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Werden wir uns wieder sehen?

von

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'Ich hasse dich'

Usagi
 

Ich wollte einfach nur weg, weg von diesem Baka. Wir haben uns erst ein paar Mal gesehen, haben uns gegenseitig nicht erkannt. Ich wusste auch bis vorhin seinen Namen nicht, aber das spielte keine Rolle mehr. Er hat mich jedes Mal eh nur schikaniert.

Wenn wir uns erkannt hätten, was hätte es geändert? Ich hätte die selbe Frisur, wäre immernoch tollpatschig und ich hätte auch trotzdem noch die selben schlechten Schulnoten. Er hätte mich doch trotzdem damit aufgezogen. Das zeigt mir doch was er für ein Mensch ist. Ich hätte niemals gedacht, dass aus dem netten Jungen von damals, so ein arroganter Idiot wird. Ich will es einfach nicht glauben, dass er es wirklich sein soll, aber ich habe den Beweis gesehen, die Spieluhr.
 

In mir breitet sich eine ungewohnte Leere aus. Die Freude und Hoffnung die ich darauf hatte ihn irgendwann wiederzutreffen ist augenblicklich verschwunden als ich erfahren hatte, dass er es ist, dieser Baka. Aber ich mochte diesen Jungen von damals, er war mir so vertraut, als wäre ich ihm schonmal begegnet.

Kann sich ein Kind verlieben? Ein 4 jähriges Kind? Habe ich deshalb so lange gewartet, dass er wieder kommt? Ist das auch der Grund warum es mich so verletzt, dass er derjenige ist der mich die letzten Tage nur mit sämlichen Sachen aufgezogen hat? Ich kann mich selbst nicht mehr verstehen.
 

Ich laufe so schnell ich kann nach Hause, schmeisse die Tür hinter mir zu und sperre mich in mein Zimmer. Die Rufe meiner Eltern ignoriere ich.

Ich liege mit tränenüberströmtem Gesicht in meinem Bett, bis es Stunden später an meinem Fenster kratzt. Es ist schon dunkel draußen. Habe ich wirklich so lange geweint? Ich drehe mich um und sehe Luna. Langsam habe ich mich auch wieder etwas beruhigt. Langsam stehe ich auf und öffne meiner Katze.

"Usagi, was hast du denn?", fragt sie mich besorgt.

"Ach, es ist nichts Luna. Mir geht es gut."

"Aber ich sehe doch, dass du geweint hast.", spricht meine Katze weiter.

"Luna, es ist wirklich nichts. Lass mich bitte in Ruhe."

Sie merkt scheinbar, dass ich ihr nicht antworten werde und legt sich neben mich auf mein Kissen und schläft.
 

Fix und fertig wache ich auf. Ich schaue auf die Uhr und merke, dass es erst 5 Uhr morgens ist. Schlafen kann ich nicht mehr, aber die Schule geht erst in drei Stunden los. Luna schläft noch. Ich stehe auf und gehe ins Bad und nehme eine heiße Dusche.

Ich dusche mich nicht allzu lang, meine Haare brauchen viel zu lang zum Trocknen, selbst mit einem Föhn brauche ich eine halbe Stunde dafür.

Mit getrockneten Haaren und meiner Schuluniform gehe ich zurück in mein Zimmer. Luna liegt immernoch auf meinem Kissen und schläft. Ich nehme mir meine Schultasche und gehe in die Küche. Meine Eltern sind auch wach. Es ist jetzt kurz nach sechs Uhr. Meine Mutter deckt gerade den Frühstückstisch.

"Guten Morgen, Mama.", sage ich.

Sie dreht sich erschrocken zu mir um.

"Usagi, hast du mich aber erschreckt. Du bist ja schon wach."

"Schon seit einer Stunde. Ich konnte nicht mehr schlafen.", war meine Antwort.

Meine Mutter schaut mich prüfend an.

"Sag mal Usagi."

"Ja?"

"Was war gestern mit dir los? Du bist ohne ein Wort in dein Zimmer verschwunden und hast dich den Rest des Tages nicht mehr blicken lassen."

Was sage ich ihr jetzt. "Ich, ich habe meine Hausaufgaben gemacht, danach war ich müde und bin ins Bett gegangen."

"Ist es wegen einem Jungen?"

Wieso kann man ihr nie etwas vor machen? Erschrocken schaue ich sie an.

"Aber...."

