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Ein unverzeihlicher Fluch

Dramione
von

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Mit Malfoy in einem Bett?

Erschlagen ließ sich die Braunhaarige auf ihr Bett nieder. Malfoy hatte sie schon fast in den Wahnsinn getrieben. Nachdem er ihr eröffnet hatte, dass sie ihn eine gesamte Woche aushalten musste, hatten sie sich gegenseitig an geschwiegen. Sie selber hatte ja noch versucht seine Anwesenheit zu Ignorieren, indem sie sich ihr Buch von ihm hat geben lassen, um weiter zu lesen. Allerdings konnte sie sich einfach nicht konzentrieren. Wie auch, wenn der gegenüber nichts anderes zu tun hatte als ein anzustarren. Seufzend fuhr sie sich durch ihr braunes Haar. Die daraus resultierende Diskussion hatte sie wirklich geschafft.
 

~
 

„Starr mich nicht an.“ „Wer sagt denn, dass ich dich ansehe?“, feixte er, ihr gegenüber, gut gelaunt. „Ehrlich Malfoy.. - begann sie und ließ ihr Buch sinken - ...ich habe keine Lust auf deine Spielchen. Es ist mir sowieso ein Rätsel wie Blaise mir dich antun kann.“ „Komm schon Granger. So schlimm bin ich nun auch wieder nicht. Außerdem tu ich es nicht für dich.“ „Stimmt. Du tust es für Blaise. Warum auch immer.“ „Nicht ganz. Ich tu es auch aus Eigennutz.“ „Wie meinst du das?“ Aufmerksam musterte sie ihr gegenüber welcher nur begann genauso überheblich wie in der Schulzeit zu grinsen. „Das wüsstest du wohl gern was?“ „Ja.“ „Tja. Das wirst du aber nicht erfahren. Viel wichtiger ist jedoch... - begann er und sah auf eine Uhr die an der Wand hing - ...willst du nicht langsam mal schlafen? Du musst doch sicher wieder ins Ministerium morgen.“ Skeptisch zog sie ihre Augenbrauen zusammen. Es war nicht verwunderlich, dass er wusste das sie im Ministerium arbeitete. Verwunderlicher war jedoch, dass er scheinbar sichtlich wollte, dass sie schlafen ging. Hatte Blaise etwa etwas am Telefon ausgeplaudert?
 

„Warum willst du das ich schlafen gehe?“ Misstrauisch ließ sie ihr Buch gänzlich in ihren Schoß sinken. „Wer sagt das ich will das du schlafen gehst?“ „Verdammt Malfoy! Hör auf mit deinen verdammten Spielchen!“ Zornig war sie aufgesprungen und funkelte ihn an. Das ihr Körper angefangen hatte zu zittern, bemerkte sie gar nicht. Was sollte das alles? Wenn er wusste was mit ihr geschah wenn sie schlief, dann konnte er es doch gleich sagen. Wozu tanzte er dann so um sie herum? Seit sie diesen Fluch an sich hatte, verlor sie viel zu schnell ihre Selbstbeherrschung. Zitternd sank sie wieder zurück auf ihren Platz. Das brachte doch alles nichts und das Draco sie dazu noch einfach stumm musterte, gefiel ihr auch nicht. Erschöpft fuhr sie sich über ihre Schweiß nasse Stirn. Sie hatte den Schmerz ihrer Wunde zwar bei der ruckartigen Bewegung gespürt, doch dass es ihr den Schweiß auf die Stirn trieb hatte sie dabei nicht bemerkt.
 

Tief durchatmend schloss sie ihre Augen für einen Moment, während ihr Kopf sich in den Nacken fallen ließ. Bei Merlin was hatte Blaise sich dabei nur gedacht? Ohne ihre Augen wieder zu öffnen, sprach sie ihn erneut an. „Würdest du gehen, wenn ich darum bitten würde?“ Es war eine einfache Frage. Eine Frage welche nur so vor Hoffnung triefte. Sie wollte ihn nicht um sich haben. Er machte sie noch genauso fertig wie vor einigen Jahren. „Nein.“ Seufzend ließ sie ihre angespannten Schultern wieder sinken. „Okay. Ich bring dir gleich eine Decke und ein Kopfkissen. Die Couch kannst du ausziehen, dann ist sie größer und du müsstest genug Platz darauf finden.“, murmelte sie leise bevor sie sich wieder aufraffte und ins Schlafzimmer lief, wo sie sich auf ihr Bett sinken ließ.
 

