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Crossdressing

Creek
von

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Dienstag- Go! Go! Pinky Cows!

Dienstag- Go! Go! Pinky Cows!
 

Dienstag! Auch heute ging er alleine zur Schule. Er fragte sich was heute dran kam. Seufzend ging er die Straße herunter mit seiner Sporttasche in der Hand. Er fragte sich auch ob Tweek überhaupt zum Sportunterricht kam. Jedes mal wenn sie Sport hatten musste er den Kleineren beschützen und aufpassen das er nicht jedes mal umgerannt wurde. Tweek war nie wirklich sportlich gewesen und war sehr anfällig gegen Krankheiten und Verletzungen. Seit Craig auf ihn aufpasste hatte er immer weniger Wunden auf seinen Körper und ist sogar etwas lockerer geworden wenn er in seiner Nähe war. Mit den Fingerspitzen fuhr er sich durch das pechschwarze Haar. Diesmal hatte er keine Mütze auf, heute war es sogar sehr warm für die Jahreszeit. Auch seine Jacke trug er offen, mit jedem Schritt zeichneten sich immer einpaar Muskeln auf seinen Shirt ab. Der Schwarzhaarige war ein guter Sportler und gehörte sogar in einer Athletengruppe an. Eigendlich interessierte er sich nicht wirklich für Sport aber es war sehr gut um sich fit zu halten. Ein fetter Sack wie Cartman war ein gutes Beispiel was er niemals sein wollte. Mädchen standen auf Sportler, weshalb er auch oft von Weibern angebaggert wurde.
 

Er hasste sowas, selbst mochte er irgendwie keine Frauen aber für einen One-Night-Stand war er immer zu haben. Selber wusste er garnicht wieviele er schon auf Partys flachgelegt hatte. Irgendwie musste man ja einbisschen Stress abbauen. Er tat es aber nur wenn Tweek nicht selber auf der Party war. Man konnte den Kleinen ja schlecht alleine lassen oder jemanden anderen anvertrauen.Was Tweek wohl davon hielt wenn er es erfahren würde was er ohne ihn so trieb? Der Blonde dachte wohl er sei noch Jungfrau. Bei dem Gedanken musste er etwas schmunzeln. Die Naivität von Tweek hatte er schon immer geliebt.
 

Nun dachte er darüber nach das Tweek noch Jungfrau war. Mit wem sollte er denn geschlafen haben? Er hatte niemanden außer Craig. Ob er es sich selber machte? Darüber hatte er nie nachgedacht. Wie Tweek sich wohl anhörte wenn er stöhnte? Wie sich wohl seine Hüfte bewegte wenn er seinen eigenen Schwanz bearbeitete? Das feuchtglänzende blonde Haar was sich gegen das Kissen presste… Erst beim sabbern erwischte er sich selber bei den Gedanken. Schnell wischte er den Speichelfaden von seinen Mund. Craig brauchte wieder gehörig eine Portion Sex. Zu lange ist es her das sein Schwanz eine geile, feuchte Gegend besuchen durfte.
 

„Go! Go! Pinky Cows!“, schrie eine schrille Stimme.
 

Butters…Gernervt schaute er auf das Sportfeld. Dort sah er einen blonden Jungen umherhüpfen. Nicht nur das! Er trug die Sheerleader Uniform von unsere Schule. Tweek sah man nicht in der Nähe. Erleichtert atmete er auf. Er musste bestimmt etwas anderes tun als dieses dumme Rumgehüpfe. Die Anderen waren bestimmt schon fertig mit dem Umkleiden in der Umkleidekabine. Meist waren Tweek und er die letzten die sich Umzogen. Tweek war immer sehr scheu wenn es um seinen Körper geht. Er schämte sich dafür obwohl Craig Tweeks Körper für schön empfand. Schlendernt erreichte der Schwarzhaarige die Umkleide, öffnete die Tür und sah eine Sheerleaderin wie sie gerade ihre Overkneestrümpfe zurrecht zupfte.
 

„Entschuldige, aber das hier ist die Männerumkleide.“, sagte er etwas genervt.
 

