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Reise zum Selbst

GokuChichi
von

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Kapitel 2: Reise durchs All

Kapitel 2: Reise durchs All
 

Einige Tage vergingen und Son-Goku bekam Hunger. Er landete auf einem Stern, der bewohnt schien doch als er in eine Stadt kam... war diese völlig verwüstet. „Was ist denn hier passiert?“, fragte sich der junge Saiyajin. Er ging herum aber fand kein Anzeichen dafür, dass jemand überlebt hätte. Unterwegs sah er tote Körper und das Grauen. ‚Das war Freezer!’, hörte Son-Goku die Stimme seines Vaters. „Wie kann man nur so grausam sein. Sind Saiyajin auch so?“, fragte Son-Goku zitternd. ‚Ja. Wir haben oft grausame Dinge getan. Aber wir waren auch eine etwas andere Mentalität als Freezer. Du darfst uns deshalb bitte nicht verfluchen.’, meinte Bardock und in seiner Stimme hörte man Angst und Zweifel. Son-Goku schloss die Augen und eine Träne lief über sein Gesicht. Er begrub die Ermordeten auf einem blumenbewachsenen Hügel und sprach ein Gebet für sie. Ein leichter Wind kam auf und Son-Goku glaubte flehendes Weinen zu hören. Doch nichts deutete darauf hin, dass es irgendwo noch Leben gab. Er suchte sich ein paar Vorräte zusammen und stieg wieder in seine Kapsel.
 

Von diesem Tag an war Son-Goku mehr als wild darauf Neues zu lernen und eines Tages Freezer gewachsen zu sein um das Universum von ihm zu befreien. Er trainierte verbissen, lernte jeden Tag etwas Neues über das Universum, über das Leben und über sich selbst und half den Bewohnern anderer Planeten. So vergingen fast zwei Erdenjahre und aus dem kleinen kräftigen Jungen wurde langsam aber stetig ein geschickter junger Mann. Er trug Kleidung, die so ähnlich aussah wie die, die seine Landsleute getragen hatten. Eine schwarze Hose, ein T-Shirt, eine etwas hellere Weste darüber, Schuhe in der gleichen Farbe und ein Stirnband. Dieses Band war das Tuch, das ihm Chichi zum Abschied geschenkt hatte.
 

