Zum Inhalt der Seite

Liebeslied auf Umwegen, mit einer ordentlichen Portion Missverständnissen

Suomi Finland in my heart
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Matthias ging etwas verwirrt erst einmal in die Küche. Ach was, redete er sich ein. Er reagierte über. Das Lukas jetzt bei Berwald hockte hatte doch nichts zu bedeuten. Obwohl, beim Frühstück hatte er sich doch auch neben Berwald gesetzt. Ach was das hieß gar nichts. Mit der Situation trotzdem irgendwie unzufrieden nahm Matthias sich noch ein Bier aus dem Kühlschrank und lehnte sich dann an die Fensterbank. Er sah hinaus und bemerkte, dass der Himmel sich doch ganz schön verdunkelt hatte, damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Kurz darauf hörte der Däne hinter sich ein Geräusch und fuhr herum. Aber es war nur Tino, der in die Küche kam, gefolgt von Hanatamago, die dem Finnen um die Füße wuselte. „Ja, ja Kleine.“, sagte Tino lächelnd, „Du bekommst ja dein Leckerchen.“. Mit diesen Worten öffnete der Finne ein Schublade, holte ein Leckerli heraus, ging in die Hocke und gab es Hanatamago die ihm freudig entgegensprang.

Tino stand wieder auf und sah Matthias an. „Alles in Ordnung? Du wirkst so bedrückt.“ „Ja.“, sagte Matthias zunächst wie aus der Pistole geschossen, aber es klang irgendwie patzig und Tino konnte ja wirklich nichts dafür. Außerdem, vielleicht wusste er ja, was die beiden da im Zimmer zusammen gemacht haben? „Oder auch nicht, ich weiß nicht.“, schob Matthias dann im freundlicheren Ton hinterher. Tino setzte sich an den Küchentisch. „Was ist denn los?“, fragte er Matthias, der sich dazu setzte. „Naja das war irgendwie ganz komisch.“, begann Matthias „Ich habe Fußball geguckt und auf einmal waren alle weg. Also du und Emil ihr wart ja draußen. Aber Lukas und Berwald konnte ich nicht finden. Am Ende saßen sie dann zusammen auf Berwalds Bett und er hatte irgendeinen Zettel in der Hand und sie haben so komisch geguckt und...ach keine Ahnung es war so seltsam. Sie wollten mir auch nicht sagen was sie machen und haben mich direkt raus geschmissen.“ Matthias seufzte während Tino nicht genau wusste was er darauf sagen sollte. „Das ist…eh bestimmt nichts weswegen du dir Sorgen machen müsstest.“, versuchte der Finne seinen Freund zu beruhigen, aber Matthias schaute immer noch ziemlich niedergeschlagen. „Und sie sind immer noch da drin.“, murrte er. „Und lassen mich nicht rein.“ Tino überlegte kurz. „Wenn du möchtest kann ich ja mal nachsehen.“, schlug er dann vor. „Wirklich? Das würdest du tun?“, die Miene des Dänen hellte sich schlagartig auf. „Eh, ja klar ist ja nichts wildes oder so.“, sagte Tino verwirrt lächelnd und stand auf. „Also bis gleich.“, mit diesen Worten ging der Finne zu Berwalds Zimmer und klopfte an die Tür: „Matthias, geh weg!“, hörte man Lukas genervte Stimme. „Ich bin’s.“, sagte Tino, öffnete die Tür und ging hinein. Doch ehe er einen weiteren Schritt rein machen konnte, schob der Norweger ihn wieder hinaus. „Du kannst nicht rein kommen, tut mir leid.“, mit diesen Worten knallte Lukas ihm die Tür praktisch vor der Nase zu.

Einen Moment stand Tino da ohne sich zu bewegen. Er war noch nie, wirklich noch nie aus Berwalds Zimmer raus geworfen worden. „Eh?“, kam es leise über seine Lippen. Dann drehte er sich langsam zur Seite und ging zurück in die Küche, immer noch einen sehr irritierten Ausdruck auf dem Gesicht. „Und?“, fragte Matthias neugierig, als sich Tino wieder an den Tisch setzte. Emil saß ebenfalls schon am dem Tisch und schrieb mit irgendwem Sms aber sein genervter Gesichtsausdruck verriet, dass Matthias ihn in Tinos Abwesenheit wohl auch mit Fragen bezüglich dieser Situation gelöchert hatte. „Du hattest Recht.“, sagte Tino. „Es ist komisch.“ „Da du ja jetzt wem zum Reden hast, kann ich ja gehen.“, warf Emil ein und stand auf.“ „Aber was können die beiden da nur machen?“, fragte der Matthias den Isländer nun zum dritten Mal innerhalb von fünf Minuten. „Was weiß ich.“, sagte Emil. „Vielleicht reden sie über ein neues Möbelstück, oder übers Abendessen. Wenn interessiert’s? Vielleicht machen sie auch rum? Ist mir doch egal.“, mit diesen Worten verschwand Emil dann auch um die Ecke. „Machen rum.“, wiederholte Puffin und flog seinem Besitzer hinterher. Emil hatte das gar nicht ernst gemeint, aber Matthias ging ihm auf die Nerven. Dieser sah Tino nun mit großen Augen an. „Glaubst du das wäre möglich?“, „Ich glaube du hast so viel getrunken.“, war Tinos Antwort, der allerdings auch statt sonst fröhlich ziemlich nachdenklich drein sah. „Bestimmt gibt es einen ganz logischen Grund dafür.“, fuhr der Finne fort. „hat einer von uns in der nächsten Zeit Geburtstag?“ Nachdem die beiden alle Geburts-und Jahrestage durchgegangen waren und Tino ein paar Gläser Vodka und Matthias noch mehr Bier getrunken hatte, waren sie noch immer zu keinem Ergebnis gekommen. Plötzlich meinte Tino: „Weißt du was jetzt gut tun würde? In die Sauna zu gehen.“ Normalerweise war Sauna nicht so Matthias Ding, vor allem dann nicht, wenn der Winter gerade dabei war sich zu verabschieden, aber diesmal dachte er sich, warum eigentlich nicht? Also saßen die beiden kurz darauf mit nichts weiter als Handtüchern um die Hüften und leicht angetrunken in der Sauna.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück