Zum Inhalt der Seite

All for one!

Enies Lobby mal anders
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Ein dumpfer Knall erschallt. Einen Moment lang ist es still, in jenem Moment heben sich eine ganze Menge Köpfe empor. Ihr Blick fällt auf das gigantische Tor. Es ist geschlossen.
 

-Was zuvor geschah -
 

Nico Robin, welche sich nach Ruffys Sieg über das Krokodil den Strohhüten angeschlossen hatte, war fort. Ohne etwas zu sagen, verschwand sie. Das einzige was übrig bleibt von ihrer Anwesenheit, sind Attentate auf den Bürgermeister von Water 7, die nun den Strohhüten angerechnet werden. Wieso sollte sie so was tun? Hat ihr das alles nichts bedeutet? Diese Fragen bleiben zuerst unbeantwortet. Erst, als die Strohhüte bei dem zweiten, und wohl tödlich geplanten Attentat, auf Robin treffen erfahren sie etwas mehr. Jedoch sind das auch nicht die verständlichsten Informationen. Robin flieht mit samt den Leuten von der Galeera, dabei stecken sie das Haus des Bürgermeisters in Brand. Als die verbliebenen Strohhüte den Bürgermeister retten, erzählt er ihnen, dass Robin nur zum Wohle der Strohhüte handelt, da sie sonst von einem „Buster Call“ getroffen werden würden. Robin riskiert alles, sie riskiert ihr Leben, nur um uns zu schützen. Nach 20 Jahren, in denen sie nur geflüchtet ist vor der Weltregierung, stellt sie sich nun freiwillig, um eine kleine Bande zu schützen. Es klingt wie ein schlechter Witz, doch als diesen wurde er von den Strohhüten nicht empfunden. Sie reagieren schnell, sammeln ihre Kameraden auf, unterrichten sie von dem, was sie in Erfahrung gebracht haben und ohne zu zögern durchqueren sie die gefährliche Aqua Laguna mit dem Prototyp des Seezuges, dem Rocketman.

Als sie bei Enies Lobby ankommen, ist es Mittag, wie immer auf dieser Insel. Sie haben einen Plan, um die Insel schnell zu durchqueren und zum eigentlichen Ziel, dem Justizturm, zu gelangen. Jedoch hält Ruffy, wie eh und je nichts von solchen Plänen. Er katapultiert sich vom Zug aus über die gigantischen Mauern und ist verschwunden.

Als auch der Rest allmählich an Land angekommen ist, hat Ruffy schon viel Unruhe gestiftet, weswegen die meisten Wachen ihn verfolgen und der Rest der Mannschaft und die Frankys ohne größere Probleme folgen konnten. Ja, auch ihr Boss wurde entführt, wegen den Bauplänen für das Kriegsschiff Pluto.

Sie kämpfen sich durch die Insel, bis sie am Gerichtsgebäude ankommen. Dort herrscht ein dreiköpfiger Richter, der die Massen befehligt. Den überwunden, treffen sich alle auf dem Dach, wo Ruffy bereits wartet. Er hat einen der CP9 Agenten ausgeschaltet und starrt hoch, wo Robin und Franky mit dem Rest der Agenten stehen. Robin trägt Seestein Handeschellen, weshalb sie sich nicht wehren kann. Sie schaut herab zu uns, es ist ein undeutbarer Blick. Glück strahlt er jedoch keinesfalls aus. „Robin. Wir sind hier um dich zu befreien. Wir werden nicht ohne dich gehen.“ ruft Ruffy. Ihr Blick härtet sich. „Ich will nicht von euch gerettet werden, habt ihr das immer noch nicht verstanden? VERSCHWINDET VON HIER! Lasst mich endlich sterben!“ ensetzt starren alle zu der schwarzhaarigen, dessen Blick sich nicht verändert hat. Sie meint es ernst. Sehr ernst sogar. „Vergiss es. Wenn du unbedingt sterben willst, kannst du das tun, nachdem wir dich gerettet haben. Wir werden dich nicht diesen Typen überlassen, nur weil du uns beschützen willst!“ sie erstarrt. 'Sie wissen es.' denkt sie sich.

