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Put together the pieces of my memory

von

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20

Das war doch das Schlüsselschwert von Ventus gewesen. " Khe. " Dieses Schnauben war unverkennbar von Neunschwänzige Wut der neben Roxas trat. Er war ein gewöhnlicher roter Drache. Ungefähr so groß wie Launischer Wind. Sein Kopf jedoch war fuchshaft und neun Schweife schwangen hin und her.
 

„Gut, also wir suchen Vanitas' Drachen. Und vielleicht.. Sternentreue? Einfach um sie zu trösten?“

Fragend schaute Sora in die Runde, das Nicken reichte und die drei nahmen ihre eigene Drachengestalt an.

Nun flogen sie durch die Gegend und Königsanhänger führte sie zu Sternentreues Höhle. Sie verwandelten sich zurück und kamen tiefer in die Höhle. Es war nicht schwer die Drachendame zu finden, denn sie strahlte trotz ihrer Trauer heller als jeder andere Stern in der Dunkelheit. Doch wider Erwarten reagierte sie aggressiv.

Sora bemerkte es als erstes, denn ihr Schweif hätte ihn beinahe getroffen, als dieser auf ihn herab sauste. Mit einem Hechtsprung brachte er sich in Sicherheit.

„Sternentreue?“

VERSCHWINDET!!!

„Gehen wir, sie ist zu sehr in Trauer und Verzweiflung versunken...“

Traurig nickte Sora auf Axels Worte hin und sie fingen an zu suchen. Ab und zu entdeckte er ein paar ihm bekannte Schlüsselschwerter in ihrer Drachenform, unter anderem auch Seelenfänger und Weg zur Dämmerung. Die Beiden folgten ihnen sogar eine Weite und entschlossen ebenfalls zu helfen.

Wir helfen. Eigentlich können nur die Drachen in Frage kommen, die vor Jahren noch einen Träger hatten. Vielleicht wissen Erderschütterer und Regenfall mehr. Launischer Wind, solltest du nicht am besten Bescheid wissen?

Ich habe mich zurück gezogen und nicht darauf geachtet, wo er jetzt ist. “, beantwortete Launischer Wind Seelenfängers Frage.

Dad, soweit ich weiß sind Regenfall und Erderschütterer im Süden.

Sora blinzelte und starrte zu Weg der Dämmerung, welcher sogar kleiner als Königsanhänger war. Die Ähnlichkeit zu Seelenfänger war ja auch bei dem Schlüsselschwert zu sehen aber...?

Sora du musst wissen, Weg der Dämmerung ist der erste und letzte unserer jüngsten Generation. Wir haben nur alle Jahrtausende Paarungszeit und nur diejenigen die einen Träger haben, können sich fortpflanzen. Viele von uns sind aber so zurückgezogen, dass man sie als Tod zählt, der Rest hat keine Träger, es gibt nicht mehr viele Auserwählte. Deswegen haben wir die Zeiten nun verringert. Bald ist es wieder soweit... Einfach weil es wieder Träger gibt und wir das ausnützen müssen.

„Das heißt, nur Schlüsselschwerter die einen Träger haben können sich fortpflanzen... Wer ist dann deine Partnerin gewesen?“

Wir sind Treu. Meine Partnerin und damit seine Mutter ist Sternentreue.
 

Roxas wäre fast hintenüber gekippt. Sternentreue war die Mutter von Weg zur Dämmerung? Und er hätte nie gedacht, dass sich Schlüsselschwerter fortpflanzen konnten. " Ach, Neunschwänzige Wut. Das man dich auch mal wieder hier antrifft. " Ein grüner Drache trat zu ihnen. Er hatte eine lange, spitze Schnauze mit einem dauerhaft überheblichen grinsen. Aus seinem stacheligen Kopf ragten zwei lange, gerade Hörner. Der rote Drache mit den neun Schweifen fauchte. " Giftige Gedanken! " Augenblicklich klebten die beiden Drachen Stirn an Stirn aneinander und knurrten. " Was willst du hier? Niemand hat dich eingeladen! " " Ich brauche keine Einladung du neunschwänziger Bastard. " Seelenfänger schüttelte den Kopf. " Ach die zwei. Die konnten sich noch nie leiden. "
 

Launischer Wind schien total genervt, denn er gab ein Brüllen von sich und schlug einmal kräftig mit den Flügeln. Ein starker Wind entstand und riss beide zu Boden.

