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Not close enough

...überwinde die Distance...
von

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Victor!

Sonntag. Ellis und ich haben frei. Zu meinem Entsetzen muss ich feststellen. Ganz insgeheim habe ich ja gehofft, dass er heute irgendwo kellnern muss oder so. Wäre mir auf jeden Fall lieber, als den Tag mit ihm verbringen zu müssen und mit ihm über seinen Zigarettenkonsum oder die Fernbedienung zu streiten.

Es ist wirklich entsätzlich! Wenn er frei hat, scheint er noch mehr zu rauchen als sosnt. Ist bei dem etwa so was eingetreten, was man sonst verkehrte Welt nennt?

Ich meine, normale Menschen haben doch eher einen verstärkten Kippenkonsum, wenn sie vermehrt unter Strom und Stress leiden. Ach stimmt ja! Ich habe ja ganz verdrängt, dass Ellis kein normaler Mensch ist. Ellis ist ein Idiot, der mich mit einem kleinen, unreifen, trotzigen Kind verwechselt und ständig blöde Kommentare dazu abgibt. Hurra, da habe ich echt mal das große Los gezogen!
 

Jetzt gerade stehe ich neben ihm in der Küche und versuche mir eines der Brötchen zu schmieren, die ich heute in aller herrgottsfrühe beim Becker gekauft habe und an denen sich mein Samarita bereits vergriffen hat. Ohne mich zu fragen natürlich, ob mir das recht ist. Wozu auch, bin ja nur ich, der Untermieter, den man vor einer Woche, mitten in der Nacht, bei kalten, herbstlichen Wetter rausgeschmissen hat. Da sollte ich mich an sowas nicht stören und undankbares Verhalten an den Tag legen. Aber trotz aller Dankbarkeit, sehe ich nicht ein, alles unterwürfig über mich ergehen zu lassen! Mir ist ja klar, dass er mich jederzeit wieder rauswerfen kann, wenn er will. Totzdem! Es ist ja wohl nicht zu viel verlangt mich zu, ob das okay ist!

"Wozu fragen? Wer hat sich denn neulich an meinem Tee vergriffen, ohne MICH zu fragen?", ergreift er Partei für sich. Leider hat er reicht. Das hab ich ja wirklich getan, aber doch nur, weil ich einfach nicht schlafen konnte und innerlich unruhig war. Ich weiß... das ist wohl eine ziemlich blöde Ausrede. Nur leider fällt mir grade nichts besseres ein! Verflixt!

Ellis grinst, "Du bist so ruhig, fällt dir etwa nichts ein, was du erwiedern kannst? Das sollte es aber, wenn du schon rummeckerst, ich würde dir einfach deine Brötchen wegessen. Mach mich nicht böser als ich bin. Schließlich habe ich dir was übrig gelassen!", Kotzbrocken! Ich kann ihn nicht leiden..."Wie überaus gnädig!", brumme ich genervt und betrachte das Sesambrötchen in meiner Hand und seufze. Ich nehme mir ein Messer und fange an das Brötchen auf zu schneiden und anschließend mit Magarine und Kirschmarmelade zu bestreichen. Diese Sachen habe ich übrigens auch selbst gekauft. Und wehe dieser Idiot unterstellt mir seinen Kühlschrank leer zu fressen!

Ein Lachen. "Ich weiß, das ich gnädig bin...achja weißt du eigentlich, dass du ziemlich lustig aussiehst, wenn du so vor dich rum grummelst?", meint er. Jeden Tag das gleiche Spiel. Er versucht mich auf zu ziehen. Er kanns einfach nicht lassen! "Halt einfach die Klappe ja?", antworte ich, und beiße in meine Brötchenhälfte. Neben mir zündet der Idiot eine Kippe an und bläst den rauch aus, der sich seinen Weg in meine Richtung sucht. Liegt wohl daran, dass das Zeig keine Möglichkeit hat aus zu weichen, weil er mal wieder vergessen hat das Fenster zu öffnen!

Entnervt greife ich nach dem Fenstergiff und stelle das Fenster auf kipp. "Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du auch von selbst auf die Idee kommen würdest! Wenn du schon rauchen musst, während ich esse!", das verdirbt einem ja jeglichen Geschmack!

