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Flügelschlag des Phönix

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich gebe zu, dies hier ist ein schwaches Kapitel, dennoch werde ich es weiter versuchen. Kritik immer gern gesehen, auch wenn ich sie auf FF.de fast immer bekomm' und ich schon Fortschritte bemerken durfte. :D Komplett anzeigen

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Der Beginn einer 'wunderbaren' Freundschaft?

Aber Natsu gab sich in der Schlacht der Dragon Slayer nicht so leicht geschlagen, er erhob sich und kämpfte weiter, bis zum entscheidenden Sieg.

Stolz schnaubte ich und lies meine Fingernägel in Ruhe, die ich im letzten Abschnitt des Kampfes abgeknabbert hatte. Meine Güte, ich sollte mir wirklich abgewöhnen, so etwas zu tun. Nicht nur das es schäbig aussah. Es war auch peinlich, wenn man mich dabei erwischte.
 

Am Abend wurde ich gegen meinen Willen in die Bar Sun geschleppt. Dort gaben sich die Männer in unserer Gilde die Kante und feierten was das Zeug hielt. Es kam mir wie ein Dejá-Vu vor, aber diesmal riskierte ich es, ebenfalls wie die Burschen und Cana etwas zu trinken. Doch das sollte mir in der späteren Nacht eine Lehre sein. Ich setzte mich neben Natsu, um dieses Mal Levy mit Gajeel alleine zu lassen. Meine Freundin schien nun den ersten Schritt machen zu wollen, da sie das Warten auf ihn aufgegeben hatte. Mir hatte sie nach dem Kampf erzählt, das Gajeel wohl nicht der Typ für den Anfang wäre. Obgleich sie versucht hatte, ihm kleine Signale zu senden, er schien es nicht zu bemerken oder es nicht wahrhaben zu wollen und das verletzte sie ein wenig. Jedenfalls hatte ich versucht ihr Mut zuzusprechen und hoffte, dass es irgendwann doch klappen würde.

Beim letzten Mal fand ich, dass es gar nicht mal so übel war, den Schwarzhaarigen zu ärgern, denn schließlich war er zu uns gekommen und schien eifersüchtig auf mich gewesen zu sein. Zu meiner Zufriedenheit.

Aber wenn ich mehr darüber nachdachte, hatte Gajeel mit meiner 'Hilfe' den ersten Schritt gemacht.
 

Nun beobachtete ich beide heimlich und musste ab und an ein kleines Lächeln auf meine Gesichtszüge zaubern, da der Rotäugige sich bei manchen Themen, die ich nicht wirklich mitbekam, nicht gerade sehr 'professionell' anstellte.

Beide waren ein sehr niedliches Pärchen, trotz der skurrilen Gegenteile. Gajeel war stark, im Charakter grob und Levy eine zarte, recht liebenswürdige Person.

Aber bevor ich wieder in Selbstmitleid versinken würde, nahm ich den Krug mit Wein vor mir, den mir Mirajane netterweise gefüllt hatte, als ich sie vor einer halben Stunde darum gebeten hatte und trank einige Schluck.
 

Nach einiger Zeit jedoch, merkte ich, wie sich der Alkohol in meinem Inneren bemerkbar machte. Kämpfend stand ich auf und schwankte. In meinem Kopf drehte sich alles und dabei hatte ich gerade mal drei Weinkrüge in meiner Kehle versenkt.

"Leute", begann ich angetrunken, versuchte aber dennoch deutlich zu sprechen und kicherte unkontrolliert dabei. "Ich verkrümele mich in das Hotel."

Ein Hicksen entglitt mir, jedoch schien Natsu mich so oder so nicht mehr wahrgenommen zu haben. Er war zu sehr damit beschäftigt, sich mit Gray zu streiten und Möbel durch die Gegend zu katapultieren. Mein Blick wanderte wieder zu Levy und Gajeel, doch beide waren nicht mehr da. Offenbar wollten beide an einem ungestörten Ort ihre Unterhaltung weiterführen.

Grinsend schaute ich mich wieder um. Mir wurde warm ums Herz und vorsichtig befühlte ich meine Wangen. Sie glühten, was aber an dem Alkohol liegen mochte.  Sicher war, dass ich gehen musste. Torkelnd und an diversen Möbeln hilfesuchend begab ich mich so gut es ging hinaus in die Nacht.
 

Draußen empfing mich die kühle und erfrischende Nachtluft, die mir etwas Klarheit in meinen chaotischen und von Schwindel erfüllten Kopf brachte. Langsam ging ich weiter, stütze mich aber beim Gehen weiter an den Hauswänden ab. Falls ich nicht doch eine kleine Pause benötigte, da mir der Alkohol doch etwas zusetzte.

Nach einiger Zeit sah ich jemanden, den ich vom Aussehen und den Kämpfen kannte. Ein gewisser Blondschopf, der die heilige Kraft des Drachen benutzen konnte. Oder so ähnlich. Jedenfalls war die Magie des jungen Mannes sehr gut für Raumbeleuchtungen geeignet.  