"Ich bin deine Mutter, vergiss das nicht. Ich spüre doch, wenn mit meinem Kind etwas nicht stimmt. Also los, wer ist er? Was hat er denn gemacht?"

Rausreden bringt jetzt auch nichts mehr.

"Erinnerst du dich noch an den Jungen damals aus dem Krankenhaus?"

Sie nickt mir zu Bestätigung zu.

"Also, ich habe ihn vor einigen Tagen getroffen. Da wusste ich aber noch nicht, dass er es ist. Und er hat mich auch nicht erkannt.", erzähle ich.

"Das ist ja kein Wunder. Wie lange ist es jetzt her? Dreizehn Jahre!?"

Ich nicke und erzähle ihr wie unsere Zusammentreffen abgelaufen sind.

"... und nachdem Motoki seinen Namen erwähnt hat habe ich mir seine Adresse geben lassen und bin zu ihm gegangen. Und da haben wir uns gestritten." Leise liefen mir wieder Tränen das Gesicht hinunter. "Ich will einfach nicht glauben, dass er es ist."

Meine Mutter kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm.
 

Es ist schon etwas Zeit vergangen. Ich habe noch mit meiner Mutter gefrühstückt und bin etwas früher als ich eigentlich müsste aus dem Haus. Jetzt laufe ich ganz in Ruhe zur Schule. Ich habe mich auch wieder ein wenig beruhigt. Lange brauche icht nicht und ich stehe schon auf dem Schulhof. Naru ist auch schon da. Ich sehe sie bei Umino stehen. Die Beiden sind wirklich unzertrennlich. Ich muss unwillkürlich Lächeln, wenn ich die Beiden so beobachte.

"Usagi! Du bist ja schon hier!" Erfreut aber auch verwundert kommt Naru auf mich zu.

"Ja ich bin schon hier. Ich habe die Nacht sehr schlecht geschlafen und bin schon seit 5 Uhr auf. Aber dafür bin ich mal pünktlich.", grinse ich meine beste Freundin an.

Naru grinst zurück. Innerlich ist mir jedoch immernoch nicht nach Lachen zumute.

Bevor der Unterricht beginnt unterhalt wir uns noch ein wenig und gehen dann zusammen ins Klassenzimmer.
 

Nach der Schule mache ich noch einen kurzen Abstecher ins Crown und hole mir einen Milchshake zum Mitnehmen. Auf Motokis Frage hin, warum ich nicht noch bleibe schüttle ich meinen Kopf und mache mich auf den Weg nach Hause.

Es kommt wie es kommen musste. Ich laufe geradewegs gegen einen Laternenpfahl und lande unsanft auf dem Boden. Mein Milchshake macht mit der Straße Bekanntschaft. Plötzlich hält mir jemand seine Hand hin um mir auf zu helfen. Bevor ich die Hand greif schaue ich nach zu wen Diese gehört. Ich blicke in zwei ozeanblaue Augen die in einem männlichem Gesicht sitzen und von einem schwarzen Haarschopf umrahmt werden. Es ist Mamoru.

Ich stehe allein auf und klopfe mir den Staub aus den Sachen.

"Ich brauche deine Hilfe nicht, jetzt brauchst du damit auch nicht mehr anfangen.", fahre ich ihn an und gehe weiter nach Hause.

'Ich hasse ihn, ich hasse ihn, ich hasse ihn, ich hasse ihn', wiederhole ich die ganze Zeit in meinem Kopf. Eigentlich dachte ich, dass ich dieses Gefühl für niemanden empfinden könnte. Ich tue es nicht mal bei dem Königreich des Dunklen. Für sie emfinde ich einfach nur Mitleid, aber kein Hass. Aber für Mamoru musste die Freundschaft, die ich glaubte, noch mit ihm zu haben, wenn wir uns wieder sehen, dem Hass weichen. Mit etwas Anderem könnte ich meine Gefühle für ihn nicht erklären.
 

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Selbe Zeit, anderer Ort...
 

"Ich glaube ich habe die Prinzessin des weißen Mondes gefunden meine Königin.", spricht ein Mann mit langem silbernem Haar.

"Du glaubst es Kunzite? Du sollst dir sicher sein! Du sollst sie finden! Wenn wir sie haben, haben wir auch den Silberkristall!", sagt ein boshafte Frauenstimme.

"Ja Königin Perilia. Ich bin mir fast sicher. Das Mädchen umgibt die selbe Aura wie die Prinzessin. Nur diese, ist verletzt. Sie trägt Hass in ihrem Herzen.", lacht Kunzite auf.