Was für ein perverses Mädchen musste das denn sein, wenn sie sogar in die Männerumkleide ging? Ganz groß an der Tür war ein Zeichnen das es die Männerumkleide war, sowas konnte man nicht übersehen. Erschrocken drehte sich das Mädchen um. Kaffeebraune Augen schaute in dunkle Blaue. Es war Tweek …mit einer Perücke? Er trug schulterlanges Haar was als ein Bob geschnitten wurde. Tweek trug wirklich auch eine Sheerleader Uniform mit einer blonden Bobperücke die kleine Schleifen an den Seiten hatte. Er hätte es doch wissen sollen das es Tweek war! Zitternd stand Tweek vor ihm mit einer Thermoskanne im Arm. Sprach kein Wort, schaute nur erschrocken zu den Größeren.
 

„Ach du bist es…“, versuchte Craig desinteressiert zu sprechen und zu wirken, doch so ganz klappte es nicht.
 

Es war einfach zu komisch ihn immer in Mädchenkleidung zu erwischen. Tweek sprach immernoch kein Wort.
 

„Trink deinen Kaffee und wedel draußen mit deinen Wuschelteilen rum.“
 

Irgendwie war er doch etwas angepisst. War ja auch klar warum er das war.
 

„C-craig? I-ich meine …e-es tut mir leid.“
 

„Für was entschuldigst du dich?“
 

Interessiert sah er zu den Blonden. Was tat Tweek leid? Das er jetzt immer alleine Nachhause und zur Schule gehen musste? Das er ständig als Mädchen rumläuft und es ihm gewaltig ankotzte? Das er Spaß mit anderen Schülern hatte und vergaß wer wirklich sein Freund war?
 

„I-ich …ich gehe jetzt m-mal raus.“
 

Tweek wich den wütenden Blick von Craig aus, festigte schmerzhaft seine Thermoskanne und rannte heraus. Ein verdutzter Craig blieb alleine in der Umkleide stehen, sah noch kurz zur Tür wo Tweek herausgerannt war. Wollte er sich nicht Entschuldigen? Warum rannte er denn jetzt raus? Hatte er wieder einer seiner Aussetzer? Aber so sah er garnicht aus.
 

***
 

Tweek konnte nicht mehr in Craigs nähe bleiben. Er fühlte sich schon seit Freitag nicht mehr wohl in seiner Nähe. Immer wieder sah er diesen Ekel in Craigs Augen. Craig hasste ihn bestimmt. Der Blonde rannte heraus, konnte die Tränen kaum mehr halten. Butters aber fing den Fliehenden ab, lächelte ihn sanft an.
 

„Wo willst du denn hin? Hör auf zu weinen sonst verschmiert noch dein Make-up.“
 

Vorsichtig wischte mit seinen Daumen Tweeks Tränen davon.
 

„Wir wollten doch heute den Sportlern zeigen was wir drauf haben.“
 

Butters war immer glücklich. Ihn störte es nie gehasst zu werden. So ein großes Selbstbewusstsein wollte er auch haben. Irgendwie beneidete er Butters. Er tat alles was er wollte, wurde zwar von vielen gemieden und als Schwuchtel beschimpft aber mutig und stets mit einem Lächeln auf den Lippen hatte er sich sogar geoutet und trug weiter solche niedlichen Klamotten.
 

„So schwer ist es doch garnicht, Tweeky.“
 

‚Tweeky‘? Hatte er ihn gerade Tweeky genannt? Vorher hieß es Tweekylein und jetzt Tweeky? Mit diesen Cosenamen kam er immernoch nicht klar. Gehörte das zum Schwulsein mit dazu oderwas?
 

„H-hör auf mir solche N-namen z-zu geben. B-bitte!“, stotterte er während er einpaar Tränen weggblinzelte die sich wieder aus seinen Augen kämpften.
 

„Was hast du denn aufeinmal?“, fragte er ganz unschuldig.
 

„Hattest du wieder Streit mit deinem Lover Craig?“
 

Aufeinmal grinste er Tweek mit einem für ihn undefinierbaren Blick an.
 

