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Vertrauen

Das wichtigste im Leben
von

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Ein schwerer Tag

Nachdem ich nach mehreren Wochen endlich wieder auf einen Insel angekommen war, ging ich zu aller erst in die nächstgelegene Kneipe. Damit mich keiner erkannte, trug ich einen knielangen, schwarzen Umhang. Die Kapuze hatte ich so tief ins Gesicht gezogen, dass meine Augen kaum zu erkennen waren. Ich setzte mich an die Bar und bestellte ein Bier. Der Barkeeper sah mich etwas verwundert an. „Junges Fräulein, wenn sie auch eine Piratin sind, dann brauchen sie sich hier doch nicht so zu verkleiden. Hier kommen weder die Marine noch Kopfgeldjäger her.“, sagte er, woraufhin ich breit grinste. „ Bei der Höhe meines Kopfgeldes kann ich nie auf Nummer sicher gehen. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass die meisten Piraten hier Perverslinge sind und ich will sie nicht alle am Rockzipfel zu hängen haben.“, erwiderte ich und trank mein Glas leer. Um ehrlich zu sein, wären diese ganzen kleinen Fische kein Problem für mich gewesen, doch ich wollte mir ihr generve gleich ersparen. Auf mich wurde zwar schon ein Kopfgeld von 200 Mio. Berry ausgesetzt und auf dem Foto meines Steckbriefes konnte man mich auch sehr gut erkennen, doch alle dachten, dass sich die Marine einen Fehler bei mir erlaubt hatte. Zwar war ich Piratin, doch ich hatte keine Crew. Ich war eine Einzelgängerin, schon seit ich ein kleines Mädchen war. Außerdem sah ich nicht sehr stark aus, denn ich war sehr dünn, hatte lange blonde Haare, die ich immer zu einem Zopf zusammenband, und meine Größe war ziemlich normal für eine Frau in meinem Alter. Immerhin war ich 21 Jahre alt.

Doch ich war nicht so schwach, wie ich aussah. Als kleines Kind hatte ich von der Hypno-Frucht gegessen. Diese Frucht erlaubt es mir meine Gegner zu hypnotisieren, damit sie für mich kämpften, in eine tiefe Traumwelt zu befördern oder sie etwas vergessen zu lassen. Aber ich konnte auch gut mit Schwertern und Pfeil und Bogen umgehen. Mein Kopfgeld hatte ich bekommen, weil ich erst irgendeinen wichtigen Marine-Offizier getötet hatte, man mich danach in ein „Hochsicherheits-Gefängnis“ gesteckt hatte und ich aus diesem ausgebrochen war. Das war auch einer der vielen Gründe, warum ich Piratin geworden war.

Der Barkeeper sah mich etwas prüfend an und fragte:“ Sag bloß du bist die berüchtigte „Zauberin Echo Rin“?!“ Ich sah ihn erstaunt an. Berüchtigt? So hatte mich noch niemand genannt. Aber es war erstaunlich, dass er das so schnell herausgefunden hatte. Zur Antwort nickte ich. „Tja, hie auf dem Sabaody Archipel weiß man über jeden Piraten bescheid, egal, wie schwach er zu sein scheint.“, erklärte er mir. Ich bezahlte mein Bier und verließ die Kneipe wieder. Echt interessant, dass mich doch jemand ernst zu nehmen scheint, dachte ich schmunzelnd. Gelangweilt sah ich mich um. An der Bar hatte ich aufgeschnappt, dass es in der Nähe einen Vergnügungspark gab. Ich machte mich auf den Weg dorthin, als ich plötzlich einen Schlag auf den Hinterkopf bekam und mir schwarz vor Augen wurde.
 

Als ich wieder zu mir kam, ließ ich meine Augen noch geschlossen. Ich war an Eisenketten gefesselt, doch die Fesseln um meine Handgelenke waren aus Seestein. Um meinen Hals hing auch irgendetwas, was nur eins bedeuten konnte: Ich war von Menschenhändlern entführt worden! Langsam öffnete ich meine Augen. „Geht es dir gut Kleine? Du warst ziemlich lange weggetreten.“, hörte ich eine Stimme neben mir fragen. Ich sah zur Seite und entdeckte einen etwas älteren Mann, der mich besorgt ansah. Lächelnd antwortete ich:“ Bis auf ein paar Kopfschmerzen geht es mir den Umständen entsprechend gut.“ In dem Moment ging die Tür auf und ein paar Männer kamen herein. „So jetzt bist du dran, Meerjungfrau.“, riefen sie. Ich sah mich um. Nicht weit von mir entfernt lag wirklich eine Meerjungfrau auf dem Boden. Die Auktion hatte also schon lange Angefangen. Sie steckten die junge Frau in eine Kuppel mit Wasser und fuhren sie zur Bühne. Weitere Männer kamen auf den Mann zu, um ihn auch zur Bühne zu bringen. „Die Fesseln würde ich an eurer Stelle lieber dran lassen.“, meinte dieser grinsend. Die Männer lachten ihn nur aus, lösten seine Fesseln und lagen zwei Sekunden später am Boden. Ich hatte nicht einmal Ansatzweise mitbekommen, wie er das gemacht hatte. Doch ich wusste, dass in den Fesseln um unseren Hälsen kleine Bomben waren, die uns töteten, sollten wir versuchen sie abzumachen. Doch zu meinem Erstaunen schaffte der Mann es irgendwie, die Explosion so gering zu halten, dass er die Fesseln danach ganz einfach lösen konnte.