~
 

Sie bemerkte gar nicht das sie schon einige Zeit auf ihrem Bett gesessen, statt die Schlafsachen rausgesucht, hatte. Erst als sich der ehemalige Slytherin in ihren Türrahmen schob bemerkte sie ihn wieder. „Du brauchst ziemlich lange Granger. Aber wenn wir schon mal dabei sind, du hast mir eh nicht zugehört gehabt.“ „Was?“ Verwirrt sah sie zu ihm auf und kam nicht umhin zu sehen, dass er wirklich gut aussah. Noch genauso wie damals. Nur das er seine Haare besser geschnitten hatte, sodass einige Haarsträhnen in seine Stirn fielen und die anderen mit einer lockeren Handbewegung nach hinten gegelt waren. Es sah alles in allem wirklich verdammt gut aus. Seufzend rieb sie sich erneut den Schweiß von der Stirn. „Was hab ich denn deiner Meinung nach nicht mitbekommen?“ „Du hast nicht mitbekommen, dass ich nicht im Wohnzimmer schlafen werde.“ Überrascht ließ sie von ihrer Stirn ab um ihn anzusehen.
 

„Wie? Wo sonst? Du wirst mir ja kaum den Gefallen tun und einfach wieder verschwinden.“ „Richtig Granger, das werde ich nicht. Aber ich werde sicher auch nicht auf einer einfachen Couch schlafen. Blaise hat mir außerdem Anweisungen gegeben dich nicht aus den Augen zu lassen. Bedeutet also ich werde hier schlafen.“, sagte er ruhig und musterte die Frau vor sich. Ihm war nicht entgangen das sie äußerst müde und blass aussah. Stirn runzelnd fragte er sich was sie den ganzen Tag machte, dass es ihr so schlecht ging. Er weigerte sich zu glauben, dass die Arbeit im Ministerium so anstrengend war. Für eine Neunmalkluge Bücher Fanatikerin wie sie, war doch Bürokram sicher nichts Gravierendes. „Du kannst nicht hier schlafen.“ , hörte er sie gehetzt sagen. „Wieso nicht?“, fragte er misstrauisch. „Weil... weil das mein Bett ist. Und ich werde sicher nicht mit dir in einem Bett schlafen.“ „Ach komm schon Granger. Als ob du noch nie mit einem Slytherin im Bett warst.“ „Vielleicht! Aber ich werde dennoch nicht mit dir in einem Bett schlafen!“ Unauffällig schob sie ihre Bettdecke wieder zurecht als sie aufstand.
 

Schultern zuckend sah er sie an. „Mir egal was du tust. Blaise hat mich drum gebeten also stell dich nicht so an. Er wird sich schon was dabei gedacht haben, mich bei seiner Freundin schlafen zu lassen.“ Entkräftet ließ sie erneut ihre Schultern sinken, bevor sie zu ihrem Kleiderschrank ging. „Mach was du willst. Ich werde sowieso nicht schlafen. Ich hoffe du kannst bei Licht an schlafen. Ich werde nämlich noch einige Akten durchgehen müssen.“, murmelte sie, während sie ihre Schlafsachen aus dem Schrank kramte. Als sie ihren Kopf wieder aus eben diesen nahm und ihn ansah, bemerkte sie das er gerade dabei war sich auszuziehen. Die Augen kurz schließend zwang sie sich zur Ruhe und ging an eine weitere Schranktür aus der sie eine Hose und ein Shirt kramte. „Hier. Das Badezimmer ist da hinten.“ Skeptisch sah er auf die ihm gereichten Sachen. „Was soll ich damit?“ „Sie anziehen.“ Innerlich betete sie, dass sie nun nicht erneut diskutieren würden und er aus dem Schlafzimmer ging, um sich umzuziehen. Denn zu ihrem Missfallen musste sie wieder daran denken, dass sie das Blutverschmierte Laken der letzten Nacht noch nicht entsorgt hatte. Somit durfte Malfoy nicht sehen, was sich unter der Decke versteckte.
 

Auffordernd sah sie ihn an und erwiderte damit seinen Blick. Sie sah wie er resigniert seufzte und seine Augen verdrehte, bevor er sich die Sachen nahm und kommentarlos aus dem Schlafzimmer verschwand. Erschöpft seufzte sie ehe sie sich daran machte, das Laken auszutauschen und ihrer Decke einen neuen Bezug zu verpassen. Ebenso legte sie mit einem Zauber, durch den es alles schneller ging, die zweite Decke und das Kopfkissen dazu. Schließlich wollte sie nicht auch noch ihre mit ihm teilen. Es reichte schon das sie ihr Bett an sich mit ihm teilen würde. Geschafft legte sie ihren Zauberstab auf ihren Nachttisch und begann damit sich selber fürs Bett fertig zu machen. Dabei bemerkte sie nicht, wie Draco wieder im Schlafzimmer erschien und sie dabei aufmerksam musterte. Da sie mit dem Rücken zu ihm stand bemerkte sie auch nicht, wie er seine Augenbrauen gefährlich zusammen zog und ihren Körper genau musterte. Zum Glück hatte sie die Verletzungen des Fluches nie an ihrem Rücken bekommen. Allerdings sah er dadurch genau die Wunde an ihrer rechten Seite. Langsam ließ sie ihr Top, welches sie zum Schlafen trug über ihren Schnitt gleiten und strich den Stoff noch einmal glatt, bevor sie sich umdrehte.
 

