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How I met your mother/father?

Ein OS für CherixGaara ^.^
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sooo, hier ist mein aller erster OS. Es ist ein wenig ungewöhnliches Pairing, aber das war ja auch Voraussetzung für diesen OS. Ich hoffe es gefällt euch und lasst euch mal überraschen ^.^ Komplett anzeigen

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Frühlingsliebe

Es war einmal ein wunderschöner Tag im Frühling….

Die Sonne schien warm und angenehm auf das geschäftige Tokio. Die Menschen gingen emsig wie Bienen ihrer Arbeit nach, gingen einkaufen, waren auf dem Heimweg oder besuchten Freunde oder ein Cafe. Dies hatte auch Deidara vor. Er war jedoch nicht zu seinem Vergnügen unterwegs, sondern um zu arbeiten.

Ungesehen von den ganzen Menschen verließ er den vorrangig benutzten Weg und bog in eine kleine, schattige Seitenstraße ab. Hier war es angenehm kühl. Obwohl es erst Frühling war, strahlte die Sonne intensiv und ließ es Mitte April schon 20°C warm werden. Das hatten die ganzen Politiker davon, sich nicht um die Umweltverschmutzung zu kümmern und die Erderwärmung geflissentlich zu ignorieren.

Kopfschüttelnd ging Deidara die wenigen Meter weiter, bis er zum Hintereingang des Cafes. Kam. Wie immer, solange das Cafe geöffnet hatte, war der Hintereingang nicht abgeschlossen. Ohne von irgendjemandem bemerkt zu werden, öffnete Deidara die Tür und betrat das Cafe.

In dem schmalen Flur, in dem er nun stand, gingen vier Türen ab. Eine führte zur Küche, indem die Bestellung ankamen und bearbeitet wurden. Die Tür am Ende des Flurs führte in das eigentliche Cafe. Die zwei übrig gebliebenen Türen hielten dahinter Umkleiden bereit.

Ohne zu Zögern öffnete Deidara die erste Tür und betrat den Raum dahinter. Wobei „Raum“ schon fast eine Übertreibung war. Die Männerumkleide war einmal die Abstellkammer gewesen. Der Raum war etwa zwei mal zwei Meter lang. Dementsprechend gab es hier nur einen Stuhl, einen Schrank – der diesen Namen nicht verdient hatte – mit Kleiderbügel und darauf hängend seiner Arbeitsuniform.

Deidara zog seine weite Jeans und das formlos geschnittene grüne T-Shirt aus. Jeder auf der Straße würde wohl meinen er habe einen schlechten Modegeschmack, aber es gab einen triftigen Grund, warum er diese nichts sagende Kleidung trug. Denn nun griff Deidara nach seiner Arbeitsuniform. Einem Maid-Kostüm.

Ja, richtig. Er, Deidara, ein gestandener Mann, arbeite verkleidet als Frau, in einem Maid-Cafe. Das kotzte ihn an und es wusste auch niemand aus seinem Bekanntenkreis oder seiner Familie Bescheid darüber. Eigentlich wussten es nur seine Chefin und seine Arbeitskolleginnen. Daher war die frühere Abstellkammer nun seine eigene, private Umkleide.

Deidara war auf den Job angewiesen. Er war 21 Jahre alt, hatte die Schule abgebrochen und bekam einfach keinen anderen Job. Natürlich hatte Deidara diesen Job auch nur bekommen, weil er – er musste es sich eingestehen – eine ziemlich weibliche Figur hatte. Schlank, schmale Taille, lange, blonde Haare und weibliche, zarte Gesichtszüge. Klar, ihm fehlte die Oberweite, aber sie waren ja auch glücklicherweise in Japan. Hier gab es genügend Frauen, die keine nennenswerte Oberweite vorzuweisen hatten.

Seufzend griff Deidara nach seiner Uniform und zog sie an. Jammern half eh nichts.

Anfangs war es gar nicht so einfach gewesen sich richtig anzuziehen, doch mit der Zeit hatte er Erfahrung darin, das Kleid richtig zu schnüren und alles so zu drapieren, wie es sein sollte. Das Kleid hatte lange Ärmel, die sich um die Handgelenke herum weit öffneten. Das Kleid an sich war in einem blassen Rosaton gehalten. Der Rock war glockenförmig und stand weit ab. Über das Kleid wurde ein schwarzer Stoff vor den Bauch geschnürt, der den Großteil des Rockes verdeckte, sodass nur ein blassrosa Saum zu sehen war. An den Schultern stand das schwarze Oberkleid wie kleine Flügel ab. In etwa auf Höhe des Schlüsselbeins wurde eine schwarze Schleife angebracht.