Verdammt noch Mal! Giftige Gedanken, Neunschwänzige Wut reißt euch zusammen! Wir müssen Clavis Vanitium finden! Wenn wir das nicht können wird Memoire vermutlich zerbrochen bleiben und das bedeutet das Ende für uns alle, ein Träger oder ein Schlüsselschwert kann unser Schicksal bedeuten!

Ein dunkles Grollen hallte über sie hinweg und ein Bronzefarbener Drache landete neben ihnen. Sora wich einen Schritt zurück. Er war groß... Neben ihm landete eine blaue Drachendame.

Regenfall, Erderschütterer! “, freute sich Weg zur Dämmerung und die Beiden legten den Kopf schief, musterten aber eher die Schlüsselschwertträger.

Was machen sie hier?

„Wir suchen Vanitas Schlüsselschwertdrachen.“

Nun hatte Sora doch wieder den Mut gefunden und ging wieder einen Schritt auf Erderschütterer zu. Regenfall schaute kurz zu den Größeren ehe sie langsam nickte.

Wozu?

„Weil er wissen könnte ob und wo Vanitas lebt.“

Wieso sucht ihr DEN?!

Auch wenn Erderschütterer recht ruhig wirkte, so sah man Zorn in seinen Augen. Schlüsselschwertdrachen bevorzugte es meist keine Feindseligkeiten gegenüber anderen Artgenossen zu empfinden, nur weil die Träger sich nicht mochten. Meistens verstanden sie sogar recht gut. Allerdings hieß das Nicht, dass sie den gegnerischen Träger dann auch 'akzeptierten' oder gar 'mochten'. Erderschütterer hatte mit zwei Trägern ein Problem, Xehanort und Vanitas. Immerhin waren sie für das Verschwinden seines Trägers verantwortlich, auch wenn er ihn noch spüren konnte.

„Weil er helfen könnte Memoire zurück zu holen.“

Wieder nickte Regenfall.

Gut, kommt mit. Wir wissen wo Clavis Vanitium ist.

Sie flogen los, durch einen Spalt innerhalb der großen Felswände. Vor ihnen erstreckte sich eine Landschaft, die dem Schlüsselschwertfriedhof ähnelte. Viele Drachen lagen hier, schienen tief und fest zu schlafen.

„Wieso sind sie hier?“

Das sind alles die Drachen, deren äußerliche Hülle auf dem Schlüsselschwertfriedhof zu finden sind. Vom Krieg haben sie sich nie erholt. “, erklärte Erderschütterer leise, als wolle er sie nicht wecken.

Etwas abseits sahen sie einen schwarzroten Drachen, welcher unruhig hin und her ging.

„Ist er das?“

Ein Nicken seitens Launischer Wind und sie landeten direkt vor ihm.

„Bist du der Schlüsselschwertdrache von Vanitas?“

Ein Fauchen entrang seiner Kehle, doch Angreifen schien er nicht zu wollen.

„Wir suchen deinen Träger.“

Warum sollte ich denjenigen der ihn dorthin trieb zu ihm bringen?!

Er lebt also noch...“, hörte Sora die leise Stimme in seinem Kopf, Ventus klang beinahe erleichtert.

„Weil er der Einzige ist, der helfen kann.“

Vanitium schnaubte verächtlich und schaute weg. Launischer Wind wurde es zu Bunt und er fauchte ihn wütend an, doch davon ließ sich der Andere nicht beeindrucken.

