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Harvest Moon Reloaded

Welcome to Pancake City!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ^0^
hier schon wieder ein neues Kapitel ^_^
Ich hoffe es gefällt euch :) Komplett anzeigen

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Es gibt viel Arbeit

Kurz war er sprachlos, doch sein Strahlen nahm sofort leicht ungesunde Ausmaße an.

„Echt jetz? Kein Witz? Du verarschst mich nich?“ Ich schüttelte den Kopf.

„Wie super genial ist das denn? Erinnerst du dich noch an mich?“ Er zeigte wie wild mit seinen Finger auf sich.

„Ich bin´s! Wir haben zusammen Sandkuchen gebacken und haben die Umgebung erkundet. Wir haben voll oft Ärger bekommen weil wir immer erst so spät nachhause gekommen sind! Ich weiß noch… Ich hab dich immer Lili genannt“, er war völlig aufgedreht.

‚Lili…ja klar kann ich mich noch an diesen schrecklichen Spitznamen erinnern. Du warst der einzige dem ich erlaubt hatte mich so zu nennen‘, erinnerte ich mich leicht genervt zurück.

„Wow i…ich bin grad total geflasht! Ich hab mir rein gar nix dabei gedacht als du mir deinen Namen genannt hast! Hätte ja sein können, dass es diesen Namen öfters gibt.“, er plapperte munter weiter.

„Na erinnerst du dich an mich? Tust dus? Also ich tus! Du warst immerhin damals meine beste Freundin gewesen.“
 

Ich musste kichern. Ich stellte mir Aki gerade mit Hundeohren und –Schwanz vor, wie er aufgeregt damit wedelte und auf sein Leckerli wartete.

„Aki beruhige dich. Ich…“

„Und du warst schon immer die einzige, die mich Aki genannt hat!“, unterbrach er mich.

„Jaja ist ja gut, ich erinner mich doch. Bitte spinn jetzt nicht so rum. Ich freu mich doch auch, dass die erste Person die ich hier treffe mein Kindheitsfreund ist“ Mit diesen Worten schien ich bei ihm ins Schwarze getroffen zu haben, denn er schoss vor und umarmte mich total fest.

„Der Grund warum ich dich wahrscheinlich nich sofort erkannt hab wird wohl auch sein, dass du so schön geworden bist“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich wurde rot. Noch einen Moment hielt er mich in seinen starken Armen, dann lies er los und lächelte mich an. Aber das seltsame war, dass es nicht das gleiche Lächeln war wie das was ich von ihm noch aus der Kindheit kannte oder eins wie von vorhin. Er erhob sich.

„So genug der Worte! Wir haben noch eine ganze Menge zu tun! Räumen wir hier schnell auf und gehen raus und fangen an das Feld wieder her zu richten!“

Gesagt, getan.
 

Den Rest des Tages verbrachten wir damit, Unkraut zu jäten und sämtliche Steine an einer Stelle zu stapeln. In der Zeit erzählte Aki mir im Groben was in den letzten 10 Jahren alles so passiert war. Margarethe hat sich –wie er bereits erzählt hatte- um das Haus gekümmert, aber auch um den Stall, das Futtersilo und den Hühnerstall.

Ich wollte mich später daran erinnern mal nachzusehen, wenn Aki weg war. Er erzählte mir auch, dass er und Kyoya –auch ein Junge mit dem ich oft früher gespielt habe- immer noch die besten Freunde seien obwohl die beiden von Grund auf so unterschiedlich sind.

Er erzählte mir, dass die nette ältere Dame, die mir früher immer ein Eis geschenkt hatte, gestorben sei und ihr Sohn mit seiner Frau und seiner Tochter den kleinen Supermarkt übernommen hatten. Die damalige Partnerfarm meines Onkels, die Cupcake Ranch hatte sich nach seinem Tod weiter ausgebaut und hätte sich mittlerweile eigentlich nur noch auf die Tierzucht spezialisiert. Sie hatten sogar einer Familie die vor 6 Jahren hergezogen ist geholfen eine Hühnerfarm zu gründen mit dem Namen „Fried Chicken“.

