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Niemand

von

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Ivy

Es war noch sehr früh, als Luzifer den Dunklen Lord aus dem Bett schmiss, mit einem wenig zartfühlenden Hinweis, dass man nicht nur als früher Vogel den Wurm fängt, sondern auch als Dunkler Lord besser früher kommt als später.
 

Noch völlig übernächtigt kam Voldemort aus den Federn und dachte sich angesichts solcher Meldungen lieber keinen Kommentar zu geben, wenn der Tag irgendwas bringen sollte. Er würde seine Überredungskünste bei den Seelen brauchen.
 

Luzifer hatte ihm erklärt, dass sein Vorhaben bei den jeweiligen Seelen schon etwas länger dauern konnte. Je nachdem wie sauer und wütend sie auf einen waren.
 

Er hatte gleich als erste einer der schwereren Fälle vor sich – die maulende Myrte oder besser Myrte Sharby, wie ihr voller Name eigentlich war. Voldemort konnte sich schon denken, dass sie auf ihn nicht sonderlich gut zu sprechen war. Er wurde in einen vollkommen leeren Raum gebracht, wo er von Siana, einer Dämonenshamanin erwartet wurde.
 

In einem reichlich komplizierten Ritual, wurde die Seele von Myrte gerufen. Der Dunkle Lord dachte nach einer gefühlten Stunde, dass die Seele nicht kommen würde, als es an seinem Ohr wisperte :
 

#Rrrrrridddllleeeeeeeeee alsooo, oder Voldemort?#

WARUM HAST DU MICH HERGEHOLT?#, schrie Myrte ihn an.
 

Ein geplatztes Trommelfell fürchtend, wandte sich Voldemort an den Schülergeist.
 

„Myrte Sharby, ich habe dich rufen lassen, weil ich mich bei dir entschuldigen wo-„
 

Weiter kam er nicht.
 

#Entschuldigen? ENTSCHULDIGEN!!!?! DU willst DICH entschuldigen??!!

BEI mir, der nur ewigen maulenden MYRTE , willst du dich ENTSCHULDIGEN?

Wegen dir bin ICH TOT und auf ewig eingesperrt auf Hogwarts Mädchenklo!!!#
 

So ähnlich fuhr sie fort zu lamentieren und ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen, bis Siana ein Einsehen hatte und das Ganze auf den nächsten Tag verschob.

Voldemort ging auf sein Zimmer und hoffte darauf, dass ihn Myrtes Dauergeschrei keinen Tinnitus einbrachte.
 

°°°°°°°°°°
 

Als Neville aufwachte, bemerkte er das der Druck, den er immer gespürt hatte und der seine Elementalmagie versiegelt hatte, fort war. Er hatte keine Kopfschmerzen mehr und fühlte sich besser als je zuvor. Er lag in einem bequemen Bett und auf dem Nachtkästchen daneben lag ein Notizzettel:
 

-Ich habe dir gerne geholfen. Du siehst jetzt anders aus, deswegen empfehle ich dir den Badezimmerspiegel. Auf dem Badezimmer liegt ein Silencio, falls du irgendwelche Entsetzensschreie loslassen willst. Im Schrank sind neue Anziehsachen, ich muss nachher noch mit dir reden. Liebe Grüße von Harry.-
 

Entsetzensschreie? Hatte er sich so heftig verändert?
 

Er ging ins Badezimmer. Mit einem gewissen Erwartungsdruck schaute er erwartungsvoll in den Spiegel.
 

WoW!
 

Entsetzensschreie würde es da nicht geben, das was er sah war eine hundertprozentige Verbesserung! Seltsam zwar, aber auf jeden Fall besser als vorher.

Seine linke Wange zierte ein geflügeltes schwarzes Pferd, seine Haare hatten radikal die Farbe gewechselt. Waren sie vorher Brünett-braun, waren sie jetzt dunkelgrün, mit blonden und hellgrünen Strähnchen und seine Augenfarbe war jetzt Blattgrün!