„Roxas, versuch du ihn zu überreden, immerhin bist du der Träger Memoires.“
 

Ach je. Warum blieb das nun an ihm hängen. Aber was hatte er für eine andere Wahl. "Wir brauchen seine Hilfe. Memoire wurde zerstört und nur Vanitas kann helfen." versuchte er es, erreichte aber nicht viel. Giftige Gedanken war ihnen gefolgt. " Keinen Erfolg, was? " " Was willst DU denn hier? " fauchte Neunschwänzige Wut. " Mich nützlich machen. " kam es von dem stacheligen Drachen zurück und er ging mit stolz erhobenem Kopf an dem vor Wut schnaubenden roten Drachen vorbei. Doch anstatt sich an Clavis Vanitatum zu wenden, wendete er sich grinsend Xion zu. " Hey, hey, Kleine. " Er grinste vielsagend. " Wie ich sehe, hast du nur eine Kopie eines Schlüsselschwertes als Partner. " Er rückte näher heran. " Na? Wie wär‘s denn mit uns? " " Als ob sie nen' Idioten wie DICH als Träger wollte! " fauchte Neunschwänzige Wut. Blitzschnell wandte sich Giftige Gedanken um. " WAS hast du da gesagt, du mieser Wurm mit neun Anhängseln? " knurrte er. " Ganz einfach. Wer will schon jemanden wie DICH zum Partner!" fauchte Neunschwänzige Wut zurück. " Lieber mich als dich du kleines Miststück!"

" Ach ja? "

" Ja! "

" Ach ja?? "

" Ja!! "

" ACH JA??? "

" JA!!! "

Mit jedem weiteren Wort waren sie näher aneinander gerückt und klebten nun wieder Stirn an Stirn, knurrend und fauchend aneinander. " Ein bisschen mehr Respekt bitte. Wir sind hier an einem heiligen Ort! " versuchte es Seelenfänger, doch die beiden Streithähne wandten ihm synchron den Kopf zu. " HALT DIE KLAPPE! " Wieder beide synchron und schon ging das Gezoffe weiter.
 

Ein markerschütternder Schrei und beide Drachen wurde von einem gewaltigen Schwanz zur Seite geschleudert.

Ein wütendes Fauchen entkam Sternentreues Kehle, sie war größer als alle anderen Drachen die Sora bis jetzt gesehen hatte, allein schon ihre Schnauze war so groß wie Erderschütterer!

Diskutiert euren Streit wo Anders aus! Wenn ihr nicht helfen wollt, verschwindet oder ich zerfleische euch!! !“

Seelenfänge seufzte leise, während sein Sohn sich leicht hinter ihm versteckte. Er war Sternentreue gegenüber ebenfalls recht klein, schien aber keine Angst zu haben, er wirkte nur traurig.

Clavis Vanitium schnaubte nur kurz, zuckte aber sichtlich zusammen, als er den wütenden Blick des weißen Drachen auf sich zog. Er musterte Roxas noch einmal, dann Sternentreue, ehe er seufzte.

Ist ja gut, ich werde euch zu ihm führen. Meine äußerliche Hülle sollte auf dem Friedhof zu finden sein.

Dann lasst uns gehen. “, kam es schnell von Königsanhänger, scheinbar wollte sie keine Minute länger bleiben als nötig, kein Wunder bei Sternentreue...
 

Clavis Vanitium brachte sie mittels eines Portals an einen anderen Ort. Es schien ihm immer noch nicht zu passen sie zu Vanitas zu führen, doch schlussendlich erreichten sie den schwarzhaarigen, der Sora ähnelte. "Clavis." sagte der Junge als er sie sah. "Was hat das zu bedeuten. Was suchen DIE hier?" "Sie ersuchen deinen Rat." kam es bloß zurück.
 

Es war das Reich der Dunkelheit wie Sora feststellte.

Vanitas...

Der Schwarzhaarige, welcher so aussah wie Sora knurrte wütend, während seine gelben Augen wütend funkelten. Vanitium verschwand aus Soras Hand und tauchte in seiner wieder auf.

„Ven...“, seine Stimme troff nur vor Hass und Zorn.

Hör zu... Es... Es tut mir Leid, aber du ließt mir keine Wahl. Ich hatte nie vor –

„Natürlich nicht. Du, der immer nett und freundlich ist. Du hast es doch mit Absicht so gemacht, damit ich auf ewig dazu verdammt bin hier zu sein, weil ich wo Anders anfange mich aufzulösen.“

Das stimmt nicht! Nach unserem Kampf, nachdem du weg warst. Vani ich bin in einen tiefen Schlaf gefallen, wir sind beide ein Herz, doch passen die zerbrochen Stücke nicht mehr zusammen. Wir haben beide großen Schaden genommen. Aber darum geht es jetzt nicht. Die X-Klinge...

„Ist zerbrochen.“

Und ließ zwei Fragmente zurück, Memoire und Sternentreue, Memoire wurde aber in einem Kampf zerstört und wir können helfen, ihn wieder zurück zu bringen.

„Nicht die X-Klinge?“

Nein, nur Memoire und er verkörpert die Dunkelheit.

„Ich kann hier nicht weg.“

Weil du Dunkelheit brauchst... Lass uns was ausprobieren. Roxas kannst du ihm deine Kutte leihen? Deine Rüstung schützt dich vor der Dunkelheit.
 

Er zog die Kutte aus und warf sie dem Jungen zu, der sie lässig auffing. "Und was soll ich jetzt damit?" "Was wohl. Anziehen." kam es von Axel. Achselzuckend legte sich der Junge die Kutte um.
 

Vanitas sah nun fragend zu Sora, da er Ventus Stimme bei ihm gehört hatte.

Zum einem schützt die Kutte vor der Dunkelheit, zum anderen ist sie aus Dunkelheit, sie sollte dich also dazu befähigen auch außerhalb dieser Welt zu existieren.

„Wenn ich drauf gehe bist du Schuld!“, zischte Vanitas wütend, kam dann aber brav mit zu Aoi und Totosai.

Als sie dort ankamen, war Naruto ebenfalls dort und schaute verwirrt zwischen Sora und Vanitas hin und her. Die beiden sahen beinahe gleich aus. Nur sah Vanitas um einiges finsterer aus...
 

Der Drache sah auf. "Ah, gut. Ihr seid zurück und habt Vanitas dabei." Er lies sie sich nicht lange wundern woher er ihn kannte und er hob seine Hand. Memoire darin. Zusammengeschmiedet, aber noch nicht vollständig wiederhergestellt. "Der Großteil der Reparatur ist erledigt. Nun liegt es an dir." Er händigte Vanitas das Schwert aus.
 

„Nicht nur an mir. Dunkelheit kann nur da entstehen, wo Licht ist.“

Und desto heller und näher das Licht...

„Desto größer der Schatten. Na los Ven, helfen wir mal den Kindern.“

Vanitas grinste frech und Ventus' Herz erschien vor dem Schwert. Diesmal hatte es aber eine Nebenwirkung, denn Sora glitt augenblicklich schlaff zu Boden, die Augen beinahe grau und leer, bevor sie zufielen.

„Sora!“

Xion war sofort, genau wie Axel, an seiner Seite.

Tut mir Leid, sein Herz ist es nicht gewöhnt mich ständig raus zu lassen... Aber er sollte bald wieder okay sein.“, entschuldigte sich Ven, ehe er etwas Gestalt annahm und seine Hand auf Memoire tat.

Beide schlossen die Augen, man merkte wie Vanitas die Dunkelheit beschwor und diese auf das Schwert sich ausbreitete. Doch ein Funken Licht blieb, welches hell leuchte.

Sternentreue erschien in Roxas Hand, scheinbar wollte sie helfen.
 

Nach einer Weile war die Prozedur zu Ende und Ventus kehrte zu Sora zurück. Roxas nahm Memoire in die Hand. "Memoire? Memoire, hörst du mich?" Eine Weile war es still, doch dann folgte eine Antwort. "Ja. Schrei nicht so. " Erleichtert sackte Roxas zu Boden. "Was bin ich froh..." Auch Sternentreue war überglücklich dass sie so sehr in Roxas Hand vibrierte, dass er sie loslassen musste, so dass sie vibrierend über den Boden schlidderte. "Tut mir Leid für die Probleme die ich gemacht hab'. " entschuldigte sich das schwarze Schwert.
 

