Verletzlich
bitte nicht wundern- also es ist aus der Sicht von Daisuke geschrieben^^ hihi^^
Genre: alles XDD schnulze- drama- einfach alles *ggg* vielleicht mach ich sogar rape..<.< mal sehen was meinem kranken Hirn alles so schönes einfällt XDD
Es tat weh- verdammt weh.....Die Schmerzen die ich verspürte waren kaum zu ertragen und ich öffnete meine glutroten Augen- starrte ins Dunkel das nur durch vereinzelte schwache Lichtscheine erhellt wurde. Wo war ich?...
Was war überhaupt passiert? Ich wusste es nicht mehr. Alles war so seltsam und verschwommen.
Und dann der Schmerz.
Unendliche Pein.
Es tat weh.... So weh...
Der Schmerz drohte mich zu übermannen der eindeutig von meiner rechten Seite kam. Er zog sich quälend meinen Arm hinauf und die Hüfte tat auch verdammt weh als sei ich gegen irgendwas gelaufen. Nein- viel schlimmer- als hätte mich etwas umgefahren. Verzweifelt versuchte ich wach zu bleiben und meine Gedanken zu ordnen um festzustellen wo ich war.
~Dark?....~
Keine Antwort. Was war hier los? Ich wollte mich aufrichten aber es klappte nicht- ich war zu schwach und zudem wurde ich von Sekunde zu Sekunde müder und unruhiger.
Ausserdem war es hier kalt- sehr kalt und ich fröstelte. Wieso ? Wo war ich .....Fragen über Fragen und mein Hirn schaltete langsam ab.
Resigniert schloss ich die roten Opale wieder und spürte wie mir eine Hand sachte über die Wange strich. Ich wollte die Augen öffnen und wissen wer, oder was es war der mir da über die Wange streichelte aber ich war zu fertig. Ich konnte einfach nicht mehr. Meine Kräfte waren am Ende.
Behutsam und vorsichtig als sei ich aus Glas streichelte man mir über die Wange und drehte mich in eine andere Position. Fast schon verzweifelt vorsichtig tat dieser unbekannte Jemand es und ich spürte wie der Schmerz einen Moment nachliess.
Auf einmal- strich mir die Hand über den Bauch und zog dadurch das T-Shirt hoch das ich trug. Ich wollte nicht das man mich auszog. Ich wollte doch nur meine Ruhe und diese endlosen Schmerzen endlich loshaben....Aber es tat nicht weh- dieser jemand wendete mich behende ohne das ich auch nur mehr Schmerz fühlte als der den ich die ganze Zeit hatte. Und da lag ich dann- befreiten T-Shirts auf einer weichen Unterlage. Ich schätze das es ein Sofa war - eine Couch. Irgendsowas in der Art, was für mich eigentlich hätte unwichtig sein sollen. Ich wusste nicht wo ich war- ich wusste nicht wer mich da berührte. NEin nicht mal berührte- ich fühlte wie der Unbekannte sich um meine Schmerzen kümmerte- schnell- damit ich nicht mehr leiden musste als ich es eh schon tat. Ich fühlte lange schlanke Finger auf meinem freien Oberarm und an meiner rechten Seite und es tat nicht weh....
Der Schmerz liess nach und die Müdigkeit verstärkte sich. Aber ich wollte wissen wer mir da geholfen hatte. ich musste es einfach wissen und ich versuchte meine letzten Kraftreserven zusammenzukratzen um einen Blick auf denjenigen zu werfen der mir da geholfen hatte. Der mir mein Leiden erleichterte. Der mich so sanft und behutsam verarztet hatte.
Fast schon verzweifelt von meiner Machtlosigkeit öffnete ich die Augen aber ich sah nur verschwommen. Na toll- nicht mal das schaffte ich. Wieso musste ich so schwach sein?
Wieso.....