Irgendwann entschloss sich Son-Goku zurück zur Erde zu fliegen und legte einen Stopp auf einem Planeten ein, an dem er vorbeikam. Dieser Planet wirkte anders als die auf denen er bisher war, doch nicht bedrohlich. „Ein eigenartiges Gefühl. Als würde ich die Energie, die dieser Planet ausstrahlt, kennen.“, meinte Son-Goku zu sich. Er hockte sich hin und hielt seine Hand kurz über den Boden. Son-Goku schloss die Augen und fühlte die Energie des Planeten in sich aufsteigen. In dieser Kraft sah Son-Goku die Geschichte des schon sehr alten Sterns. Der Planet hieß Namek und seine Bewohner ähneln Gott dermaßen, das der Saiyajin davon überzeugt war das dies kein Zufall sein konnte. Er erfuhr von einer klimatischen Katastrophe, die fast alles Leben auf dem Planeten ausgelöscht hätte. Einige junge Namekianer wurden zu dieser Zeit mit Raumschiffen weggeschickt um den Erhalt ihrer Art zu garantieren. Son-Goku glaubte fest daran, das eines dieser Schiffe den Weg zur Erde fand und sein Insasse noch immer unter den Erdenbewohnern zu Hause war. Ein einziger Namekianer überlebte diese Katastrophe und er war der Erzeuger einer neuen Generation, die diesen Planeten nun bewohnte. Etwa 100 Namekianer waren es und Son-Goku lächelte. „Wie schön für Gott. Auch wenn er nichts von seiner Herkunft weiß. Er ist auf jeden Fall nicht der Letzte seiner Art.“ Er stand auf und erkundete aufmerksam den Planeten. Als Son-Goku zu einem See kam trank er von dem Wasser und erfrischte sich etwas. Da spürte er etwas hinter sich und fühlte wie sich Energie sammelt. „Ich möchte keinen Ärger machen. Meine Absichten sind friedlich.“, meinte Son-Goku mit deutlicher aber sanfter Stimme. „Steh auf. Aber langsam.“, sagte dieser jemand hinter ihm. Son-Goku erhob sich langsam und achtete darauf nicht gefährlich zu wirken. Er drehte sich um und sah vor sich eine Gestalt, die dem jungen Oberteufel Piccolo sehr ähnlich war. Sein überraschter Ausdruck verunsicherte den Namekianer und verschärfte sein Misstrauen. „Was guckst du mich so an?“, fragte er ernst. „Entschuldige bitte. Aber du ähnelst einem Bekannten von mir.“, meinte Son-Goku und senkte beschämt seinen Kopf. „Das ist unmöglich. Ich hab einen wie dich noch nie zuvor hier gesehen.“, meinte der Namekianer gereizt. „Eine Sekunde bitte. Ich hab nicht behauptet, dass das hier war.“, meinte Son-Goku und wich demütig zurück. „Wo sollte es sonst gewesen sein?“, fragte der Namekianer. ‚Nehl, Schluss!’, ertönte plötzlich eine Stimme. ‚Bring den Fremden zu mir!’ ‚Aber Oberältester. Er ist ein Saiyajin!’, sagte dieser Nehl unruhig. ‚Das ist egal. Bring ihn her!’, meinte die Stimme des Oberältesten. Nehl blickte zu Son-Goku und der lauschte aufmerksam. Da ertönt ein Grollen und es kracht in ihrer Nähe. Der Namekianer schaute erschrocken aber Son-Goku rannte sofort los. „He, warte!“, rief Nehl und folgte ihm. Als sie über einen Hügel schossen sahen sie zwei aufgeregte Riesenechsen, einige Vögel und fünf Namekianer. Die Echsen waren in der Nähe eines Dorfes und tobten vor Wut. „Was ist hier los?“, fragte Nehl und flog zu seinen Landsleuten. „Die kamen auf einmal an und zertrampelten alles. Als wir versuchten sie zu verjagen, wurden sie nur noch wütender.“, meinte einer. Son-Goku stellte sich vor die Echsen und ging auf sie zu. „Was ist denn das für einer? Wo kommt der her?“, fragte ein anderer Namekianer. „Ein Saiyajin. Er ist hier aufgekreuzt aber hat bisher nicht viel gemacht. Der Oberälteste will ihn sehen.“, erklärte Nehl. „He, du da! Hast du nicht gehört. Unser Oberältester will mit dir sprechen!“, meinte ein Namekianer. „Eins nach dem anderen.“, sagte Son-Goku tonlos. Er stand nun direkt vor den Echsen und die schrien so laut, das man glauben konnte der Planet bräche auseinander. Die Größere der beiden Echsen hielt das Maul direkt vor Son-Goku und die Namekianer erschraken. Son-Goku nahm vorsichtig die Hand hoch und legte sie auf das Maul der Echse. Er streichelte sie sanft und beide beruhigten sich. „Hab keine Angst. Ich hol dein Baby.“, meinte Son-Goku mit sanfter Stimme. Die andere Echse hob ihn zu dem kleinen Felsengebirge hoch, das in der Nähe des Dorfes stand. „Da steckst du. Na warte, kleiner Ausreißer. Das haben wir gleich.“ Son-Goku kletterte in eine Spalte und kam kurz darauf mit einer kleinen Echse auf dem Arm wieder raus. „Ach deswegen waren sie so aufgeregt. Sie hatten ihr Baby verloren und als wir versuchten sie wegzuscheuchen glaubten sie, wir würden ihm etwas tun wollen.“, erkannte einer der Namekianer. „Ein eigenartiger Saiyajin.“, sagte Nehl und sein Blick wirkte sehr verwirrt. Son-Goku gab das Baby an seine Eltern zurück und ging dann zu den Namekianern. „Jetzt können wir zum Oberältesten gehen.“, sagte Son-Goku ruhig. Nehl nickte und die beiden flogen los. Während des ganzen Fluges schwiegen sie und Son-Goku betrachtet den Planeten aufmerksam. Auch die Vegetation und die Tierwelt schienen sich nach der Klimakatastrophe langsam zu erholen. Sie landeten auf der Spitze eines Felsens und gingen in das dort stehende Haus. Ruhig schwebten sie in das obere Stockwerk und Son-Goku stand vor einem riesigen Namekianer. ‚Der Oberälteste!!!’, schoss es dem Saiyajin durch den Kopf. „Guten Tag!“, sagte der Oberälteste mit tiefer Stimme. „Es ist mir eine Ehre sie kennen lernen zu dürfen.“, sagte Son-Goku und senkte demutsvoll den Kopf. „Ich möchte sehr gerne mit dir reden. Dein Verhalten und deine Worte machen mich neugierig.“, meinte der Oberälteste. „Sehr gerne. Aber allzu viel Zeit habe ich nicht.“, meinte Son-Goku ruhig. „Du musst wohl weiter. Planeten überfallen und zerstören.“, murrte Nehl. „Nur weil ich ein Saiyajin bin, bin ich kein blutrünstiges Ungeheuer.“, meinte Son-Goku ernst. „Du erwartest doch nicht von mir, dass ich dir das glaube. Auch wenn du hier den Unschuldigen spielst und vorhin den Echsen geholfen hast ihr Kind zu finden. Ich halte dich nach wie vor für gefährlich und es wäre besser du wärst tot.“, meinte Nehl wütend. Son-Goku senkte seinen Kopf und wich damit dem gereizten Blick des Namekianers aus. Er versank in trüben Gedanken und die beiden Namekianer schwiegen. Fast in Zeitlupe rutschten die Enden seines Stirnbands über seine Schulter und holten den jungen Mann zurück in die Realität. Vorsichtig nahm es Son-Goku ab und betrachtete den gestickten Namen an einem Ende. „Nichts ist für die Ewigkeit und jeder Augenblick ist wertvoll. Da ist es egal ob man Namekianer, Saiyajin, Mensch oder irgendeinem anderen Volk angehört. Das Leben ist kostbar, gerade weil man es von einem auf den anderen Augenblick verlieren kann.“, meinte Son-Goku und drehte sich zu Nehl. In den Augen des Saiyajin waren Tränen und sie erschraken die beiden Namekianer. „Erzähl mir von deinem Leben. Du scheinst anders als andere Saiyajin.“, meinte der Oberälteste. „Ich bin ohne Wissen über meine Herkunft auf einem Planeten mit Namen Erde aufgewachsen. Erst vor einigen Jahren erfuhr ich was ich bin und woher ich kam.“, erklärt Son-Goku. „Auf der Erde?“, fragte der Oberälteste. „Ja. Dort lebt auch ein Mitglied eures Stammes. Ein Namekianer.“, eröffnet ihm Son-Goku. „Ein Namekianer. Wie kam er dahin?“, fragte Nehl misstrauisch. „So genau weiß ich das auch nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass er eines der Kinder war, die damals während dieser klimatischen Veränderungen diese Welt verlassen haben.“, vermutete Son-Goku. „Du weißt ja gut bescheid.“, sagte Nehl. „Du hast in der Erinnerung Nameks gelesen. Deine Sinne und dein Gefühl müssen sehr weit ausgeprägt sein, damit du die Empfindungen eines Planeten wahrnehmen kannst.“, meinte der Oberälteste. Son-Goku lächelte beschämt und Nehl blickte den Saiyajin unsicher an. Sie unterhielten sich eine ganze Weile und ganz langsam faste der junge Namekianer Vertrauen zu dem Saiyajin. Die Zeit verging schnell und Son-Goku musste aufbrechen. Er verließ Namek und nahm Kurs auf die Erde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  dragonfighter
2014-06-19T20:14:43+00:00 19.06.2014 22:14
Songoku's verhalten zu der Natur lässt mich immer wieder lächeln ich Liebe Songoku's friedliche art genau so wie die von Songohan... Darum ist er auch mein Lieblings Charakter, nach Songohan versteht sich XP


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