Axel lächelte erleichtert und bedankte sich bei Aoi und Totosai.

Vanitas hingegen hatte sich hingesetzt, wirkte erschöpft und müde. Ventus' Herz schwebte zurück zu Sora, worauf dieser die Augen aufschlug und ebenso erschöpft drein schaute, aber zufrieden lächelte. Es war nicht Soras Lächeln wie Axel auffiel. Ventus lächelte und es spiegelte sich einfach auf Soras Zügen wieder, genauso wie diese Erschöpfung.

„Dafür... habe ich was gut bei euch.“

„Klar, wie wäre es mit einem Meersalzeis?“

„Meer, was?“

Vanitas schaute seinerseits verwirrt zu Axel, dieser dagegen starrte den Schwarzhaarigen entgeistert an.

„Du kennst kein Meersalzeis?“

„Ich auch nicht, was soll das sein?“

Dieser Totosai auch nicht? Axel verdrehte die Augen, ehe er in einem dunklen Korridor verschwand. Keine Fünf Minuten später drückte er jeden ein Meersalzeis in die Hand, bei Aoi war es dann die Kralle und setzte sich neben Roxas, welcher überglücklich Memoire und Sternentreue streichelte, beide Schlüssel vibrierten aufgeregt und zufrieden.

Vanitas musterte das Eis misstrauisch, sah aber wie die Anderen sich glücklich ans Essen ran machten, allen voran das Trio der Organisation XIII. Schulterzuckend nahm er ein Happen.

„Salzig... aber auch süß.“

Axel lachte vergnügt und aß weiter.
 

Schon seltsam. Sie saßen in einem Vulkan und aßen Eis. Demnach floss es ihnen natürlich davon weshalb sie schnell essen mussten. Als Roxas das Eis auf hatte spürte er urplötzlich einen schmerzhaften Schlag in seinem Körper. Er kippte nach vorne, spuckte einen Schwall Blut und fiel bewusstlos um.
 

Als er wieder zu sich kam lag er in seinem Bett in Zimmer XIII. Xion saß neben ihm. "Wie geht es dir?" fragte sie besorgt. "War wohl eine Nachwirkung des Giftes." erwiderte er. Seine Zunge war pelzig und er hatte einen eisernen Geschmack im Mund. Wohl von dem Blut das er gespuckt hatte.
 

Axel kam gerade ins Zimmer, sichtbar erleichtert, dass Roxas wieder wach war. Er hatte regelrecht Panik bekommen als Roxas ohne Grund Blut gespuckt und umgekippt war.

Sora hatte sich auch Sorgen gemacht, doch Vexen hatte ihn dazu verdonnert sich erst einmal selber auszuruhen und nachdem er sich Roxas angesehen und versorgt hatte diesem ebenfalls Bettruhe verordnet. Vanitas war seltsamerweise mit gekommen und stand draußen im Flur. Worauf er wartete wusste Axel nicht, es war ihm auch eigentlich egal.

Roxas zählte und war wichtiger.

„Soll Vexen dich noch Mal untersuchen, du Sorgenkind?“, letzteres sagte er in einem etwas amüsierten Tonfall.
 

"Nein." kam es augenblicklich. "Ich möchte niemandem Schwierigkeiten machen. Der Zwischenfall geht auf Rikins Konto und dessen Wiederbelebung definitiv auf das von Talion." meinte der blonde und sah aus dem Fenster. "Holst du bitte Sora her?" Auf einen Grund konnte Axel lange warten, doch schließlich begab er sich zu dem braunhaarigen um ihn zu holen.
 

Auf dem Rückweg bekamen sie einen Streit zwischen Saix und Roxas mit. "Ich hab gesagt du sollst sie nicht so nennen! Sie ist keine Puppe!"
 

Axel knurrte leise. Jetzt ging das Thema also wieder los.

