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Life in the Darkness - Es hört niemals auf

Teil 3
von

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Wie konnte das nur passieren?


 

5. Wie konnte das passieren?
 

 

Schnell rannte TenTen die Flure entlang. Das, was sie gesehen und gehört hatte, war zu viel gewesen. Sie musste jemanden finden, irgendwen, der ihr helfen konnte und das schnell. Es musste jemand sein, der stark war und sich traute etwas gegen Hidan zu sagen. Sie musste es einfach schaffen. TenTen konnte einfach nicht zulassen, dass Temari etwas passierte, vor allem jetzt. Nur wen könnte sie um Hilfe bitten? Einen Lehrer vielleicht? Aber die meisten von denen konnten auch nichts gegen ihn tun. Wen sollte sie also dann fragen.

 

 Plötzlich aber stieß sie gegen etwas Hartes. Sie war so in Gedanken vertieft gewesen, dass sie gar nicht gesehen hatte, wie jemand um die Ecke gebogen kam, außerdem war sie viel zu schnell gewesen, um rechtzeitig hätte bremsen können. Und so kam es, wie es komme musste, sie stieß mit ihm zusammen. Beinahe wäre sie dabei sogar zu Boden gefallen, allerdings hatte die Person sie noch rechtzeitig aufgefangen, indem er einen seinen Arm um ihren Rücken gelegt hatte. Genauso schnell wie er sie aber gefasst hatte, ließ er sie auch wieder los, sodass sie wieder auf ihren eigenen Füßen stand. Das passte einfach zu ihnen.

 

„Du solltest gucken, wohin du rennst, TenTen“, tadelte er. Verwirrt hob die Braunhaarige ihren Kopf und sah in seine Augen. Erleichterung spiegelte sich in den ihren wieder. Endlich hatte sie jemanden gefunden, der ihr helfen konnte.

  „Gut dass du da bist, du musst mir unbedingt helfen! Temari und Hidan, sie streiten sich im Theater. Ich mach mir totale Sorgen um Temari, weil Hidan richtig am ausrasten ist, außerdem ist Temari schwanger. Bitte, du musst mit mir kommen und ihn aufhalten. Alleine schaffe ich das nicht“, flehte sie ihn an.

 

Ein kurzes Nicken war die Antwort, dann rannten sie so schnell wie möglich zum Theater. Er wusste genau, dass mit Hidan nicht zu spaßen war. Sie mussten sich also beeilen. Das Bild, das sich vor ihren Augen abspielte, als sie das Theater erreichten, bewies diese These nur noch mehr. Hidan hatte Temari an die Wand gedrückt und würgte sie. Es sah wirklich nicht gut aus.

 

Das sah auch TenTen, weshalb die Ama schon losrennen wollte, um ihrer Freundin zur Hilfe zu eilen. Er aber hielt sie zurück. Ihm war klar, dass die Brünette nichts gegen Hidan ausrichten konnte, ohne verletzt zu werden. Mit einem eindeutigen Blick machte er es ihr auch deutlich. TenTen erkannte, dass sie sich keine Sorgen mehr machen musste, denn er würde das schon für sie beide klären. Temari würde also in Sicherheit sein.

 

  „Lass sie sofort los, Hidan!“, schrie er Hidan böse an. Dieser drehte sich zu ihm und TenTen herum und betrachtete sie beide mit einem bösen Blick. Dass man ihn auch nie etwas zu ende bringen lassen konnte. Das nervte doch total! Er wollte diesem kleinen Biest endlich zeigen, wer hier der Boss war, denn das schien sie schon lange wieder vergessen haben. Da konnte er ihn und ihre bescheuerte Freundin nicht bei gebrauchen.

  „Was willst du hier, Uchiha“, knurrte der Hibari. Allerdings dachte er gar nicht daran die Blondine loszulassen.

  „Ich wiederhole mich nur ungerne, Hidan. Lass Temari los!“, sprach Itachi drohend, wobei er langsam auf sie beiden zukam. Hidan machte das jedoch keine Angst. Er lachte nur, trotzdem behielt er den Uchiha im Auge. Das war aber ein Fehler, denn Temari nutzt diese Unachtsamkeit aus und trat Hidan in seine Weichteile.

 

Fluchend ließ Hidan von der Schönheit ab. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, doch eigentlich hätte er das erwarten müssen, immerhin wusste er doch, dass Temari ein richtiges Biest sein konnte. Aber das würde sie ihm büßen! Er würde ihr zeigen, wo es lang ging. Nur war da ein Problem. Temari stand nicht mehr da, wo sie vorher gestanden hatte. Darüber konnte er sich nun aber keine Gedanken machen, denn Itachi baute sich vor ihm auf und warf ihm einen bösen Blick zu.

  „Du hast Glück, Temari, dass Uchiha da ist, sonst könntest du etwas erleben!“, knurrte er und drehte sich um, um zu gehen. Bevor er aber das Theater verließ, drehte er sich noch einmal um.

  „Ach und Temari, lass mich mit diesem Balg in Ruhe. Ich will nichts mit ihm oder dir zu tun haben, verstanden?!“, stellte er klar. Auf eine Antwort wartete er aber gar nicht mehr ab.

 

„Ich werde euch zwei dann mal wieder alleine lassen“, meinte Itachi, nachdem es eine Weile still gewesen war.

  „Danke für deine Hilfe, Itachi!“, erwiderte TenTen dankbar.

  „Schon gut, es ist ja noch mal alles gut gegangen“, sagte der Uchiha und drehte sich um, um ebenfalls das Theater zu verlassen. Aber auch er musste noch etwas loswerden, bevor er ging.

  „Temari, du solltest Hidans Rat annehmen und dich von ihm fernhalten. Er ist nicht gut für dich und schon gar nicht für ein kleines Kind“, riet er ihr, dann war er verschwunden. TenTen sah ihm noch ein paar Sekunden lang hinterher, während Temari sich langsam zu Boden gleiten ließ, dann tat sie es ihr gleich.

 

Schweigend saßen die beiden jungen Frauen nebeneinander. Jede von ihnen hing ihren Gedanken nach. Temari überlegt, was sie nun machen sollte, da ihr Plan wohl ziemlich nach hinten losgegangen war. Allerdings führte jeder Gedanke sie zu dem Schluss, dass sie das hier alleine meistern musste, wenn sie nicht zu Shikamaru gehen wollte, denn an diesem Entschluss hatte sich noch nichts geändert. TenTen betrachtete ihre Freundin währenddessen eingehend. Sie fragte sich, warum sie gar nicht bemerkt hatte, was momentan in der Blondine vorging. Hätte sie als beste Freundin nicht eigentlich etwas bemerk müssen, auf der anderen Seite hatte sich Temari aber in den letzten Wochen immer mehr von ihr entfernt, sodass sie eine Veränderung gar nicht hätte bemerken können. Dennoch fragte sie sich, wie das alles hatte passieren können. Wie konnte diese Schönheit nur schwanger von so einem Arsch sein?

 

„Temari, möchtest du mir erzählen, wie das alles passiert ist?“, fragte sie nach einer Weile. Temari seufzte. Wie oft hatte sie diese Geschichte schon erzählen müssen. Trotzdem fiel es ihr jedes Mal schwerer. Dennoch raffte sie sich auf, um TenTen die ganze Geschichte zu erzählen. Angefangen bei der Bar über Shikamarus Lauschattacke mit dem Anschließenden Streit und dem Treffen nach ihrem Musikstück bis hin zu dem, was Sakura ihr erzählt hatte. TenTen hörte ihr die ganze Zeit dabei zu, ohne auch nur ein Mal etwas zu sagen. Erst, als Temari endete, seufzte sie.

 

„Da bist du ja in etwas hinein geraten…“, seufzte sie.

  „Das kannst du laut sagen“, erwiderte Temari.