„L-lover?“
 

„Ach komm schon! Ich seh doch das ihr Beide Gefühle füreinander habt.“
 

Tweek wollte rennen. Schnell. Egal wohin aber einfach weg. Er und Gefühle für Craig? Selber mochte er Craig sehr aber sie waren Freunde, beste Freunde. Außerdem war er nicht schwul…oder etwa doch? Selber hatte er sich nie für Frauen interessiert aber das heißt doch noch lange nicht das er Schwul ist.
 

„Tweek?“
 

Butters bemerkte wie lang er für eine Antwort brauchte und scheinbar überlegte was er dazu sagen sollte.

„Ist schon okey. Lass uns einfach unsere Choreografie nochmal üben und sie den Sportlern vorführen.“, lächelte Butters zu Tweek und lag eine Hand auf dessen Schulter. Dieser zuckte bei der Berührung etwas zusammen.
 

„Ngh! Ja.“
 

Tweek war froh das Butters nicht weiter etwas dazu gesagt hatte und einfach ganz normal ihre Aufgaben erledigen konnten.
 

„Weißt du was? Am Freitag machen wir sogar was mit dem weiblichen Crossdresser.“
 

Tweeks Kopf schoss hoch bei der Aussage. Weiblicher Crossdresser? Achja! Das war ja was. Es dufte ja ein Junge UND ein Mädchen ausgesucht werden die Crossdressen. Wer wohl das ausgewählte Mädchen war? Eigendlich stand sie auch auf dem schwarzen Brett aber irgendwie hatte niemand so wirklich darauf geachtet.
 

„W-wer ist denn das M-mädchen das sich als Junge …v-verkleiden muss?“
 

Komischerweiße hatten Butters und er mit dem anderen Crossdresser keine gemeinsamen Aktivitäten in den Clubs. Deswegen hatten sie sich auch nie gesehen oder vielleicht war die verkleidung so gut das wir sie nicht erkannt hatten. Vielleicht hatte Butters sie erkannt, er hatte bestimmt ein Auge für sowas.
 

„H-hast du sie …erkannt?“
 

Butters drehte sich zu ihm um.
 

„Nein, erkannt nicht aber ich habe auf das schwarze Brett geguckt.“, lächelte er.
 

Nun sollte er es nicht so spannend machen und endlich mal den Namen verraten als um den heißen Brei zu reden. Tweek war noch nie so gut in Gefühle verstecken und man musste es ihm doch ansehen das er es unbedingt wissen wollte. Plötzlich ertönte ein Pfiff und der Couch mit den übermuskulösen Körper rannte auf das Feld.
 

„Nun Leute lasst eure schlaffen Mukkis nicht einschlafen und macht endlich was für euren Körper.“, bölkte der Trainer während alle Schüler aufstanden und wie jede Sportstunde ihre Runden zum erwährmen drehten.
 

Nur Butters und er waren diejenigen die noch am Feldrand standen und zusahen wie die anderen schwitzten. Nun wollte Tweek sich wieder zu Butters wenden als er Craig sah. Sofort raste sein Puls. Schnell versuchte er zur Seite zu schauen damit sich ihre Blicke nicht treffen konnten. Doch Butters Blick ließ ihn schnell wieder auf das Feld schauen. Wohin schaute er denn hin? Er versuchte den Punkt auszumachen wohin Butters so verträumt hinguckte. Doch das einzige was er sah war natürlich das altbekannte Quartett bestehend aus Kyle, Stan, Kenny und Cartman. Verwirrt schaute er wieder zu Butters um genau zu sehen was er da anfixierte. Schaute er da Cartman an? Es könnte genauso Kenny sein, sie liefen nah beeinander und versuchten den dicken Cartman einbisschen anzuspornen. Leider war Cartman nie ein Sportass gewesen was man an den triefenden Schweißmassen sehen konnte die nach einpaar Metern hervorquollen. Angeekelt schaute er zurück zu Butters.
 

„M-machen wir jetzt weiter?“, fragte er leise und versuchte sich wieder einzukriegen.
 

Dieser blinzelte nur verwirrt zu ihm als wäre er wieder von einem Traum erwacht.
 

„Wie bitte?“, meinte er nur leise.
 