‚Da können die Hühner ja mal richtig froh sein, dass die nicht wissen was das heißt‘, waren meine einzigen Gedanken dazu. Er erzählte mir an diesem Nachmittag eine ganze Menge. Das konnte er gut. Reden ohne Punkt und Komma, doch ich habe echt jede Sekunde mit ihm genossen.
 

„Sag mal Lil, hast du eigentlich einen Freund? Du bist ja immerhin schon 17 und in diesem Alter haben doch Mädchen meistens einen oder so…“ Sein abrupter Themawechsel kam überraschend, doch das was er fragte war noch überraschender. Ich schaute ihn an. Ihm war die Situation deutlich peinlich, mir jedoch auch…

„Ähm also.. Nein hab ich nicht. Warum fragst du?“ Er strahlte mich mit seinem Sunshine-Lächeln an.

„Echt nich? Super! Ähm ich meine natürlich blöd… Unverständlich… Frechheit…Absolutes no-go!“, er versuchte vergebens seine Begeisterung zu zügeln.

Er nahm gerade die letzten Werkzeuge und verstaute sie in der Werkzeugtruhe, drehte sich zu mir, hob die Hand zum Gruß und meinte: „Hat heut echt Spaß gemacht. Hat mich total gefreut dich wieder zu treffen! Das du ab jetzt hier wohnst ist der Hamma! Wenn was ist zöger nicht mich anzurufen. Hab dir meine Handynummer auf einen Zettel geschrieben und auf deinen Tisch gelegt. Bis dann!“ Mit diesen Worten drehte er sich um und rannte in Richtung Stadt, gen Sonnenuntergang.

‚Weg war er‘ und es wurde gleich alles still auf der heruntergekommenen Farm. Fast schon Einsam. ‚Ach was soll, er kommt doch Morgen eh wieder‘, dachte ich mir und ging Richtung Stall. Immerhin wollte ich mir den noch genauer anschauen bevor ich endlich schlafen gehen konnte… Und das Gespräch mit Oma war auch noch fällig… Brr….
 

***
 

Aki blieb erst stehen, als er sich sicher war, aus Lilias Blickfeld zu sein. Er atmete tief ein und seufzte schwer. Er drehte sich nochmal Richtung dem verwahrlosten Hof um, konnte jedoch dank der vielen Bäume nur noch vereinzelte Teile davon erkennen. Der Braunhaarige holte sein Handy aus der Hosentasche und wählte die Kurzwahlnummer zwei. Er hielt sich das kompakte Telefon an sein rechtes Ohr und hörte zu wie es tutete. Nach dem 3 tuten hörte er eine männliche Stimme am anderen Ende der Leitung.

„Hi Kira. Was gibt’s?“, fragte ihn sein bester Freund gut gelaunt.

„Hey Kyo. Können wir uns treffen?“. Er musste ihn jetzt unbedingt sehen.

„Jetzt? Was ist denn los? Ist was passiert?“, Sorge schwang in der Stimme des anderen Jungen.

„Ja jetzt. Bitte, es ist wichtig. Ich kann´s dir nicht am Telefon erzählen…“ Er hörte einen Seufzer auf der anderen Leitung.

„Ok. Treffen wir uns im Park so wie immer in 10 Minuten, ok?“

„Ok. Danke“ Danach legte der Braunhaarige auf.
 

Er setzte sich langsam in Bewegung und versuchte nebenbei seine Gedanken zu ordnen. Das Mädchen, mit dem er früher immer gespielt hatte, mit dem er damals so viel Zeit verbracht hatte, würde ab jetzt dauerhaft in seiner Nähe wohnen. Wenn er an sie dachte bekam er so ein seltsames Gefühl in seiner Magengegend und hatte den Drang wieder umzudrehen. Aber was ihn so völlig aus der Bahn warf, und er sich dafür innerlich selbst schelte, war die Tatsache, dass er sie nicht sofort wiedererkannt hatte.

Während er so vor sich hin dachte bog er in den Park ein.
 