Sein Rücken prickelte, also zog Neville sein Hemd aus.

– Seinen Rücken zierte ein blauer und ein weißer Phönix, die miteinander verliebt schnäbelten!

Und an seinen Armen zogen sich Efeuranken entlang, bis zu den Händen! Was für schöne Tattoos! Neville zog sich an und beschloss gleich zu Harry zu gehen. Er musste ihn auch noch fragen, warum bei seinem Geburtstag halb Slytherin anwesend gewesen war.
 

Seines Wissens waren sich Malfoy und Harry das letzte Mal, als er sie gesehen hatte, noch immer nicht grün gewesen und jetzt war alles friedlich? Er ging aus dem Zimmer und staunte erneut. Als er in seinem Zimmer aus dem Fenster gesehen hatte, sah er die kleine Vorstadtsiedlung in der Harry wohnte. Was er jetzt erblickte, war Platz genug, um halb Hogwarts zu beherbergen!
 

In einer Art kreativen Chaos stapelten sich eine Menge Kisten in einem riesigen Saal, in dem auch mehrere Tafeln standen. Was darauf stand, konnte Neville nicht entziffern, er bekam davon nur Kopfweh. Als nächstes hatte er einen Zusammenstoß mit Pansy Parkinson, die dabei war Trankzutaten zu sortieren. Unwillig wies sie ihm den Weg zu Harry, zwei Zimmer weiter.
 

Neugierig klopfte er an. Harry machte ihm auf und führte ihn in sein Zimmer, wo sie sich gemütlich auf sein Bett setzten.
 

„Ich hab ja immer gehört, dass du nicht schlecht lebst, aber das es solche Ausmaße hat...“ sagte Neville.
 

„Also, erstens will ich dich nicht belügen. Ich möchte nur das du mir bis zum Ende zuhörst, dann kannst du entscheiden was du machen willst, in Ordnung?“, fragte Harry.
 

„Ooookay, jetzt hast du mich endgültig neugierig gemacht, also was steckt hinter all dem?“, fragte Neville etwas unsicher.
 

„Also, ich bin nicht Harry. Ich sehe nur wie er aus. Harry ist genauso wie du ein Elemental. Er hat es in den Ferien herausgefunden, nachdem er sich sehr kreativ von den Dursleys befreit hat. Es kam heraus das auf ihm, genau wie auf dir, Banne und Fluche liegen die sein wahres Wesen unterdrückten und bannten und ihm weh taten.
 

Er hat auch herausgefunden, dass die Prophezeiung von Trelawny gefälscht war und nur teilweise stimmte. Er bekam eine andere Prophezeiung von einer anderen Seherin, die ihm half zu seiner Familie zu finden. Weil es für ihn in Hogwarts zu gefährlich ist und weil er jetzt ein neues Aussehen hat, genau wie du, hat er mich gemacht, seinen Elementalzwilling, damit Dumbledore und seine Mittäter, die dich entführt und ihn zu den Magie hassenden Dursleys gebracht hatten, keinen Verdacht schöpfen.“
 

Neville war einfach nur baff. So viel war in den Ferien passiert?

Er fragte: „Aber wie hat Harry herausgefunden das er ein Elemental ist? Wie ist er von den Dursleys weg gekommen? Ach ja und wenn du nicht Harry bist, wie ist dann dein Name?“
 

Ryan lachte. „ Also mein Name ist Ryan. Harry hat einen sehr seltsamen Weg genommen, um zu entkommen. Er hat Voldemort gerufen und ihn sich angeboten, mit der Bedingung das ihn der Lord besser behandelt als die Dursleys, was kein Kunststück war, bei deren Behandlungsmethoden….
 

Und mit dessen Hilfe kam nun eben der ganze Rest ins rollen. Was dich betrifft, wird dich deine Familie schon sehr bald finden können, nun nachdem diese ganzen Banne von dir genommen sind. Da bin ich mir sicher!“
 

„Meine Familie.“, murmelte Neville.