Als Spandam sich einmischt und vom Buster Call spricht, erleidet Robin einen Nervenzusammenbruch. Sie kann nicht verstehen, wie ein Mensch so scharf drauf sein kann, so etwas furchtbares auszulösen. Die Geschichte begann vor 20 Jahren, als Ohara einem Buster Call erlag. Robin zittert, dass kann man auch von weitem erkennen. In Ruffy steigt die Wut. Wie können die es eigentlich wagen, ihre Hände an einen seiner Freunde zu legen. „Sogeking? Steck die Flagge in Brand.“ ordnet Ruffy an. Gesagt, getan. Die Flagge steht in Flammen, der Krieg wurde erklärt und die Agenten lecken sich die Lippen. Robin traut ihren Augen nicht. Sie wollte ihr Freunde unbedingt von ihrem Schicksal fern halten und nun erklären diese der Weltregierung den Krieg. Und zwar für sie. „Robin. Ich will es hören. Ich will es von dir hören. Sag mir, dass du leben willst!“ Ruffy spricht leise, aber er weiß, dass sie ihn verstanden hat. Dies erkennt er deutlich an ihrem Gesichtsausdruck. 'Leben? Ich habe schon immer gedacht, dass selbst der Wunsch schon ein verbrechen wäre.. Ich hatte gehofft, dass es nicht so weit kommt..' Robin hadert, sie weiß nicht, was sie tun soll. Doch dann kommen ihr Sauros Worte in den Kopf :“Eines Tages, wirst du Freunde finden, die dich beschützen!“ Robin sieht zu Ruffy, dieser hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Sie schließt die Augen, versucht diese Barriere zu überwinden, die sie abhält die Worte zu sagen. „ICH WILL LEBEN! Nehmt mich mit euch!“ Robin laufen die Tränen unaufhörlich aus den Augen, doch der Rest der Crew hat ein glückliches Lächeln auf den Lippen. Sie würden sie retten, um jeden Preis. „Den Rest kannst du uns überlassen!“ Ruffy hat nun seine Selbstsicherheit wieder gewonnen.

Kurz danach verbrennt Franky die Pläne der Pluto und wird dafür von Spandam von dem Balkon geschubst. Im selben Moment zieht Ruffy seine Kameraden vom Dach und springt in Richtung der kaputten Zugbrücke, im Hintergrund vernimmt man ein Pfeifen vom Rocketman, welcher über die Brücke fährt und die Strohhüte und Franky auffängt. Er kracht gegenüber in den Justizturm und ab da beginnt die unvermeidliche Konfrontation der Strohhüte und der CP9.

Die Kämpfe entbrennen. Nami gegen Kalifa, Franky gegen Eule, Lysop und Zorro gegen Ecki und Jabura, Chopper gegen Kumadori und zu guter Letzt Ruffy gegen Lucci. Spandam schreitet im erhöhten Tempo mit Robin zum Tor der Gerechtigkeit. Nun, wo Robin ihren Freunden gesagt hat, dass sie leben will, glaubt sie fest daran, dass sie es schaffen werden und sie befreit wird. Sie wehrt sich so sehr sie kann, doch als Spandam den Knopf des Buster Calls drückt, auch wenn aus Versehen, gibt sie auf. Ihr Körper sackt zusammen und er zieht sie hinter sich her. Schon fast passiert sie das Tor und niemand ist zu sehen. Niemand. Kalifa ist besiegt, auch Ecki und Jabura sehen alt aus, Kumadori und Eule liegen nun auch in der Ecke. Sanji hatte Lysops Platz eingenommen. Lysop war auf dem Turm, wo er nun versuchte, Robin zu befreien. Er versucht die Wachen und Spandam auszuschalten aus der Ferne, doch es gelingt ihm nicht. Er sieht zu, wie Robin weiter geführt wird. Unter ihm sackt der Turm ein, der durch Eckis Orkankick komplett durchtrennt wurde. Das letzte was er sieht, ist wie Robin weiter geführt wird. Unter dem Bogen her. Es ist zu spät, das Tor beginnt langsam sich zu schließen. 'Sind wir wirklich zu spät..?' waren die letzten Gedanken, bevor er unten aufschlägt. Zusammen sprinten die Strohhüte durch den Unterwassertunnel zum Tor der Gerechtigkeit. Sie hören mechanische Geräusche, welche sie das schlimmste Vermuten lässt. Oben angekommen ist es auch so. Der letzte Spalt schließt sich. Ein dumpfer Knall. Es ist geschlossen.
 

