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Primary Predestination

Das Schicksal eines Mädchens
von

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Kapitel 6 - Die Wahrheit

Hi!

So jetzt kommt die Fortsetzung, die vielleicht einige von euch überrascht. Sie spielt aber mit den weiteren Teilen eine wichtige Rolle (man kann sagen, dass hier die eigentliche Handlung beginnt).

Viel Spaß beim Lesen!

Euere Jacquelin

P.S. Vielen, vielen Dank für all die Kommentare! Es freut mich, dass es jemandem gefällt. ;o)
 

Kapitel 6 - Die Wahrheit
 

Nach Hause kam Bunny so gegen halb fünf. Gleich nachdem sie sich um zog, lief sie Richtung Hikawa Tempel. Für den Fall , dass sie kämpfen sollte, nahm sie ihre Brosche mit. Eigentlich erwartete sie alles. Als sie vor den Tempeltreppen stand, zeigte ihre Armbanduhr 16:57. "Endlich werde ich pünktlich ankommen," freute sie sich. Als sie jedoch die letzte Stufe hinter sich brachte, war sie fix und fertig: "Oh Mann, ich habe wohl lange nicht mehr treniert." Dabei warf sie einen Blick auf die Uhr, die schon 17:03 zeigte. "Nicht schon wieder!" schrie sie auf und lief zum hinteren Teil des Tempels, wo Reis Zimmer war.

Außer Atem öffnete sie die Zimmertür. Sofort drehten sich alle Augen zu ihr. Alle ihre Freudinnen waren anwesend. In der linken Ecke saß Ami mit einem gelassenen Gesicht. "Sie ist wohl immer noch sauer wegen gestern," schoss es Bunny durch den Kopf. Daneben Makoto mit einem ernsthaften Blick und Minako, die ihre Teetasse traurig beobachtete. In der rechten Ecke dann Hotaru, Mitchiru und Haruka. In der Mitte des Zimmers dann Rei und Setzuna. Sie sahen wie Richterinen und Geschworenen gleichzeitig. "Du kommst zu spät," sagte Rei völlig gelassen. "Ich habe mich auf der Treppe...," wollte sie mit der Erklärung anfangen, wurde jedoch schroff unterbrochen. "Schweig! Wir kennen deine Ausreden," ertönte Setzunas starke Stimme. Bunny wurde unruhiger. "Setz dich. Wir haben uns alle versammelt um eine wichtige Sache bekannt zu geben," sprach Setzuna weiter und Bunny setzte sich ihnen gegenüber. " Sailor Mars als die Vertreterin der inneren Senshi und ich als Sprecherin der Outer-Senshi werden diese Versammlung führen. Noch bevor wir zur eigentlichen Sache kommen, möchte ich dir noch eine Frage stellen." Bunny nickte. "Du hast bei dem Entstehen des Silberkristalls alle deine Erinnerungen als die Mondprinzessin wiedererlangt. An was erinnerst du dich genau?" Bunny verstand die Frage nicht. Zweifeln sie etwa an ihr? "Ja, damals habe ich das meiste erlangt, aber ich bin mir sicher, ob sie vollständig sind. Einige Lücken gibt es," antworte sie ehrlich. "Lügnerin!" erhellte Harukas zornige Stimme. Bunny erschrak und sah sie fassungslos an. "Sei ruhig, Uranus!" diesmal war es Rei, die ihre Stimme erhöhte. Bunny wurde noch vorsichtiger bei der Anrede "Uranus". "Sagst du die Wahrheit?" setzte Setzuna das Verhör vor. Im Innern wurde Bunny immer unruhiger. "Vielleicht wurden ihr die Erinnerungen einfach gegeben. Ist doch möglich, oder?" ertönte zum ersten Mal Minakos ruhige Stimme. "Das ist möglich, aber unwahrscheinlich. Silberkristall ist zwar mächtig, aber auch er muss die Freiheit jeder Person respektieren. Und Erinnerungen sind solche Freiheit," antwortete Setzuna. "Und wie konnte sie ihn dann beherrschen?" das war Hotaru, die aus ihrere Lethargie aufwachte. "Deshalb gibt es nur eine Möglichkeit: Sie ist eine Kopie des Originals, also ein Klon so zu sagen. Vielleicht wurde sie erschaffen um das Original zu beschützen und so den Feind zu täuschen," erklärte Setzuna weiter ohne Rücksicht auf Bunnys fragenden Blick.