Sein Freund aus Kindheitstagen wartete bereits am ausgemachten Ort. Er saß auf einer Parkbank und war völlig in sein Buch versunken. Typisch. Kyoya und Akira waren zwar beste Freunde, doch hätten sie unterschiedlicher nicht sein können. Während der Braunhaarige schon immer lieber draußen war, für sein Leben gerne zockte und sich nicht wirklich für die Schule interessierte, war sein bester Freund immer schon das genaue Gegenteil. Der schwarzhaarige, hochgewachsene, schlanke junge Mann trug meistens ein weises Hemd und darüber einen braunen, mit Rauten verzierten Pullunder und dazu eine blaue Jeans.

Seine schwarzen Haare waren zwar lässig verstrubelt, aber immer top gepflegt. (Aki hat mal einen Fühltest gemacht – total weich!) Er trug eine Brille die ihn strenger aussehen ließ, doch der weiche Blick seiner meeresblauen Augen verriet steht das Gegenteil.

Kyoya war der Spitzenschüler der Schule und las eigentlich in jeder freien Sekunde. (Seine Büchersammlung war immens!) Er war ein Mensch der sich problemlos sowohl anpassen, als auch eine größere Gruppe kompetent führen konnte, Streit jedoch abgrundtief hasste. Doch das allerwichtigste war: Er war immer für seinen besten Freund da!
 

Kyoya schien Akira gehört zu haben, denn er blickte jetzt von seinem Buch auf.

„Ah. Da bist du ja endlich“. Er schaute auf seine Armbanduhr und schob seine Brille etwas hoch: „Du bist fünf Minuten zu spät“. Noch etwas was er überhaupt nicht tolerierte – Unpünktlichkeit. Der Braunhaarige seufzte erleichtert dass er sich mit dem Schwarzhaarigen treffen konnte und hob seine Hand zur Begrüßung.

„Hi Kyo.“ Das mit dem Kommentar über seine Unpünktlichkeit ignorierte er einfach.
 

Kyoya seufzte lächelnd. In Punkto Pünktlichkeit würde sich sein Sandkastenfreund wohl nie ändern. „Also was gibt es denn was du mir nicht am Telefon erzählen kannst?“ Auch wenn er es nicht zugeben wollte war er neugierig geworden, denn es passierte nicht oft, dass sein Freund um ein Treffen bittet nur um ihm etwas zu erzählen.
 

Dieser begann sich zu drucksen und wurde total rot im Gesicht. Die Situation war ihm sichtlich unangenehm, denn er starrte völlig verspannt auf seine Schuhe.

„I…Ich…“, setzte er an. Der Schwarzhaarige hob erstaunt die Augenbrauen. Dass er mal den Tag erleben würde an dem Kira sprachlos ist, hätte er nie gedacht… Die Sache schien echt ernst zu sein.
 

Akira holte tief Luft, richtete sich gerade auf und schaute entschlossen in Kyoyas Augen.

„Ich glaub ich hab mich verliebt!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo, das war's auch schon wieder ;D
Mir hat es rießigen Spaß gemacht, das Kapitel zu schreiben, und hoffe doch sehr, dass es euch auch Spaß gemacht hat, es zu lesen ^_^
Bis zum nächsten Kap!! :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Saph_ira
2014-01-27T06:00:49+00:00 27.01.2014 07:00
Das Kapitel ist interessant und auf eine Art süß, besonders am ende des Kapitels. ^^
Aber mal kleine Frage, darf man schon mit 17 eine Farm übernehmen? :-)
Liebe Grüße ;-)
Antwort von:  TheGuerckchen
27.01.2014 09:44
hey danke :)

Nun, das ist eine gute frage :D
Eigentlich nicht, denn volljährig ist sie erst mit 18, aber bis dahin dauerts nichtmehr lange und mit Einwilligung der Großeltern (Lil hat die einfach so lang bearbeitet, bis sie missmutig zustimmen mussten xD) ist sie bis zu ihrem Geburtstag Farmer auf Probe, d.h. sie darf Pflanzen anbauen, aber keine Tiere halten :) Macht aber nichts, denn sie hat noch viel zu tun, mit aufräumen und reparieren und außerdem geht sie ja noch auf die Schule ;D


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