Schnell suchte ich Schutz im Schatten eines Wohnhauses, da die Laterne gegenüber von meinem Blickfeld, mich sonst hell erleuchtet hätte.  

Um ehrlich zu sein wollte ich ihm nicht begegnen, da ich ein wenig Angst vor seiner Reaktion hatte. Ich wusste so gesehen nicht, wie er gerade auf mich - einen Magier von Fairy Tail - reagieren würde.
 

Doch das war nun nicht wirklich das eigentliche Problem, wie ich später herausfand.
 

* * * * *
 

Stings Sicht:
 

Langsam trat ich durch die Gassen von Crocus, um meine Gedanken etwas klarer werden zu lassen. Die kalte, aber milde Luft erfrischte ein wenig, da die letzten Nächte mich sehr zum Schwitzen gebracht hatten und ich wegen eines gewissen Vorfallen mir dringend die Beine vertreten wollte, um nachzudenken.
 

Ich fühlte mich aber an diesem Abend nicht wohl. Mein langjähriger, bester Freund war mir von Minerva genommen worden. Gut annehmbar, weil Rogue und ich so einen Mist bei unserem letzten Kampf angezettelt hatten und auch, weil ich sie nicht an mich ran ließ. Um es so auszudrücken, mochte ich ältere Frauen, die so aussahen, als ob sie in den Farbtopf gefallen wären, eher weniger. Ihre Mittel zu versuchen, mich herumzukriegen, waren nervig und einfach nur peinlich für mich.
 

Mit einem Gedanken blieb ich stehen und schaute hoch zum klaren Nachthimmel. Von weitem vernahm ich Gelächter und das Klirren von Bierkrügen, die aneinander gestoßen wurden.

"Stimmt... die Bar Sun ist in der Nähe...", erwähnte ich leise und wurde wieder an meine Niederlage gegen Natsu erinnert, sowie auch den beinahe Tod von Lector.

Lector.

In meinem Inneren drehte sich der Magen um. Ich hatte versagt und es war nur eine Frage, ob der Kleine wirklich noch lebte oder ob Minerva mich verarschte. Die Hoffnung starb jedoch zuletzt. Sicher war, dass ich diese Frau mehr und mehr anfing zu hassen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie von ihrem hohen Ross hinuntergestoßen wurde.
 

Auf einmal stach mir der Geruch von Brathähnchen in die Nase. Leicht schnuppernd drehte ich mich um und sah wie jemand eiligst im Schatten des Hauses verschwand. Allerdings glaubte ich kaum, dass jemand mitten in der Nacht ein Hähnchen gebraten hatte. Möglich war allerdings, dass es der kleine Fairy Tail-Magier sein konnte, der am gestrigen Abend mit Natsu-san abhing. Von ihm ging der Geruch nämlich aus und das trieb in mir den Hunger hoch.

Zumindest war für diesen Moment meine Trauer verflogen und ich ging einfach in die Richtung des Jungen. Ich fragte mich nicht wieso ich dies tat. Man konnte sich denken, dass ich damals in dieser Nacht einfach Ablenkung brauchte. Und verrückte weibliche Mädchen, die sonst um mich rumstanden und schrien, konnte ich gar nicht gebrauchen. Rogue, mein bester Freund, war eher damit besorgt, seinen Exceed zu schützen, da er eventuell der Nächste sein könnte.

Ich sah den Jungen und musste grinsen.

"Beobachtest du mich?", fragte ich und sicher kam es merkwürdig rüber. "Kleine Schwuchtel."

Der kleinere Junge zuckte unweigerlich zusammen und sah mich mit großen Augen an. Ich tat so als ob ich gar nicht traurig wäre und entschied mich, vorzugaukeln, dass ich so wie immer war.

Nach kleinen Überlegungen, hörte ich von dem Kleinen ein Nuscheln mit genervtem Unterton. Ich beugte mich vor und sah ihm mit einem fiesen Grinsen in seine bernsteinfarbenen Augen. Allerdings bemerkte ich einen zweiten sehr bekannten Geruch in der Nähe. Minervas teures Parfüm, welches aber eher billig roch. Ich wich wieder zurück und schaute mich um. Kurz überlegte ich wieder, nahm dann das Handgelenk den Jungen und zog ihn zu einer etwas helleren Stelle an der uns die Schreckschraube gut sehen konnte. Sicher war ich mir zu hundert Prozent, dass diese Frau mich beobachtete.

Am gestrigen Abend wollte ich ihr eine Abfuhr erteilen, jedoch hatte sie den Spieß umgedreht. Und jetzt wo sie Lector in ihren Krallen hatte, war es ihr ein Leichtes, mich zu zwingen, ekelhafte Dinge zu tun. Ekelhafte Dinge mit ihr.

Ich musste also einen Plan aushecken, sie von meinem besten Freund abzulenken und dabei musste der Junge mir helfen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-04-30T21:09:37+00:00 30.04.2014 23:09
Super Kapi
Antwort von:  -Hiji-
01.05.2014 10:17
Ganz lieben Dank ^^


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