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Das Dschungelcamp à la Naruto

von
Koautor:  YuiLuu

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Die Party geht weiter (2)


 

16. Die Party geht weiter (2)
 

 
 

„Nun ist es soweit!“, stimmte ich mit dunkler Stimme an. Alle im Studio zuckten wegen der verstellten Stimme zusammen und richteten ihre Aufmerksamkeit auf mich. Mittlerweile habe ich mir auch Nanas Megafon geschnappt und sprach hinein.

  „Das Wettlokal ist jetzt eröffnet. Bitte gebt eure Wetten umgehend ab. Her mit euren Uhren, Ferrarischlüssel. Ich nehme alles.“ Augenblicklich erhielt ich alles, was meine Kolleginnen und Kollegen besaßen.

  „Hakii, sind solche Wetten nicht eigentlich während der Arbeitszeit verboten?“, fragte unser Azubi unsicher.

  „Klappe oder willst du noch einmal den ganzen Tag unfreiwillig einen Baum umarmen?“ Heftig schüttelte er den Kopf und verschwand wieder in einer anderen Ecke. Vollbeladen mit Utensilien setzte ich mich neben Nana auf das Sofa.

  „Und?“

  „Sogar der Chef macht mit, aber PSCHT. Er will namentlich nicht erwähnt werden, sollte es zu Komplikationen mit irgendjemand kommen, gelle Ryu Mori!“, schrie ich unserem Chef entgegen. Dieser wurde Knallrot und zischte etwas Unverständliches. Als der Kameramann ihn erfassen wollte, verschwand er zum Buffet.

 

„So ein Schisser“, ich schüttelte den Kopf während Nana schmunzelte.

  „Aber endlich haben wir ihn in der Hand. Für wen hat er gewettet.“

  „PSCHT. Ich sagte doch, dass wir ihn heraushalten sollen. Also darf ich auch nicht sagen, dass er für Neji getippt hat.“

  „Na gut. Dann sag es nicht.“

  „Okay, abgemacht … Hey, Moment! Du hast mich ausgetrickst“, schrie ich Nana erbost an.

  „Habe ich das wirklich?“ Ihre liebliche Stimme verunsicherte mich und ich ging das Gespräch noch einmal im Kopf durch.

 

Nana verdrehte die Augen und richtete sich zu der Kamera.

 „Herzlich willkommen bei ‚Ich bin ein Star, holt mich hier raus!'. Ich weiß namentlich sollte es anders heißen, weil wir ja keine richtigen Stars haben … wie wäre es mit 'Der Kampf der Giganten!' oder 'Rette sich wer kann!'? Andere Namensvorschläge sind gerne erwünscht. Warum wir heute alle so aufgedreht sind? Neji und TenTen beschreiten den Kampf des Lebens und nur einer oder eine wird lebendig den Ring verlassen. Auch im Camp wird fleißig gewettet. Das wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.“

  „Willst du, Nana, nicht dazwischen gehen?“, fragte der Azubi noch einmal, weil es ihm nicht richtig erschien, dass Wetten abgeschlossen wurden.

  „Willst du Temari zum Fraß vorgeworfen werden?“, zischte Nana zurück. Wieder verstummte der Azubi und schüttelte heftig den Kopf.

 

Na also! Ah Hakii?“

  „Hmmm?“, machte ich äußerst intelligent, als sie mich aus meinen Tagträumen riss.

  „Für wen bist du?“ Ich überlegte.

  „Ich bin für TenTen. Frauenpower und so. Verstehste?“ Nana lachte.

  „Ja, das klingt gut. Ich bin auch für sie. Wie viele haben für sie gestimmt?“

  „Mit dir … und mir… ganze zwei Leute.“

  „Naja, vielleicht stehen ja auch Hinata, Temari und Ino hinter TenTen.“

  „Wir werden es gleich sehen bei 'Temaris Wettbüro'!“, ich grinste spitzbübisch.

