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Funkstille

Takari
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nicht mehr lange und bald ist Weihnachten. Allen schöne Festtage. Ich dachte ich lade dafür noch was hoch. Meine neue längere Takari FanFiction. Naja eigentlich nur das erste Kapitel. Wobei nein eigentlich ist es ja viel mehr ein Prolog. Naja wie auch immer. Ich wünsch euch viel Spass beim lesen. Bin gespannt ob die Geschichte euch zusagt. Komplett anzeigen

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Prolog

Der 16-jährige blonde Junge schaute in die Gesichter derjenigen, die ihn hierher begleitet hatten. Seine Eltern waren nicht dabei. Von denen hatte er sich bereits zu Hause verabschiedet. Sie meinten, dass sie zu viel zu tun hatten bei der Arbeit. Doch Takeru wusste es besser. Sie wollten ihn nur nicht bis zum Flughafen begleiten, damit er noch etwas Zeit mit seinen Freunden alleine hatte, bevor er Abflog. Takeru störte es auch nicht. Immerhin hatten sich seine Eltern zusammengerauft, so dass, sie den Abend zuvor zu viert, als friedliche Familie verbringen konnten. Das war ihm um einiges mehr Wert, als ein verheulter und peinlicher Abschied hier am Flughafen. Nein das musste nicht sein und so gesehen, war er tatsächlich etwas erleichtert, dass seine Eltern nicht hier waren.

Der blonde schaute erneut in die Runde. Von seinem Bruder Yamato, welcher wie er blonde Haare hatte und ihn zum Flughafen gefahren hatte, hatte er sich bereits verabschiedet. Auch sonst hatte er sich von den meisten Digiritter verabschiedet.

Nur noch sie fehlte und beim Anblick ihrer rotbraunen Augen setzte sein Herz für einige Schläge aus. Nicht wie sonst, nicht weil er sie so umwerfend fand, viel mehr weil er sie nicht alleine lassen wollte. Sie war der Grund gewesen, weshalb er so lange überlegt hatte, ob er nun in Frankreich studieren sollte und dabei die Gelegenheit zu erhalten, bei einem weltberühmten Autor wohnen zu dürfen und bei diesem etwas zu lernen. Oder, ob er darauf verzichten sollte. Sie war der Grund gewesen, weshalb sich Takeru beinahe für die zweite Option entschieden hätte und somit in Japan und bei ihr geblieben wäre. Sie war der Grund für sein Zögern gewesen und als er eben diese Traurigkeit in ihren Augen sah, wusste er auch wieder ganz genau warum. Er liebte sie. Er liebte ihre braunen Haare genau so wie ihr Lächeln. Er liebte ihre Hilfsbereitschaft genau so wie ihr Mitgefühl. Er liebte ihre Stimme und er liebte den Geruch von Kirschblüten der immer von ihr ausging. Er liebte ihre Augen. An diesen konnte er sich nie satt sehen, den sie strahlten stets eine angenehme wärme aus, wenn sie nicht so traurig wirken würden wie in diesem Moment. Er liebte einfach alles an ihr. Hikari war ohne zu bemerken – Nein eigentlich hatte er es sehr wohl gemerkt. Sie war in den vergangenen Jahren zum wichtigsten Menschen in seinem Leben geworden.

„Ich werde dich vermissen.”, sagte Hikari mit einem falschen Lächeln auf dem Gesicht, welches der Blonde sofort durchschaut hatte.

Wie sehr er dieses Lächeln verabscheute.

„Ich werde euch auch vermissen. Wenn du willst, werde ich dir jeden tag schreiben, aber bitte... bitte lass dieses falsche Lächeln weg. Das bricht mir jedes Mal fast das Herz.“

Seine letzten Worte waren nur noch geflüstert. Doch die Angesprochene hatte jedes einzelne Wort ganz genau verstanden, denn der Blonde hatte sie noch während dem reden in den Arm genommen.

„Tut mir leid. Ich hatte mit vorgenommen, stark zu sein und nicht zu weinen. Ich weiss doch, dass dich der Aufenthalt in Paris deinem Traum näher bringt. Aber.... Aber...“

Weiter kam die Braunhaarige nicht mehr. Die nächsten Worte waren in einem tiefen Schluchzer untergegangen. Takeru drückte Hikari, welche nun doch noch den Tränen freien lauf gelassen hatte, noch etwas fester an sich und flüstert immer wieder ein beruhigendes „Alles wird gut“. Arm in Arm standen sie eine Weile da und hatten nicht mal bemerkt, dass sich ihre Freunde schon längst verzogen hatten, um den Beiden etwas Zeit für sich zu lassen.

Erst als der Flug nach Paris aufgerufen wurde, lösten sich die beiden voneinander.

„Das ist dein Flug der eben aufgerufen wurde. Du musst zum Gate.“, sagte Hikari nur.

„Ja ich habe es gehört. Aber ich muss dir zuvor noch was sehr wichtiges sagen.“, er hatte es eigentlich gar nicht vor, es ihr vor seiner Abreise zu sagen. Doch bei der Umarmung zuvor, hatte sie sich auch nicht gewehrt, als er sie noch enger an sich gedrückt hatte.