Erschrocken sah sie, dass er schon vom Badezimmer zurück war. Sich um ihre Contenance bemühend, setzte sie wieder einen halbwegs ruhigen Blick auf und ging ohne ein Wort zu sagen an ihm vorbei ins Wohnzimmer. Das seine Blicke sie verfolgten versuchte sie zu Ignorieren. Immerhin hatte sie nicht vor ihm zu sagen, woher diese wirklich frische Wunde kam. Wie sollte sie das auch erklären? Vielleicht das sie von einem Hund angefallen wurde? Oder besser einem Wolf? Das würde er ihr sowieso nicht glauben. Zudem war sie generell eine verdammt schlechte Lügnerin, was wahrscheinlich, durch ihren starken Gerechtigkeitssinn kam. Sich ihre Akten schnappend ging sie wieder zurück ins Schlafzimmer wo sie sich ihren Beistelltisch neben ihre Bettseite zog und sich unter die Decke setzte. Es sich gemütlich machend begann sie damit, ihre Unterlagen durchzugehen. Allerdings ließ sie es nicht gerade zur Ruhe kommen, dass der Blonde noch immer vor ihrem Bett stand. „Merlin nun leg dich endlich hin Malfoy.“
 

Kaum hatte sie es gesagt ließ er sich auch schon zu ihrer Rechten ins Bett gleiten. Sich seiner Anwesenheit bewusst versuchte sie alles nicht in seine Richtung zu sehen. Was schwerer war als sie sich vorgestellt hatte. Immerhin hatte er noch immer nicht seinen Blick von ihr wenden können. Tief ausatmend ließ sie ihre Akte in ihren Schoß sinken, bevor sie ihn ansah. „Okay hör zu Malfoy. Egal wie lang du mich noch anstarren willst, es wird dir nichts bringen. Ich werde weder das Licht aus machen, noch meine Unterlagen beiseite legen oder mich schlafen legen. Zudem besitze ich kein Veela Blut und du hast damit keinen Plausiblen Grund, mich die gesamte Zeit über anzustarren. Also dreh dich um und schließe die Augen. Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn ich die ganze Zeit über beobachtet werde.“ Ihn weiterhin ansehend lehnte sie sich zurück, um halt am Kopfende ihres Bettes zu finden. „Woher ist der Schnitt?“, fragte er sie leise. Sie hatte das Gefühl ihr Herz würde in dem Moment aufhören zu schlagen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Omama63
2016-05-12T16:10:24+00:00 12.05.2016 18:10
Blaise hat ja gesagt, dass er sie nicht aus den Augen lassen soll, deshalb macht er sich in ihrem Bett breit.
Ich habe mir schon gedacht, dass er noch fragen wird, wo sie den Schnitt her hat.
Bin schon gespannt, was sie ihm antwortet.

Lg
Omama63
Antwort von:  horo_koi
12.05.2016 20:59
Hey, lieben dank für dein kommi :D
Mittlerweile hast du es ja schon rausgefunden ;)
Von: abgemeldet
2014-03-14T18:19:55+00:00 14.03.2014 19:19
Ein wirklich klasse Kapitel!^^ 
So ist eben ein Malfoy, er gibt nicht aus, wenn er was wissen will!^^ Hermine mit Malfoy in einem Bett, ob das gut geht?
Ich bin wirklich gespannt, was unsere Hermine ihm antworten wird. 
Bin sehr auf dein nächstes Kapitel gespannt, was hoffe ich nicht lange auf sich warten lässt.
*Spaß*
Antwort von:  horo_koi
15.03.2014 23:36
hey danke fürs kommi x3
stimmt so ist ein malfoy und vorallem draco
nein nein das neuste kap ist schon angefangen aber durch die lbm heute kam ich nicht dazu es fertig zu schreiben.
wird aber morgen oder montag geschehen und dann geuploadet
Von:  Tinili05
2014-03-11T19:23:40+00:00 11.03.2014 20:23
uhhh...mit Malfoy in einem Bett...^^
un dann die Frage! Da komst sie jetzt nicht mehr raus!!
Antwort von:  horo_koi
11.03.2014 20:41
haha nein kommt sie auch nicht XD
mir ist zumindest noch kein plausibler grund eingefallen xD
Von:  kikotoshiyama
2014-03-11T15:58:08+00:00 11.03.2014 16:58
Spitzen Kap^^
Bin gespannt was und ob Hermine Draco antworten wird.
lg kiko
Antwort von:  horo_koi
11.03.2014 17:58
vielen dank x3
ja ich bin selbst noch gespannt was sie antworten wird xD
ehrlich gesagt... entwickelt die story ein eigenleben
und ich hab keine ahnung wie sie sich da rausreden will xD
das merk ich immer erst beim schreiben des neuen kaps ^^
Von:  MadMetaphorMouth
2014-03-11T14:27:58+00:00 11.03.2014 15:27
Ich finde deine Geschichte total toll!
dein schreibstiel ist flüssig und angenehm ich hoffe es geht bald weiter!
Antwort von:  horo_koi
11.03.2014 16:40
vielen dank =)
ich werde mich bemühen recht zeitnah weiter zu machen =)


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