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Love in the Darkness

Love Tyki
von

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Die unbekannte Kraft

Der warme Sonnenschein ließ mein Zimmer in schönen Farben leuchten, besonders wegen meinen lila Wänden. Genervt schob ich ein Kissen vors Gesicht, da mein Bett genau am Fenster stand, blendete es mich. Ich öffnete ein Auge, als es an der Tür klopfte. Dreimal. Genervt drehte ich mich und als derjenige sprach, wusste ich wer es war.

»Hey Midna. Du musst langsam aufstehen. Gleich gibt es schon Frühstück.«

Diese Stimme würde ich unter tausenden wieder erkennen, obwohl ich sie noch nicht oft gehört hatte. Es war Tyki, der versuchte mich zum Aufstehen zu bringen. Er hörte nicht auf zu klopfen. Ich gab ein grummeln von mir.

»Ich weiß das du wach bist. Komm.« , seine Stimme wurde ein wenig lauter, dennoch blieb sie sanft.

»Bin ich gar nicht.«, erwiderte ich. Musste ich von jetzt an immer so früh aufstehen? Das würde ich nie aushalten. Er kicherte leise. Ich beschloss ihn einfach nur zu ignorieren und weiter zu pennen. Der Tag gestern war einfach zu heftig und ich hatte wirklich eine Pause verdient. Wenn ich weiter schlafen wollte, fiel ich immer schnell in einen Halbschlaf. Dann bekam ich nicht immer alles mit.

»Gut. Dann muss ich dich wohl holen.«

Das nahm ich noch von ihm war. Aber er hätte sowieso keine Chance. Denn ich war mir 100% sicher dass ich vorm schlafen gehen die Tür abgeschlossen hatte. Beruhigt machte ich es mir auf dem Bett gemütlicher.
 

Plötzlich wurde es wärmer und ich spürte zwei Arme unter mir. Ich nutzte es als Gelegenheit um mich in die Wärme einzukuscheln. Doch plötzlich wie ein Schlag war alles kalt und nass, ich bekam für einen Moment keine Luft mehr und Wasser lief mir in die Lunge. Vor Panik tauchte ich schnell wieder hoch. Er hatte mich tatsächlich in den See geschmissen!

»In 10 Minuten bist du fertig.«, mit diesen Worten verschwand er. Ich schwamm raus und hustete mich aus. Jetzt war ich wirklich wach. Was fällte ihm ein, mich in den See zu schmeißen? Was wer wenn ich eingepennt und ertrunken wäre? Dieser Flegel! Sein Grinsen kann er sich ruhig sparen.
 

Nach einer Weile nachdem ich noch schnell geduscht hatte, betrachtete ich mich im Spiegel. Lila-blaues Haar was mir gelockt auf die Schulter fiel. Ich hatte wieder ein einfaches T-Shirt mit einer kurzen Hose angezogen, da ich heute wieder vor hatte zu trainieren. Ich hatte länger gebraucht als 10 Minuten, dass war mir aber egal. Aber etwas hatte sich an mir geändert. Nun besaß ich auch diese schwarzen Stigma, die graue Haut und die wunderschönen goldenen Augen. Ich sah glücklicher aus, vielleicht lag es daran, dass es sich hier anfühlte als hätte ich eine echte Familie. Aber im Moment war echt alles kompliziert. Wie zum Beispiel das ich kein Herz mehr besaß, mich veränderte und dann war da noch der Traum. Um mich nochmal zu vergewissern das es kein Traum war fasste ich mir an die Brust. Kein Herzschlag. Meine Hoffnung war verschwunden. Wenn es stimmte, was Road sagte. Dann wäre es noch komischer, dass meine Noah Gestalt mich tötete. Im Moment war ich echt bei jeder Sache planlos. Ich seufzte. Ich sollte langsam zum Speisesaal, vielleicht warteten schon alle auf mich. Ich drückte den Tür Knauf runter. Die Tür öffnete sich nicht. Hatte ich also doch abgeschlossen. Wie ist Tyki denn rein gekommen? Okay, das war gruselig. Ich drehte den silbernen Schlüssel um sie zu öffnen. Ich war immer noch sehr fasziniert von dem Speisesaal. Ein riesen Tisch mit vielen Stühlen. Aber wieso waren es so viele? Gab es etwa mehr Noahs? Denn bis jetzt kannte ich nur den Grafen, Road, Tyki und Lulubell. Es wäre cool, wenn es noch mehr geben würde. Aber auch nur wenn sie okay waren. Ich trat ein und genau wie ich gedacht hatte. Mit am Tisch saßen drei Unbekannte. Wobei ich sie durch den Merkmalen als Noahs identifizieren konnte: schwarze auffällige Stigma, graue Haut und goldene Augen. Ein großer muskulöser und zwei Teenies. Ich sagte kurz hallo, aber mehr traute ich mich nicht zu sagen, denn ich hatte ein wenig Angst vor dem großen. Ich sah Road, sie lächelte und deutete mir mich neben ihr zu setzen. Was ich dann auch machte. Kaum saß ich, fingen die beiden komischen Jugendlichen an herum zu albern und nannten sich dabei Jasdebi. Und wenn ich das richtig verstand, hieß der eine Debitto und der andere Jasdero. Als sie mich sahen, sprachen sie mich auch sofort an.

