Zum Inhalt der Seite

Sprich mit mir

oder Wann vertraust du mir endlich?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

"ZU HAUSE?"

"ZU HAUSE?"

RAY
 

Ich schliesse die Tür zu meiner Wohnung auf. Wir sind also wieder " zu Hause". Jeder von uns. Tyson bei seinem Grossvater, Max bei seiner Mutter - ja sie hatte Urlaub bekommen, und war hergeflogen. Kenny bei seinen Eltern und Kai bei seinem Grossvater - glaub ich jedenfalls...Kai hat nie darüber gesprochen, aber Mr. Dickenson hat einmal so was gesagt.
 

Tja und ich bin hier. 2 Tage Urlaub... hm und was mache ich diese zwei Tage? Nachdenken und trainieren wäre auch nicht schlecht... na ja es wird sich zeigen.

Ich mache das Licht an, werf meine Tasche auf mein Bett, dann wechsle ich das Zimmer. In diesem stehen lediglich eine Stereo Anlage und ein paar Fitnessgeräte. Ein Fahrrad, ein Laufband, ein Boxsack und eine Auswahl an Geräten, welche dazu bedacht waren, die restlichen Muskeln zu trainieren.

Ich mache Musik an, da ich schlechter Stimmung bin, etwas Härteres, und das ganze genug laut. Danach wärm ich mich kurz auf, anschliessend mach ich mich daran den Boxsack zu vermöbeln... Ja, es war höchste Zeit, das ich mal wieder all meine Wut, Verzweiflung und Trauer rauslassen kann. Du hast mich echt geschafft, nachdem wir gesprochen hatten, warst du fast noch kälter zu mir als sonnst, oder kommt es mir nur so vor, weil ich dich auch nur ein klein bisschen anders erlebt habe? Aber du hattest mir ja gesagt, das du Mr.Eisblock bleibst, und trotzdem, es tut weh dich so zu sehn. Du verbirgst etwas, ja du hast eine Mauer um dich gebaut, nur damit dich niemand mehr verletzt... sag mir was haben sie dir angetan Kai? Ein tiefer Seufzer entweicht meinem Mund, vielleicht werde ich es ja irgendwann erfahren.
 

KAI
 

<Wieder zu Hause> geht es mir durch den Kopf. Hm echt toll, nur was für ein zu Hause soll das sein?!

Langsam öffne ich das schwere Tor und gehe dann weiter. Auch die nächste Tür öffne ich, darauf bedacht leise zu sein, doch er hört es trotzdem. "Kai, bist du wieder da?" fragt er, obwohl er die Antwort kennt. "Ja Grossvater." "Du verdammter Versager hast verloren!" "Ja, Grossvater - es wird nicht wieder geschehn" "Es wird nicht wieder geschehn" äfft ihn Voltair nach. "Weißt du eigentlich welche Schande du über mich bringst? So ein Jammerlappen soll mein Enkel sein? Wieso bist du nicht dort geblieben? Wieso hast du deinem Leben kein Ende gesetzt? Kannst du etwa mit dieser Schande leben?" meinte er weiterhin vorwurfsvoll und böse an Kai gewandt.

"..." "Verdammt, was soll die Scheisse, bringst nicht mal mehr ein Wort raus, weil du vor Angst zitterst. Du bist es nicht wert zu leben!" und damit landete Voltair den ersten Schlag, in die Magengegend seines Enkels.

<Man, wie konnte ich nur zurückkehren. Er hat ja Recht, ich hätte mich umbringen sollen, ich bin ein Versager, und das ist nicht der einzige Grund, warum ich es hätte tun sollen, denn so wäre ich auch diesem Horror hier entgangen, mein Gott ich bin es allmählich Leid. Immer die gleichen Szenen, und nie setze ich mich zu Wehr. Wieso nicht? Na weil er mein Grossvater ist, er ist mein einziger Verwandter, und ich kann doch keinen Verwandten schlagen. Immerhin hat er mich aufgenommen, obwohl, wenn ich ehrlich bin, glaube ich ihm das nicht... Ich hab genug Gesprächsfetzen mitgekriegt, um zu wissen, das er nicht ganz unschuldig an der Sache mit meinen Eltern war. Aber was soll's, ich kannte meine Eltern nicht.>

Da traf auch schon der nächste Schlag auf ihn ein, diesmal ein Kinnhaken, der sich gewaschen hatte, seine Lippe war aufgeplatzt, und eine dünne Blutbahn sickerte sein Gesicht hinunter.

Ruhig stehe ich vor dir, ja es ist Routine, es ist immer das selbe. Doch genau diese Ruhe die in mir herrscht, macht dich nur noch wütender. " Alles und jeder ist dir scheissegal, du bist wirklich Abschaum, du könntest wenigstens versuchen, dich erkenntlich zu zeigen, immerhin hab ich dich vor dem Waisenhaus bewart, hab dir ein Dach über dem Kopf gegeben, und dafür gesorgt, das du das bladen lernst. Ohne mich hättest du nichts, und ohne mich wärst du auch ein nichts. Und wenn du mir nicht endlich gehorchst, und mir Ehre bringst, dann bist du wieder ein nichts. " Voltair war wieder mal sauer, und das würde er jetzt auch zu spüren bekommen.

Ein regelrechtes Feuerwerk von Schlagen und Tritten prasselte auf ihn nieder. Nach kurzer Zeit keuchte ich, und hatte meine leichte Mühe, nicht zu schreien, oder gar zu wimmern, oder zu weinen.

Doch mein Grossvater machte noch keine Anstalten aufzuhören, weiterhin trafen mich Tritte und Schläge, und dann endlich, liess er von mir ab, murmelte irgendwas, vonwegen er wolle jetzt ein Bier, und verliess das Haus.