-Hier und jetzt-
 

Sowohl die Strohhutbande, als auch Franky und seine Kumpanen starren entgeistert das Tor an. Dieses gigantische Tor, welches sich vor einigen Augenblicken geschlossen hat. 'Robin..' dieser Name schallt durch alle Gedanken. Eine lange Zeit viel kein einziger Ton. Niemand traute sich etwas zu sagen. Die ersten Tränen bilden sich in den Augen, es scheint, als würden sie es langsam realisieren.

Die Zeit zum trauern bleibt ihnen vorerst allerdings nicht. Die ersten Kanonenkugeln schlagen ein. Die Kriegsschiffe sind hier, der Buster Call beginnt. Eingeengt stehen die Strohhüte und die Frankys auf der Brücke, der Rest wurde bereits weggesprengt. Sie wehren sich gegen all die Soldaten, die von den Kriegsschiffen auf sie zu stürmen, doch plötzlich vernehmen sie ein Geräusch. Es ist vertraut. Die Strohhüte sehen alle zur gleichen Zeit ins Meer, nur ein Blickaustausch reicht und sie sprinten los. Alle springen ins Meer. Unten angekommen erwartet sie ein alter und sehr treuer Freund. Die Flying Lamb! Durch sie schaffen sie es weg von Enies Lobby, bis sie auf ein Schiff der Galeera treffen. Pauly und die Frankys kamen mit den Kingbulls hinterher. Grade angekommen am Schiff der Galeera, war ein brutales Knacken zu hören, ehe sich die Flying Lamb entzwei teilte. Geschockte Blicke, gefolgt von ständigen Bitten und Flehen der Strohhutbande, gerichtet an die Galeera finden ihren Weg. Doch Eisberg widerspricht. „Euer Schiff ist ein Wrack. Sie lag nach der Aqua Laguna auf dem Schiffsfriedhof und ich habe notdürftige Reperaturen an ihr durchgeführt. Eine Welle später, brach sie aufs Meer hinaus und fand so anscheinend ihren Weg zu euch. Ihre Seele sprach zu mir. Ich denke, ihr werdet wissen wovon ich spreche. Euer Schiff fühlt sich so sehr zu euch verbunden, dass es auch ein letztes mal zur Hilfe gekommen ist. Es wird Zeit ihr ein anständiges Ende zu bereiten.“ Eisberg spricht ruhig und monoton.

Die Strohhutbande steht auf einem Beiboot im Hintergrund, Ruffy steht auf einem eigenen Beiboot kurz vor der Flying lamb. In seiner Hand hat er eine Fackel. „Flying lamb. Unser treues Schiff, heute ist ein trauriger Tag für uns. Zuerst verlieren wir eine, für uns sehr wertvolle, Freundin an die Weltregierung und nun, müssen wir uns von einem weiteren Freund verabschieden. Für immer.“ Ruffys Stimme ist gebrochen. Er hält mit letzter Kraft die Tränen fern, als er weiter spricht.

„Wir sind heute leider nicht vollzählig, doch auch in Robins Namen bedanken wir uns für all die Zeit, die wir mit dir durchgestanden haben. All die Stürme, durch die du uns getragen hast. All die Orte, die wir mit dir erreicht haben. Sie werden nie in Vergessenheit geraten, genauso wenig wie du. Flying Lamb? Danke für alles.“ Ruffys Kraft lässt nach, die ersten Tränen finden ihren Weg seine Wange hinab.

Er nähert sich seinem Schiff, seinem Lämmchen. Er hält die Fackel an das gebrochene Holz und beobachtet, wie sie in Flammen auf geht. Als sein Boot langsam zurücktreibt, ertönt eine Stimme.

„Wie gerne würde ich mit euch weiter segeln, weiter Abenteuer erleben, Feinde bekämpfen und Stürme überstehen. Ich danke euch, für die schöne Zeit. Ich hoffe ihr werdet mich nie vergessen, denn das werde ich euch auch nicht. Ihr habt mein Leben zu etwas besonderem gemacht! Rettet eure Freundin! Sie braucht euch, so wie ich euch brauchte und ihr mich. Lebt wohl.“ die Stimme geht von der Flying Lamb aus. Ihre Seele spricht zu ihrer Crew. Bei genauerem betrachten erkennt man die Strohhutbande. Alle haben Tränen in den Augen, der Abschied nimmt sie deutlich mit.

An einem Tag zwei Freunde zu verlieren, die Strohhüte scheinen verzweifelt. Doch noch ist die Hoffnung da, um Robin heil da raus zu holen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück