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Advent in Asgard

1. Dezember
von

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14. Dezember

14. Dezember
 

Draußen war es noch dunkel, als Thor erwachte. Gähnend sah er sich um und kuschelte sich dann wieder an Loki. Dieser schlief friedlich neben ihm.

Die schwarzen Haare schmückten das helle Kissen und brachten Thor zum grinsen.

Wie sehr er diesen Mann doch liebte.

Der Gedanke, dass sein Partner, sein Leben sich so klein machte, behagte ihm immer noch nicht. Wenn Loki es wollte, konnte er über allen stehen. Die Macht dazu hatte er. Auch wenn das kaum jemand wusste. Wahrscheinlich war dies auch besser so.

Als er wieder an die Briefe dachte, machte sein Herz einen Satz.

Noch nie hatte er so etwas schönes bekommen. Etwas, dass ihn so tief berührte. Sicher, es waren Kleinigkeiten, aber sie stammten von Loki. Von dem Mann, denn er liebte.

Niemand sollte sich ihm in den Weg stellen. Sollte Loki etwas passieren, dann würden die Welten untergehen. Dann wäre er nicht mehr friedlich.

Hart presste er sich an den schmalen Leib, der sich leicht wand.

„Schatz? Was ist los?“ fragte Loki verschlafen.

Erschrocken ließ Thor ihn los.

„Nichts. Schlaf weiter. Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“

Verwirrt rieb sich Loki über die Augen und sah seinen Liebster an. Er klang wenig überzeugt.

„Das glaube ich dir nicht. Was ist denn? Wir haben uns doch versprochen, keine Geheimnisse voreinander zu haben.“

Der Donnergott schluckte und küsste Loki dann flüchtig.

„Ich habe überlegt, was ich dir zu Weihnachten schenke. Das macht man doch in Midgard so, oder?“

Beide wussten sie, dass Loki diese Lügen nicht glauben würde. Er roch sie sofort.

Eine dunkle Braue wanderte in die Höhe und Thor wurde abschätzend gemustert.

„Ich weiß, dass du lügst.“

Mehr brauchte er nicht sagen.

„Ja, ich weiß. Ich dachte nur daran, was ich tue, wenn dir etwas geschieht. Wenn du nicht mehr da bist. Ich kann ohne dich nicht leben.“

Die Bitterkeit in den Worten schnürte Lokis Herz zusammen.

Hastig stemmte er sich in die Höhe und drückte Thor nieder.

„Liebster, ich bin hier und ich lebe. Ich denke gar nicht daran, dich alleine zu lassen. Denk bitte nicht über so etwas nach. Wir haben die Ewigkeit füreinander. Diese möchte ich nur mit dir verbringen. Ich liebe dich. Ohne dich möchte ich auch nicht leben“, hauchte er.

Die Worte waren zum Schluss so leise, dass Thor sie kaum verstand.

Starke Arme umschlangen Lokis Leib und drückten ihn näher.

„Versprich mir, mich nicht zu verlassen.“

Loki vergrub sein Gesicht an Thors Hals und nickte.

„Ich bin immer Dein.“

Woher diese Angst kam, konnte er nicht erklären. Er wusste nur, dass sie ihn zerfrass.

Da war wieder der Gedanke an den Wächter Alanus. Aber den verdrängte er schnell. Er wollte nicht darüber nachdenken. Nicht jetzt.

„Wenn es um dich geht, bin ich schwach. Aber du bist mein Leben, mein Sein.“

Thor sah zur Seit und blinzelte. Er spürte den tiefen Schmerz der Worte und er verstand sie nicht. Immerhin hatte er alles was er sich je erträumt hatte.

„Wir gehören zusammen. Für immer. Ich verlasse dich nicht.“

Damit zwang er Thor ihn anzusehen.

Ein Lächeln umspielte Lokis Züge, als er sich nach vorn beugte und seinen Gott küsste.
 

14. Dezember
 

Hallo mein Liebster,

deine Schwäche ist nichts schlimmes. Sie macht dich in meinen Augen nur noch schöner und stärker. Weil sie uns auch zeigt, dass wir zusammen gehören. Es tut gut, auch mal darüber zu reden.

Es ist schön, zu sehen das du anders bist. Ich will nicht den starken und stolzen Gott. Sondern dich alleine.

Nun, ich bin selber stolz und stur. Aber meine Gefühle zu dir verstecke ich nicht.

Grund 14:

Deine Tierliebe
 

Ich weiß, dass viele unsere Pferde also Gegenstand sehen. Du aber nicht. Für die meistens sind sie zwar Lebewesen, aber sie müssen funktionieren, ohne das jemand danach fragt.

Ich gehe mit Drengur nicht so um. Und du auch nicht.

Das bewundere ich an dir.

Du könntest nie einem Tier etwas zu leide tun. Egal was es ist.

Erinnerst du dich an den kleinen Tiger, denn wir damals in den Bergen gefunden haben, als wir Kinder waren?

Der kleine wollte dich angreifen. Andere hätten ihn getötet, aber du nicht.

Du hast ihn gerettet.
 

In ewiger Liebe

Loki



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vampire-fairy-chan
2013-12-14T19:47:29+00:00 14.12.2013 20:47
*seufz*
das ist alles so schön und romantisch :D
ich mag die gründe <3
LG
VFC
Von:  demona1984
2013-12-14T16:40:49+00:00 14.12.2013 17:40
WEnn man als Gott nicht die Ewigkeit für seinen Geliebten hat, wann denn dann. Das ist so süß. *Schnüff*

Der Grund ist toll, so eine Tierliebe macht einen Mensch oder Gott doch gleich noch viel liebenswerter. :)

Lg Demona


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