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Be Mine

Be Mine 2
von

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Be Mine
 

Leises Rauschen in den Bäumen. Schneeweiße Flügel durchstreiften den nächtlichen Himmel. Sterne glitzerten wie Juwelen am Himmel. Der Wind umspielte weiße Gardinen. Der Nachtwind säuselte in den Bäumen. Offene Fenster. Die Flügel näherten sich dem dunklen Raum. Der Engel umschloss den Körper mit den Flügeln. Das weiße hauchdünne Seidengewand wehte leicht im Wind um den Körper. Der Engel erkannte eine Silouette im Mondschein unter der Decke des Bettes. Leicht schwebte dieser hinein und liess sich neben dem Bett nieder. Der leicht atmende Körper eines Menschen lag unter der Decke. Der Engel strich langsam und ganz sachte die Decke weg. Als der menschliche Körper sich regte bekam der Engel etwas Furcht und schwebte schnell hinter den Vorhang des Fensters. Der Engel erkannte einen Jungen. Sie wurde leicht rot und bedeckte die Augen mit den Händen, schmulte jedoch etwas hindurch. Der Körper des Jungen war freigestrampelt. Er lag nackt da und atmet leise weiter. Der Engel beschloss die Nacht bei diesem Menschenjungen zuverbringen. Das Wesen deckte den, etwas vor Kälte zitternden, Körper wieder zu. Gleich darauf wurde die Hand des jungen Engels ergriffen und festgehalten. Panikartig versuchte dieser sich zu befreien, liess jedoch wegen dem glücklichen Gesichtsausdrucks des Jungen nach und liess sich wieder neben dem Bett nieder. Wenig später schläft auch sie ein.
 

Die helle Sonne weckte den Engel früh Morgens und hatte die Hand wieder frei. Schnell schwebte dieser hinter den Vorhang zurück, versteckte die weißen Flügel und passte sich dem Vorhang farblich an. Kurz darauf klingelte der Wecker. Der Menschenjunge wachte ziemlich verschlafen auf. Streckte sich genüsslich und wuschelte sich durchs Haar. Sein Haar war kurz, braun und hatte vereinzelt blonde Strähnchen. Er bemerkte Etwas in seiner Hand. Es war ein Medaillon mit einer zierlichen Eingravierung. Der Junge blinzelte und schüttelte den Kopf. Kniff jedoch, weil er neugierig war die Augen zu Schlitzen zusammen und entzifferte einen Namen. "E... Enya! Wie komm ich zu dem Medaillon?! Vorne sind kleine Engelsflügel eingraviert. Wie kommt es in mein Zimmer oder noch besser in meine Hand?" er strubbelte sich nochmals durchs Haar und erinnerte sich dunkel an letzte Nacht. Er erinnerte sich dunkel daran das ihn Jemand zugedeckt hatte, aber es war nicht seine Mutter. Dieser Jemand hatte weiche zarte Haut und zitterte etwas bei der Berührung der Bettdecke. Er zog sich an und eilte mit dem Medaillon hinunter. Er behielt seinen merkwürdigen Traum für sich. Setzte sich an den Tisch schlang etwas unter Zeitdruck seine Schnitte hinunter, zog sich die Schuhe an und schnappte sich seine Mappe. Türen klappernd verliess er das Haus.
 