Ich verstehe Mensche nicht, die ausgerechnet in der Küche rauchen. Meiner Überzeugung nach, sollten Raucher nur in Wohnungen leben, die eine Terasse oder zumindest einen kleinen Balcon haben. Der Geruch ist wirklich ist wirklich ekelhaft. Er setzt sich überall fest und der Qualm lässt weiße Tapeten vergilben. Sieh nach ner Weile echt nicht mehr nett aus.

Ellis zuckt mit den Schultern und winkt ab. "Ja, ja schon klar. Ich habs schon verstanden.", ach ja wirklich? Nicht sehr überzeugend. Kauend ziehe ich eine Augenbraue hoch. Glauben kann ich das ja wohl kaum, so belanglos, wie er schon wieder guckt. Als sei ich nur irgend so ein lässtiges Insekt. "~Ja, ja.~ Hießt, ~Leck mich am Arsch.~", erwiedere ich, als ich geschluckt habe. "Ach ja wirklich?", gibt er sich unwissend. Idiot!, "Ach ja wirklich!", echoe ich resigniert, den Kopf schüttelnd. Gegen so viel Ignoranz und Unbekümmertheit habe ich wohl keine Chance. Oder?
 

~
 

"Erzähl doch mal. Wie ist denn der Neue so?", will Ellis wissen wärend er neben mir ziellos durch das TV- Programm sept, was mich schon seid einer Stunde ziemlich nervt. Ist das etwa seine Art die Stimmung auf zu lockern? "Der neue?", wiederhole ich. "Ja, der Neue. Du hast doch gestern erzählt das ihr auf der Arbeit einen Neuen habt, den du einarbeiten sollst.", "Wie kommst du denn jetzt darauf?", und wieso interessiert ihn plötzlich so sehr was auf meiner Arbeit los ist?, "Ach nur so. Es interessiert mich eben.", antwortet zur Abwechlung mal, ohne das ich das Gefühl habe von ihm verarscht zu werden. Eine Premiäre, im wahrsten Sinne des Wortes.

Diesmal ist es an mir mit den Schultern zu zucken. "Was soll schon mit dem sein? Er ist halt neu und scheint ziemlich in Ordnung zu sein. Jedenfalls hab ich das Gefühl, dass er...na,ja irgendwie die ganze Zeit gut drauf ist.", und nicht so wechselhaft wie der Idiot neben mir. Außerdem scheint er nicht von Idiotie infiziert zu sein. Er ist das komplette Gegenteil von Ellis. Freundlich und zuvorkommend und nicht irionisch und sarkastisch. Wenn ich es mir recht überlege, spricht Ellis fließend sarkastisch...wie seine zweite Muttersprache oder so.
 

"Dazu kommt, das er gute Arbeit leistet und steht nicht die ganze Zeit faul in der Ecke rum.", so wie dieser andere faule Trottel, der ihn eigentlich einarbeiten sollte. Meine Befürchtungen waren also völlig unbegründet was das angeht. Beweist wohl, dass mir das Glück nicht völlig abhanden gekommen ist.

"Hört sich doch gut an.", ich nicke. "Ja...das tut es...", ich weiß nicht wie ich den Satz beenden soll. Da ist eine Sache, die mich doch ein bisschen an Victor stört. "Aber?", harkt er nach."Hm? Wieso aber?". Mein Sitznachbar lehnt den Kopf zurück und schaut mich aus dem Augenwinkel an. "Na, so wie du rumstammelst ist da doch etwas das dich stört.", bemerkt er nun wieder grinsend. "Das macht es auch nicht gerade schwer dich zu durchschauen, weißt du?", da hat er leider recht. Warum kann ich auch nicht einfach die Klappe halten? Ehrlich... Was kann ich eigentlich?

Ich seufze und reibe mir nervös über meinen Handrücken. "Naja, also...er hat mich gefragt, ob ich mit ihm ausgehen möchte...und das, obwohl wir uns gerade erst kennengelernt haben...", gebe ich eine wahrheitsgemäße Antwort. "Das ist mir irgendwie nicht geheuer..."
 

Schließlich will ich doch niemanden zu nah an mich herran lassen...
 

