Es ward eine Legende
Heil dem Elternmörder
Sie sitzen dort an jener Tafel
Sie lachen nicht und scherzen; doch sind sie vereint
Er rief sie zu sich
Der Weltenbringer
Erschaffer; nicht Erschaffene
Unstehter und Wandelnder
Das Geschöpf, das ich gebar
Mein abschließendes Werk
Mein alleiniger Verdienst
Ich, die Mutter
Ich, der Vater
Meine Kinder
Ich stehe zurück, die vielen Jäger fürchtend
Niemals gesichtet
Erfüllt von Macht, jeder anderen zum Trotz
Allmacht
spendende Macht
Leben schenkende Macht
In mir liegt der Ursprung
Quelle des Lebens
Allen Lebens
Mutter der Friedvollen
Vater der Kampfeslust
Eltern des Seins
Ich brachte sie hervor
Sie alle
Auch ihn, den Kinderschänder
Entreißer
Verräter
Nach Macht gierender
Ich höre sie jubeln:" Der Weltenmacher; er ist da.
Hat sich offenbart. Er scharrt die Machtvollen um sich.
Jene, die er erschuf, in seinem Namen zu regieren. "
König
Gott
Allmächtiger
Doch wer entsinnt sich meiner?
Ihr Söhne, Ihr Töchter?
Wo bin ich an jenem Tisch?
Er ist dort
Ein Kuckuck
Dort in eurer Mitte
Ihr speißt
Schaut zu ihm auf
Wie er thront ihn euren Reihen
Selbstgefällig
Wohl erhaben
Herrschend über euch
Und du, mein Kind?
Mein erstes, liebstes?
Mein beinahe Ebenbild?
Der Vater schenkte die Macht
Die Mutter lehrte die Güte
Undankbar vergisst du beide?
Ich werde entschweben
Lebt wohl ihr Kinder
Ihr Legenden
Die Mutter, der Vater, die Schöpfung, die Macht
verlassen euch nun.
Erhebt euch und sprecht den Segen:
Möge des Elternmörders gestohlene Legende ewig leben
Shaji