Vergehen

Zu Spät?

Zu Spät?

„Sakura!“ rief Itachi leicht verwirrt der jungen Frau nach doch diese rannte immer weiter. Anfangs war Itachi ziemlich ratlos wo sie überhaupt hin rannt ehe er begriff das sie gerade im Stande waren Akatsukis Hauptquartier zu verlassen. Itachi warf Sasori einen fragenden Seitenblick zu, dieser jedoch nickte mit ernster Miene.

Somit rannten die beiden ihr weiter hinterher schließlich blieb ihnen nichts anderes übrig.

Sakura erreichte gerade die letzte Kurve ehe sie beim Ausgang war. Sie fing schon recht früh mit den Fingerzeichen an, damit Sie die Tür rechtzeitig öffnen konnte. Es gelang ihr sogar. So schnell wie sie konnte rannte Sie raus. Kalte Luft schlug ihr entgegen. Langsam aber sicher wurde es Herbst. Doch das kümmerte die junge Kunoichi gerade überhaupt nicht. Sie musste einfach hier weg und das so schnell wie möglich.

Itachi währenddessen sah genervt zu Sasori „Kannst du nicht schneller laufen?“ fragte er gereizt.

„Nein!“ kam es genauso genervt zurück. Itachi schnappte sich Sasori und hievte sich den Marionettenspieler auf den Rücken die Proteste ignorierend rannte er weiter.

„LASS MICH RUNTER, UCHIHA!“ fauchte dieser währenddessen.

„Ich kann dich auch zurück lassen. Mal sehen was Pain dann mit dir macht. Er wird wissen das wir mit abgehauen sind!“ stutzte er den Rothaarigen zurecht.

Sasori schluckte drauf schwer. „Schon gut.“ zischte er beleidigt. Blieb aber nun ruhig, während Itachi nochmals einen Zahn zulegte und somit bald mit Sakura aufschloss.

„Was ist passiert?“ fragte dieser wieder gefasst die junge Frau.

„Ich glaube er weiß alles.“ stieß diese beim Rennen hervor.

„Du glaubst?“ hackte Itachi nach.

„Er ahnte das wir abhauen wollten. Er weiß, auch wenn er es nicht gesagt hat, was zwischen mir und Madara ist.“

Itachi sah sie leicht geschockt an.

„Auch das du...?“ doch weiter kam er gar nicht.

„Ich denke, er hat daraufhin jedoch keine Andeutungen gemacht.“ kam bloß die Antwort.

„Moment!“ stieß sie plötzlich hervor und blieb ruckartig stehen.

Itachi stoppte auch und ließ Sasori wieder herunter.

„Was ist?“ fragte dieser verwirrt.

„Wo wir herausgefunden haben das ich...“ sie stoppte kurz und sah zu Sasori, ehe sie noch einmal Luft holte und weitersprach „... schwanger bin hatte ich das erste Gespräch mit Pain, da hatte er schon so eine Andeutung gemacht. Er weiß es. Er weiß alles. Wir müssen weg hier!“ Verzweiflung sprach aus ihr. Während Sie sich panisch umsah.

In diesem Moment wusste Sasori nicht so recht was ihn ritt doch er packte sich ihre Hände zog sie zu sich und umarmte sie, dabei sagte er ihr leise ins Ohr: „Wir schaffen das. Mach die keinen Kopf, kleines.“

Itachi zog nur skeptisch eine Augenbraue hoch. Hatte er Sasori doch so noch nie erlebt. Dieses Mädchen war schon etwas besonderes. Dabei bemerkte er das es seinen Bruder, Sasuke nicht verstand. Dieses Mädchen war einzigartig. Alle hatten sich zum Teil mit ihr verstanden und das obwohl sie einem Dorf angehörte. Sie nichts verbotenes getan hatte. Hatten alles sie respektiert auf ihre eigene Art und Weise.

„Wir sollten weiter.“ sprach Itachi gelassen. Sasori ließ von Sakura wieder ab und nickte Itachi zu.

„Wo lang?“ fragte Sakura.

„Folgt mir.“ sprach Sasori und lief los.

Eine Zeit lang rannten sie schweigend durch die Wälder und Täler.

„Er wird uns finden, oder?“ fragte Sakura in die Stille hinein.

Sasori und Itachi sahen sich kurz an. Nicht sicher was sie sagen sollten.

„Wahrscheinlich.“ kam es dann schließlich von Sasori. Itachi nickte daraufhin bloß.

„Aber hoffen wir einfach mal das beste.“ fügte Itachi noch hinzu.

„Wir werden dich beschützen, Sakura!“ sprach Sasori dann das aus was sich auch Itachi gedacht hatte.

„Was meint ihr wie viel Vorsprung wird er uns geben?“ stellte Sakura nun die alles entscheidende Frage.

„So wie ich ihn einschätze, bis heute Abend. Sobald die Sonne untergegangen ist.“

Daraufhin schwieg Sakura. Wussten immerhin alle drei das dies gar nicht mehr so lange hin war. Die Tage sind schon längst kürzer geworden. Die Blätter würden sich auch bald Färben. Ihre Zeit ran davon und ändern konnten Sie nichts dagegen.

„Wir sollten durchlaufen, wenn das irgendwie möglich ist.“ kam es von Sasori. Dabei warf er ein Seitenblick auf Itachi. Dieser nickte. Es war selbstverständlich das Sakura das nicht lange durchhalten würde, aber dafür gab es eine Lösung. Sie würden es schon irgendwie schaffen. Zu mindestens hofften sie das aus ganzen Herzen.

