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Lumen de morte

Das Licht des Todes
von

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Consternatus-Geschockt

Alle in der Bar zückten alle ihre Waffen und wandten sich gegen mich und Hidan. Ich schnaubte, stellte meine Peitsche auf scharf und säbelte dem Typen auf dem Tisch vor mir den Kopf von den Schultern.

„Na gut, wer ist der nächste?!“, fragte ich düster und grinste nun ebenfalls...
 

Bedauerlicherweise hatte diese Aktion nicht so ganz die abschreckende Wirkung, auf die ich gehofft hatte. Eher stachelte es die Insassen der Kneipe noch mehr an, sich auf mich und Hidan zu stürzen. Ich seufzte.

„Na dann, frohes Schaffen.“, meinte ich sarkastisch in Hidans Richtung, als auch schon die ersten Shuriken durch den Raum flogen. Ich fing sie mit meiner Peitsche ab, teilte das Wasser dieser in viele kleine Teile, formte sie zu Shuriken und schickte sie zurück. Dann zog ich erneut Wasser aus der Luft und bildete meine Peitsche neu. Das würde wohl ein laaaaanger Kampf werden...
 


 

Keuchend stand ich auch noch zehn Minuten nach Ende des Kampfes so ziemlich in der Mitte der Kneipe und sah mich ein wenig gehetzt um. Dieser Haufen war doch schwieriger kleinzukriegen gewesen, als ich dachte! Sie hatten Widerstand geleistet, oh ja, und wie sie das hatten! Mein linker Arm baumelte nutzlos an meiner Seite, da meine Schulter ausgerenkt war, Kratz- und Schürfwunden zierten meinen ganzen Körper und mein rechtes Bein, in dem ein Wurfstern steckte, machte sich so langsam wieder bemerkbar. Und das waren erst ein paar Verletzungen! Im Kampf hatte ich die Schmerzen unterdrückt, immerhin gab es wichtigeres, aber jetzt...

Als ich sicher war, dass mich niemand mehr aus dem Hinterhalt angreifen würde, ließ ich mich auf einen der wenigen noch heilen Stühle fallen und mobilisierte meine letzte Chakrareserven, um ein Heil-jutsu anzuwenden. Hidan hatte schon fünf Minuten nach dem Kampf angekündigt, dass er opfern würde und das Jashin-zeichen auf den Boden gepinselt. Nachdem ich einmal fix zu ihm rübergeschaut hatte und sicher war, dass er noch in der göttlichen Ekstase seines Opfers gefangen war, zog ich meinen Mantel aus und besah meine Schulter. Sah echt nicht gut aus! Und das zweite Problem war: Alleine würde ich sie nicht wieder eingerenkt bekommen. Resigniert seufzte ich. Da würde mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu warten, bis Hidan fertig war.

Die Wunde am Bein, die oberflächlichen Kratzer und noch einige andere Stichwunden waren nach einiger Zeit auch geheilt und ich sah mich im Raum um. Überall lagen die Toten, Blut war bis an die Decke gespritzt. Die Kneipe glich einem Swimmingpool, gefüllt mit Blut... Naja, zumindest bedeckte eine kleine Schicht an manchen Stellen den Boden. Die Typen hatten wirklich alle gekämpft wie die Berserker und Hidan und ich hatten ihnen alles entgegensetzen müssen, was wir hatten. Sie waren zwar nicht sehr koordiniert und rannten sich alle selbst über den Haufen, aber diesen Vorteil nahm uns die Enge des Raumes und der unzerbrechliche Kampfgeist der Männer.

Seufzend lehnte ich mich zurück gegen die Stuhllehne und schloss für einen Moment die Augen. Leider wurde aus der Ruhepause nichts, denn Hidan machte sich durch ein Röcheln wieder bemerkbar. Auch gut, dann konnte er mir gleich mal meine Schulter einrenken.