Deidara konnte von Glück reden, dass das Kleid nicht so kurz war wie woanders, sodass er nicht auf enge Unterwäsche zurückgreifen musste. So konnte er sich wenigstens etwas von seiner Männlichkeit bewahren und Boxershorts tragen.

Fertig angezogen – auf Make-up durfte er glücklicherweise ebenfalls verzichten – verließ Deidara die Umkleide und betrat die Küche, wo er zu dieser Zeit meistens seine Chefin antraf.

„Ah, hallo Deidara. Wie immer siehst du einfach unglaublich gut aus!“

Gut gelaunt stand Honoka am Tresen. Vor ihr lagen ein Block und ein Stift. Das hatte nichts Gutes zu bedeuten. Sicherlich würde Honoka bald wieder eine ihrer tollen „Ideen“ umsetzen. Meist hieß das, das Deidara andere Arbeitsuniform bekam, da ein bestimmtes Motto vorlag. Sie hatten bereits das Tierreich durch, chinesische Kleidung, englische Kleidung und verschiedene Farben der Uniform. Besser Deidara ignorierte das, bevor Honoka noch auf so eine dumme Idee wie „Prinzessinnen-Tag“, kam.

„Steht irgendetwas besonderes an?“ erkundigte sich Deidara.

Zum Glück verneinte Honoka.

„Alle gesund, keine Ausfälle.“
 

„Hallo, mein Herr. Schön das Sie heute wieder da sind. Ich habe bereits auf Sie gewartet.“

Mit einem gekonnten Lächeln, sanfter Stimme und kleiner Verbeugung begrüßte Deidara den nächsten Kunden. Es war ein Mann im mittleren Alters, der häufiger vorbei kam. Deidara richtete sich wieder auf. Das Tablett an seinen Körper haltend führte Deidara den Mann an seinen Platz.

„Was darf ich Ihnen heute bringen?“

Weiterhin lächelte Deidara vor sich her. Es hatte ihn viel Übung gekostet, doch sein falsches Lächeln sah inzwischen echt und fröhlich aus.

„Den Kuchen des Tages und…überrasche mich doch mit einem Tee“, bat der Kunde und wurde rot um die Nase.

Lächelnd bedankte sich Deidara und ging nach hinten in die Küche, um dort die Bestellung abzugeben. Momentan war noch nicht allzu viel los, da kamen er und Mai alleine gut zurecht und die Chefin musste nicht mithelfen.

Sakura…. Allein der Gedanke an Sakura ließ Deidaras Herz höher schlagen. Seit gut einem Jahr waren sie zwei Kollegen und schon seit einiger Zeit hatte sich Deidara in die gleichaltrige Kollegin verliebt. Aber er machte sich keine Illusionen. Er war ein Kerl, der als Maid arbeitete. Welche Frau konnte er so für sich gewinnen?

„Was ziehst du denn für eine lange Miene?“ erkundigte sich gerade die Hauptfigur seiner Gedanken.

Aufgeschreckt blickte Deidara Sakura an. Sie reichte ihm nur bis zur Brust, hatte lange, glatte, rosa Haare, ein niedliches Gesicht, grüne Augen und sah kurzum gesagt gut aus.

„Äh“, war alles, was Deidara wenig intelligent von sich gab.

Wie er es hasste! In Gegenwart von Sakura brachte er einfach kein sinnvolles Wort hervor. Inzwischen musste sie ihn für einen zurückgebliebenen Perversen halten…

„Oh nein!“

Plötzlich riss Sakura ihre Augen auf und blickte wenig begeistert drein. Deidara folgte ihrem Blick. Ein großgewachsener Mann mit…- grauen Haaren? – betrat das Cafe. Er wirkte ziemlich selbstverliebt in seinem schwarzen, halb offenem Hemd und der engen Jeans.

„Kennst du den?“

Eifersucht wallte in Deidara auf. Es gefiel ihm gar nicht, das Sakura mit solch einem Kerl zu tun hatte.

„Ja. Er ist mein Bruder, Hidan. Und ein Idiot.“

Die Eifersucht verschwand. Verblüfft blickte Deidara Sakura an.

