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The dragon and his lioness

von

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Hermine wälzte sich in ihrem Bett hin und her und seufzte- sie fühlte sich einfach nur sche*ße. Nach einer Weile stand sie vorsichtig aus dem Bett auf und achtete darauf das sie Charlie nicht weckte. Ein Hissen entkam ihr, als ihre Füße den kalten Steinboden berührten. Hermine hatte vergessen das es Dezember und es im Schloss immer eiskalt war.
 

Sie schlüpfte in ihre pinken Pantoffeln und ging ins Badezimmer. Sie musste eindeutig den Kamin anfachen, wenn sie zurückkam.
 

Letzte Nacht war ihr das gar nicht aufgefallen, da ihr Körper noch taub wegen der Erlebnisse des Tages gewesen war. Hermine wollte nicht daran denken, aber sie wusste dass sie es eines Tages verarbeiten musste.
 

Charlie hatte ihr über den Rücken gestrichen und ihr süße Nichtigkeiten ins Ohr geflüstert. Er hat alles getan um ihren Schmerz zu erleichtern. Hermine lächelte bei dem Gedanken. Charlie liebte sie. Er würde sich in alle Richtungen verbiegen, wenn sie das wollte.
 

Hermine ging zum Spiegel und keuchte auf als sie ihr Spiegelbild sah. Ihre Augen waren rot und aufgequollen und ihr Haar war richtiggehend verknotet. „Ich sehe so aus wie ich mich fühle,“ murmelte sie. Hermine sah schrecklich aus und schämte sich dafür. Ihr Dad wäre so enttäuscht von ihr, wenn er sie jetzt sehen könnte.
 

Sie schüttete sich etwas Wasser ins Gesicht und putzte sich danach die Zähne. Hermine erinnerte sich daran das sie geliebt wurde- von vielen Menschen- und das alles sich irgendwie erledigen. Daran musste sie fest glauben.
 

Hermine verließ das Badezimmer und schlich sich wieder ins Bett. Mit einem Schwenk ihres Zauberstabes, tauchte ein Feuer im Kamin den Raum in warmes Licht.
 

Charlie schnarchte neben ihr und brachte Hermine zum Kichern. Sie war glücklich ihn zu haben und machte sich eine gedankliche Notiz dass sie ihm danken musste, wenn er aufwachte. Einfach Danken, weil er da war. Wenn sie ihn nicht hätte, würde sie sicherlich zusammenbrechen.
 

Sie kuschelte sich an den Körper ihres Freundes und legte die Arme um seine Hüfte. Dann platzierte sie einen Kuss auf eines seiner Schulterblätter und Charlie seufzte im Schlaf.

„Ich liebe dich,“ flüsterte sie und schlief bald darauf ein.
 

Einige Stunden später spürte Hermine wie sie geschüttelt wurde. „Wach auf Liebes.“

Charlie küsste ihre Stirn und sie rollte sich stöhnend herum, bevor sie sich den Polster aufs Gesicht drückte.

„Zu früh,“ jammerte sie.
 

Charlie lachte auf. „Hermine, es ist halb zehn. Zeit aufzustehen.”
 

Hermine setzte sich auf und sah absolut zerzaust aus. „Ist es wirklich schon so spät? Ich glaube es einfach nicht das ich so lange geschlafen habe.“ Sie wickelte sich die Decke um und lächelte Charlie an.
 

„Na ja, du hattest einige schwierige Tage. Dein Körper brauchte die Ruhe.“
 

Hermine nickte zustimmend und sah ihn dann scheu an.
 

„Komm her Charles.“
 

Er sah sie überrascht an, tat aber wie geheißen. „Bin ich in Schwierigkeiten, Miss Granger? Nicht mal meine Mutter nennt mich bei meinem vollem Namen- und sie hat ihn mir gegeben.“ Er lachte und schickte Hermine Schauer über den Rücken.
 