Ich wandte mich ihm zu und wollte ihn gerade danach fragen, als ich stockte. Okay, das klingt jetzt vielleicht ein wenig kitschig, aber mir war nie aufgefallen, wie gut Hidan wirklich aussah! Bei unserer ersten Begegnung waren mir nur seine Haare, Augen und sein gut gebauter Körper aufgefallen, dann hatte ich nicht mehr so wirklich darauf geachtet... Dafür tat ich das jetzt umso mehr! Sein Mantel war nun komplett geöffnet und auf seiner muskulösen, nackten Brust glänzte das Blut um schäbigen Licht der Deckenlampe. Das Blut gab ihm etwas Gefährliches, fast wie eine Warnung...die ich jedoch geflissentlich ignorierte. Seine Augen schienen nun noch intensiver zu strahlen, als sie es eh schon taten und zogen meine Blicke quasi magisch an.

Als ich merkte, dass ich gerade dabei war, ihn anzugaffen, sah ich wieder weg und wartete, bis er aufgestanden war.

„Und, wie ist die Lage, kleine Schlampe?“, fragte er und streckte sich genüsslich. Ich zwang mich, nicht das betörende Spiel seiner Muskeln unter seine Haut dabei zu beobachten.

„Alle tot. Und soweit ich das beurteilen kann, hat es auch draußen niemand mitbekommen.“, berichtete ich.

„Wie auch.“, brummelte Hidan, „Immerhin liegt diese Kneipe am Arsch von Iwa.“ Nun stand ich auch auf.

„Kannst du mir die Schulter wieder einrenken? Ich komm da ziemlich schlecht an.“, fragte ich ohne große Umschweife. Hidan blinzelte mich ein paar Mal an, dann zuckte er mit den Schultern.

„Was krieg' ich dafür?“, meinte er grinsend. Ich sah ihn finster an.

„Du kriegst 'nen Arschtritt, wenn du's nicht machst!“, knurrte ich. Er grinste nur weiter und bedeutete mir, meine linke Seite zu ihm zu drehen. Ich drehte den Kopf weg, als er nach meinem Arm griff und seine andere Hand an meine Schulter legte. Mit einem Ruck zog er an meinem Oberarm und drehte ihn nach außen, bis das Schultergelenk in die Gelenkpfanne zurücksprang. Ich konnte ein schmerzerfülltes Keuchen nicht zurückhalten und biss mir auf die Lippe. Nachdem Hidan meinen Arm wider losgelassen hatte, wandte ich erneut das Heil-jutsu an und heilte meine Schulter.

„Danke.“, meinte ich trocken. Hidan grinste immer noch.

„Kein Problem, kleine Schlampe.“ Er sah sich kurz um, bis er seine Sense gefunden hatte und nahm sie an sich. Als er mit einem Tuch, woher auch immer er das hatte, das Blut von der Brust gewischt hatte, wandte er sich zur Tür. „Los, lass und abhauen, bevor noch jemand hier reinkommt.“

„Das bezweifle ich zwar, aber ich gehe nur zu gern.“, murmelte ich. Hidan drehte sich zu mir um, grinste wieder und zwinkerte mir zu.

„Warte mal!“ Er hielt inne und ich schloss zu ihm auf. „Du hast da noch Blut...“, als ich merkte, dass ich meine Hand gehoben hatte, ließ ich sie hastig wieder sinken, „...im Gesicht.“

Das Grinsen, dass sich nun auf seine Lippen schlich, bescherte mir lauter böse Vorahnungen.

„Du auch, kleine Schlampe.“, gab er zurück und beugte sich vor. Ich erstarrte und konnte den leicht erschrockenen Ausdruck in meinen Augen nicht verhindern.

Er hatte sich vorgebeugt, um mir Blut von der Wange zu lecken!


 

tbc
 


 

Ich bedanke mich für's reinschalten und lesen und hoffe, ihr bleibt dabei!

Und ich wäre auch sehr angetan, wenn ihr mir ein paar Kommis dalassen würdet! ^^

Gruß, Talviaika!



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