„Mein Inneres Wesen hatte mir immer gesagt, dass die Longbottoms nicht meine Familie sind. Es hat mir auch meinen wahren Namen gesagt, immer wieder, damit ich mich nicht selbst verliere.

Mein wahrer Name ist Ivy Black Pegasus und ich fände es sehr nett von dir, wenn du mich nicht mehr Neville nennen würdest. Diesen Namen bekam ich bei den Longbottoms. Ich habe immer wieder diesen Traum von diesem Ort, wo ich glücklich bin.
 

Dann werde ich von dort fort geholt und man bringt mich zum Schweigen, mit Hilfe dieses Namens und dem Zauberstab meines neuen Vaters. Niemandem konnte ich sagen das ich jemand ganz anderes bin. Alle haben mich ausgelacht, weil ich so tollpatschig war. Dabei war es nicht einmal meine Schuld!“
 

„Ja.“, sagte Ryan.

„Das war nicht deine Schuld. Ich habe ein Denkarium hier. Wenn du möchtest, kannst du dir alle Erinnerungen dort ansehen, die dich betreffen. Harry hatte sie dort gut verstaut. Er hatte mich auch gebeten das ich mich darum kümmere, dass du wieder zu deiner Familie kommst. Nach den Informationen von einer Bekannten können dich die Lost Pegasus Hunter jetzt orten und hier finden, wo alle deine Banne beseitigt sind. Du musst nur noch ein wenig warten und Geduld haben.
 

Dein Schlüsselelemental wird dir helfen deine Familie zu rufen und deine Magie weiter zu entfalten. Außerdem musst du dich bis zum Ende der Ferien entscheiden, ob du wieder nach Hogwarts kommst oder jemand von uns dich ersetzen soll. Natürlich steht es dir auch frei einen Elementalzwilling zu erschaffen. Aber die letzte Entscheidung liegt bei dir…Ivy“
 

Neville, jetzt Ivy, sah Ryan an und erbat sich eine Nachdenkpause, die er auch bekam.
 

So viel auf einmal war ein bisschen zu viel gewesen. Auf jeden Fall würde er sich Harrys Erinnerungen in dessen Denkarium ansehen und dann entscheiden. Gleichzeitig freute er sich wie wahnsinnig auf seine Familie, auf seine echte Familie, seine echten Eltern, auf einfach alles. Er freute sich so sehr.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Bellatrix wohnte einem Treffen der Lost Treasure Hunter bei. Ihr war zugesichert worden, dass diese sie mitnehmen würden zum Clan der Sunny Hands, wo sie sich mit der dortigen Hüterin treffen konnte. Zwar war ihr der Vater ihrer Tochter unwichtig, aber wenn sie mit der Hilfe der Hüterin und ihm selbst etwas über den Aufenthaltsort ihrer Tochter herausfinden konnte, würde sie ihn eben dazu nutzen, um Hope zu finden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Omama63
2015-10-27T08:48:16+00:00 27.10.2015 09:48
Hope, das ist der Name den das kleine Mädchen im Gedächtnis hatte, also ist sie wirklich Bellas Tochter. Wie soll Bella sie da nur Raushohlen?
Mit Myrte hat es Voldi nicht leicht. So wie es aussieht hat Luzifer die härteste Nuss als erstes hergebracht.
Bin schon gespannt, wen Voldi alles umgebracht hat, um einen Horcrux zu erschaffen.

Lg
Omama63
Antwort von:  Kizunafan
27.10.2015 22:17
also ich musste selbst harrypotterwikia durchforsten um herauszufinden wen Voldemort für die Horkruxe umgebracht hat - einer davon war ein albanischer Bauer...
Bella wird einen Weg zu ihrer Tochter finden und Voldemort muss sich noch länger mit Myrtle unterhalten/ausschimpfen lassen XD


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