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Was sieht man nicht, wenn man zwei Delphine im Meer beobachtet?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So hier kapitel Drei^^
hoffe es gefällt euch und ihr belohnt es vllt sogar mit nem Kommi XDD Komplett anzeigen

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Den Schmetterling neben einem..

Zum wahrscheinlich 10ten oder 20zigsten Mal öffne ich nach unbestimmter Zeit wieder meine Augen und sehe mich um.
 

Rechts neben mir unterhalten sich immer noch Kou und der Mannschaftskapitän und.. vor mir?

Vor mir steigen gerade nur meine zwei „Delphine“ aus dem Wasser.

In Harus Augen sehe ich, dass er am liebsten wieder zurück ins Wasser gehen würde.

Aber aus irgendeinem, mir noch unerfindlichen Grund, treibt es die Beiden „Wasserratten“ wieder zurück an Land, zu unseren Decken und ihren Handtüchern.
 

Ich schmunzle kurz und lächle den Beiden entgegen, als sie, an unserem Platz angekommen, gleich nach ihren Handtücher greifen.

Den eigentlich brauchen sie sie nicht.

In den wenigen Sekunden, die sie zu unseren Decken gebraucht hatten, hatten die heißen Strahlen der Sonne fast jeden Tropfen Wasser, der über ihre, nur mit einer dünnen Badehose bedeckten Körper perlte, restlos ausgetrocknet.

Zurück blieb lediglich nur noch ihre sonnen-gebräunte Haut und ihre, doch noch nassen Haare,

von denen gelegentlich ein tropfen Wasser, auf ihre leicht roten Schultern tropfte.

Offensichtlich hatte vor-allem Haru vergessen, sie sich auch zwischendurch immer mal wieder mit Sonnenmilch einzucremen.

Augenscheinlich waren seine Schultern nämlich deutlich mehr vom Sonnenbrand überzogen, als die von Rin.

Aber so war er nun einmal.

Wenn er Wasser sah und im Wasser war, konnte er wirklich alles Andere um sich herum vergessen.

Besonders so trivial erscheinende Kleinigkeiten.

Und genau einer dieser trivialen „Kleinigkeiten“ zogen ihn dieses Mal doch an Land.

Oder viel mehr, Rin zog ihn deswegen an Land.

Den nicht nur, das er sich bisher nur einmal kurz vor dem Sprung ins Wasser ordentlich eingecremt hatte, nein. Getrunken hatte er in den nun 4 Stunden, die er schon seine Bahnen durchs Wasser zog, nur am Anfang. Nicht sehr gesund .

Und nun zwang ihn der rothaarige Hai regelrecht dazu, mal eine Pause zu machen und etwas zu trinken.

Zumindest konnte ich das Rins gut gemeinten Meckern entnehmen, dass er gerade, meinem blauhaarigem Freund um die Ohren schmetterte.

Ein schmunzeln schlich sich bei diesem Anblick auf meine Lippen.
 

„Ich passe schon auf“ erwiderte gerade Haru-chan auf das Gemecker unseres Freundes, als er mich ansah.

Aber nicht nur er sah mich nun an, nein auch Rin selbst.

„Sag du doch auch mal was dazu!“ schnaubte dieser aufgebracht.

Nun war ich mir nicht ganz so sicher was Rin explizit meinte. Meinte er Harus wiederholtes hinausschießen übers Ziel? Oder das er auch mal was trinken sollte, das es wichtig war auch mal was zu trinken.

Auch wenn er im Wasser war.

Ein fragender Blick legte sich auf meine Lider, der auch Rin nicht entging.

„Nicht das ich mir sorgen mache oder so aber.. er muss doch auch mal was trinken“ begann er und drehte den Kopf leicht verärgert zur Seite. Aber ich wusste genau, dass er das nicht nur aus ärger tat. Nein. Er wollte damit auch verbergen, dass er sich schon sorgen um unserem Freund und seine heimliche Liebe machte, aber zugeben würde er das nie. Auch deswegen drehte er den Kopf leicht genervt weg, damit man, oder viel mehr Haru das nicht an seinem Gesicht ablesen konnte. Haru sah es zwar nicht aber ich. Ich sah es, so wie ich es so oft sah, Rins Blicke, die nur Haruka galten.
 