„Dein Bruder?“

Sie sahen sich überhaupt nicht ähnlich. Zum Glück für Sakura.

„Ja. Leider. Bislang hatte er nur damit gedroht hier aufzutauchen. Ich dachte, er täte das um mich zu ärgern. Aber jetzt…“

„Wenn du magst kann ich ihn ruhig bedienen.“

Mit großen Augen und einem strahlenden Lächeln sah Sakura Deidara an.

„Wirklich? Oh, danke!“

Überschwänglich schmiss sich Sakura regelrecht an Deidara, sodass dieser fast umgefallen wäre. Im letzten Moment konnte er jedoch sein Gleichgewicht wieder gefunden. Mit wild pochendem Herzen wollte Deidara die Umarmung erwidern, als sich Sakura auch schon von ihm löste.

„Ich muss dann mal weiter arbeiten“, erklärte sie, schnappte sich einen Teller vom Tresen und ging wieder in das Cafe zurück. Leicht betröppelt nahm auch Deidara seine Bestellung entgegen, die die Bäckerin und Köchin, die hier angestellt war, bereitgestellt hatte.

Mit seinem falschen Lächeln ging Deidara auf den vorherigen Kunden zu, gab ihm den Kuchen und den Tee und meinte leicht verunsichert – warum auch immer, die Kerle standen drauf – und mit gesenktem Blick: „Ich hoffe der Tee wird Ihnen schmecken, mein Herr.“

„Natürlich! Immerhin hast du ihn mir gebracht!“

Deidara wandte sich vom dem errötenden Mann ab. Er konnte die Männer, die hierher kamen, einfach nicht verstehen. Waren das alles Perverse oder was? Auch Frauen kamen hierher, meist, weil man hier nicht groß angemacht wurde und seine Ruhe hatte. Aber dieser Männer… Aber gut, Deidara war wohl der Letzte, der den Mund aufmachen durfte, immerhin lief er hier in einem Maid-Kleid herum…

„Guten Tag, mein Herr. Ich freue mich Sie hier begrüßen zu dürfen“, begrüßte Deidara Sakuras Bruder wie auch jeden anderen Gast hier.

Kaum hatte Deidara den Mann angesprochen – Hidan hieß er oder? – da wurde Deidara auch schon mit einem ungläubigen Blick, großen Augen und offenen Mund angestarrt. Innerlich verdrehte Deidara die Augen. Mit solch einem Verhalten kannte er sich aus. Wenn die Männer so auf ihn reagierten, dann wurden sie meist Stammkunden. Zudem gaben sie Deidara meist ordentliches Trinkgeld.

„Mein Herr? Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“

„Äh, ja. Hatte ja keine Ahnung das hier so süße Dinger wie du arbeiten!“ feixte Hidan aus sofort los.

Deidara hingegen fiel es immer schwerer sein Lächeln aufrecht zu erhalten und dem Idioten nicht seine Meinung zu geigen. Aber sein Trinkgeld stand auf dem Geld.

„Da bin ich aber erleichtert, das es Ihnen gut geht! Was darf ich Ihnen bringen, mein Herr?“

„Na, du könntest mir deinen schnuckeligen Hintern vorbei bringen.“

Augenzwinkernd klopfte Hidan auf seinen Schoß.

„Und dich hier zu mir setzen.“

„Möchten Sie einen Tee? Oder kann ich Ihnen heute die Erdbeersahnetorte empfehlen, wenn Sie Kuchen möchten“, betete Deidara das Tagesangebot runter und versuchte Hidan nicht das Tablett über die Ohren zu ziehen.

„Och, Süße. Jetzt sei doch nicht so.“

Ehe sich Deidara versah, hatte Hidan ihn um die Hüfte herum gepackt und auf seinen Schoß gezogen. Im ersten Moment war Deidara zu perplex um reagieren zu können. Als dieser Sack von Hidan jedoch anfing seine Hand auf Deidaras Oberschenkel zu legen, starrte Deidara mit großen Augen auf die fremde Hand. Als Hidan noch die Dreistigkeit besaß seine Hand langsam nach oben wandern zu lassen, sprang Deidara auf, drehte sich um und knallte Hidan sein Tablett mit voller Wucht auf den Kopf.

„Finger weg, du perverses Schwein!“ brüllte Deidara Hidan an, der beinahe vom Stuhl gekippt wäre und sich mit schmerzverzehrten Gesicht den Kopf hielt.