„Saïx...“

„Du jetzt auch schon wieder?“

„Komm mit nach draußen.“

Saïx verdrehte die Augen und kam ihm nach. Sobald sich die Tür schloss, zischte Axel auch sofort wütend die Luft aus und Saïx hob die Augenbraue.

„Du hast dich also für diese Fake-Freundschaft entschieden?“

„Da wir jetzt alle ein Herz haben, ist es das nicht mehr! Du bist echt ein toller Freund, indem du mich dazu zwingst mich zwischen ihnen und dir zu entscheiden! Verdammt Isa was soll das?! Wieso hörst du nicht einfach auf sie Puppe zu nennen?!“

Saïx schwieg, etwas was Axel noch wütender machte. Oder eher verzweifeln ließ.
 

Sora ging langsam zu Roxas und setzte sich aufs Bett. Er war ziemlich blass und seine Augen wirkten noch immer etwas leblos.

„Axel meinte du wolltest unbedingt mit mir sprechen.“
 

"Ja." Er sah zwar nicht so aus, aber es ging ihm wieder hervorragend. "Ich möchte dir gerne eine Erinnerung von mir zeigen." begann er und schloss einige Fingerzeichen. Soras Geist wurde zum Teil aus ihm hinausgesaugt und er blonde landete in einer Art Höhle die sich drei teilte. Ein Gang leuchtete. "Wo..." "Das hier sind Erinnerungshöhlen." sagte Ventus, der neben ihm stand. Er hatte Gestalt angenommen, auch wenn er noch etwas durchsichtig und nebelig erschien. "In den leuchtenden Gang müssen wir wohl gehen, wenn das die Erinnerung ist die wir sehen sollen."
 

Sie betraten den Gang, wurden kurzzeitig geblendet und fanden sich schwebend über dem Glockenturm in Twilight Town wieder. Als Beobachter etwas lang vergessenem.

Roxas saß verlassen auf dem Geländer und sah betrübt in den Sonnenuntergang. "Wo wollte ich denn hin? Lächerlich." kam es von dem Jungen, zu dem sich nun eine in schwarz gewandete Person gesellte. "Xion!" Das Mädchen gab Roxas ein Meersalzeis, welches sie gemeinsam aßen.

"Roxas. Meine Zeit ist abgelaufen." sagte Xion dann. "Auch wenn ich nicht bereit bin. Ich muss diese Entscheidung treffen. Sieh mich an, Roxas. Wen siehst du wenn du mich ansiehst? Das Gesicht eines Jungen." Tatsächlich war das nicht wirklich Xion, die dort stand, sondern Sora. "Diese Marionette muss ihren Teil spielen." Sie senkte den Kopf. "Das ist er. Das ist Sora." Xion lief, ging über die Luft. Sie wandte sich um und streifte sich ihre Kapuze wieder über. "Roxas. Du bist der nächste. Ich muss dich zu einem Teil von mir machen."

Ein Kampf folgte der in verschiedenen Welten stattfand bis zum finalen Kampf zurück beim Glockenturm, den Xion verlor und begann sich aufzulösen. "Wer bist du... noch mal?" kam es von Roxas, der Xion gerade noch rechtzeitig auffing als sie zusammen brach. "Es war meine Entscheidung... jetzt zu gehen. Ich gehöre zu Sora. Und ich gehe jetzt zurück... zu ihm. Roxas... Tu mir bitte einen Gefallen. Alle die Herzen die ich gefangen habe... Lass sie frei." Sie kristallisierte. "Es ist zu spät für mich... meine Fehler ungeschehen zu machen. Auf wiedersehen... Roxas. Ich bin froh... dich getroffen zu haben. Und natürlich... Axel auch. Ich hoffe ich werde dich... irgendwann wieder sehen." "Xion! Nein! Mit wem soll ich dann Eis essen?" Doch Xion löste sich auf. Tränen rannen über das Gesicht des Blonden. "Xion." Alles was von ihr übrig blieb... war eine Muschelschale.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-07-14T00:58:15+00:00 14.07.2013 02:58
Hammer Kapi^^


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