Danach kam er auf mich und den Riesen, der neben mir saß (Wie konnte ich den erst da bemerken?), zu und löste auch unsere Fesseln. Nachdem die Seesteinfesseln von meinen Handgelenken ab waren, fühlte ich mich auch nicht mehr so schwer. Ich bedankte mich bei dem alten Mann. „Kein Problem, ich heiße übrigens Rayleigh. Und wie ist den Name?“, fragte er mich. „Mein Name ist Echo Rin.“, antwortete ich. „Ah stimmt, dein Steckbrief hängt an vielen Stellen auf dem Sabaody Archipel. Du hast ein ziemlich hohes Kopfgeld.“, bemerkte er. Von der Bühne her kam ein ziemlicher Lärm. Wir gingen sofort dort hin, um nachzusehen, was los da war. Als ich dort ankam, sah ich, warum so eine Aufruhe herrschte: Der Kapitän der Strohhutpiraten hatte einen Tenryubito zu Boden geschlagen. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Doch das brachte mir einige verwunderte Blicke ein. Die Strohhutpiraten und zwei weitere Piratencrews sahen mich komisch an. Eine Crew erkannte ich als die von Eustass Käpt’n Kid und die andere war die von dem „Chirurg des Todes“, Trafalgar Law.

Normalerweise hatte ich ja meinen Umhang um, damit mich niemand erkannte, doch den hatte ich nicht mehr. Die Menschenhändler mussten ihn mir weggenommen haben. Ich hatte Glück, dass in diesem Moment Rayleigh auf der Bildfläche erschien und auf die Meerjungfrau zuging, um diese auch zu befreien. Nachdem er das getan hatte, war auch schon die Marine da. Das waren echt schon genug Probleme. Der Strohhut, Law und Kid gingen raus und stritten sich darum, wer sich um die Marine kümmern durfte. Da ich mir das nicht mitansehen konnte, lief ich ihnen hinterher. Draußen stritten sie immer noch, obwohl sie hunderten von Marinesoldaten gegenüberstanden. Ich seufzte und stellte mich zwischen sie und die Soldaten. „Wenn ihr euch noch länger streitet, erledige ich die hier alle.“, sagte ich provozierend. Bevor die drei etwas erwidern konnten, drehte ich mich zu den Marinesoldaten um und konzentrierte mich auf zwei von ihnen, die nebeneinander standen. Fast sofort griffen die Beiden ihre Kameraden an. Sie konnten beide je 10 Leute außer Gefecht setzen, danach ließ ich sie gegenseitig aufeinander losgehen.

„Wow cool! Wie hast du das gemacht?“, hörte ich den Strohhut erstaunt sagen. Ich grinste ihn an und antwortete:„ Ich hab als kleines Kind von der Hypno-Frucht gegessen.“-„ Dann bist du also diese Piratin, die ohne Crew über die Grand Line segelt, Echo Rin, richtig?“, fragte Law. Zur Bestätigung nickte ich und sagte:„ Ich würde an eurer Stelle machen, dass ich so schnell wie möglich hier wegkomme. Das Hauptquartier wurde bestimmt schon von dem Vorfall mit dem Weltaristokraten informiert.“ Danach sprang ich mit Leichtigkeit auf das Auktionshaus und über die vielen Marinesoldaten hinweg. So schnell ich konnte, rannte ich davon, denn die Soldaten verfolgten mich sofort. Nachdem ich ein paar Mal die Richtung geändert und durch kleine Gassen gerannt war, hatte ich meine Verfolger abgehängt. Erschöpft lehnte ich mich gegen einen Baumstamm und schloss die Augen. Aber ich konnte mich nicht lange ausruhen, denn ich hörte, dass sich ganz in meiner Nähe ein Kampf abspielte. Sofort rannte ich zum Schauplatz des Kampfes, obwohl ich wusste, dass ich das besser nicht getan hätte. Ich war unachtsam und rannte direkt vor Admiral Kizaru. Bevor ich auch nur irgendwie reagieren konnte, lag ich auch schon wieder bewusstlos auf dem Boden.



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