„Ah! Hast du so noch alle, du blöde Pute! Ich bin hier dein Herr oder? Du musst tun was ich dir sage!“

„Aber ich prostituiere mich nicht! Wenn du es nötig hast gegen Geld Sex zu verlangen, dann geh gefälligst in ein Puff!“

Das inzwischen das ganze Cafe ihnen zuhörte, war Deidara egal. Er würde sich doch von so einem Flachwichser nicht befummeln und beleidigen lassen!

„Du wagst es…“, begann Hidan wütend, stand drohend auf und wollte… Deidara wusste nicht was Hidan noch wollte, denn in diesem Moment kamen Sakura, Honoka und der ein oder andere Gast an, um Hidan aufzuhalten.

„Hidan, hör auf, bitte“, bat Sakura, während sich Deidara und Hidan ein Blickduell tödlicher Blicke lieferten.

„Pah! In so einem abgefuckten Schuppen will ich eh nicht meine Zeit verbringen!“ donnerte Hidan los und stolzierte hoch erhobenen Hauptes aus dem Cafe.

Kaum war Hidan verschwunden, entschuldigte sich Sakura.

„Es tut mir so Leid. Ich hatte nicht geahnt das er sich so aufführen würde.“

„Du musst dich nicht für deinen Bruder entschuldigen. Du kannst schließlich nichts für sein Verhalten und dafür, das ihr miteinander verwandt seid.“

Bei seinen Worten zuckte Sakura zusammen, vermied jeglichen weiteren Blickkontakt zu Deidara und ging eilig zum nächsten Kunden.

„Genau. Und bitte, meine Herren. Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten“, wandte sich Honoka mit einem entschuldigenden Lächeln an die Kundschaft.

„Heute geben wir einen zehnprozentigen Rabatt auf alles.“
 

Der heutige Arbeitstag verlief, abgesehen von dem Zwischenfall mit diesem Idioten, reibungslos. Die Kundschaft hatte sich nicht beiirren lassen. Ja, Deidara hatte sogar mehr Trinkgeld als sonst bekommen. Wohl aus Mitleid.

Wieder in seiner Alltagskleidung verließ Deidara durch die Hintertür das Cafe. Die Nacht war hereingebrochen und es hatte sich deutlich abgekühlt. Er war der Letzte. Sakura, die Köchin und Honoka hatten bereits den Laden verlassen. Normalerweise schloss Honoka ab, aber sie hatte früher weggemusst und Deidara gebeten das zu übernehmen. Kaum hatte er das getan, wünschte er sich wieder in das Cafe.

„Na, Süße. Hoffentlich stellst du dich jetzt nicht so an wie vorhin.“

Kaum hatte Deidara Hidans Stimme vernommen, spürte er auch schon die Finger des perversen Idioten auf seiner Schulter. Deidara hatte nicht einmal die Zeit um sich umzudrehen, da presste Hidan ihn gegen die Tür.

„Obenrum haste zwar nicht viel zu bieten, aber bist ja schon ne ziemlich süße.“

Ehe sich Deidara versah, hatte Hidan ihn umgedreht und küsste ihn. Perplex und mit großen Augen starrte Deidara Hidan an. Vor Schreck hatte er sogar den Mund geöffnet und hatte nun die Zunge dieses Widerlings in seinem Mund!

Das kann doch nicht wahr sein! Da wurde er doch tatsächlich von einem Mann geküsst! Einem MANN! War das etwa der letzte Hinweis darauf, das Deidara in seinem Leben etwas falsch gemacht hatte und er sich vielleicht in eine Frau umoperieren lassen sollte? Es hielt ihn eh schon jeder für eine Frau und er arbeitete als Frau. Machte ihn das eigentlich zur Transe?

Deidara wurde aus seinen Überlegungen gerissen, als Hidan plötzlich seinen Arsch begrapschte. Instinktiv riss Deidara sein Knie hoch, rammte es gegen Hidans steifen Schwanz –oh man, der Kerl hatte tatsächlich einen Steifen… - und schlug ihm auch noch mit seinem Kopf gegen Hidans Stirn.

Vor Schmerz stöhnend ging Hidan in die Knie. Mit einer Hand hielt er sich den schmerzenden Unterleib, mit der anderen seinen Kopf.

„Du scheiß Schlampe! Spinnst du?!“

„Hey, du Wichser! Schau erst mal genauer hin! Ich bin ein Kerl!“ schrie Deidara Hidan entgegen, der sich inzwischen in Embryonalhaltung auf dem Boden lag.