»Was bist du denn für eine Schönheit?«, fragte der schwarzhaarige von ihnen.

»Eine neue! Eine Noah!«, trällerte der blonde hinter her. Der eine war anscheinend nicht der hellste und der andere war irgendwie auch nicht besser. Ich sagte nur kurz hallo und ignorierte sie weiterhin. Dann, pünktlich auf die Minute kam der Graf. Ich fand, dass er ziemlich lustig aussah. Aber sein Grinsen machte mir ein wenig Angst. Aber anscheinend freute er sich mich an dem Tisch zu sehen. Als er jedoch sah, dass ein bestimmter Stuhl frei war, verdunkelte sich sein Gesicht. »Oh. Wo ist denn schon wieder Tykilein?«

Schon meldete sich seine Stimme zu Wort. »Ich bin ja schon da. Keine Angst. Und nenne mich nicht so.«

Der Graf war wohl trotzdem noch nicht ganz zufrieden. »Nächstes Mal kommst du pünktlich, klar Tykilein?«

»Ich habe doch gesagt das du mich nicht so nennen sollst.«

Es dauerte eine Weile, aber dann kam meine Wut zurück auf ihn. Er war derjenige der mich in den See geschmissen hat. Vielleicht sollte ich ihn ein wenig demütigen, dann wären wir quitt. Außerdem ist er später gekommen. »Ich finde der Name passt gut zu dir. Du erinnerst mich an eine streunende Katze. Immer unterwegs, aber immer da wenn man sie ruft.«

Fast alle vielen vor Lachen fast vom Stuhl, nur Tyki schien ziemlich wütend. »Hey, an deiner Stelle hätte ich nicht so eine große Klappe. Du kennst meine Kraft noch nicht.«

Jetzt mischte sich auch Road ein. »Midna wird aber auch ihre Fähigkeiten irgendwann herausfinden und schlussendlich auch ihre Noah Gestalt annehmen. Und Tykilein hört sich doch niedlich an.« Tyki war ein wenig darüber geschockt, dass Road auf meiner Seite stand und nicht auf seiner.

»Jetzt verteidigst du sie auch noch!«

»STOP!«, rief der Graf dazwischen. »Nun ist Schluss. Keinen Streit beim Essen.«

Tyki setzte sich und formte seinen Mund zu einem Schmollmund. Sein Platz war genau gegenüber von mir.

»Midna, wieso ziehst du nie deine schönen Kleider aus dem Schrank an? Ich sehe dich immer nur mit einfachen Klamotten.«, fragte der Graf.

Als er das sah, fiel mir auf das jeder Noah hier formelles trug, abgesehen von den Zwillingen und mir. Aber an diesem Stil musste ich mich erst mal gewöhnen. Er setzte seinen Text fort. »Naja, ist jetzt nicht so schlimm. Lelo wird dich gleich zum Training begleiten, ist das okay? Und Tykilein ich habe einen Auftrag für dich.«

Road kicherte neben mir. »Wenn Lelo mitkommt, komm ich auch mit.« Sie zwinkerte mir zu.

Oh no, dann würde sie sehen was ich für eine Niete war. Ich aß die letzte Frikadelle von meinen Teller auf. Das Essen war echt lecker. Ich hatte noch nie so etwas Geniales.
 

»Du Niete wirst nie etwas zustande bringen.«

Cho schaffte es immer wieder mich wütend zu kriegen. Er war schon bereit und hielt sein Leuchtschwert in der Hand. Road und Lelo saßen an der Seite und schauten amüsiert zu. »Ach, halt doch die Klappe!«, ich hob meinen Arm und versuchte die Sense wieder herauf zu beschwören, wie ich es das letzte Mal getan hatte. Es klappte. Freude kam in mir hoch, ich spürte die Energie die von mir ausging. Aber etwas war ganz gewaltig anders als das letzte Mal. Letzte Mal konnte ich perfekt mit der Sense umgehen, aber jetzt… ich bekam sie nicht einmal hoch, wegen des Gewichtes. Es fing langsam an peinlich zu werden, jeder starrte mich verwundert an, weil ich zu dumm war die Sense zu heben. Cho murmelte etwas von sich, was ich nicht ganz verstand. Wahrscheinlich beleidigte er mich wieder. Mit meiner ganzen Kraft schaffte ich es mit wackligen Beinen dann doch die Sense zu heben. Ich konnte mir nicht vorstellen, sie zu zwingen ohne das sie auf dem Boden krachte. Wie habe ich es gestern nur gemacht? Cho schnaubte und machte sich in die Kampfposition. »Hey,hey,hey, warte Cho!!! Du siehst doch dass ich gerade nicht kämpfen kann!!!«