"Mit Hass im Herzen wird es uns ein leichtes sein sie zu bekommen. Finde mehr über das Mädchen heraus. Und sollte sie wirklich die Prinzessin sein, dann bring sie zu mir!", bafiehlt die Königin und deutet Kunzite zu gehen.

"Jawohl"
 

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"Mama, ich bin wieder zu Hause.", rufe ich bekomme aber keine Antwort. Ich gehe in die Küche und auf dem Tisch liegt ein Zettel.
 

"Hallo Usagi,
 

wir haben einen dringenden Anruf von deiner Oma bekommen.

Ihr geht es nicht gut, sie hat gefragt ob wir einige Tage zu ihr kommen.

Wir kommen am Sonntag wieder.

Shingo ist bei einem Freund und den Weg zur Schule findest du ja.

Wir haben dir Geld da gelassen und im Kühlschrank steht etwas zu Essen.

Mach keinen Blödsinn und bis Sonntag.
 

Mama."
 

"Na toll, heute ist doch erst Dienstag, jetzt bin ich die ganze Woche alleine.", rede ich zu mir selbst. Ich gehe in mein Zimmer und mache meine Hausaufgaben.

Ich habe noch nichtmal richtig mit den Hausaufgaben angefangen, da klingelt plötzlich mein Handy.

Rei ruft an.

"Ja was hast du Rei?", frage ich.

"Wo zur Hölle steckst du? Wir wollten uns heute alle im Crown treffen. Nur du fehlst. Mal wieder!", brüllt sie auch schon durchs Telefon.

"Ja, ja ist ja gut ich komm ja schon.", sage ich und lege auf. Bevor sie nur unnötig Theater machen gehe ich lieber hin. Dann mache ich die Hausaufgaben halt später.
 

Im Crown angekommen sitzen die 4 und die beiden Katzen an unserem Stammtisch und ich setze mich dazu.

"Da bist du ja endlich.", schimpft Rei gleich.

"Tut mir leid, ich habs vergessen.", sage ich genervt.

"Du darfst soetwas aber nicht vergessen, das ist als wenn du deine Aufgabe vergessen würdest.", meldet sich Luna zu Wort.

"Usagi, du weist doch wie wichtig es ist unsere Prinzessin und den Silberkristall zu finden.", mahnt Ami mich.

Langsam werde ich sauer. "Wenn ich nur hier her gekommen bin, damit ihr an mir rummeckern könnt, dann kann ich auch wieder gehen!", sage ich etwas lauter als gewollt, stehe auf und gehe.
 

Ich laufe ziellos umher. "Immer haben sie etwas an mir auszusetzen. Man kann es doch ein Mal vergessen. Es kommt doch wie immer eh nichts dabei raus.Luna und Artemis kommen doch auch nicht weiter. Sollen sie es doch alleine machen, ich habe keine Lust mehr. Sollen sie es ohne S", denke ich.

Irgendwie fühle ich mich beobachtet. Ich weis nicht wo ich gerade bin und es ist auch kein Mensch zu sehen. Es dämmert auch langsam. Ich drehe um und will den Weg wieder zurück gehen.

"Wo willst du denn hin, Sailor Moon?", spricht eine Stimme hinter mir.

"Was? Wer? Woher?", stammel ich und drehe mich um.

Er lacht böse auf. "Ich habe dir zugehört und blind bin ich auch nicht." Er schaut mich prüfend an. "Ich bin Kunzite, einer der großen Vier aus dem Königreich des Dunklen."

Ich trete erschrocken einige Schritte zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaninchensklave
2014-06-23T19:20:19+00:00 23.06.2014 21:20
EIn Tolles Kap

Arme Usagi erst der Ärger mit dem baka
dann shcläft sie scheisse vergisst auf das treffen
und wird auch noch von KUNzite angesprochen

nun der hätte sich echt einen besseren tag aussuchen können
denn so wie Usagi drauf ist wird sie hren ganzen Frust an Ihm auslassen
eigendlcih sollte er doch einem leid tun nur das Komische daran ist es tut mir nicht leid
sollte er die Abreibung seines Lebens bekommen wird

so wie Usagi unter Dmapf steht würde selbstr Perillia alt aussehen soviel ist sicher
wobei die letztere wohl enbtweder mal einen Potenten Kerl braucht oder
einen Schoko Reigel es könnte ja sein das sie Hungrig ist und dadurch zur Diva wird ^^

GVLG


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