"Dann sag ihm das doch. Sag ihm doch, dass du zur Zeit keinen Kopf für sowas hast. Und fertig.", meint Ellis in einem klar und deutlichem Ton. So als sei das nichts ungeöhnliches. Als sei es gar etwas alltägliches,...etwas entgültiges.

Das ich mich dennoch mit Victor verabredet habe, sage ich ihm lieber mal nicht. Was geht ihm das auch an? Rein gar nichts, oder?

.

.

Die nächste Woche...

"Und das ist wirklich in Ordnung für dich? Immerhin habe ich dich ziemlich überfallen mit meiner Einladung.", fragt Victor mich nach meinem Befinden zu der Sache. Dabei sitzen wir bereits in einem kleinen Cafe. Mich deswegen jetzt noch zu befragen finde ein bisschen spät. Allerdings hat er im Gegensatz zu Ellis noch kein einziges Mal auf mir herum gehackt. Wirklich mal erfrischend. Aber auch, dass ich in meiner Freizeit mal jemand anderen sehe, als Ellis. Der Kerl macht mich noch wahnsinnig. Immerhin streiten wir eh fast nur. Scheiß Kippen! Scheiß Fernseher! Scheiß Sarkasmus! Scheiß Unordung! Die wollte ich ja unbedingt beseitigen, wenn ich mal Zeit habe...und ich habe es immer noch nicht getan...wie inkonsequent von mir.
 

Victor hat sich einem Caramelmaciato bestellt, wobei ich immer noch nicht verstehe, wie man so was trinken kann und ich eine heiße Kakaocreme mit einer dicken Sahnehaube oben drauf. Die hat mir übrigens Victor aufgedrän...äh spendiert. Sehr zuvorkommend.

"Ach, kein Problem. Ich wollte eh mal raus. Ist mal ne angenehme Abwechlung.", erkläre ich höflich. Tja, es ist immer noch besser, als das was ich sonst tue.

Ellis pennt heute eh fast den ganzen Tag, weil er wieder bis morgens früh gearbeitet hat. Zum Glück konnte ich gehen, als er geschlafen hat. Sonst hätte er sicher noch dumme Fragen gestellt, wo ich hingehe und was ich mache. Dennoch war ich so gnädig ihm einen Zettel an die Tür mit seinen Kippen zu kleben, wo er ihn auch garantiert sieht.

"Na da bin ich ja erleichtert. Ich dachte schon, das dir das unangenehm ist.", meint er. "Hm? Wieso?", "Naja...du wirktest irgendwie distanziert...aber das habe ich mir wohl nur eingebildet.", er zuckt mit den Schultern, als sei es total unwichtig.
 

Dabei...Eigentlich...ist das gar keine Einbildung...vielleicht ist es ja gar noch so verkehrt...wenn Victor anders denkt.
 

"Und? Wie lebst du so? Hast du irgendwelche Hobbys oder so?", fragt er plötzlich ins Blaue hinein und ich bin so überrumpelt, dass ich gar nicht weiß, was ich antworten soll. Soll ich ihm etwa erzählen, dass ich mit einem sarkastischen Kettenraucher zusammen wohne, der sich die meiste Zeit über mich lustig macht und sich verhält wie ein Idiot? Aber es ist ja nun mal die Wahrheit.

"Hm, ich wohne hier in der Nähe in einer zwei Zimmerwohnung und Hobbys habe ich keine besonderen. Da ich eh fast nur arbeite, bleibt dafür nicht viel Zeit.", winke ich ab. Wo die Meisten jetzt gelangweilt seufzen würden, lächelt Victor einfach nur. "Ist ja nicht schlimm, da bleibt mir ja eventuell noch etwas Raum dir ein paar Dinge zu zeigen, die für dich interessant sein könnten.", meint er mir zu zuzwinkernd und scheint sich darauf schon sehr zu freuen, wie es aussieht. Victor ist wirklich..."...ja...", antworte ich kurz. "Was ist? War das etwa zu offensiv? Tut mir leid, das war nicht meine Absicht. Ich schieße manchmal etwas über Ziel hernaus.", manchmal? "Natürlich nur wenn du willst meine ich!", erwiedert er immer noch gut gelaunt. Kurz überlege ich. "Ja...warum nicht?", kann ja nicht schaden oder? Ich muss ja keine feste Bindung mit ihm eingehen und wenn es mir zu viel wird,...ja...ich weiß...das ist gemein...