Der Engel kam mit zittrigen Füssen hinter dem Fenstervorhang hervor und suchte nach dem Medaillon. Doch nirgends war es zu finden. Sie sah kurzerhand aus dem Fenster und sah den Jungen mit der Schultasche in Richtung Bus flitzen. Etwas blitzte in der Sonne. Etwas Goldenes, Kleines. "Das Medaillon!" rief der Engel und zog kurzerhand die Flügel ein. Etwas durheinander aber darauf bedacht dem Jungen zu folgen durchwühlte sie die Sachen des Jungen und fand einige Klamotten die ihr passten, fand sie. Eine etwas zu große Hose und ein Shirt mit einem Buchstabendruck mit einem muskulösem Mann. Sie schnippte die zu große Hose, diese bildete unten rum einen eleganten Schlag und oben rum passte sie haargenau. Das Shirt beliess sie so. Die Haare waren nicht wie bei allen Engeln blond sondern braun. Deshalb sah Gott etwas Besonderes in ihr. Das Gesicht des Engels war fein geschnitten. Schmollmund, kleine Stubsnase, graublaue Augen und braunes gelocktes Haar, das in schönen geschwungen Wellen an dem Gesicht vorbei hinab fiel. Sie band ihre Haare schnell zusammen und schwebte aus dem Fenster. Schnippte sich einen Schulranzen mit kleinen Engelsflügeln und lief durch die Stadt. Einige Stunden waren vergangen und sie suchte den Jungen, da sie den Namen nicht wusste, machte sie sich erstmal unsichtbar und sah in jede Schule, in jede Klasse. Doch der Junge war nirgends zu sehen. Es wurde Mittag. Enya war es leid heute noch weiter nach ihm zu suchen. Als sie an die Schule kam an der grade Mittagspause war. Vor dem Schultor machte sie sich sichtbar und schlenderte über den Hof. Die Schüler sahen ihr zwar ins Gesicht kicherten aber und drehten sich wieder um. Die Hofaufsicht kam auf sie zu und fragte sie etwas. "Wo kommst du her? Die Pause ist fast zu Ende. Moment ich glaube ich habe dich bisher noch nie gesehen. Wo sind deine Schuhe?" Enya sah zu Boden ihre Füsse waren blank. "Oh tut mir leid ich besitze keine Schuhe!" erwiderte sie mit einem ehrlichen Gesichtsausdruck. Die Hofaufsicht fühlte sich total veralbert und nahm sie erstmal mit. "Wie heisst du eigentlich?" "Ich heiße Enya!" erklärte sie bestimmt. Der Lehrer und sie stiegen einige Stufen der langen Treppe hinauf und erreichten die 4. Etage des Schulgebäudes. Ein etwas breiterer Gang führte zunächst in einen weiteren Korridor. Die Wände waren schon schmutzig obwohl sie frisch gestrichen aussahen. Die Lehrkarft klopfte an eine Tür auf der "Direktorat" stand und wartete einen Moment bis sich eine Stimme meldete. "Guten Morgen." begrüßte die Lehrerin den Direktor der Schule. "Ich habe auf dem Hof eine bisher unbekannte Schülerin aufgegriffen. Sie trägt keine Schuhe scheint aber sehr höflich zu sein." Der Direktor stand auf und sah über seinen rustikalen Eichenschreibtisch auf die nackten Füsse des Mädchens. Er setzte sich wieder und lehnte sich zurück. Er fing wenig später an zu fragen was sie hier wolle, warum sie keine Schuhe trüge und ob sie schon an einer anderen Schule war. Sie verbeugte sich und beantwortete seine Fragen mit zusammen und am unteren Ende des T-Shirts gefalteten Händen. "Ich suche Jemanden! Ich besitze keine Schuhe Herr Direktor und ich habe bisher noch keine Schule besucht!" Der Direx sah sie nur total bedröpelt an und kramte kurz darauf in seinem Schreibtisch und zog einige Bögen Papier heraus. Es waren Schulformulare wie sie erkennen konnte. "Kümmern Sie sich um sie, solange sie die Formulare ausfüllt. Es wird allmälig Zeit das du in die Schule gehst mein liebes Fräulein!" mahnte der Direx scherzhaft und gab ihr einpaar Schuhe. Danach verliessen sie und die Lehrerin das Direktorat und gingen ins