„O-ob wir weiter machen könnten?“
 

Nun reicht es! Eigendlich hatte er schon die ganze Woche keine Lust, weil er wusste das Craig wieder den großen Pisser spielen würde. Das tat er auch! Er ist wirklich kein bisschen darauf eingegangen wie er sich dabei fühlen würde. Schließlich tat er es nicht wirklich freiwillig. Obwohl es nach einer Weile doch Spaß machte, musste er zugeben. Aber das würde er Craig nie sagen.

Nach einem kurzen Blickausstausch zwischen ihm und Butters, machten sie auch weiter mit ihren komischen Hampeleien, wie Tweek findet. Es waren keine professionellen Tänze odersowas. Ganz und garnicht. Butters hatte ihre ganze Choreografie geplant und mit ihm kurz einstudiert. Doch alles was dabei herauskam waren niedliche Posen mit irgendwelchen komischen Tanzschritten die er nicht kannte. So ging es dann einpaar Stunden so weiter.
 

Craig war schon längst wieder vom Sportunterricht in die Klassenräume gegangen. Nun sitzt er da und starrt ihn die ganze Zeit aus dem Fenster aus an. Bei diesem Blick im Nacken fühlte sich Tweek total unbehagen. Immer mal wieder schaute er zum Fenster hoch, trafen sich mit ihren Blicken, doch Craig dachte nicht daran seinen kühlen Blick abzuwenden. Der erste der immer aufgab und wegschaute war wie immer Tweek. Manchmal konnte er sich dafür Ohrfeigen überhaupt hinauf zu schauen. Aber er konnte nicht wiederstehen nochmals in die kalten, blauen Augen zu versinken. Er fand es schon immer so toll an Craig, das er obwohl er von Natur aus schwarze Haare hatte und dann diese dunklen, blauen Augen dazu hatte. Sie waren zwar dunkel aber sie stachen immer ziemlich heraus. Schon viele Mädchen hatte er schwärmen hören das sie das immer toll an ihm fanden. Tweek traute sich nochmal hinaufzuschauen. Craig schaute aber nicht mehr zu ihm sondern fixierte einen anderen Punkt an aber sah dann gleich wieder zu ihm. Er saß immernoch mit dem Kopf auf seiner Hand gestemmt am Fenster dann formten sich seine Augen zu kleinen Schlitzen und stand auf. Verwirrt schaute er zu wie Craig sich vom Fenster entfernte. Ist irgendwas passiert oder ist ihm die Laune vergangen ihn weiter zu beobachten? Egal. Seit fast einer halben Stunden fand er Butters nicht mehr und das machte ihn ziemlich nervös! Überall auf dem Platz hatte er gesucht, nur noch nicht an der Tribühne aber was sollte er dort denn machen?
 

„B-butters?“, rief er mit den Händen um seinen Mund um die Akkustik etwas zu verstärken.
 

Doch es kam keine Antwort. Nur ein leises Geräusch kam von der Tribühne. War er doch dort? Aber was will er da? Näher kommend hörte er mehrere Geräusche immer lauter. War er unter der Tribühne? Dort ist es doch dreckig und dunkel! Er selber wollte nie darunter, war zu gruselig. Aber früher haben sich immer Leute darunter getroffen. Selbst Craig und Co., womit er auch zugehörte, trafen sich früher dort. Craig musste mit ihm aber immer draußen bleiben, weil er doch zu viel angst hatte darunter zu gehen. Wer weiß was darunter hauste!? Damals war er aber noch ein ziemliches Weichei. Heute traute er sich doch etwas mehr als früher. Auch wenn er sich immer noch nicht dazu erringen konnte darunter zu gehen, stand er jetzt davor und schaute kurz herein. Die Geräusche wurden unten ziemlich stark wiedergegeben und er konnte es endlich zuordnen, auch als er sah was dort geschah. Sofort wurde ihm ganz anders, die Hitze stieg ihm ins Gesicht. Butters stand an einem Mast, sich kramphalft daran haltend streckte er seinen Hintern einen ziemlich breit gebauten Typen hin. Sein Rock war nach oben gezogen und lag auf seinen durchgestreckten Rücken. Die Pantys die er trug war an seinen Beinen heruntergerutscht. Stöhnend und keuchend krallte er sich mit lustverhangenden Augen an das stück Holz um nicht gleich die Kontrolle über seinen Körper zu verlieren. Immerwieder hörte man das klatschen, was durch die tiefen Stöße in seinen Hintern erzeugt wurde.
 