„Ja da hat Rin natürlich Recht, du musst da besser auf dich aufpassen Haru, so etwas kann echt gefährlich werden, wenn man bei so einer brühenden Hitze nicht daran denkt zu trinken.“ bestätigte ich Rins Aussage. Aber dies schien wenig bis kaum Wirkung auf die Wasserratte selbst zu haben.

Merkwürdigerweise schaute er mich nun leicht herab schätzend an, was wieder dazu führte, dass ich nun ihn fragend ansah.
 

„Na ist doch wahr“ konterte er, ob meiner erkannten, unausgesprochenen Frage.

„Das muss ich mir nicht von jemanden sagen lassen, der selbst gerade mal höchstens einen Schluck aus seiner Flasche getrunken hat“ hauchte er leicht süffisant und zeigte damit auf die Flasche rechts neben mir. Seine Worte klangen nicht böse, oder abfällig.. eher.. vielsagend und.. dieses leichte Lächeln auf seinen Lippen sagte eigentlich alles.

„Einen Schluck?“ das war jedoch wirklich unsinnig.

Langsam zog ich meine Flasche Wasser, die ich hinter mir liegen hatte, damit sie im Schatten lag, zu mir.

„Sieht das etwas für dich aus wie ein Schluck Haru?“ fragte ich ihn und präsentierte ihm die halb leere Flasche Mineralwasser. „Und das ist auch schon meine zweite“ fügte ich lächelnd hinzu. Ich würde so etwas wichtiges doch nicht einfach vergessen.

Damit hatte er wohl nicht gerechnet, den er schaute äußerst verwirrt zu einem Platz links neben mir, während der kleine Hai siegesgewiss ein „Na hab ich´s dir doch gesagt, du musst besser aufpassen“ von sich gab.

Doch Haru schwieg nur weiter und schaute auf diesen Platz.

„Aber wessen Cola Flasche ist es den dann?“ brach er letztlich das Schweigen und zeigte auf besagte Trinkflasche.

Sowohl Rins, als auch ich folgten nun der Richtung seines ausgestreckten Zeigefingers und schauten gleichzeitig zu dem Platz links neben mir.

Dort lag wirklich eine fast noch volle ein Liter Flasche dieses süßes Getränks.

Ob da überhaupt schon jemand etwas getrunken hatte, konnte ich nicht einmal genau sagen.

Aber es war definitiv nicht meine.

„So süßes Zeug trinke ich doch nicht“ gab ich deswegen gleich mal an, was Haru eigentlich wissen sollte. So süßes Zeug wie dieses trank ich wenn überhaupt äußerst selten.

Ich sah auch gleich sein Nicken. Er erinnerte sich also doch.

Cola und dergleichen tranken nämlich weder ich, noch Rin und auch nicht er selbst gerne.

Das war eher etwas für.. .. ja für.. Nagisa!

Genau, ihm schmeckte dieses bitter-süße Teufelszeug. Er war eh die Naschkatze unter uns.
 

Und da war er auch.

Leicht neben der Flasche lag er, unser kleiner Nagisa und hatte seine Augen geschlossen, während er scheinbar die warmen Strahlen der Sonne genoss.

Auch auf ihm zeichnete sich merklich ab, dass er sich heute noch nicht groß eingecremt hatte, und das bei seiner dünnen Haut und seinem hellen Haar. Seine Brust, seine Schultern und auch sein Gesicht waren in einem Rot getaucht, welches dem eines Krebses nicht unähnlich war.
 

Sein langsamer atmen zeigte an, dass er sie jedoch nicht nur geschlossen hatte, er war doch tatsächlich eingeschlafen.

Klar eigentlich, dass er da noch nicht viel getrunken hatte, wenn er den lieben langen Tag nur schlief. Den groß im Wasser hatte ich Ihn noch nicht gesehen.

Seit wann saß er eigentlich neben mir? Beziehungsweise lag er neben mir?

Wirklich schon die ganze Zeit, in der wir hier waren?

Ich kann mich nicht erinnern.

Und kam der süßliche Geruch, den ich vorhin vernahm, als ich die Silhouette des Schmetterlings sah vielleicht von der Cola Flasche? Und war dann Nagi vielleicht der Schmetterling?