  „Und was machst du jetzt?“

  „Was wohl, ich werde das kleine Ding alleine großziehen.“

  „Du willst es Shikamaru nicht sagen?“

  „Nein.“

  „Wieso?“

  „Es würde ihn nur noch mehr verletzten. Ich habe schon so vieles versaut. Da kann ich nicht auch noch mit einem Kind ankommen, das vielleicht seines ist.“

  „Temari, ich weiß, dass du eine starke und unabhängige Frau bist, was aber nichts daran ändert, dass du noch blind bist. Ein Kind alleine groß zu ziehen ist so schon nicht einfach, aber meinst du, du schaffst das in deiner Lage wirklich ohne ihn?“

  „Ja… Ich muss, TenTen. Außerdem bin ich nicht alleine. Gaara, Kankuro und mein Vater wollen wir dabei helfen.“

 

  „Ich werde dich auch unterstützen, Temari, trotzdem denke ich, dass du es ihm sagen sollst. Das Kind wird einen Vater brauchen. Du hast doch selber gemerkt, wie es ist, wenn man nur noch einen Familienteil hat. Außerdem hat er ein Recht darauf es zu erfahren!“

  „Er hat nur ein Recht darauf, wenn er es wirklich ist, aber das weiß ich nicht! Also werde ich es ihm auch nicht sagen, denn, wenn es Hidans Kind ist, würde es ihn zerstören.“

  „Ich denke, er würde es verkraften, Temari, und zwar weil du es bist. Der Idiot liebt dich nämlich noch immer und das wird er auch noch tun, wenn du das Kind eines anderen in dir trägst.“

  „Hörst du dir eigentlich noch selber zu, TenTen?! Das glaubst du doch wohl selbst nicht, oder? Kein Mann würde so etwas akzeptieren. Nicht in dieser Situation.“

 

„Trotzdem wird dein Kind einen Vater brauchen.“

  „Der wird aber nicht Shikamaru sein.“

  „Wer dann?“

  „Ich denke Gaara und Kankuro wären gute Ersatzväter.“

  „Das meinst du doch nicht ernst, Temari! Das Kind braucht einen richtigen Vater und nicht ihre Onkel.“

  „Vielleicht finde ich ja irgendwann jemand anderen.“

  „Mach dir nichts vor, Temari, du wirst Shikamaru immer lieben. Selbst jetzt noch kommst du einfach nicht von ihm los. Du kannst sagen, was du willst, Temari, aber das taffe Mädchen, dem es nichts ausmacht, kauft dir keiner ab. Wir kennen dich. Du kannst uns nichts mehr vorspielen!“

  „Sieh es endlich ein, TenTen, egal, was du sagen wirst, ich werde nicht zu Shikamaru gehen. Er wird nichts davon erfahren. Spar dir also deinen Atem, denn meine Familie hat es auch schon ohne Erfolg versucht. Mein Entschluss steht schon lange fest, ich werde das hier alleine durchstehen. Shikamaru wird kein Wort erfahren weder von mir noch von jemanden anderen. Ist das klar?“, knurrte Temari drohend.

  „Ich heiße es zwar nicht gut, aber ich werde ihm nichts erzählen“, versprach TenTen, auch wenn es ihr nicht wirklich gefiel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hokagebernd
2016-01-29T11:15:55+00:00 29.01.2016 12:15
Nun itashi wahr wie immer zurechnen zeit am rechten Ort timari is genauso ein stur Kopf wie Shikamaru deswegen passen die auch zusammen das müssen die beiden nur einsehen Shikamaru mehr als timari
Antwort von:  Little-Cherry
29.01.2016 12:50
Ja, aber versuch mal jemanden mit nem Sturkopf beizubringen, dass jemand anderes Recht hat. Aus Erfahrung weiß ich, dass das gar nicht so einfach ist.
Antwort von:  Hokagebernd
29.01.2016 19:13
Ja kenne ich auch zu gut
Von:  fahnm
2014-04-26T23:01:58+00:00 27.04.2014 01:01
Ich weiß ja nicht was andere denken.
Aber ich denke das Temari schon wieder einen riesen fehler macht.
Das geht doch nur wieder in die Hose.
Antwort von:  Little-Cherry
27.04.2014 11:12
Andere haben sich dazu noch nicht so direkt geäußert, darum kann ich dir nicht sagen, was die dazu sagen, aber lass dich doch einfach überraschen, was die beiden und auch ihre Freunde so verzapfen.^^


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