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Scheiße, nicht sich selbst zu kennen- oder auch: MIt Amnesie ins Mittelalter

von

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Kapitel 1

Sanft fallen die Regentropfen im neuzeitlichen Japan zu Boden. Durch die extreme Hitze die der Sommer mitgebracht hat, herrscht nun überall eine unangenehme Schwüle. In den vollkommen überfüllten Städten ist dies am schlimmsten. Deshalb hat sich ein junges Mädchen auf den Weg in den Wald gemacht. Unterwegs hat sie sich noch eine Tüte mit ihren Lieblingsbonbons besorgt, die sie den ganzen Weg lang gegessen hat. Ein glückliches seufzen entflieht ihrem Mund, als sie den Wald erreicht hat, denn sie liebt die Ruhe und den Frieden hier. Anders wie in der Stadt. Dort ist es viel zu laut und überfüllt für ihre Verhältnisse. Und überall verpesten die Abgase der ganzen Fahrzeuge die Luft.

Kaum das sie den Wald betreten hat atmet sie auch tief ein. Sie liebt den Geruch des Waldes während und kurz nach dem Regen, so ziert auch jetzt ein lächeln ihre Lippen. Ihre tiefen Blauen Augen, mit einem leichten violett-Stich schweifen durch die Gegend. Durch das Dickicht des Waldes sieht sie eine Blumenwiese hervorstechen. Normalerweise ist sie eigentlich nicht der Typ für so etwas, aber heute hat sie einfach gute Laune und so beschließt sie dort hinzugehen. Die kleine Tüte mit den rechtlichen Bonbons befestigt sie mit einer Schnur an dem Gürtel ihres schwarzen Rockes. Dieser geht ihr bis zu den Knien und ist leicht gerafft. Als Oberteil trägt sie ein einfaches weißes Top, dass bis knapp über ihren Bauchnabel reicht. Dazu trägt sie noch schwarze Turnschuhe an dessen Seiten ein violetter Halbmond aufgenäht ist.

Als sie durch das Gebüsch laufen will, verfangen sich ihre Dunkelbrauen Haare, welche ihr bis über den Po reichen in dem Gestrüpp und leicht schmerzverzerrt verzieht sie das Gesicht. Vorsichtig, da sie sich ja nicht selbst verletzen will, befreit sie ihre Haare aus den Ästen und blickt zu der Blumenwiese vor ihr. Überrascht weiten sich ihre Augen etwas, als sie am gegenüberliegenden Ende der Wiese eine Schlucht sieht. Erst zögert sie, doch dann geht sie darauf zu, um zu ergründen was im Tal dieser Schlucht liegt. Mehrere Hundert Meter unter ihr kann sie einen reißenden Fluss erkennen, der, wenn man genau darauf achtet, bis hier hin oben zu hören ist. Erschrocken zuckt das Mädchen etwas zusammen, als sie erste in knacken und dann Gelächter hört. Bevor sie sich umdreht setzt sie ihre eigentlich gewöhnliche kalte Maske auf.

Am Rande der Wiese stehen zwei Jungs aus ihrer Klasse und grinsen sie überheblich an. „Na sie mal einer an, wer sich hier alleine in unser Revier traut“, fängt der eine an belustigt zu sagen. Die beiden Jungs gehören zu einer Gang die den Wald als ihr Gebiet beansprucht hat, doch das stört das Mädchen reichlich wenig. Kalt lacht das Mädchen auf und entgegnet: „Sollte ich jetzt etwa angst haben? Vor zwei kleinen Weicheiern wie ihr beide es seid? Das ich nicht lache!“ In der Gegenwart von anderen, ist sie immer Kalt, angriffslustig und zeigt niemals Angst. Manchmal ist sie sich selbst nicht sicher ob sie Angst überhaupt empfinden kann.

Die beiden Jungen kommen auf sie zu, während der eine sagt: „Es wird wohl langsam Zeit das wir dir zeigen wer das Sagen hat!“ „Das braucht ihr nicht, das weiß ich auch so... Nämlich ich hab das sagen!“, antwortet sie keck grinsend. Direkt vor ihr Bleiben die beiden Jungen stehen und schauen sich kurz an bevor sie sich wieder grinsend zu dem Mädchen wenden. Ohne zu zögern knallt sie den beiden Jungen eine bevor sie sich an den beiden vorbei drängen will, doch sie wird am Arm gepackt und wieder zurück geschubst. Jedoch leider etwas zu weit, da sie über den Rand der Schlucht hinaus stolpert und in den tiefen Abgrund fällt. Erschrocken starren die beiden Jungen die Schlucht hinunter und schauen dem Mädchen hinterher welches sich immer schneller dem Erdboden nähert.

Das Mädchen schreit nicht sondern schaut einfach nur den sich nähernden Boden an. Plötzlich lächelt sie und lacht dann freudig auf, wobei sie ihre Augen kurz schließt. Sie hatte sich noch nie so Frei gefühlt. Als sie die Augen wieder öffnet sieht sie den Fluss unter sich und ihr wird klar, dass sie nicht unbedingt am Erdboden zerschellen wird, doch der Aufschlag wird wehtun, sehr sogar. Sie dreht sich etwas in der Luft, da sie nicht mit dem Kopf zuerst aufschlagen will und kaum hat sie sich etwas gedreht knallt sie mit einer ungeheuren Geschwindigkeit auf das Wasser auf. Durch ein keuchen, verlässt jeglicher Sauerstoff ihre Lungen, welche sich auch gleich mit Wasser füllen. Immer tiefer sinkt sie. Sie würde so gerne an die Luft schwimmen, aber ihr Körper gehorcht ihr einfach nicht mehr und so schließt sie ihre Augen lächelnd. Es macht ihr nichts aus zu sterben, sie wird sowieso von niemanden vermisst werden. Langsam wird alles um sie herum schwarz.

Doch plötzlich erscheint ein helles silber- blaues Licht vom Grund des Flusses und hüllt sie sanft ein. Erschrocken weiten sich kurz ihre Augen bevor sie in eine angenehme schwärze glitt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Anime_Fan_2013
2013-12-07T17:05:31+00:00 07.12.2013 18:05
Bitte schnell weiter ;)

LG anime_fan_2013


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