 
 

~ Wetten ~
 

 

„Fang endlich an, Neji!“, schimpfte TenTen, die versuchte den Sicherheitsabstand aufrecht zu erhalten.

  „Nein! Ich will dir nicht wehtun.“

  „Oh, wie nett? Das ist dir leider über die Jahre gar nicht gelungen.“

  „Hmm...“, machte Neji. Dieses Geräusch kannte sie von Neji zu Genüge und das stachelte ihre Wut nur noch mehr an.

  „Zieh weiterhin den Schwanz ein, aber ich werde nicht beginnen, auch wenn wir die ganze Nacht hier stehen.“ TenTen wusste genauso wie Neji, dass der erste Schritt entscheidend und gut durchdacht sein musste. Auch wussten beide, dass Neji darin stärker war, den zweiten Schritt zu machen und somit hätte TenTen keine Chance. Leider war sie auch nicht die Geduldigste. Schließlich fing sie vor Aufregung an zu zittern, blieb aber standhaft.

 

„Wann fängt der Kampf endlich an?“ Wie ein vierjähriges Kind verschränkte Naruto seine Arme. Hätte er gewusst, dass der Kampf so laufen würde, hätte er es nie von den Beiden verlangt. Jedoch waren es auch die anderen Nichtkämpfenden, die unruhig wurden.

  „Ich glaube, bis wir Schwarz werden oder so“, seufzte Ino. Temari dachte nach und ihr überkam eine Idee und sie grinste.

  „Was wäre, wenn wir wetten würden, wer gewinnt?“

  „Falls du es noch nicht gemerkt hast, wir haben nichts zum Verwetten“, zischte Ino.

  „Und was ist mit unsere Wertgegenstände, die wir am Anfang vom Camp aussuchen konnten?“

  „I-ich bin mir aber nicht so sicher, ob das so eine gute Idee ist?“ Hinata errötete und schaute zu Boden.

  „Das ist wirklich eine sehr gute Idee“, grinste Ino. „Um es aber interessanter zu machen…“ Die Blondine kam näher zu der anderen und flüsterte ihr etwas ins Ohr, als Temari kurz nach dem Gehörten kurz die Augen aufriss und Shikamaru unsicher inspizierte. Sie konnte doch jetzt keinen Rückzieher machen. Nicht, weil sie als erste auf die dämliche Idee gekommen war, zu wetten. Shikamaru warf ihr wunderliche Blicke zu, jedoch war ihre kurze Unsicherheit wie weggeblasen.

  „Abgemacht Ino!“ Mit einem Handschlag war die Wette besiegelt. Fragend sahen Hinata und Shikamaru zwischen Ino und Temari hin und her. Irgendetwas war doch da im Busch.

 

Naruto schien nichts zu bemerken, strahlte wegen Temaris Idee auf und klatschte aufgeregt mit den Händen.

  „Ich wähle Neji!“

  „Ich auch!“, sagte Ino schnell, ehe Temari etwas sagen konnte. Diese schenkte Ino vernichtende Blicke.

  „Dann wähle ich wohl TenTen“, knirschte sie verbissen mit den Zähnen.

  „Mendokuse. Ich mache da nicht mit.“

  „Ich a-am besten auch nicht“, stotterte Hinata und spielte eingeschüchtert mit den Fingern. Kurz nachdem sie gesprochen hatte, begann der Kampf.

 

 

„Uhhh. Das wird jetzt richtig interessant. Was glaubst du, um was Ino und Temari gewettet haben?“

  „Hmmm… Auf jeden Fall ging es nicht um eine Kleinigkeit“, murmelte ich gedankenverloren und begutachtete noch einmal die Wetteinsätze.