In Victors Gesicht zeigt sich ein Strahlen. "Oh, da freue ich mich jetzt schon drauf. Lass uns bald wieder verabreden, wenn das möglich ist!", "Klar.", "Cool! Wenn du magst können wir uns auch mal abends nach dem Dienst treffen.", schlägt er vor. "Gerne."

Ich bin wirklich sehr inkonsequent!

Aber dank meiner Inkonsequens verbringe ich tatsächlich einige Stunden mit Victor in diesem gemütlichen Cafe in dem wir uns vor der Kälte gerettet haben und reden über Gott und die Welt. Es ist wirklich erstaunlich, wie locker ich mit ihm reden kann. Über völlig belangloses Zeug und in dieser Zeit vergesse ich sogar fast meine Streitereien mit Ellis, bis es mich wieder einholt.
 

Das Klingen der Eingangsglocke.

Ein Kichern aus Victors Richtung. "Bei dem Wetter retten sich wirklich viele Leute irgendwo ins Warme.", ich lächle ebenfalls etwas, wenn auch nicht sehr. So richtig gelächelt habe ich glaube ich schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr. "Ja, das stimmt.

Hinter mir höre ich Stimmen.
 

"Also ein Kumpel hat mir dieses Cafe empfohlen. Hier solls echt guten Kaffee geben und auch sehr leckeren Kuchen. Haha und vielleicht macht dich der Kaffee ja auch ein bisschen wacher.", lacht der Eine ,"Sehr witzig...ich habe die ganze Nacht gearbeitet, natürlich bin ich müde! Und ja, davon habe ich auch schon gehört. Alina hat mir neulich davon erzählt, als wir auf der Feier waren und...", unterbricht sich die zweite Stimme, die mir sofort in den Kopf dringt, weil ich sie kenne.

Nicht hinschauen, bloß nicht hinschauen! Vielleicht erkennt er mich dann ja nicht. Verhalte dich einfach so, als hättest du nicht bemerkt, dass er es ist. Aber es bringt rein gar nichts. Er hat mich schon längst bemerkt. Scheiße! Was mach ich denn jetzt?

Victor legt den Kopf verwundert schief. "Oliver, alles klar bei dir? Du wirkst plötzlich so steif...", sagt er, "Ellis? Wo willst du denn hin?", will die andere Stimme noch wissen, als er plötzlich neben mir steht und Victor zu ihm hochsieht. "Hier steckst du also...ich habe mich schon gewundert wo du bist...du hast mir nur nen Zettel geschrieben, dass du unterwegs bist und ich dich nicht nerven soll...Wieso hast du denn nicht gesagt das du heute verabredet bist?", Victor, sieht zwischen uns hin und her. "Ihr kennt euch?", Ellis neben mir macht keine Anstalten die Klappe zu halten. "Na klar kennen wir uns. Wir wohnen zusammen.", fest drücke ich meine Kiefer zusammen und versuche nicht alt zu ertappt aus zu sehen. Warum muss sich dieser Kerl nur unbedingt in meine Angelegenheiten einmischen? "Echt? Warum hast du mir nicht erzählt, dass du einen Mitbewohnter hast?", fragt Victor zu meinem Erstaunen mehr überrascht, als schockiert. Auf meinen Kopf legt sich eine Hand, Ellis Hand. "Ach, hat der Kleine dir etwa unterschlagen, dass er einen Mitbewohner hat?", grinst Ellis und wuschelt mir durch die Haare. Völlig ungefragt. Ich balle die Hände unter dem Tisch zu Fäusten zusammen. "Das ist aber nicht nett von dir. Oliver.", ich schiebe seine Hand von meinem Kopf. " Hör auf damit! Hör auf dich über mich lustig zu machen, Ellis!", meine Stimme wird immer lauter. "Ich hatte eben keine Lust es dir zu erzählen! Immerhin bin ich dir keine Rechenschaft schuldig!", wütend schiebe ich seine Hand von meinem Kopf, dann wende ich mich entschuldigend an Victor. "Und es tut mir leid, dass ich dir nicht erzählt habe, dass ich einen Mitbewohner habe....es war nicht meine Absicht dich an zu lügen...und es tut mir Leid, dass er sich hier einfach eingemischt hat!"
 