"Würdet ihr mir endlich sagen, worum es hier geht," meldete sich Bunny zum Wort. Alle Blicke drehten sich zu ihr. "Gut, kommen wir zur eigentlichen Sache unserer Versammlung," sagte Setzuna gelassen, "wir haben einen starken Verdacht, dass du, Bunny Tsukino, nicht die Mondprinzessin Serenity bist." Bunny bekam einen riesen Schock. "Wie können sie so etwas nur denken? Schon fünf Jahre ist es her, dass sie als diese auf wachte. Wie kann das sein...? Wie nur!" wehre sie sich wenigstens in Gedanken. "Das ist doch ein Witz, oder?" sagte sie dann. "Es tut uns leid, aber es ist die Wahrheit, Bunny," flüsterte Minako diese schrecklichen Worte. "Aber...wie..." Bunny war nicht im Stande zu fragen. Tränen rannten ihr über Gesicht und ihr Blick verschwamm. "Haruka und Mitchiru haben vor 3 Wochen ein Mädchen getroffen. Es sieht dir sehr ähnlich und hat auch mehr Erinnerungen auf das Mondreich als du. Wir begannen zu zweifeln, als du dich mit 18 immer noch kindisch benommen hast. Und diese Wahrheit hat uns schließlich überzeugt," sagte Setzuna und hatte nicht den Mut sie dabei anzusehen. Bunny verstand. "Miriam," flüsterte sie. "Nicht alle waren gegen dich, aber mit der Zeit...," sagte Rei mit einem gesenkten Kopf, "deshalb bitten wir dich auf den Titel Mondprinzessin zu verzichten und eine Position als Wächterin zu übernehmen." "Nein!" schrie eine weibliche Stimme und Miriam kam zuum Vorschein, "ich will, dass sie die Sailorkrieger verlässt. Und zwar für immer." "Aber, Prinzessin. Bunny hat viel Erfahrung als Kriegerin. Wir könnten ihre Fähigkeiten brauchen," verteidigte sie Setzuna und die Anderen stimmten ihr zu. "Nein, ich will keine Betrügerin in meiner Nähe haben," sagte sie kühl, "dazu soll sie Mamoru los lassen. Er ist doch mein Prinz, oder?" "Aber sie gehören zusammen. Das können sie nicht!" "Kann ich nicht?! Das wird sich noch zeigen. Seht sie doch an. Sie ist kindisch, dumm, faul, verfressen..." "Hör auf!" schrie Bunny, die ihren Tränen freien lauf gab, "hör auf... ich werde alles tun, was du willst. Nur, hör damit auf. Bitte." Ihre Stimme klang zerbrochen. Alle außer Miriam sahen sie mitleidig an. Sogar Haruka, die ihren Zorn vergaß. "Ich werde die Gruppe verlassen. Hier hast du meine Brosche, Miriam," sie legte die goldene Brosche auf dem Tisch, "und mein Versprechen, dass ich Mamoru nie wieder sehe. Obwohl ich es gegen mein Herz tue. Aber noch bevor ich euch endgültig verlasse, möchte ich euch noch eine Botschaft übermitteln. Ich hatte eine Vision. Der Silberkristall hat mich gewarnt. Neue Feinde werden kommen. Bald erreichen sie die Erde und werden alles Leben auslöschen. Kein Mitleid. Kein Erbarmen. Nur Vernichtung. Ihr alle werdet fallen, auch du, Miriam. Denn was man nicht sieht, kann man nicht besiegen." Dann stand sie langsam auf und sah ihre Freudinnen das letzte Mal an. "Leb wohl!" sagte sie mit zerbrochener Stimme und Tränen im Gesicht. Dann sahen sie nur ihren Schatten. Tiefe Stille breitete sich aus.
 

Anmerkung des Autors:

Ich hoffe, dass ich niemanden enttäuscht habe. Um es besser zu verstehen - ich gehe davon aus, dass es in jeder Generation nur eine Mondprinzessin geben kann. Warum also gleich 2? (Lasst euch überraschen.)

An Haruka-Fans: Sorry, dass ich gerade Haruka als die "Böse" gewällt habe - sie ist auch die Temperamentvollste von ihnen. Seid mir bitte nicht böse!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2004-08-29T21:34:33+00:00 29.08.2004 23:34
mann, was ist diese Miriam für eine Idiotin. Du schaffst es sehr gut, die emotionen wiederzugeben, auch wenn es hier in der FF noch ein paar Rechtschreibfehler gibt.
Von: abgemeldet
2003-11-16T18:40:05+00:00 16.11.2003 19:40
Arme Bunny *heul* . Sie tut mir so leid.*snif* . Wie können Die anderen nur so fieß sein *mimi erschlägt miriam mit eine rpfanen*
Von: abgemeldet
2003-07-05T12:46:19+00:00 05.07.2003 14:46
Mir tut Bunny Leid. sie ist auf einmal total einsam! Und Mamauro? Denkt er genauso wie die anderen?
Ich hoffe auch Bunny zeigt es ihnen richtig!
Bitte schreib schnell weiter! Die Story ist gut!
Bye
Von:  mitsuki11
2003-07-05T12:17:08+00:00 05.07.2003 14:17
Bin zwar kein Haruka-Fan aber sie ist wirklich temperamentvoll und da kann man ihr den einen oder anderen Ausbruch nicht so richtig verdenken! Arme Bunny! Sie verliert wirklich alle! Bin irgentwie richtig geschockt vom Verhalten der Kriegerinnen! Hätte nie gedacht das sie Bunny sowas antuen würden! Hoffe Bunny zeigt es ihnen!! Hoffe ich kann bald den nächsten Teil von deiner FF lesen!

cu
mitsuki


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