  „Nana? Wie findest du würde ich im Ferrari vom Chef aussehen?“

  „Ganz gut, aber mir steht er besser?“

  „Du hast keinen Führerschein.“

  „Na und? Wenn ich die Wette gewinne, mache ich den freiwillig.“

  „Wenn du meinst. Dann geht es nun weiter mit dem Kampf.“

  „Was? Keine Streiterei wegen des Autos? Hakii! Was ist mit dir los?“

  „Über so einem Auto streite ich mich nicht. Wo will man schließlich die überflüssigen PS nutzen?“

  „Wo du Recht hast … aber schön ist der Ferrari trotzdem.“

  „Oh ja …“

Wir beide gingen unseren Gedanken über das Gefährt nach, während die Kamera langsam zu dem Kampf umschaltete.

 
 

~ Kampf der Unglücklichen ~
 

 

Eine Weile blieben Neji und TenTen noch in Kampfbereitschaft, bis es TenTen doch zu viel wurde, und sie zum ersten Tritt ausholte. Neji grinste und wich geschickt aus, jedoch konnte er den Druck ihres Trittes noch eine Weile auf der Wange spüren. Seine TenTen hatte sich also nicht nur im Waffensport verbessert, den sie, als sie mit ihm zusammen war, noch nicht ausgeübt hatte. Ihre Tritte waren präzise und effektiver, auch wenn sie ihn noch nicht sofort getroffen hatte. Er musste bei ihr aufpassen, da sie es wirklich ernst meinte. Schließlich war sie enttäuscht und verletzt, was er auch wirklich verstehen konnte.

  „Bitte TenTen. Hör mir doch noch einmal zu“, flehte Neji, während sie noch einmal einen Tritt von ihr auswich. Er wusste, dass es nichts brachte, ihre Tritte zu blocken. Das würde ihn ins Grab befördern. Ihm musste etwas einfallen, sonst verlor er tatsächlich gegen sie.

 

„Neji. Was bist du denn für ein Waschlappen? Gib ihr eines mit der Linken!“, tobte Ino. Auch Naruto zitterte vor Aufregung, da er schon fast überstrapaziert war.

  „Au man, Neji! Ich kann doch nicht an Temari meine Lieblingsessstäbchen verlieren!“, brüllte er nun verzweifelt. Shikamaru zog eine Augenbraue nach oben.

  „Du hast doch nicht im Ernst Essstäbchen dabei als Luxusgegenstand!“

  „Wieso nicht? Es sind ja nicht Essstäbchen, sondern auch Glücksbringer.“

  „Uhh, TenTen hat Neji getroffen!“, schrie Hinata geschockt und alle haben ihre Aufmerksamkeit wieder auf den beiden Kämpfenden gerichtet.

 

Neji schritt etwas zurück und sackte kurz zu Boden. Dabei hielt er sich den Bauch und keuchte. Ohne Zweifel. TenTen war außerordentlich gut geworden. Er musste sie unbedingt kampfunfähig machen, ohne sie zu verletzten. Und er wusste genau wie. Als sie sich ihm näherte, bückte er sich so rasant, dass er nur kurz aus dem Blickfeld von TenTen verschwand. Dann griff er ihre linke Hand mit seiner Rechten. Als sie sich dann in seinem Griff drehte, sodass sie mit ihrem rechten Fuß freie Bahn hatte, nutzte er die Gelegenheit, griff ihre andere Hand und nagelte sie über ihren Kopf am Baum.

„Ich habe immer noch meine Bei- ey, was machst du da?“ Er hatte nun auch mit einem gekonnten Haken mit seinen Beinen ihre Beine stillgelegt. Ihre Lippen waren nur noch Millimeter entfernt. Und dann herrschte Stille. Keiner traute sich etwas zu sagen, um diesen Moment zu stören. Nejis fliederfarbene Seelenspiegel strahlten TenTens braune Augen wärmend und verliebt an. Sie wurde rot an den Wangen und vergaß für einen Moment alles um sich herum.