Sie packte ihn am Arm und stahl ihm einen Kuss. „Ich liebe dich Charles Weasley,“ hauchte sie und hielt ihn nah bei sich.
 

„Ich liebe dich Hermine Granger,“ antwortete er und grinste von einem Ohr zum anderen, bevor er sie sanft küsste. „Fröhliche Weihnachten, Schatz.“
 

„Weihnachten?“ Hermine sah ihn verwirrt an. War es etwas schon so weit?

„Oh Charlie, das habe ich vollkommen vergessen. Anscheinend habe ich die Zeit aus den Augen verloren.“ Sie fühlte sich so dumm. „Frohe Weihnachten, Charlie.“
 

Eines führte zum anderen und sie kamen von einem Kuss zu dem Zeitpunkt, wo sie keuchend unter den Decken landeten. Hermine sehnte sich nach seiner Berührung und konnte Charlies Erregung spüren.
 

„Hermine, ich weiß nicht ob wir das tun sollten,“ warnte er sie. Er wollte nicht das sie es später bereute. Charlie wollte sie- er wollte sie wirklich- aber er wollte sicher gehen das es auch das war was sie wollte.
 

„Charlie, liebe mich, bitte.“
 

Er tat wie ihm geheißen und fing ihre Lippen mit seinen ein.
 

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„Mine?“ flüsterte er.
 

“Ja?” antwortete sie und sah ihm in die Augen. Nachdem sie sich geliebt hatten, waren sie kurz eingeschlafen, aufgrund des anstrengenden Bettensportes. Sie hatten zufrieden in den Armen des anderen geruht und alles war perfekt.
 

„Fröhliche Weihnachten, Hermine,“ wiederholte Charlie.
 

Hermine spürte wie ihr Herz vor Freude zu platzen drohte. „Danke Charlie- für alles. Ich weiß wirklich nicht was ich ohne dich tun sollte.“
 

“Mine, red nicht so. Du würdest auch ohne mich weiterkommen. Du bist die stärkste Frau die ich kenne- abgesehen von meiner Mutter. Du würdest mit hoch erhobenem Kopf weitergehen, weil du nun einmal so bist. Mach dich nicht selbst klein,“ meinte er und küsste ihre Stirn.
 

Hermine runzelte jedoch die Stirn. „Aber es ist doch so Charlie. Ich bin nicht so stark wie alle von mir denken. Ich bin einfach so… ich weiß auch nicht. ich bin einfach nicht stark genug, das ist eine Tatsache.“
 

„Baby, mach dich nicht selbst so runter,“ schalt er sie.
 

„Ich glaube du hast recht. Aber derzeit fühle ich mich einfach nicht so. Trotzdem bin ich froh das ich dich und deine starke Schulter zum Anlehnen habe,“ flüsterte Hermine, küsste den Rothaarigen Weasley und vergrub ihre Finger in seinem Haar.
 

„Mine, lass uns aufstehen. Es ist schon fast Mittag. Wir müssen um zwei bei meiner Mum sein,” meinte er und kitzelte Hermine.
 

Hermine sah zum Christbaum in der Ecke des Raumes. Ein in Leder verpacktes Geschenk lag darunter, auf dem ihr Name in Gold gestickt war. Daneben lag noch ein weiteres Paket, in dem ein neues Paar Boots eingepackt war.

„Woraus sind sie gemacht?“ fragte Charlie und strich über das raue Material.
 

Hermine errötete. „Na ja, ich wollte das du ein schönes, neues Paar Boots haben solltest und dachte das du Drachen bevorzugen würdest. Ich habe sie für dich anfertigen lassen. Sie sind aus der Haut eines Basilisken.“
 

Charlie fiel der Kiefer zu Boden. „Du machst doch wohl Scherze?“
 

Hermine errötete nur noch mehr. „Nope. Basilisken Boots für meinen Drachenzähmer. Entschuldige, falls es zu viel…“
 

Ihr Freund unterbrach sie, indem er sie küsste. „Sie sind perfekt, Hermine. Vielen Dank.“

Er selbst holte eine kleine Box unter dem Baum hervor und hielt sie ihr hin. „Das ist von mir. Ich liebe dich.“
 

Hermine öffnete die Box und erblickte eine Goldkette, an der ein kleiner, goldener Drachenanhänger hing. Der Drache hatte seinen Körper um etwas gelegt. Als Hermine sich den Anhänger näher besah, merkte sie dass es eine kleine Löwin war. Ein Drache, der eine Löwin beschützte.
 