Ich sah nur eine verschwommene Silhuette vor mir - mehr nicht. Und selbst diese Silhuette glich mehr einem Schatten als einer Gestalt . Ich war verwirrt und blinselte aber meine Sicht wurde nicht besser. Der Schatten blickte eindeutig zu mir herab- aus Augen die nicht erkennen konnte. Und er kam auf mich zu- neigte sich runter zu mir und stricht mir über die Augenbrauen. Es fühlte sich so weich an und die Fingerspitzen waren fast verängstigend zärtlich als würden sie mich kaum berühren. Diese kleine Berührung so zart sie auch war verschaffte mir einen Schauer auf den Rücken der sich durch meinen ganzen Körper frass. Es war .....schön....
"Schlaf", gab der Schatten von sich und ich erkannte die Stimme sofort. Aber..!! Wieso...?! Ich war verwirrt und wollte wissen wieso ich ausgerechnet bei ihm war- wieso ausgerechnet er diese sanften zarten Hände hatten die mich verarztet hatten. Die Gedanken schossen nur so in meinen Kopf und gaben mir den Rest.
Mir wurde heiss und übel. Schwindel überfiel mich und ich musste die Augen einen kurzen Moment schliessen. Es half nichts das Übelkeitsgefühl verschwand nicht. Leider. Ich öffnete die Augen wieder und sah wie sich meine Sicht verschwärzte. Verwirrt weitete ich die Augen aber da war es auch schon zu spät. Ich war ohnmächtig geworden.
Mein Gegenüber hatte das sehr wohl bemerkt und kam nun zu mir hin und nahm meine kleine zierlliche Hand in die seine und streichelte behutsam darüber....aber ich fühlte es nicht mehr.
***
Ich weiss nicht wie viele Stunden vergangen waren die ich ohnmächtig war oder einfach nur geschlafen habe....Ich denke aber das es unrelevant ist. Ich spürte wie meine Kräfte mich langsam wieder erreichten und ich mich von Sekunde zu Sekunde stärker fühlte- besser - einfach nicht mehr so hilflos wie ich es die ganze Zeit über gewesen war. Ich spürte wie mein Blut in meinen Adern pulsierte....fühlte wie es meter für meter weitergepumpt wurde, was ein eigentlich recht komisches Gefühl war. Mir war heiß- so heiß....ich dachte ich müsste innerlich verglühen und schlug die Augen auf.
Dunkelheit.
Immernoch fiel kaum Licht dorthin wo ich mich befand. Immernoch frass die kalte Dunkelheit das bischen Licht das durch die Jalousien fiel vollkommen in sich auf. Als hätte es nie und nimmer existiert. Aber ich konnte klar sehen auch wenn ich im Moment nicht viel sah da es stockfinster war.
Die Kälte war zudem immernoch da...Es war eisig. Ich fühlte mich leer. Irgendwie zumindest und ich wusste nicht mal warum das so war. Mein Schädel brummte und immernoch waren die Schmerzen da. Vielleicht hatten diese mich auch aufgeweckt aber es war bei weitem erträglicher als das letzte mal. So viel war klar.
Ich versuchte mich verzweifelt daran zu erinnern was davor war. Ich konnte doch nicht einfach aus was weiss ich welchen Gründen einfach so hier sein.
Mein Blick fiel an die Decke. Sie war genauso kalt wie alles andere hier.
Auf einmal spürte ich etwas auf meiner Hand liegen. Es war warm....aber sanft und zart und ich richtete mich auf. Liess meinen Blick direkt auf besagte Hand fallen und sah das darauf eine andere lag- grösser als meine eigene aber mit schlanken Fingern und so zart das man hätte meinen können sie würde bei der nächsten Bewegung zerbrechen. Ich musste schlucken als ich sah wem die Hand gehörte und ich erinnerte mich an das besorgte aber dennoch befehlend klingende "Schlaf" von vorhin.
Ich schaute ihn an- denjenigen der mit dem Kopf auf meinem Schoss ruhte. Die Augen unschuldig geschlossen und das blaue weiche Haar sacht über die Augen fallend. Die Brille die er normalerweise trug lag neben der Couch auf einem kleinen Tisch- sorgfältig hingelegt.
Ich weiss nicht warum aber als ich ihn so halb auf mir liegen sah- wie er seine Hand auf meiner liegen hatte und schlief.....da sah er so unschuldig aus. Nicht so....wie....
Ich weitete meine Augen. Jetzt wusste ich es wieder. ICh wusste wieder warum ich hier war- wieso ich eben so viel Schmerz gespürt hatte- warum Dark mir nicht geantwortet hatte. Es war alles so klar und dann...dann lag er hier so. So- das ich ihm nicht böse sein konnte. Das er mir fast schon leid tat obwohl ich derjenige war der einem hätte Leid tun müssen.....
***
Eine gewaltige Explosion dröhnte durch die Luft und brachte alles im Umkreis von ein paar hundert Metern ins wanken. Schnell und behende flog der Dunkelhaarige mit seinen schwarzen majestätischen Schwingen von einer Seite auf die andere um seinem Angreifer auszuweichen. Ja irgendwie machte es ihm spass. Immer und immer wieder. Nur mir nicht. Wieso musste er sich bei solchen Sachen immer so aufspielen?! Und dann noch in einer Situation wie dieser mit der man nicht spassen sollte. Ich sollte ruhig sein. ICh durfte ihn im Moment nicht ablenken und wenn ich ehrlich war verstand ich auch warum. Aber dennoch. Diese Show musste nicht sein...
Innerlich seufzte ich auf blickte dann aber wieder durch seine feurigen rubinähnlichen Augen zu was sich gerade abspielte.
Wieder ein Energieball- diesmal von einer anderen Seite und Dark machte gekonnt kehrt ohne auch nur die geringsten Probleme dabei zu haben. War ja auch klar- schliesslich war er der grosse Meisterdieb.
"Daaaaaaaaaaaark!!! Bleib endlich stehen oder hast du Angst vor mir?!", lachte eine kalte Stimme hinter uns beiden. Ich erschauderte doch Dark hielt inne und blickte in besagte Richtung.
Starre eisige goldene Augen blickten ihn an- und damit auch mich. Augen die so kalt waren das sie jede kleinste Flamme alleine durch ihren Schein zum erlischen bringen würden.
"Nicht doch, Krad!", zischte der Dieb und zückte die mysteriöse scharze Feder hervor.
Der Dunkelhaarige Dieb setzte ein Grinsen auf und schleuderte als Konter einen ebensostarken Energieball auf den blonden Eisdämon vor ihm der ihn gegen die nächste Wand schleuderte und dagegen krachen liess. Einen Moment herrschte Stille. Dann lachte Krad wieder auf.
Rubinrotes glänzendes Blut lief ihm aus dem Mundwinkel und er blickte den Dieb wieder mit diesem eisigen undurchschaubaren Blick an.
~Dark- onegai(bitte)- mach das du weg kommst!!~
~"Mensch Daisuke lass mir doch auch mal meinen Spaß!! Ausserdem- wenn ich dir einen guten Rat geben darf dann halt dich besser hier raus."~
Wieder tat er es. Wieder wollte er nicht das ich mich einmischte. War ich denn so schwach? Konnte ich denn garnichts? Ich zog eine Grimasse und fragte mich warum ich mich überhaupt noch in ihn verwandelte wenn er immer so zu mir war. Es tat weh wenn man von dem eigenen Ich so angegiftet wurde. Schliesslich waren und sind Dark und ich ein und dieselbe Person. Oder..?
"Dark du solltest dich nicht immer so gnadenlos überschätzen...." zischte Krad durch seine mit Blut verschmierten Lippen und grinste ihn bösartig an. Irgendwie ahnte ich nichts gutes und ich wurde zusehends nervöser aber bitte- Dark wollte ja unbedingt den grossen Macker spielen.
"Ich überschätze mich nicht....Ich weiss was ich mir zumuten kann und ich weiß auch das ich stärker bin als du!", gab der andere fauchend zurück und er jagte auf Krad zu. Er dachte nicht im geringsten daran kehrt zu machen.