 

„Mein Onkel hat mich dazu gezwungen“, flüsterte Neji ihr dann zu und sie blinzelte. Was meinte er nun wieder damit, doch kaum öffnete sie ihren Mund, schon setzte auch Neji wieder an.

  „Er hat mich gezwungen, dich zu verlassen und mich zu verloben mit der Tochter des Tsubashi-Clans.“ Sie riss die Augen auf.

  „Die von der Tsubashi-Kampfimperium?“ Die Frage war nur ein flüstern, da TenTen spürte, wie ihr langsam die Luft und die Wut entzogen wurde. Alles verschwand mit einem Augenblick, in dem er stumm nickte. Ihre Wut – nein – ihr blanker Zorn war entwichen und machte nun für Schuldgefühle und Tränen Platz. Er sah, dass sie blinzelte, um die Tränen noch eine Weile zu unterdrücken. Als Reaktion dazu umarmte er sie innig, sodass sie es nicht anders konnte.

  „Wer hat denn jetzt gewonnen?“, brüllte Naruto entsetzt und kassierte von Temari und Ino eine Ohrfeige.

  „Psst. Siehst du unsensibler Klotz nicht, dass sie gerade dabei sind, sich zu versöhnen?“, zischte Ino. Temari atmete leise aus. Zum Glück hatte keiner von beiden die Wette gewonnen, was ihr auch mehr als recht war. Wieder schenkte sie Shikamaru einen undefinierbaren Blick. Als er sie jedoch visierte, wich sie ihm gekonnt mit einem Blick zu TenTen und Neji aus.

 

Diese hatten sich aus der Umarmung befreit und sahen sich innig an.

  „Also war das alles die Schuld von deiner Familie, dass ich nicht mit dir zusammen sein konnte.“ Er schüttelte den Kopf.

  „Nein, es war meine, weil ich Angst hatte, verlassen zu werden. Doch dich gehen zu lassen, war für mich noch unerträglicher. Ich will mit dir zusammen sein. Das weiß ich jetzt.“ Schwach lächelte Neji seine TenTen an, während sie anfing zu grinsen und sich an die Freunde wandte, die noch immer wie Salzsäulen erstarrt waren, um die Szene schmunzelnd zu beobachten.

  „Spielen wir jetzt Wahrheit oder Pflicht weiter, oder wollt ihr uns noch weiterhin beobachten?“ Verlegenheit machte sich breit, als auf einmal die Restlichen fünf hektisch anfingen zu nicken und kreuz und quer redeten. Kichernd zog TenTen Neji an den Plätzen bei dem Lagerfeuer zurück.

 

 

„So ein Mist!“, kam es von unserem ganzen Team.

  „Warum musste uns Neji das antun?“, brüllte auch ich verzweifelt.

  „Aber Hakii, er hat doch nur seine Beziehung gerettet. Und wie süß sie miteinander sind“, seufzte Nana, während ich die Einsätze an den ehemaligen Besitzer zurückgab.

  „Hier Chef! Ihr Ferrari!“

  „PSST!“, zischte dieser und verschwand wieder, ehe die Kamera ihn erfassen konnte.

  „Warum denn so schüchtern, Chef? War doch nur eine Wette!“, rief ich hinterher.

  „Meine Frau wird mich umbringen, wenn sie mitbekommt, dass ich so etwas wieder gemacht habe, also Hakii. Ruhe jetzt!“

  „Der Chef ist verheiratet, Nana. Ist das nicht herzallerliebst?“, scherzte ich, als ich ein Brummen vom Chef vernahm. Nana lachte.

  „Er hat wohl die Hosen an. Das sieht man sofort.“ Wir schauten uns wieder an und lachten erneut.

  „Naja. Wie dem auch sei. Nachdem der Kampf wohl eher ein Unentschieden war, können wir uns wieder um den Ernst des Lebens kümmern.“

  „Au ja. Wahrheit oder Pflicht geht weiter.“ Verschwörerisch rieben wir uns die Hände.

 
 

~ Verwandt und riskant ~
 

 

„Shikamaru? Wahrheit oder Pflicht“, fragte Neji unbekümmert. Der Nara hatte kurz ein Nickerchen gehalten, als er aufgerufen wurde. Dadurch gähnte und streckte er sich und starrte den Boxer an.

  „Pflicht.“

  „Dann wirst du jetzt für 24 Stunden wach bleiben.“ Riesiges Gelächter war zu vernehmen, während Shikamaru etwas Unverständliches murmelt.

  „Hinata. Wahrheit oder Pflicht?“ Diese zuckte zusammen und tippte erneut ihre Finger aneinander, während sie überlegte.

 „Wahr-Wahrheit!“, stotterte sie und sah beschämt zu Boden. Hoffentlich war es nicht so schlimm, was Shikamaru sie fragte. Nervös erhaschte sie einen Blick zu Naruto und wurde rot. Was war, wenn er sie fragen würde, ob sie verliebt wäre oder noch schlimmer, ob sie in Naruto verliebt wäre. Was sollte sie sagen? Sollte sie lügen? Sollte sie die Wahrheit sagen? Doch was war, wenn Naruto ihre Liebe nicht erwidert.

 

  „Wie ist dein Verhältnis zu Neji?“, fragte er dann. Kurz war sie noch in Gedanken, als sie langsam die Frage vernahm.

  „Äh, was?“

  „Wie dein Verhältnis zu Neji ist? Schließlich heißt ihr beide mit Nachnamen Hyuuga.“

  „Ähm naja...“, setzte sie an und schaute mitleidig zu Neji.

  „Er ist mein Cousin. Mein Vater und sein Vater waren Zwillingsbrüder, bis mein Onkel an einer Krankheit ums Leben kam. Seitdem hatte Neji bis vor ein paar Jahren bei uns gelebt.“ Alle sahen abwechselnd zu Neji, der sein Arm um seine TenTen geschlungen hatte, und Hinata.

  „Was ist passiert, dass es nicht mehr so ist?“, sprach Ino aus, was sich die anderen Außenstehenden gedacht hatten.

  „Neji hatte sich verliebt und hatte sich entschlossen für sie seine Karriere als Nachfolger von der Hyuugakampfschule abzutreten. Mein Vater hat sich natürlich als erstes nicht daran gedacht und Neji gehen gelassen, bis er sah, was für ein Talent er im Kampfsport hatte. Die Weltmeistertitel wollte er unbedingt für seine Schule erreichen und seitdem hatte er Neji erpresst.“ Bedrückt sah Hinata zu TenTen.

  „Es tut mir leid, TenTen, dass ich es dir nicht früher erzählt habe.“

 

„Aber warum bist du denn nicht die Nachfolgerin geworden. Das wäre doch logisch von der Rangfolge her, oder?“, fragte Temari schließlich.

  „Das schon, aber es wurde früh klar, dass meine Talente woanders liegen. Seitdem hatte mich mein Vater gemieden und ich zog aus, um als Model durchzustarten.“

  „Dein Vater ist echt blöd. Echt jetzt“, schimpfte Naruto.

  „Nein, es ist okay! Er muss ja auch an die Schule denken“, verteidigte Hinata ihren Vater.

  „Das ist Quatsch, Hinata. Das erste, woran er denken muss ist seine Familie.“ Naruto zitterte schon vor Wut, da er den Hyuugavater schon vom Hören her mehr als unsympathisch fand. Selbst Hinata erschrak bei dem Tonfall, den Naruto an den Tag legte. So wütend hatte man den Komiker noch nie erlebt.

 

Auch TenTen bemerkte die Unruhe und wollte es unterbinden.

  „Ähm Hinata. Wer soll als nächstes dran sein?“ Diese schaute sich um und visierte Ino.