„Ich wollte eigentlich bis zu meiner Rückkehr warten. Jedoch-“

Takeru brach mitten im Satz ab und näherte sich mit seinem Gesicht immer mehr dem ihrigen. Sie waren so nah, dass sie den Atem des jeweils anderen spüren konnten, als die Braunhaarige ein fragendes „jedoch?“ wisperte.

„Jedoch glaube ich nicht, dass ich es noch länger aushalte, es vor dir Geheim zu halten. Ich liebe dich Yagami Hikari.“

Als die Worte raus waren, überbrückte er die letzten Zentimeter, welche seine Lippen von ihren trennten und küsste sie ganz sanft. Hikari war so überrascht darüber, dass sie den Kuss nicht erwidert hatte. Der Blonde nahm das als Zeichen, dass sie wohl nicht das selbe empfand und wollte wieder etwas Abstand zwischen sich und ihr gewinnen. Doch dazu kam es nicht. Die Braunhaarige zeigte endlich eine Reaktion. Sie zog ihn wieder an sich und küsste ihn nun ihrerseits. Der Blonde erwiderte den Kuss sehr leidenschaftlich. Ihm fiel regelrecht ein Stein vom Herzen.

Die beiden konnten ihr Glück kaum glauben und schienen alles um sich herum vergessen zu haben. Nur sie beiden zählten in diesem kleinen Moment des absoluten Glücks. Doch selbst dieser Moment des Glücks war von kurzer Dauer, denn erneut wurde Takerus Flug aufgerufen und brachte die beiden zurück in die Realität.

„Ich liebe dich auch Takaishi Takeru. Ich liebe dich schon so lange. Aber ich wollte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen und habe deshalb nie was gesagt. Lieber wollte ich für immer nur mit dir Befreundet sein, als das Risiko einzugehen, dich für immer zu verlieren.“

Der Boden schien wohl sehr spanend zu sein, denn die Braunhaarige starte nur noch nach unten und traute sich nicht dem Blonden in die Augen zu sehen. Zu peinlich war ihr das eben gesagte. Doch der Rot ton der sich auf ihren Wangen bildete, blieb dem jungen nicht verborgen. Er wusste genau wie sie empfand als er seine Hand unter ihr Kinn legte und sie sanft zwang ihn anzusehen.

„Ach Kari, ich hatte auch Angst davor, dass ich unsere Freundschaft damit zerstöre. Also muss du deswegen doch nicht verlegen sein. Zudem weisst du ja jetzt das unsere Sorge um sonst war.“

Hikari nickte als sie antwortete.

„Du hast Recht. Schreibst du mir den auch von Paris aus?“

„Ich hab dir doch vorhin gesagt ich schreibe dir ganz oft, wenn du es möchtest. Ich verspreche dir auch, dich anzurufen wenn es die Zeit zulässt und wenn du es gar nicht mehr ohne mich aushältst, können wir uns beide auch in der Digiwelt treffen. Aber keine Sorge, ich versuche so schnell wie möglich zurück zu kommen. Jedoch wird mein Studium zwei Jahre in Anspruch nehmen.“

Nach seinen letzten Worten, stahl sich wieder ein Lächeln auf das Gesicht des Mädchens. Als der Junge das Lächeln sah, wurde ihm erneut Warm ums Herz. Denn dieses mal war es ein echtes lächeln. Das konnte er ganz genau erkennen.

„Du hast recht in der Digiwelt können wir uns treffen und uns sehen. Das hatte ich vollkommen vergessen.“

„Ja aber wir sollten diese Möglichkeit besser nur an Wochenenden nutzen. Unter der Woche müssen wir beide lernen und fleißig sein. Ich will doch nicht ein Semester wiederholen müssen.“, sagte der Blonde und die Braunhaarige gab ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass sie einverstanden war.

„Unter der Woche würde es auch wegen der Zeitverschiebung nicht gut funktionieren. Sind ja doch sieben Stunden unterschied.“

„Genau und darum besser am Wochenende. Damit du dich unter der Woche, deinem Traum widmen kannst.”, sagte Hikari und mittlerweile war auch nichts mehr davon zu sehen, dass sie kurz vorhin noch geweint hatte.

„Keine Sorge, ich verspreche dir, dass ich mir Mühe geben werde, damit ich in Zukunft eine sehr gute Kindergärtnerin werde. Bitte arbeite auch du fleißig an deinem Traum Schriftsteller zu werden.“

„Gut, ich nehme dich beim Wort und natürlich werde auch ich alles geben.“

Takeru war froh und erleichtert, dass es seiner Freundin wieder besser ging. Er wollte nicht die letzten Erinnerungen an sie mit Traurigkeit und Tränen verbinden. Er wollte nicht ihr trauriges Gesicht in Erinnerung behalten. Viel mehr wollte er in Frankreich an ihr wunderschönes Lächeln denken und an alle anderen schönen Erlebnisse mit ihr. Sie nun doch noch mit diesem Leuchten in den Augen verabschieden zu können, freute ihn so sehr, dass er das Mädchen erneut zu sich zog und sie wieder küsste.

„Letzter Aufruf für den Flug nach Paris. Bitte begeben sie sich zu den angegebenen Gate.“

Immer wieder störte diese elende Durchsage dachte Takeru, als sich seine Freundin abermals von ihm löste.

„Du solltest nun wirklich gehen. Wenn du dich nicht langsam beeilst, startet der Flieger noch ohne dich.“

„Du hast recht. Komm lass uns gehen.“

Der Junge schulterte sein Handgepäck und machte sich mit der Braunhaarigen auf den Weg. Hikari begleitete ihn noch soweit, wie es ihr erlaubt war. Bei der Sicherheitskontrolle, blieben die beiden nochmals kurz stehen.

„Ich werde warten“, sagte das Mädchen leise, doch selbst mit all dem Lärm rundherum, der für einen Flughafen normal war, hatte ihr Freund jedes einzelne Wort verstanden.

„Das weiss ich. Ich werde mich auch beeilen. Bis bald.“

Er hatte sich bereits von ihr abgedreht und einen Schritt in Richtung der Sicherheitskontrolle getan, als ihm eine letzte Idee kam.

„Kari, hast du die Halskette da? Du weisst schon, die mit dem Wappen als Anhänger.“

„Ja ich trage sie immer bei mir. Genauso wie alle anderen auch. Immerhin haben wir acht sie extra anfertigen lassen.“

Hikari hatte sich schon gefragt was diese Frage sollte, während er den Verschluss seiner eigenen Kette mit dem Wappen der Hoffnung öffnete und ihr die Kette kurz darauf in die Hand legte.

„So wird ein Teil von mir immer bei dir sein. Trage sie und gib bis zu meiner Rückkehr auf die Kette acht.“

Die Braunhaarige begann zu begreifen. Schnell legte auch sie ihre eigene Kette ab, und gab sie ihm.

„Und so werde auch ich immer bei dir sein T.K.. Aber nun musst du wirklich gehen.“

„Bin ja schon weg“

Ein letztes Mal küsste Takeru ihre Stirn und passierte gleich danach die Sicherheitskontrolle, welche die beiden endgültig für eine lange Zeit trennte. Er hatte nicht mehr zurück geschaut, denn er wusste, dass er beistimmt kein echtes Lächeln mehr gesehen hätte. Dafür kannte er Hikari viel zu gut. Er lief geradewegs zum Gate und stieg in das Flugzeug ein. Nachdem er sich auf seinen Platz gesetzt hatte, hängte er sich die Kette von Hikari, mit dem Wappen der Lichtes, um den Hals und wartete darauf, dass das Flugzeug startete.

Genau wie der Blonde es befürchtete, hatte Hikari ihr echtes Lächeln erneut gegen das falsche ausgetauscht. Denn kaum hatte dieser die Sicherheitskontrolle passiert, war ihr wieder bewusst geworden, wie sehr sie ihn vermissen würde. Sie wusste nicht, wie sie diese zwei Jahre überstehen sollte, hatte sie bereits jetzt schon so eine grosse Sehnsucht nach ihm. Als ihr Freund nicht mehr zusehen war, wich auch dieses Lächeln aus ihrem Gesicht, und machte den Tränen platz, welche nicht mehr aufhören wollten.

Eine ganze Stunde später, fand ihr Bruder das Mädchen. Noch immer stand sie vor der Kontrolle und starte Gedankenverloren in die Richtung, in die ihre Liebe verschwunden war. Die Hand, in der seine Halskette lag, war an ihre Brust gedrückt. Sie klammerte sich verzweifelt an sein Versprechen, dass er sich melden würde und an die Hoffnung, dass sie ihn in der Digiwelt sehen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Schaput31
2014-01-16T19:25:51+00:00 16.01.2014 20:25
das ist wirklich ein toller und herzzerreißender anfang! ich bin ein totaler takari fan und freue ich mich schon echt auf die Story!
lg
Antwort von:  YunaAngelHikari
16.01.2014 20:30
danke ich freu mich das dir der Anfang zu gefallen scheint. Ich liebe Takari auch total. Hoffe ich werde deinen erwartungen gerächt
Antwort von:  Schaput31
16.01.2014 22:24
wenn du in dem stil weiter schreibst und die Story interessant ist dann bestimmt ^^
Antwort von:  YunaAngelHikari
16.01.2014 23:57
Na hoffen wir am besten mal >-<
Antwort von:  Schaput31
17.01.2014 13:30
^^ das wird schon
Von:  Kaninchensklave
2013-12-28T12:52:30+00:00 28.12.2013 13:52
ein klasseanfang den ich schon auf ff.de gelesen habe

Ich bn mir sich das Ihre liebe diese Zeit unbeschadet überstehen wird und das Hikari auch an einem anderen Ort auf Ihn wartet nur um Ihn in die arme schliessen zu können um endlich für immer vereint zu sein

GVLG
Antwort von:  YunaAngelHikari
16.01.2014 20:29
freut mich das dir der Anfang gefällt. Ich hoffe ich ich entäusche euch nicht.


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