Ich sah an mir herunter, ja er hatte wiedermal ganze arbeit geleistet, das würde auch in zwei Tagen noch nicht weg sein. <Hm da muss ich mir wohl wieder eine Ausrede einfallen lassen, was war es diesmal? Ein Baum? Oder vielleicht wieder die Treppe? Irgend ein Gegenstand, auf den ich gefallen war?>

Nun ging ich die grosse Treppe hoch, bog rechts ab, und dann die erste Tür. Nun bin ich in meinem Zimmer, setze mich auf das Bett, und starre durch das Fenster nach draussen, es regnet, und ist schon ziemlich dunkel geworden. Langsam betaste ich meine Beine, und auch die restlichen Wunden, gebrochen scheint diesmal nichts zu sein- na immerhin.

<Ich bin es so Leid, immer das gleiche, ich will einfach nicht mehr, vielleicht wäre es ja besser, wenn ich dem endlich ein Ende setze... Aber ist das der richtige Weg? Einfach vor diesem beschissenen Leben davon laufen? Mann ich hab den ganzen Dreck bis jetzt durchgemacht, und jetzt will ich einfach alles beenden, das hätte ich doch schon vor Jahren gekonnt...

Vielleicht sollte ich auch einfach das Haus hier verlassen, die Frage ist wohin dann? Wenn hab ich denn? Ja mein Team, nur ob ich mir die Blöse geben könnte, und einen von ihnen bitten, das ich vorübergehend bei ihm wohnen könnte? Ich weiss nicht, ich bin dafür zu stolz, ich glaub nicht, das ich das auf die Reihe kriegen würde.>

Trotz meiner Bedenken, habe ich doch einen Seesack gepackt, und ein paar Klamotten und das wichtigste sonnst rein geschmissen, man weiss ja nie.
 

Danach hatte ich mich hingelegt, und mit dem Geräusch des prasselnden Regens bin ich eingeschlafen. Bis ich plötzlich ein fürchterliches Geräusch vernahm, die grosse Tür, sie war mit einem riesen Lärm ins Schloss gefallen... das verhiss nichts gutes. Und wirklich, kurz darauf kam mein Grossvater hoch, und verprügelte mich erneut, diesmal in meinem Zimmer, er presste mich gegen die Wand, schlug mir mehrmals ins Gesicht und in die Magengegend. Dann riss er mich von der Wand weg, nur um mich Sekunden später wieder dagegen zu schleudern. Benommen blieb ich liegen, hoffte das er endlich von mir ablassen würde, aber Nein, es sollte erst losgehen. Es machte ihm jede Menge Spass, mich so leiden zu sehen, doch auch dieses Mal hatte ich es überstanden.

<Er war weg- jedenfalls weg von mir, laut den Geräuschen in seinem Zimmer, und da würde er auch bleiben, mindestens bis morgen. Aber ich nicht, ich kann nicht mehr hier bleieben> ging es mir durch den Kopf. Ich stand auf, oder besser ich versuchte es, schliesslich brauchte ich vier Versuche, um mich mit Hilfe meines Bettes hoch zu ziehen.

Ich schnappte mir den Sack, und warf ihn mir über die Schulter, dann öffnete ich leise meine Zimmertür.

<Gut weder was zu hören, noch was zu sehen.>

Es dauert nicht lange und ich steh vor der grossen Tür. Meine Hand umschliesst das kühle Eisen, und mit einem Ruck öffne ich sie. Und bald darauf bin ich nicht mehr in diesem Anwesen. Ich stehe davor, sehe noch ein letztes Mal zurück, auf dieses Gefängnis, und mache mich dann auf den Weg - nur wohin?
 


 

*****

So danke an alle Kommi schreiber - ihr seid echt die grössten, ich hoffe die Geschichte gefällt euch bis hierher, im Moment wende ich mir nur dieser FF hier zu, und ich sag euch, die Story ist bestimmt noch nicht zu ende, ich werd Kai noch so einiges antun... ja auch wenns mir schwer fällt *schnief* aber du musst noch ein bisschen leiden Kai

[Ein bisschen ist gut- das würde sie nicht mal ihrere Erzfeindin wünschen x_x ] Ah- hat dich jemand nach deiner Meinung gefragt?

[Nein, aber mich muss man auch nicht fragen, ich bin deine Innere Stimme, und du kannst es den Lesern ruhig sagen- immerhin sind sie nicht blöd, die wissen das du bekloppt bist]

Na vielen Dank auch - stimmt das? *schnief* *dreht sich weg und schmollt in einer Ecke* Ich hoffe ich krieg wenigstens ein kommi



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hayan
2003-07-27T05:28:38+00:00 27.07.2003 07:28
hello!^^
das kommi is jetzt für die ganze bisherige ff! da ich es
wiedermal versemmelt hab, vorher schon eins zu schreiben^^"
echt super! schreib bitte ganz schnell weiter!
*knuddel*
bye Thinka
Von: abgemeldet
2003-07-26T22:56:44+00:00 27.07.2003 00:56
Ein Kommi für beide Kapitel^^

Armer Kai ;-; Aber ma ehrlich, macht es nicht Spaß dem "Hauptchara" (jaja, bei BB gibt es viele --') etwas anzutun?? Und danach kann man über ihn trauern...
Irgenwie wirkte die Fic schlimmer mit dem Lied von Xavier Naidoo - Wenn ich schon Kinder hätte , als sie eigentlich ist oO" Die Melodie passt prima hinzu!
Bitte beeil dich mit dem nächsten Teil!! Danke^^
LG *knuff* Mosquito
Von: abgemeldet
2003-07-26T22:53:41+00:00 27.07.2003 00:53
ja, wohin soll unser liebtster kai bloß?!
schnell weiter, bitte!
hegiin


Zurück