Auch wenn Deidara gerade Gefahr lief gefeuert zu werden wenn herauskam das er ein Mann war, so musste er doch etwas gegen Hidan unternehmen. Dieser stand langsam keuchend auf.

„Verarsch mich nicht!“ knurrte dieser.

„Was? Glaubst mir wohl nicht. Willst du das ich dir meinen Schwanz zeige oder was?“

„Pah! Zeig mir lieber deine Fot…“

„Ah, halt die Klappe, du perverse Sau!“ donnerte Deidara entnervt und wütend los.

Ehe Hidan reagieren konnte, hatte Deidara den Reißverschluss seiner Hose geöffnet, griff hinein, hielt sein bestes Stück bereits in der Hand, als Hidan sich wegdrehte und „Stopp, stopp, stopp!“ rief.

Verblüfft hielt Deidara inne.

„Na, glaubst du mir jetzt endlich?“

„Ja, du Transe. Und jetzt steck dein mickriges Würstchen wieder weg.“

Wütend ballte Deidara die Hände zu Fäusten.

„Wen nennst du hier ein mickriges Würstchen!“

Plötzlich jaulte Hidan auf. Erschrocken was nun war, steckte Deidara seinen Penis wieder dahin zurück, wo er hingehörte und ging auf Hidan zu.

„Ich habe eine Transe geküsst! Oh scheiße man!“

Entnervt verdrehte Deidara die Augen.

„Ach und was soll ich sagen?“

Wütend sprang Hidan auf und guckte sich in alle Richtungen um. Was ging denn jetzt ab? War bei dem Hirni jetzt ’ne Sicherung durchgebrannt?

„Wo ist sie? Hä?“

Mit Wut verzerrtem Gesicht packte Hidan Deidara am Kragen seines T-Shirts und schrie ihn an: „Wo ist Sakura? Sie hat mich doch gebeten mich an die blonde Tussi im Cafe ranzumachen! Steckst du da mit ihr drin?“

Deidara war geschockt. Mai steckte dahinter? Was sollte das denn? Sie war doch immer so lieb und nett!

„Hidan! Lass Deidara in Ruhe!“ kam auch schon Sakura um die Ecke gerannt.

Irritiert ließ Hidan ihn los, Deidara taumelte einen Schritt zurück. Beide Männer blickten ungläubig zu der rot angelaufenen Sakura.

„Tut mir Leid, Deidara. Ich wollte nicht das Hidan soweit geht.“

„S-sakura…“, war alles, was Deidara vor sich her stammeln konnte.

„Was, verfickte Scheiße, sollte das?“ donnerte Hidan los.

„Ähm, weißt du…“

„Sag es, bevor ich es aus dir herausprügele!“

„Hey! Rede nicht so mit ihr!“

„Ich kann mit ihr reden wie ich will! Sie ist meine Schwester, du Transe!“

Deidara und Hidan waren kurz davor sich zu prügeln. Wäre Sakura nicht zwischen sie getreten, wäre es wohl dazu gekommen.

„Sakura, erzählst du mir bitte was das sollte?“ bat Deidara und versuchte so ruhig wie möglich zu klingen, während er Hidan weiter mit einem wütenden Blick bedachte.

„Ich,… Weißt du Deidara, ich wollte schauen ob du wirklich an Frauen interessiert bist…“

Mit großen Augen blickten Deidara und Hidan die junge Frau an.

„Was?!“ kam es ungläubig aus beiden Mündern der geschockten Männer.

„Ja, weißt du, ich habe mich nicht getraut dich zu fragen. Du arbeitest schließlich als Maid. Und Hidan ist ein Schürzenjäger. Ich hatte ihn gebeten sich an dich heran zu machen, in der Hoffnung zu erfahren, ob du auf Männer oder auf Frauen stehst.“

„Was? Dafür habe ich mich an die Transe rangemacht?“

„Tu doch nicht so entsetzt. Wer hatte denn den Steifen in der Hose?“ feixte Deidara rum, der noch nicht ganz begreifen konnte, was Sakura von ihm wollte.

„Ich kann wenigstens einen bekomme, du Schwanzlutscher!“

Deidara und Hidan waren erneut kurz davor aufeinander loszugehen, als Sakura regelrecht schrie: „Ich liebe dich Deidara!“

Perplex, mit großen Augen und offenen Mündern blickten Deidara und Hidan Sakura an. Diese war hochrot angelaufen und starrte angestrengt auf den Boden.