Was bin ich nur für ein Lügner...und Ellis hat mich bestimmt längst durchschaut, er sieht mich so an, wie er mich immer ansieht, wenn er sofort schnallt was Sache ist. Nur diesmal hält er einfach die Klappe und schweigt...möglicher Weise ahnt auch Victor etwas und trotzdem scheint er mir nicht böse zu sein.
 

"Ach, kein Problem. Es gibt Schlimmeres. Und du hast mich ja nicht direkt angelogen, wenn man es genau nimmt. Also schwamm drüber.", er zwinkert mir zu und zeigt mir den Daumen nach oben. Dabei grinst er zufrieden.

"Ellis, kommst du noch?", schaltet sich wieder sein Kumpel ein. Ellis dreht sich zu ihm um und geht auf ihn zu. Er klopf ihm auf die Schulter. "Tut mir Leid man, aber irgendwie ist mir die Lust auf Kaffee vergangen...", lehnt er ab und geht zur Tür. "Was? Aber sind doch gerade erst angekommen.", der Kumpel läuft ihm nach. Ein letzter Blick geht zu mir rüber. Dann verschwindet er durch die Tür.
 

Stille. Und jetzt?
 

~
 

Als ich abends nach Hause komme ist es dunkel und irgendwie verlassen. Nur Ellis Chucks, die quer im Eingang liegen, sagen mir, dass er da sein muss. Ich streige mir die Schuhe ab, und stelle sie ordentlich bei Seite. Danach lege ich Tasche und Jacke ab und gehe Sockfuß ins Badezimmer, um mich aus zu ziehen. Meine Schlafklamotten liegen ordentlich zusamengelegt auf der Waschmaschien. Ich bin total müde vom Tag, oder war es dieser Streit mit Ellis, der mich so fertig gemacht hat? Sein Blick war irgendwie seltsam, als er gegangen ist...
 

"Hey...bin ich echt so schlimm, dass du ihm nichts von mir erzählen konntest?", höre ich Ellis tiefe Stimme in das Kissen nuscheln, als ich mich ohne Protest ins Bett lege. Ich habe gemerkt, dass es nichts bringt mich dagegen zu wehren, weil ich auch so jeden morgen in seinem Bett aufwache...Ja...Ellis legt mich immer ins Bett, wenn ich schlafe und mich nicht dagegen wehren kann. "Hm...weiß auch nicht so genau..."
 

Ein Rascheln. Seine Lippen sind plötzlich dicht an meinem Ohr und flüstern mir ein, "Kleiner Lügner.", zu. Ich muss schlucken. Er hat mich wirklich durchschaut... Zwei Arme die sich ihren Weg suchen. Der eine unter meinem Kopfkissen durch, der andere legt sich um meinen Körper. Sie drücken mich fest an diesen warmen Körper und hinterassen so ein merkwürdiges Gefühl in mir, das mich erschaudern lässt. Und ich weiß...das es kein Ekel ist...es ist irgend ein behagliches Gefühl, das mir ganz und gar nicht in den Kram passt. Daher versuche ich mich aus dieser Umarmung heraus zu winden, "Ellis! Was soll das?!", merkere ich empört. "Nur ein bisschen...du zitterst und deine Haut ist eiskalt."

Ich zittere? Das habe ich gar nicht gemerkt, aber diese Wärme tut irgendwie gut und ich merke, wie sich meine Glieder entspannen. Mein Gesicht vergrübt sich wie aus einem Reflex an seine Brust.
 

Nur heute...nur für diese eine Nacht....


Nachwort zu diesem Kapitel:
Schon wieder ein Kapitel. Diesmal geht es wirklich voran O_O
Ich hoffe sehr, dass es euch gefällt!
Victor ist übrigens ein Name den ich aus einer X-Factor- Das Unfassbare- Folge habe. Eigentlich fand ich diese Folge immer ziemlich gruselig aber der Name ist doch cool XD

Jetzt sollte ich mich mal wieder einer anderen FF widmen, damit es dort voran kommt :D

Weiterhin viel Spaß beim Lesen. <3 Komplett anzeigen

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