„Ich will dich mit einem Schrei kommen hören!“, grunzte eine tiefe Stimme, die wohl von demjenigen kam der den lusterfüllten Butters gerade von hinten nahm.
 

Geschockt trat Tweek einpaar Schritte zurück. Butters und …Cartman?! Gerade den fetten Cartman, der größte Rassist den es auf der Schule gibt? Cartman ist schwul?! Und dann noch mit Butters?! Warte! War jetzt hier fast jeder schwul? Seit es diese Schule gibt outen sich ja jetzt viele und die Schwulenrate in South Park stieg ja ziemlich hoch an…aber …aber …CARTMAN?! Butters sieht ja nicht gerade so aus, als ob es ihm nicht gefallen würde. Ganz ihm Gegenteil!
 

Tweek wollte so schnell weg wie möglich. Leise schritt er rückwärts nach hinten, bis er gegen etwas stieß. Sofort schlangen sich zwei Arme um ihn. Eine Hand hielt seinen Mund geschlossen und die andere um seine eigenen Arme. Mit weit aufgerissenen und verängstigten Augen versuchte er sich zu befreien. Auch das schreien nützte nichts. Durch die Hand erstickte alles und es hörte sich eher nach gedämpften quieken an.
 

„Klappe! Und wehre dich nicht sonst werde ich dir noch mehr wehtun als ich vorhatte, Schwuchtel!“, ertönte eine aggressive Stimme hinter ihm.
 

Sofort verharrte Tweek und war auch still. Nur die Tränen in seinen Augen quollen hervor. Sie bahnten sich ihren Weg über das Gesicht bishin zu der Hand die seinen Mund bedeckte. Ein Schwulenhasser! Sowas gab es auch auf dieser Schule. Das waren die vielleicht 10% die sich zusammengeschlossen hatten um die Homosexuellen immer wieder eins auszuwischen. Was hatte er nur vor?`Er erzählte etwas von ‚wehtuhen‘! Warum? Warum er? Er ist doch kein Homo! Nur weil er sich wie eine Transe anzog? Weil er schon immer in den traumhaft schönen Mann Craig verknallt ist? Nein, warte! Der letzte Gedanke war doch falsch, oder? Hatte er gerade sich selber, ganz ehrlich zugegeben das er in Craig verknallt ist? Vielleicht war Butters aussage ja doch richtig!
 

„Wir werden euch schon zeigen was wir von euch halten, Schwuchtelpack!“
 

Die Stimme seines Entführers riss ihm wieder aus seinen Gedanken. Doch noch mehr der Anblick des Messers die vor seinen Augen aufblitzte und von der Sonne geflektiert wurde machte sich das Gefühl der Panik in ihm breit.
 

Noch nicht! Er wollte noch nicht sterben! Er hatte doch noch was vor. Noch sovieles wollte er noch tun bevor er starb. Zum Beispiel: Craig endlich zu sagen was er für ihm empfand obwohl er jetzt erst verstanden hatte was er wirklich für ihn empfand! Was lag wohl daran das er durch seinen baldigen und frühen Tot sich endlich seinen Gefühlen stehen konnte. Oder endlich mal seine Jungfräulichkeit hinter sich lassen. Noch nicht mal seinen ersten Kuss hatte er hinter sich. Warum hatte er dies noch nicht viel früher getan? Und jetzt musste die erbährliche, ungeküsste Jungfrau sterben die auch noch hoffnungslos in seinen besten Freund verknallt ist. Leises wimmern kam von ihm, auch die Tränen versiebten nicht. War das jetzt wirklich das Ende?
 

„Bist du dir wirklich sicher ob du das tun willst?“
 

Eine ihm vertraute Stimme erklang in seinen Ohren. Der Entführer drehte sich ruckartig mit ihm um, um sich den mutigen Retter anzuschauen. Immernoch hielt er das Messer an Tweeks Kehle.
 

„Hmm.“, lächelte der Entführer verschmitzt. „Eigendlich schon.“
 

Craigs Augen wurden zu engen Schlitzen. Sie schauten furchterregend kalt zu ihn.
 

„Ganz Ehrlich? Du hast dich wohl an den falschen vergriffen! Der gehört MIR und lasse ungerne zu das ihm ein Haar gekrümmt wird.“
 

„Achja? DEIN Junge hier hat gerade bei einem Schwuchtel- pärchen gespannert und wollte bestimmt gerade Hand an sich legen. Befriedigst ihn wohl nicht.“, pöbelte er gerade herum.
 

Hand anlegen? Spinnt er? Sowas würde er nie tun!

Craigs Augen verengten sich etwas mehr. Er wirkte gerade sowas von cool. Plötzlich bewegte sich Craig so schnell das er garnicht erst registrierte was passiert. Der Schwarzhaarige hechtete gerade so schnell an den Entführer heran, um ihn einen mächtigen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Die Klinge des Messers streifte Tweeks Wange aber er war frei und konnte, als er sich endlich gefangen hatte, sich in Sicherheit bringen. Kaum konnte er endlich hinsehen schon sah er geschockt wie Craig immer wieder gegen den am Boden liegenden Körper tritt. Ein Lehrer wurde schon aufmerksam, rannte auf den Platz um Craig von den krümmenden Körper am Boden wegzuziehen. Craig war außer rand und band! Der Lehrer hatte richtige Schwierigkeiten den Schwarzhaarige überhaupt wegzuziehen.
 

„Wenn du ihn nochmal anfässt bist du tot! Hast du das verstanden?!“, schrie er aus tiefster Kehle.
 

Er hatte Craig noch nie so wütend und außer Kontrolle gesehen. Total anders. Schon wieder rannen Tränen aus seinen Augen. Diesmal war es nicht die Todesangst, es war eher die Angst vor seinen besten Freund, der wie ausgewechselt war.
 

Am Ende des Tages saß Craig beim Nachsitzen aber davor hatte er ein langes Gespräch mit dem Schulleiter gehabt. Er musste wohl erklären was passiert war und hatte deswegen so eine milde Strafe bekommen. Craig sah gelangweilt aus dem Fenster, seufzte schwer und wartete bis er endlich entlassen wurde.

Als er die Tür öffnete um endlich hinauszugelangen, stand ihm eine bekannte Person davor und lächelte ihn sanft an. Tweek stand da wieder mit der Mädchenuniform vor ihm. Zum Glück hatte er kein Make-up oder anderes Zeug irgendwo. Er war ganz normal nur eben mit Rock. Craig schaute verwirrt zu seinem kleinen Freund.
 

„Was tust du denn hier?“
 

„A-auf dich …warten. I-ich wollte …mit dir nach…hause gehen.“
 

Stille. Keiner wagte es etwas zu sagen. Immernoch standen sie voreinander. Bis der Lehrer der die Nachsitzstunde beaufsichtigt hatte sich kurz räuperte um auf sich aufmerksam zu machen. Beide machten sofort Platz um ihn aus der Tür zu lassen. Als der Lehrer aus der Sicht war konnte Craig auch endlich wieder etwas sagen.
 

„Es tut mir leid was ich getan habe.“
 

Tweek legte den Kopf schief.
 

„D-du hast m-mich doch gerettet.“
 

„Nein, das meine ich nicht. Ich habe dir Angst gemacht, stimmts?“, meinte er nur und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
 

„Ja…ein-einbisschen. A-aber …“, flüstere Tweek verlegen.
 

Auch wenn die Worte sehr leise waren, konnte Craig genau verstehen was Tweek sagte und auch wenn er den Satz nicht fortführte wusste er auch was er sagen wollte. Er lächelte etwas und seine kalten Augen wirkten sanfter. Seine Hand legte er unter Tweeks Kinn um in aufschauen zu lassen. Der Blonde hatte vor Scham zu Boden geblickt. Nun konnte sie sich in die Augen sehen.
 

„Wie ich sehe hast du schon längst akzeptiert das du MEIN bist“, sagte er nur bevor er seine Lippen sanft auf Tweeks legte.



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