„Charlie…“ flüsterte sie.
 

Er grinste breit. „Dein Geschenk ist ebenfalls handgefertigt. Gefällt es dir?“
 

Hermine nickte mit Tränen in den Augen. „Charlie, es ist perfekt. Oh Gott, es ist perfekt. Legst du sie mir an?” Sie hob ihre Haare, damit Charlie ihr die Kette umlegen konnte. „Sie ist einfach perfekt,“ meinte sie und lächelte ihn glücklich an.
 

Charlie errötete daraufhin. „Ich bin froh das sie dir gefällt. Irgendwie war ich nervös, das es nicht das richtige wäre.”
 

„Nein, es ist einfach wunderbar. Komm schon, wir haben noch andere Geschenke zu öffnen, Mister,” meinte Hermine und streckte ihm die Zunge raus.
 

Alles in Allem bekam Hermine viele verschiedene Geschenke dieses Weihnachten.

Ihre Mutter hatte ihr ihre selbstgemachten Cookies geschickt, sowie ein neues Paar Boots.

Ihr Vater hatte ihr ebenfalls etwas mitgeschickt. Er hatte es anscheinend vorbereitet, bevor er starb. Es war ein Fotoalbum, gefüllt mit Bildern von ihnen beiden durch ihr gesamtes Leben.

Molly hatte ihr ihren berühmten Weasley Sweater geschenkt.

Ginny hatte ihr ein Foto von ihnen beiden geschickt, sowie ein pikantes Buch, das sie sofort mit roten Wangen vor Charlie versteckte.

Fred und George hatten ihr einige Scherzartikel und Schokolade geschickt, wobei sie letztere sicher nicht essen würde, da sie Angst hatte vergiftet zu werden.

Blaise hatte ihr ein paar Zuckerschreibfedern geschenkt und Draco schenkte ihr die ´Neue Theorie der Numerologie´.

Pansy hatte ihr eine Box quietschender Zuckermäuse geschenkt und Hagrid hatte Hermine einen Schal geschenkt, sowie ein paar seiner ungenießbaren Bisquits.

Sogar Minerva hatte ihr etwas geschickt. Ein Handbuch für Fortgeschrittene Verwandlung und Zaubersprüche und dazu Schokofrösche.
 

Hermine lächelte breit. Ihre Freunde waren unglaublich. Als sie zu ihrem Freund blickte, fragte sie sich, womit sie das eigentlich verdient hatte.
 

„Tja, Mum hat mir einen Sweater gemacht, Dad hat mir Schokolade geschenkt. Fred und George haben mir auch ein paar Goodies von ihrem Shop geschickt, Bill hat mir ein Fernglas geschickt mit dem ich in alle Richtungen sehen kann, Ginny hat mir eine verzauberte Rasierklinge geschenkt. Ähhm… Ron hat mir einen halb aufgegessenen Kürbiskuchen geschickt.“

Charlie lachte. „Percy hat mir ein paar Adler-Schreibfedern geschenkt und Hagrid hat mir Feuerwhiskey geschickt. Dumbledore ließ mir Zitronendrops zukommen.“
 

Hermine grinste ihn an. „Das sind schöne Geschenke. Der heutige Tag muntert mich wirklich auf.”
 

„Sehr schön. Ich will das du immer glücklich bist,“ meinte Charlie.
 

Hermine errötete. „Komm schon Schatz. Wir müssen uns fertig machen, damit wir rechtzeitig in den Fuchsbau kommen.”

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Tbc...



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