Schnell lief er auf mich zu. »Das ist mir so was von egal!«

»Au!«, er boxte mir in die Magengrube, wobei ich schmerzerfüllt stöhnte und die Sichel knallte auf den Boden. »Du elender Mistkerl.«

Von Road kam ein lautes Gelächter. »Los Midna, lass dich nicht so unterkriegen. Was ist denn los? Nimm die Sichel und mach in fertig!«

Als die Schmerzen langsam verschwanden rappelte ich mich wieder auf. »Lustig, wie soll ich das anstellen. Kein Mensch kann mit so einer Waffe kämpfen.« Aber da ich nicht wieder von Cho getroffen werden wollte hob ich sie wieder hoch, bevor er zum Angriff ausholte. Es war anstrengend, ich lief hin und her damit sie nicht wieder auf den Boden krachte. Aber dann konnte ich das Gleichgewicht nicht mehr halten und sie kippte. Schnell damit sie nicht fiel, drehte ich mich und schwang sie wild umher. Ich konnte nicht mehr anhalten und auch nicht mehr lenken wo ich hinwollte. Ich ließ mich automatisch von dem Gewicht mitziehen. Entsetzt schrie ich, ich wollte nichts zerstören. Road und Lelo machten sich schnell in Deckung. Cho blieb stehen bis ich bei ihm ankam, er sprang hoch um auszuweichen und gab mir einen Tritt ins Gesicht. Als ich ein weiteres Mal zu Boden fiel und die Sichel ebenfalls, landete er elegant auf sie. Hastig stand ich wieder auf und versuchte nochmal einen Treffer.
 

Nach einer langen Zeit konnte ich nicht mehr, lag genervt schlapp auf dem Boden. Cho schlug das Schwert Siegessicher auf den Boden. »Vergiss es. Egal wie oft ich mit die trainieren werde, du machst einfach keine Fortschritte. Du bist der größte Schwächling den ich kenne. Du wirst mich nie besiegen können.«

Wut kochte in mir, wenn er es noch einmal wagte mich zu demütigen explodierte ich.

»Echt, so etwas habe ich noch nie erlebt. Da ist ja eine alte Frau stärker. Glaub mir, auf Aufträgen wirst du schnell abkratzen. Ich glaube für heute ist Schluss. Bring mich zum Grafen.«

Okay, jetzt brachte es das Fass zum Laufen. Dieses arrogante Lichtmännchen!!! Mit einem finsteren Gesicht stand ich auf. »So du kleines Lichtchen! Ich soll also schnell abkratzen?!«, ich war wie ausgewechselt. Ich hob die Sichel vom Boden auf und hob sie ohne unnötiges Gewackel. Mit einem Schrei stürzte ich mich auf ihn. Ich bekam fast nichts mit. Es war wie ein Blackout. Ich erwischte ihn nicht ein einziges Mal, immer wieder wich er elegant aus. Aber auch ich schaffte es, geschickt die Sichel zu schwingen. Es war wie gestern, ich konnte sie halten und perfekt mit ihr umgehen. Es ging noch lange so, dass ich ihn mit der Sichel wie eine Furie verfolgte, aber nie traf.
 

Ich wusste nicht was mit mir los war, aber ich war wieder ich selbst. Aber jetzt konnte ich echt nicht mehr und hatte keine Kraft mehr. Die Sichel verschwand von alleine wieder zurück in mein inneren. Cho ging auch wieder in seine Schachtel zurück. Er hatte nichts mehr zu mir gesagt seit dem ich so auf ihn losgegangen war. Ich ging zu Road, die mich unglaubwürdig anstarrte. »Das war gerade unglaublich Midna! Du warst wie der Blitz, aber wieso erst so plötzlich?«, ich kratzte mir am Kopf. »Ich hab wirklich keine Ahnung. Ich hab nicht mal wirklich etwas mitbekommen. «

»Das ist merkwürdig. «, sie lachte. »Naja, lass zurück. Du musst dich ausruhen.

Lelo nahm die Schachtel mit Cho und ging zum Grafen. Ich war froh dass es Road wieder gut ging. Wirklich. Wir gingen zusammen in mein Zimmer und unterhielten uns.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sunmarinchen1999
2014-06-10T17:43:48+00:00 10.06.2014 19:43
Suppi neues Kapitel freu mich schon auf nächste♥♥♥♥♥♥♥♡♡.
:-);-):-);-).
Es ist mal wieder toll.
Mehr fällt mich irgendwie nich ein aber schreib schnell weiter.
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
10.06.2014 19:54
hey yo :D Dankeschön. Freue mich immer wieder über deine Kommentare. ;) Arbeite schon am nächsten Kapitel.Versuche so schnell wie es geht fertig zu machen:)
LG MidnaxTyki


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