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Amor, seine verdammte Schießwut und ich

Eine Ayame-und-Koga-Geschichte
von

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Kontrollverlust

„Wo hin gehen wir denn?“, rief ich meinem Begleiter beim Laufen zu. „Hier in der Nähe ist ein Menschendorf. Dort kann man immer viel Spaß haben.“ Er lachte. Mir wurde ein bisschen mulmig. Koga hatte mir streng verboten mit Menschen zu spielen. Ich schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. Was kümmerten mich Koga und seine Bemühungen vor Kagome gut da zu stehen? Ich brauchte ihn nicht!
 

Im Dorf angekommen teilten sich die Jungs in kleine Grüppchen auf und zogen lautstark durch das Dorf.Ich sah zu, wie sie Häuser in Brand steckten und Menschen erschreckten. „Ich muss kurz etwas besorgen. Kommst du eine Weile ohne mich aus, meine Hübsche?“, fragte Akito entschuldigend. „Klar“, sagte ich. „Ich bin gleich wieder da!“, versicherte er mir. Und weg war er.
 

Ich stand ein bisschen verloren auf dem Dorfplatz. Ich guckte mich ratlos um, auf der Suche nach einer Beschäftigung…und da sah ich sie. Ein hübsches Mädchen, das sich ängstlich hinter einer Gruppe junger Männer versteckte. Meine Augen wurden schmal. Wie von selbst ging ich auf die Gruppe zu. „Verschwinde, du Dämonenmiststück!“, rief einer. Zu der kleinen Schönheit raunte er: „Bleib zurück, Cho.“ Aber sie konnten mich nicht einschüchtern. Was waren sie schon? Wertlose Menschen! Kurz blitzte ein Bild von Kogas tadelndem Gesicht vor meinem inneren Auge auf, dann ließ ich dem Hass freien Lauf.
 

„Cho heißt du also. Schmetterling bedeutet das, stimmt’s? Tja, hör gut zu, du kleiner Falter, denn ich werde dir deine hübschen Flügel ausreißen.“ „Du wirst Cho kein Haar krümmen!“, schrie ein besonders großer Mann. „Hab keine Angst, Cho! Wir beschützen dich bis zum bitteren Ende!“ Ich lächelte. „Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest.“
 

Einige Augenblicke später belohnte Cho meine Bemühungen mit einem entsetzten Schrei. „Du…du Monster“, keuchte sie. „Ich bin kein Monster. Sondern du.“, antwortete ich ruhig. „Was redest du denn da?“ Ich lächelte sie milde an. „Du naives kleines Ding. Ich werde nachsichtig sein und dir sogar das Offensichtliche erklären.“ Ich machte eine kleine Pause.
 

„Weißt du denn nicht, dass DU sie umgebracht hast?“ Sie starrte mich aus ihren großen Rehaugen an. „Das…das ist nicht wahr“, hauchte sie. „Oh, doch, meine Schöne. Du hast ihnen den Tod gebracht. Du hast sie mit deinem süßen Lächeln und deinen langen Wimpern dazu gebracht, ihr Leben für deins zu geben“ „Nein…“ „Doch.“ Ich blieb erbarmungslos. „Du bist für ihren Tod verantwortlich, denn sie starben für dich.“ Sie starrte mich an. Ich war schon fast zufrieden. Ihr schönes Gesicht war von dem Grauen zu einer hässlichen Maske verzogen. „Tö…töte mich“, sagte sie tonlos. Ich lächelte. „Nein, das wäre doch undankbar. Du musst das Opfer dieser liebestrunkenen Narren schon annehmen. Sie sollen doch nicht umsonst gestorben sein.“ Mein Lächeln erstarb.
 

„Denk immer dran: Mädchen wie du, hübsche Mädchen, die sich nicht mit einem Mann zufriedengeben können, Mädchen, die von allen geliebt und begehrt werden müssen, die werden immer nur Unglück und Tod bringen. Teufel sind schön. Schön wie du und…und Kagome.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es gefällt euch und ihr verzeiht mir, was ich aus Ayame gemacht habe. Aber auch sie kann eben nicht alles aushalten, ohne eine kleine Psychose davon zu tragen.
Also: Danke für's Lesen und viel Spaß beim nächsten Kapitel! Komplett anzeigen

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