  „Du Ino. Wahrheit oder Pflicht?“

  „Wahrheit!“, sagte Ino sofort, weil sie sich nicht davor fürchtete. Schließlich war sie eine offene Person.

  „Warum bist du als It-Girl hier im Dschungel?“

  „Aus Lust und Laune und um Abenteuer zu erleben“, grinste diese schließlich.

  „Shikamaru? Wahrheit oder Pflicht oder Wahl?“ Dieser kräuselte die Nase.

  „Wieso bin ich noch einmal dran?“

  „Weil ich es so will.“

  „Dann Wahl.“

  „Okay, entweder küsst du mich oder gibst mir deinen Haargummi.“ Da musste Shikamaru nicht lange überlegen und übergab der Yamanaka sein Haargummi, was ihr eine Schnute auf ihr makelloses Gesicht zauberte.

 

Shikamaru schaute sich um und seinen Blick wanderte auf Temari. Fluchtartig kam ihn eine Idee.

  „Temari. Wahrheit, Pflicht oder Wahl.“ Sie überlegte kurz.

  „Wahl.“

  „Entweder du gibst mir deine Haargummis, die du natürlich zurückbekommst, wenn du mir je Haargummi einen Wunsch erfüllst oder sagst mir, in wem genau du verliebt bist.“

  „W-Was?“ Der Schock stand Temari genau ins Gesicht geschrieben.

  „Du hast mich richtig verstanden“, grinste er siegessicher. Zwar wusste keiner, dass die beiden mittlerweile eine Affäre zusammen hatten, jedoch wollte er mehr. Leider wusste er nicht, wie Temari dazu stand. Schließlich kam es auch nicht selten vor, dass manche Menschen nur an körperliches aus waren und sie war auch nicht gerade der Typ, der freiwillig über Beziehungen sprach. Er gab zu, dass der Sex mit ihr bombastisch war, weil sie wusste, wie man einen Mann befriedigen und zugleich außer Atem bringen konnte, aber wenn er ehrlich sein sollte, war er auf Dauer nicht der Typ für eine Affäre. Nun hoffte er, dass er Temari mit dieser Frage auch dazu bringen konnte, dass sie ihm ihre Liebe gestand. Doch da wurde er enttäuscht.

  „Gibt es nicht noch eine Möglichkeit?“, fragte sie bissig nach.

  „Nope!“, meinte er von außen hin selbstsicher.

  „Aber wieso nicht?“

  „Das erkläre ich dir, wenn der Zeitpunkt da ist.“

 

Die Blondine biss sich auf die Lippe. Wie konnte er nur? Wie konnte er sie nur so in die Falle locken? Sie wollte es nicht sagen. Nicht vor den anderen. Aber ihre Haargummis wollte sie auch um jeden Preis behalten. Alle grinsten sie an, während sie langsam aber sicher die Geduld verlor und sich die Haargummis von den Haaren riss, aufstand und sie vor ihn schmiss.

  „Bist du jetzt zufrieden, Nara?“, giftete Temari und sah den schockierten Shikamaru in die Augen.

Dann machte sie kehrt, um die Gruppe zu verlassen.

  „Temari? Du musst eigentlich jemanden aussuchen“, versuchte TenTen noch einmal die Situation zu retten, erntete aber von Temari vernichtende Blicke.

  „Au, sie hat wohl keine Lust mehr. Sie hat auch Recht. Das Spiel ist eh doof“, schmollt Ino weiter, während es sich Temari auf ihre Schlafgelegenheit bequem machte. Shikamaru hatte der Blondine hinterher gesehen und bewunderte ihre offenen Haare. Erst jetzt fiel ihm wieder ihre Schönheit auf. Und ohne Haargummis, mit denen sie immer 4 Zöpfe band, war sie es sogar noch mehr. Zwar freute er sich, sie so sehen zu können, jedoch betrübte etwas ganz Gewisses seine Stimmung. Betrübt schaute er zu Temaris Haargummis, die immer noch vor ihm lagen und die zeigen sollten, dass sie ihn wohl nicht liebte. Dieser Gedanke erzeugte einen bitteren Nachgeschmack, was ihm wohl noch eine Weile verfolgen würde.