Madara wo bist du, wenn man dich braucht? Deine Verblendungen und dein Wahn treiben dich jedes mal aufs neue in eine Falsche Richtung. Ich hoffe einfach nur das dich Obito nicht aufhält. Das er die selbe Verblendung für seine Taten hat wie du. Das du ihn nicht interessierst und Sakura auch nicht. Ich hoffe einfach das du nicht Gott und die Welt auf dieses Mädchen aufmerksam machst. Ging es Itachi durch den Kopf. Hoffnung starb bekanntlich ja zuletzt.

Der weiter Reise Verlauf blieb ruhig. Es war die ruhe vor dem Sturm. Schneller als gewollt ging die Sonne unter. Es blieb ihnen vielleicht gerade mal noch eine Stunde bis diese gänzlich untergegangen war. Alle drei fixierten das Schauspiel, wie die Sonne unterging. Immerhin könnte es das, dass letzte mal sein das sie es sehen...

Sie nahmen diesen Moment auf, so wie die Stille um ihnen herum. Sasori warf ein Seitenblick zu Sakura.

Sie ist wahrhaftig etwas besonderes. Einzigartig. Sie hat mich auf eine Art und Weise überzeugt diesen Schritt zu gehen. Ohne das sie dabei etwas gemacht oder gesagt hat. Sollte das hier das letzte sein was ich tue, dann werde ich es nicht bereuen. Sie kam nie zu spät zum Essen, vielleicht liegt es auch an ihrer Pünktlichkeit. Ich bin mir nicht sicher, oder aber an ihrer Art das sie Aufrichtig war und uns alle wie normale Ninjas behandelt hat. Trotz der Tatsache das wir alle etwas schreckliches getan haben...

Immer weiter kroch die Sonne herunter, um den Mond platz zu machen...
 

~Madara~
 

Er spürte das etwas nicht stimmte. Es war seltsam ruhig. Zu ruhig. Auch war er sichtlich nervös. Wie Verblendet konnte man sein? Wieso hatte er nicht genauer über Itachis Worte nachgedacht? WIESO?

Tausend Fragen schwirrten ihm durch den Kopf, jedoch ohne das er eine Antwort fand. Er hetzte förmlich durch die Wälder und Täler. Er wusste er musste sich beeilen. Er sah auf. Bald würde es Dunkel werden. Er ahnte das etwas passieren würde. Madara war sichtlich aufgewühlt.

Wenn ich versage, dann werde ich mir niemals verzeihen können. Die Gedanken trafen ihn wie ein Schlag. Ich habe ihr nicht einmal sagen können das ich mich über das Kind freue... Ich bin doch ein Idiot!

Er würde sich Hassen, dass wusste er. Madara beschleunigte seine Schritte erneut. Er musste es einfach schaffen. Er durfte nicht aufgeben! Er musste rechtzeitig sein!
 

~Sakura, Itachi und Sasori~
 

Langsam fing es an zu dämmern. Sakuras blick schweifte nervös hin und her. Sie musste sich eingestehen das sie schon lange nicht mehr solche Angst hatte.

Sasori sah zu Itachi rüber.

„Und?“ fragte dieser, als er Itachis ernsten Gesichtsausdruck sah.

„Er kommt.“ antwortete er ruhig.

Danach passierte vieles sehr schnell. Gerade als die Drei bei einer Lichtung ankamen. Ertönte das tiefe grollende Lachen von Pain. Danach stand er direkt vor ihnen.

„Ihr seid recht weit gekommen.“

Itachi musterte Pain genau. Ahnte er schon das der Vorsprung höchsten zwei Stunden gewesen war. Ansonsten wäre er nicht so schnell hier gewesen.

Pain jedoch schaute nur auf Sakura, während er weiter redete.

„Na meine Kirschblüte. Freust du dich mich so schnell wieder zu sehen?“ fragte er sie mit gehässigen Unterton.

Sakura erwiderte nichts darauf. Was hätte sie auch sagen sollen. Sasori und Itachi währenddessen stellten sich schützend vor sie. Doch wussten sie das es wohl sinnlos ist.

„Ihr wisst das euch das nichts nützt?“ fragte Pain desinteressiert von ihrem handeln. Langsam aber sicher ging er auf die Drei zu. Itachi warf einen kurzen Blick auf Sasori, dieser nickte. Es war der Moment wo Itachi auf Pain zu rannte und im nächsten Moment gegen einen Baum prallte. Pain hatte nicht einen Finger gerührt, oder Sakura hatte es gar nicht war genommen. Wie benommen stand sie da, nahm nicht einmal ihren eigenen grellen Aufschrei wahr als Itachi laut krachend gegen den Baum aufschlug. Sasori hatte es in dieser Zeit nicht einmal geschafft seine Puppen zu beschwören und würde auch nicht dazu kommen, da er der nächste war der irgendwo hin flog.

Nun stand Pain Sakura gegenüber aus seiner Hand kam ein schwarzer langer Stock, oder was es auch immer war.

„Habt ihr wirklich gedacht, dass ihr vor mir fliehen könnt?“ fragte er nach. Ehe er seine Hand hob.

„Ich habe dir gesagt was passiert wenn man mich hintergeht, Sakura.“ nach diesem Satz stach er zu.

Kurz bevor er Sakura erreichte realisierte sie wie ein Schatten sich vor ihr warf...