Dark beschleunigte etwas das spürte ich und irgendwie fühlte ich seine Genugtuung die immer mehr anwuchs je mehr er Krad leiden sah. Wieso mussten die beiden sich quälen? Es war vollkommen hirnrissig aber ich hatte es schon lange aufgegeben danach zu fragen.
Der blonde Dämon zog genussvoll die Augenbrauen zusammen und zischte etwas das ich nicht mehr verstehen konnte. Langsam und graziös holte er mit der Hand aus während Dark immer weiter zu ihm hinflog. Und mein Gefühl verstärkte sich das etwas ganz und gar nicht stimmte. Krad war so verdammt ruhig...
Noch ein paar Meter- zwei Schritte- Dark hatte sein Ziel erreicht. Ihre Gesichter berührten sich fast und der Dieb spürte den warmen Atem seines blonden Gegenübers auf den Lippen. Dark liess das kalt aber an mir zog es nicht so ohne weiteres vorüber und ich spürte wie mir die röte ins Gesicht stieg und meine Nase bedeckte.
"Hab dich.", hauchte der goldenäugige Dämon und Dark war sichtlich überrascht- fast schon geschockt und weitete die Augen, als Krad aus seiner Handfläche eine Art Medaillon zog welches aus zwei Überkreuzten Federn bestand die an einer Kette festgemacht waren. Dabei hatte sich die weiße Feder über die schwarze gelegt.
Dark schien es zu ahnen und mein schlechtes Gefühl verstärkte sich. Ich konnte spüren wie der Dunkelhaarige zornig wurde.
"So du denkst also das dir das was bringt, Krad....", zischte er und ich sah durch Darks Augen den Wahnsinn der in jenen von meinem Gegenüber lag. Dieser blonde Teufel holte aus und sprach drei magische Zauberformeln und legte die Kette dann auf den Oberkörper des dunkelhaarigen Diebes. Verschreckt wich dieser zurück und funkelte Krad böse an. Aber es war bereits zu spät.
Verdammt wieso musste er auch in gerade SO einer Situation SO reagieren. Warum musste er immer der bessere von beiden sein? Wieso gab es ihm Genugtuung, mitanzusehen wie sein Gegenstück ihm dauernd unterlag. Ich fühlte wie ich ruckartig und ohne Vorwarnung zurückgezogen wurde. Wie mein Bewusstsein wieder in meinen eigenen Körper floss der zuvor unter Dark agierte. Ich taumelte nach hinten- überrascht deswegen und ich fühlte mich mit einem mal so verdammt leer. Ich fiel und sass auf meinem Hintern- zu dem blonden Dämon emporblickend, der mir nur ein hässliches Grinsen schenkte. ICh spürte wie mein Herz schneller schlug- schneller aus Angst. Angst davor Schmerzen zu haben denn Krads Blick war in der Hinsicht sehr vielversprechend und ich schaute mich panisch um. Ich musste so schnell wie möglich hier weg aber meine Beine wiedersprachen mir und ich bekam es immer mehr mit der Angst zu tun.
~Dark?!! Was...?!~
Keine Antwort. Was zu erwarten war. Krad hatte es also tatsächlich geschafft. Ich schluckte und mein Atem verschnellte sich. Mir war schwindelig und immernoch blickte er mich so herablassend herrisch an. Das Herz schlug mir bis zum Halse und ich spürte wie die Angst wie ein Gebräu in mir emporstieg. Wie sie durch meinen ganzen Körper kroch und dabei jede einzelne Faser durchfuhr. Ich war nahe daran loszuzittern aber dennoch so angespannt das ich es doch nicht konnte. Meine Augen trafen die seinen. Kalte, glänzende Augen die mich anstarrten.
Seine Augen verengten sich und er schritt auf mich zu. Die Situation wurde dringlicher. Krad mochte mich nicht und das wusste ich auch und es gab nur einen einzigen Grund: Dark. Das dachte ich zumindest bis dahin. Das es noch einen anderen weitaus wichtigeren Grund geben würde der weitaus mehr auf Krad wirkte würde mir erst später kommen.
Die Gestalt des Grösseren neigte sich zu mir herab und er hatte immernoch dieses fiese Lächeln auf den Lippen das mir einen Schauer über den Rücken liefen liess. Er kam mir mit dem Gesicht ganz nahe- genau wie eben bei Dark und mir wurde heiß und kalt zugleich. So kalt er doch war er war unbeschreiblich schön. Süsser als der Tod und doch bitter wie das Leben. Langsam streckte er seine Hand nach mir aus und legte sie auf meine glühende Wange. Wieder erschauderte ich denn sie war eisig kalt und ich zuckte zusammen. Sein Gesichtsausdruck schien entzückt als ich das tat. Er liebte es zu quälen und ich hielt den Atem an. Immernoch ruhte seine Hand auf meiner Wange und er blickte mich lange an. Schaute mir mit seinen Augen in die hintersten Winkel meiner Seele um mich bis auf jedes kleinste Detail nach Angst zu durchsuchen die er in sich aufnehmen konnte und ihm Genugtuung verschaffte.
Ich rührte mich nicht. Starrte nur mit geweiteten Augen in die seinen. Es war ein seltsames Gefühl- er der mir gegenüber stand und die Hand auf meiner Wange ruhen hatte. Sie bewegte sich langsam- strich mir mit den Fingerspitzen die Wange hinab und streichelte ganz sachte über meinen Hals. Ich fasste mich wieder und gab ein leises aufkeuchen zustande. Nicht weil es schön war sondern weil ich einfach wieder Luft brauchte was Krad als Angst auffasste. Angst- er wollte wie ein Verrückter meine Angst. Sein Blick war immernoch wahnsinnig- ruhte immernoch in den tiefen meiner Seele und er verengte die goldenen Opale zu kleinen Schlitzen.
"Hast du Angst- Wing Master....", hauchte er mir entgegen und ich spürte seinen warmen Atem auf meinen Lippen der wie ein lauer Windzug darüberstrich. Meine Augen weiteten sich und die Hand die zuvor über meinen Hals gestrichen hatte packte fest zu sodass ich würgen musste. Ich verzog das Gesicht und klammerte meine weitaus kleineren Hände auf seine- versuchte seine Hand dazu zu bringen meinen Hals- mich- loszulassen. ICh hätte eben fliehen sollen als ich die Möglichkeit dazu hatte aber nun war es zu spät. Ich war ihm ausgeliefert. Hoffentlich war noch nicht alles zu spät- Dark war weg aber nun musste ich schauen das ich wegkam. Sonst....
Krad packte fester zu und mir blieb die Luft endgültig weg. Ich konnte keinen einzigen Luftzug mehr fassen und die Kehle schmerzte davon. Ich wollte husten aber er liess es nicht zu. ICh blinselte ihn verzweifelt an- sah in die geniessenden Augen von ihm die es nur zu gerne sahen wenn ich mich so quälte. Ich schnappte nach Luft wo keine war und spürte wie allmählich die Hitze in mir aufstieg- Hitze die mir andeutete das ich atmen musste. Aber wie sollte ich das tun? Ich war zu schwach um mich zu wehren- zu verwirrt um wirklich etwas zu tun und langsam wurde mir auch schwindelig davon. Mein Hals tat weh. Verzweifelt schaute ich ihn an und flehte innerlich das er mich loslassen würde. Wieso- wieso tat er das? Hasste er mich so sehr?! Was hatte ich ihm getan?!
...
Ja....stimmt. Ihm allein gehörte er. Nur ihm. Und niemand sonst durfte ihm zu nahe kommen denn sonst mussten beide leiden. Er und der Betroffene. Es war meine einzige Chance auch wenn es ihn nur noch sauer werden liess aber ich formte mit meinen Lippen den Namen besagter Person.
"Hiwatari...."
Wahrlich- ich konnte es wirklich nur mit meinen Lippen formen. Kein Pieps entrann meiner Kehle. Nichts- nicht einmal ein Windhauch. Aber er verstand. Ich sah es an seinen Augen. Sie weiteten sich verzweifelt- wurden dann aber nur bedrohlicher verengt und er zog die Augenbrauen zusammen. Ich spürte was ich geahnt hatte. Mit aller macht quetschte er meinen Hals und brachte mich damit fast um den Verstand. Es tat so weh....
"Stirb Wing Master!", rief er laut und seine Stimme bebte. Er war wirklich wahnsinnig. Versuchte mich zu töten nur weil ich...
Er stockte und blickte mich perplex an. Seine Hand begann zu zittern und er wich zurück- liess von mir ab und hustet und fasste mir an den Hals- blickte ihn jedoch mit einem Auge an. Er sah leidend aus und doch irgendwie zutiefst verletzt und wütend als würde er gleich alles in die Luft fliegen lassen.
Ich sah wie seine goldenen Augen blau aufschimmerten und die Stimme des Angesprochenen von eben zu mir rief:
"Lauf Daisuke!!!"
Es war ein verzweifelt klingendes "Lauf" Jenes das nicht wollte das man mich verletzte, das immer um jeden Preis versuchte mich zu beschützen. Das mich lächeln sehen wollte. Doch es riss mich aus meiner Starrheit und ich sprang auf. Ich wusste das ich so schnell wie möglich flüchten musste denn es war unklar wie lange Hiwatari Krad zurückhalten konnte wenn dieser böse war und austickte. Ohne das ich gross darüber nachdachte rannte ich los- auf das Loch zu das eine der geballten Energiekugeln in die Wand gesprengt hatte. Ich rannte und rannte und spürte wie ich wieder Luft bekam und doch irgendwie nicht da ich zu schnell lief und immernoch nach Luft japste.
Ein gequälter aufschrei hinter mir. Ich blickte nicht zurück, sondern verzog mitfühlend das Gesicht; ballte meine kleinen Hände zur Faust und rannte weiter Richtung Ausgang. Dark konnte mir nicht helfen sonst wäre ich zurückgegangen aber dieses mal musste ich zuerst an mich denken. Ich erreichte das Loch in der Wand und machte einen Satz auf die Strasse die davor lag. Wieder ein gequältes Wimmern von Hiwatari hinter mir.
Ruckartig hielt ich inne. Von Zweifel und Angst hin und hergerissen obsiegte ersteres und ich drehte mich zu ihm um- sah wie er zusammengekrümmt weiter hinten stand und die rechte Hand an die Brust krallte. Immernoch ein Mittelding zwischen Krad und sich selbst. Er hatte Schmerzen!!! Ich fühlte wie ich nahe daran war zurück zu ihm zu gehen und ihn zu stützen und rang innerlich mit mir selbst. Aber letztendlich stand ich nur verloren auf der Strasse. Immernoch geschwächt- immernoch ohne Dark. Wie in Trance starrte ich zu dem Blauhaarigen herüber der immernoch mit seinem zweiten ich kämpfte als sei es ein Kampf auf Leben und Tod. Ich rührte mich nicht-stand einfach nur da und beobachtete es. Ich bekam nichts mehr mit. Gefangen in mir selbst undfähig mich zu bewegen starrte ich in seine Richtung und senkte die Augenlider. Ich hörte nicht wie das Auto durch die Strasse fegte- sah nicht wie die Scheinwerfer mich anstrahlten die mich aus meiner Trance rissen. Im letzten Moment hörte ich ein quietschen und drehte den Kopf ruckartig in besagte Richtung aus der der Klang ertönte doch da war es auch schon zu spät.
Von der Karosserie erfasst wurde ich zur seite geschleudert und kugelte wie eine leblose Puppe über den Boden. Schmerz. Es tat weh. So weh...Meine Augen starrten ins Leere und ich hörte wie der Wagen weiterraste ohne mich auch nur ansatzweise zu bemerken. Geschwächt und mit Schmerzen übersäht lag ich im weichen Gras. Ich fühlte wie warmes Blut an meinem Körper herablief. Mein Blut. Und mir wurde heiss....es war angenehm warm und ich wurde müde...und schloss die Augen.