Aber warum er?

Ja sicher, er war recht zierlich und zeige auch so vielleicht ein paar Merkmale eines süßen, lieblichen Schmetterlings aber.. ein Schmetterling?

Irgendwie konnte ich mir nicht helfen, wenn ich Nagisa mit einem Tier vergleichen müsste, dann weniger mit diesem geflügeltem Wesen. Nein, viel eher als mit diesem, würde ich ihn mit einem kleinen süßen Kätzchen vergleichen.

Nicht nur, weil sein Schwimmstil nicht der des Schmetterlings war, wie Reis, sondern das Kraulen, welcher der des Schwimmverhalten der Katze nicht unähnlich war.

Nein! Er war auch so verspielt und süß, einfach zum Knuddeln. Ja er war viel mehr ein süßes Kätzchen, als ein lieblicher Schmetterling. Und es roch ja auch eher nach Zitrone und nicht nach Cola.. oder?

Fragend schaute ihn ihn an, wurde aber just in meinen Gedanken unterbrochen.
 

„Er sollte aber mal was trinken“ holte mich Rin aus meinen Gedanken zurück.

Ja, er hatte wirklich recht. Nicht nur Haru musste mehr trinken, nein, der hatte zumindest schon die halbe Flasche Wasser geleert. Aber Nagisa scheinbar nicht einmal ansatzweise so viel.

Also sollte er das wirklich.

„Dann weck ich ihn wohl mal auf“ hauchte ich eher zu mir selbst, als zu den Anderen.

Zwar wollte ich ihn nicht unbedingt wecken, wenn er so süß vor sich hin schlief. Aber es war sicher besser.

Langsam strich ihm ihm über die gerötete Schulter. „dann kann er sich gleich auch noch einmal eincremen“ viel mir gleich dabei ein. „Seine Haut ist ganz.. .. kalt?“

Nun war ich sichtlich verwirrt. Ich hatte eigentlich bei dem Anblick seines Sonnenbrandes erwartet das seine Haut nur so glühte, aber dem war nicht so.

Sie war kalt.

Und ehe ich meine Gedanken zu ende spinnen konnte drehte sich das schlafende kleine Kätzchen auch in meine Richtung, so das er nun halb auf mir lag.

Ein leicht, schnurren ähnliches Geräusch war zu vernehmen, als er sich an meinen warmen Körper schmiegte, als wäre ihm kalt.

Aber das war er ja wirklich, er war kalt.

„Wie kann jemand nur frieren, obwohl die Sonne seine halbe Haut fast verbrannt hat?“ wunderte ich mich vor mich hin sagend. Erntete darauf hin fragende Blicke meiner beiden Freunde.

„Er friert?“ hoben sich fragend die zwei Augenbrauen meines Delphins.

„Ja“ gab ich knapp zurück und strich über Nagisas geröteten Oberarm und setze ein „Er ist auch komischer Weise ganz kalt, das ist mir einer..“ schmunzelte ich darüber, dass es tatsächlich jemanden gab, der bei dieser Hitze noch fror. Das war auch ein für misch komischer Anblick. Ein Mensch der trotz dieser Hitze so „kühl“ war und diese gerötete Haut, welche sich von den restlichen blassen Flächen abzeichnete, wie ein schwarzer Stich auf weißen Grund. Das einzige war normal schien war seine, wohl vom schwitzen feuchte Haut.
 

„Makoto!!!“ wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Aber diesmal viel eindringlicher und lauter als zuvor. Und auch nicht von unserem Rotschopf Rin.

Etwas irritiert schaute ich zu Haruka, der mich scheinbar besorgt und aufgebracht anschaute, und von dem diese aufgewühlten Worte stammten, welche mich aus meinen Gedanken rissen.
 

Warum schaute er den so besorgt? Und aufgebracht?...und...

Langsam wandert mein Blick zwischen ihm und Nagi hin und her, um am Ende auf dem kleinen Kätzchen zu ruhen..
 

„Fuck!!!“ Plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KaminariDenki_
2013-08-30T18:52:21+00:00 30.08.2013 20:52
Schreib weiter *____*


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