Sekritariat. Dort setzte sie sich mit ihr hin und füllten dann gemeinsam, weil Enya nicht wusste wie man so ein Formular ausfüllte es zusammen aus. Dann legte sie das Schreiben auf den Tisch der Sekretärin und wiess Enya an ihr zu folgen. "Bevor wir in deine neue Klasse gehen zieh bitte die Schuhe an!" sagte die Lehrerin etwas kühl und Enya zog sich, weil sie die kichernden Gesichter der Schüler nicht noch mal erleben wollte, die Schuhe mit den flachen und doch schönen Absätzen an. Es hatte inzwischen schon zur Stunde geklingelt und Enya war etwas mulmig. Eigentlich hatte sie nur vor gehabt den Jungen und ihr Medaillon zu finden. Und nun war sie in einer Menschenschule. Einige Schritte vor dem Unterrichtsraum wo sie rein gehen sollte, blieb sie stehen und zitterte etwas. "Was hast du denn Enya?" "Es ist total ungewohnt ich war noch nie in meinem Leben in einer Schule. Vielleicht mögen mich die Schüler nicht das könnte ich nicht aushalten." "Okay Enya ich sag dir was ich gehe rein und kündige dich an okay?" "Okay. Ich werd mich zusammenreissen." erwiderte Enya trotzdem nervös. Die Lehrerin nickte ihr aufmunternd zu und klopfte an die Tür des Raumes. Sie öffnete und störte kurz den Unterricht. "Tut mir leid wenn ich sie jetzt störe aber wir haben eine neue Schülerin und sie wird in diese Klasse gehen. Komm rein Enya." Nervös schluckend betrat das Mädchen den Raum. Ein Junge in der letzten Reihe blickte auf und stutze. "Sie hat den gleichen Namen wie das Medaillon was ich heute morgen bei mir fand." dachte er. Enya sah auf und sah den Jungen den sie in der Nacht besucht hatte. Sie errötete leicht. Die Lehrerin schob sie etwas an und verabschiedete sich von der Klasse. Die anderen Schüler tuschelten und kicherten hinter der vorgehaltenen Hand. Das machte Enya zusehens nervöser. Der Junge erhob sich denn neben ihm war noch ein Platz frei. "Hier ist noch Platz, wenn du magst setz dich zu mir!" Enya strahlte und setzte sich zu ihm. Er begrüßte sie an der Schule. Der Lehrer fuhr mit dem Unterricht fort. Enya sah den Jungen an und dieser lächelte sie an. "Wie heisst du eigentlich?" "Ich?! Ich heiße Andrew! Willkommen an unserer Schule.!" Ehe sie sich versahen war die Stunde schon um und Andrew zeigte Enya die Schule. "Ich hab Hunger du auch?" Enya sah ihn an und vernahm in diesem Augenblick ihren Magen der sich lautstark meldete und grinste verlegen. "Ich glaub ich habn Bärenhunger! Aber ich hab mein Essen vergessen." gab Enya mit einem noch verlegeren Lächeln zu. "Wir haben noch zwei Stunden dann haben wir frei. Soll ich dir die Umgebung zeigen? Aber zuvor essen wir was!" "Ich bin froh das du nicht so bist wie die anderen. Sie haben mich ausgelacht. Ich besitze keine Schuhe und auf denen hier beweg ich mich total wie ne Blechdose. Andrew fiel die Hose und das Shirt auf. "Die Hose sieht super aus. Hey bist du etwa auch The Rock-Fan?" Enya erschrak und wurde ziemlich nervös. Da es ihr als Engel strickt verboten war zu lügen, aber sie konnte ihm nicht sagen das sie ein Engel war und in seinen Klamotten gewühlt hatte. Sie nahm es in Kauf zu lügen. "Ja bin ich. Die Hose und das Shirt konnte ich mir grade noch so leisten, weil mein Geld für die Miete draufgeht. Ich wohne zur Zeit in einer Pension. Und meine Eltern wohnen zuweit weg und können mich nicht unterstützen." erklärte sie die Lüge ohne rot zu werden.
 

to be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2003-12-15T05:56:16+00:00 15.12.2003 06:56
hey, der anfang is geil..
*staun+schmunzel*
mal gleich die nächsten teile angucken^^
*gespannt is*

bye messi


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