„Ähm…“, war alles was Deidara zustande brachte. Sein Herz schlug wie wild, während seine Gedanken rasten.

„Du hättest ihn auch einfach fragen können! Dann hätte ich mir diese Farce nicht antun müssen!“

„Ach, lass gut sein, Hidan. Es ist Frühling. Da spielen die Gefühle verrückt.“

Perplex blickte Hidan den küssenden Deidara an und sah mit Unglauben zu.
 

„Ja, so war das. So habe ich Hidan kennen gelernt.“

„Papa! Ehrlich! Deine Geschichte war total lahm!“

„Genau. Hidan kann sie viel besser erzählen. Und er benutzt noch viel mehr schweinische Ausdrücke!“

Kichernd saßen zwei Mädchen - die eine sechs, die andere acht Jahre alt – auf der Couch und blickten zu ihrem Vater, der beleidigt drein sah.

„Genau. Das nächste Mal lass mich lieber wieder erzählen“, feixte Hidan breit grinsend, während er den zwei Mädchen liebevoll über das Haar strich.

„Das war FSK12“, versuchte sich Deidara zu verteidigen.

„FSK12? Spinnst du? Ich haben nur die letzten Sätze mitbekommen! Du kannst doch unseren Töchtern nicht solch eine Geschichte erzählen!“

„Aber so haben wir uns nun einmal kennen gelernt!“ protestierte Deidara.

„Hast du den zweien mal erzählt wie wir uns kennen gelernt haben?“

„Nein, hat er nicht, Mama!“

„Aber ich will jetzt viel lieber weitere Geschichten hören, wie Papa als Maid gearbeitet hat!“

Sofort kicherten die zwei Mädchen wieder los, während Sakura ihren Mann kopfschüttelnd, aber mit einem Lächeln, ansah.

„Tja, du hast nun mal einen Idioten geheiratet“, erklärte Hidan als wäre es eine Tatsache, genauso das 1+1=2 war.

„Nenn mich noch einmal Idiot du!“ donnerte Deidara los und sprang auf. Hidan tat es ihm gleich. Man mochte kaum glauben, das diese Zwei inzwischen beste Freunde waren...

„Kommt lieber mit, Mädchen. Lassen wir die zwei Idioten sich prügeln.“

Mit diesen Worten sprangen die Mädchen auf und verließen mit ihrer Mutter das Wohnzimmer.

„Flachwichser!“

„Transe!“

Immer dasselbe, dachte sich Sakura, ehe sie an ihre Töchter gewandt sagte: „Es ist so ein schöner Frühlingstag. Lasst uns nach draußen gehen und das Wetter genießen.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war der OS. Ich hoffe es hat euch gefallen, ihr hattet Spaß und joa. Bevor Fragen aufkommen, als Deidara dann jemanden küsst, ist es absichtlich so geschrieben das man erst mal nicht weiß wen er da küsst. Hoffe das ist einigermaßen klar geworden. Vorrangig geht es hier ja um Deidara und Hidan. Sakura ist mehr so ne Nebenfigur.
Würde gerne mal von euch hören wie ihr meine erste OS findet. Und ob ich so was vllt noch mal machen soll oder ob ich kein Talent dafür habe ;)
Ansonsten danke für die Kommis (die hoffentlich kommen werden ^.^) und vllt lest ihr ja mal einer meiner ffs ^.^ Würde mich freuen ;)
Danke fürs Lesen ^.^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Desiree92
2018-03-22T20:58:05+00:00 22.03.2018 21:58
Ein sehr witziger OS, mal was anderes. Hat mir gut gefallen 😁
Antwort von:  Yuri91
02.04.2018 10:15
Danke ^^
Ja, ist auch etwas ganz anderes, im Vergleich zu was ich sonst schreibe *g* Solche Ausflüge müssen ab und an mal sein *G* Bin froh, dass es dir gefallen hat ^^
Von: abgemeldet
2014-05-08T14:44:04+00:00 08.05.2014 16:44
Ein wundervoller One-Shot. 😃 Ich fand die Beziehung zwischen Deidara und Hidan sehr interessant und witzig. Dein Streibstil gefällt mir auch sehr gut und ich konnte ohne Probleme deine super Story gelesen. 😉


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