 

 

„Hakii, glaubst du wirklich, dass er bald zurückkommt?“, fragte Nana nach. Ich zuckte mit den Schultern.

  „Was ist denn so schwer daran für mich Gummibärchen zu besorgen Nana“, hakte ich nochmals nach.

  „Gar nichts, außer dass wir keine Gummibärchen hier haben und er erst mal 50 km zum nächsten Supermarkt schlendern muss.“

  „So sind wir den Azubi eine Weile los. Der war schon nervig“, konterte ich. Nana lachte.

  „Ja … ich wünsche mir wieder Ray herbei.“ Wir beide seufzten mitleidig.

  „So liebe Leute. Das war es mit dem Dschungel für dieses Mal.“

  „Ich hoffe es hat euch gefallen und vergesst bitte nicht, jemanden für das Ausscheiden zu nominieren. Bis zum nächsten Kapitel habt ihr Zeit dafür. Also Beeilung“, Nana zwinkerte in die Kamera.

  „Natürlich gibt es auch wieder einen Wunsch zu gewinnen, den wir vielleicht und so schnell wir können, erfüllen werden.“

  „Das hast du schön gesagt, Hakii.“

  „Ich weiß, Nana. Also wählt zwischen den Azubi, den Azubi oder den Azubi.“ Nana lachte.

  „Sie meinte natürlich, dass ihr zwischen folgende Stars wählen dürft: Shikamaru Nara, Temari Sabakuno, Naruto Uzumaki, Ino Yamanaka, Hinata Hyuuga, Neji Hyuuga und TenTen Ama.“

  „Bis zum nächsten Mal“, trällerten wir im Chor und verließen mit einem Wink das Studio.“ Natürlich hatte auch dieses Mal unser Kameramann vergessen die Kamera abzustellen, sodass man sah, wie das Team Feierabend machte und das Studio verließ. Dann war eine Weile nichts zu sehen, bis man im Dunkeln Schritte vernahm.

  „Hallo, Hakii? Ich hab deine Gummibärchen. Hakii? Hakii?“ Doch keiner nahm den einsamen Azubi wahr und so entschloss der Sender LTR das Programm auf die Nachfolgesendung umzuschalten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Arthuria_Kingsley
2014-10-30T17:31:11+00:00 30.10.2014 18:31
Super Kapitel :3
Ich freue mich schon auf das nächste. ^-^
So meine Nominierung geht an Ino Yamanaka. ^^
Antwort von:  YuiLuu
30.10.2014 19:27
Hallo,
vielen Dank für deine Abgabe.
Es ist noch eingetragen worden -^.^-
Das nächste kommt ja auch schon bald. Also sei gespannt. Ich bin es jedenfalls.
Vielen Dank noch einmal.

GLG Hakiii und Nana
Antwort von:  Little-Cherry
30.10.2014 19:49
Ich muss meine Kollegin leider korrigieren. Da ich das Kapitel schon gestern fertiggestellt habe, konnte ich dich bei der Wunschlosung nicht mehr mit einbezogen, allerdings kommt, wie Hakii schon sagte das nächste Kapitel bald und dann kannst du auch wieder für jemanden stimmen.
Trotzdem danke

LG Nana und Hakii
Von:  Sweet-Fangs
2014-10-24T12:16:08+00:00 24.10.2014 14:16
Meine Nominierung geht an Ino Yamanaka.
Antwort von:  YuiLuu
30.10.2014 19:26
Alles klar.
Vielen Dank dafür. Nana hat es bestimmt schon längst eingetragen :D
Und ich lese ein Kommi nicht T__T *Shame on me*
Aber vielen Dank dafür -^.^-


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