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One Piece - Love Love Love

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A - Penguin

Ein freudiger Tag erwartete dich, denn das Kirschblütenfest fand heute statt. Alle Menschen waren voller Vorfreude und erledigten die letzten Vorbereitungen.

Du hattest dir extra für diesen Tag einen wundervollen Yukata besorgt. Gerade warst du dabei dich herzurichten und sahst das zarte Rosa der vielen Kirschbäume. Nichts konnte dir diesen Tag vermiesen.

Bis auf...

"Entschuldige, wenn ich störe, _____. Aber könntest du heute auf unseren Sohn Eric aufpassen?", fragte deine Nachbarin und gute Bekannte.

Ab und zu sahst du nach ihrem Kind. Du hattest auch nie etwas dagegen, da der Kleine recht einfach zu händeln war. Aber du wolltest dich heute nur um dich selbst kümmern.

Ein schwerer Seufzer entkam deinen Lippen.

"Ich bitte dich ", flehte die Mutter. "Niemand hat wegen der Organisation des Festes Zeit und dir können wir vertrauen. Es geht nicht anders. Wir müssen auf die Nachbarinsel."

Schließlich gabst du nach: "Okay, bring den Kleinen nachher einfach zu mir."

"Danke, _____. Mein Mann und ich werden so schnell wie möglich wieder zurück sein. Versprochen."
 

Mit Eric an der Hand gingst du zum Fest. Ihr wolltet an einen Stand mit Leckereien, als du mit jemanden zusammengeprallt bist.

Hart landetest du auf dem Boden.

"Pass doch auf, wo du hinläufst ", meckerte ein junger Mann, der nun wie du auf dem Boden saß.

"Das Gleiche könnte ich auch sagen. Sieh nur, was du angerichtet hast."

Jetzt sahst du ihn. Seine Mütze war das erste, was dir an ihm auffiel. Der Schriftzug verwirrte dich ein wenig.

"Penguin?"

"Woher kennst du meinen Namen?"

Du ignoriertest ihn, als du Eric untersuchtest, ob ihm auch nichts passiert ist. Lediglich dein Yukata war ein wenig staubig.

"Ich erwarte eine Entschuldigung, Freundchen. Und ich wusste nicht, dass du Penguin heißt. Es steht auf deiner Mütze."

"Oh... Wie ist dein Name? Ich hab´ dich vorhin nicht gesehen. Und wer ist dein kleiner Begleiter?"

Er deutete auf Eric.

" Das ist _____ und sie ist mein Babysitter ", erklärte dein Schützling, der sich vor dich stellte. Aber er kam dabei eher niedlich rüber.

"Hey, Eric, hol dir ein paar Dangos. Ich komme gleich nach."

Mit ein wenig Geld in den Händen hopste Eric zu einem der Stände.

"Netter, kleiner Kerl ", kommentierte Penguin.

Doch du liest dich nicht beirren.

"Ich warte noch immer auf eine Entschuldigung. Also?"

Ertappt. Er stand nun hilflos vor dir.

"Okay. Es tut mir Leid. Wie wäre es, wenn ich euch beide einlade? Ihr dürft euch auf meine Kosten amüsieren."

Das Angebot konntest du nicht ausschlagen. Anscheinend würde der Tag doch noch richtig gut werden.

"Warum nicht? Dann zahl gleich mal für eine Portion Reiskuchen."
 

Von einem Stand zum nächsten nutzten du und Eric Penguin´s Angebot voll aus. Er verstand sich auch blendend mit dem Jungen und alberte manchmal mit ihm herum, damit du auch mal ein wenig zur Ruhe kamst.

Ab und zu hörtest du deine Mitmenschen flüstern:

"Ein wirklich süßes Pärchen."

"Ist das ihr Kind?" "Nein, sie passen nur auf ihn auf."

"Wie eine glückliche Familie."

Bei all diesem Getuschel liefst du rot an. Du kanntest ihn fast gar nicht und die Leute um euch herum dachten, ihr wäret ein Paar.

Obwohl... Eigentlich fandest du ihn wirklich süß. Und er sah auch ziemlich gut aus.

Als er mit Eric vom Stand mit den Goldfischen zu dir kam, zeigte der kleine Junge dir seine fangfrische Trophäe.

"Penguin hat mir geholfen den Fisch hier zu fangen. Und du musst ihm einen Namen geben."

Du musstest einfach ein wenig darüber lachen.

"Dabei kann ich dir nicht helfen. Schließlich ist das jetzt ja dein Haustier."

"Gemein."

Jetzt schmollte Eric.

"Ich sollte euch beide nach Hause begleiten. Es ist ja schon reichlich spät ", schlug Penguin vor.

"Aber ich bin noch gar nicht müde ", meckerte Eric.

Dabei gähnte er, was sich äußerst kontraproduktiv auswirkte.

"Nichts da ", erwiderte Penguin und nahm ihn Huckepack.

"Danke, Penguin. Was sagt man, wenn man eingeladen wurde, Eric?"

Dieser nuschelte nur ein kleines Danke, da er nicht ganz damit einverstanden war, dass ihr schon gehen musstet.
 

Vor deiner Haustür setzte Penguin deinen Schützling ab.

"Noch mal vielen Dank, Penguin. Durch dich wurde das Fest für mich einfach wundervoll."

"Ach nicht doch. Das hab´ ich doch gerne gemacht."

Da der kleine Eric nicht mehr allzu geduldig war, gab er dir einen kräftigen Stoß. Der Schubser war ein wenig zu stark gewesen, sodass du in Penguin gestolpert bist. Dabei gabst du ihm einen Kuss auf die Lippen.

Eigentlich wolltest du es sofort unterbrechen, aber Penguin´s Hände auf deinen Schultern hinderten dich daran.

Die herabfallenden Kirschblüten unterstreichten euren süßen Kuss. Zart segelten sie zu Boden.

Als ihr euch voneinander trennen konntet, drückte dir Penguin noch einen Kuss auf die Stirn.

"Ich wünsche dir noch eine gute Nacht, _____ ", flüsterte Penguin in dein Ohr.

Schweigend sahst du ihm hinterher. Du bemerktest kein bisschen, dass Eric an deinem Ärmel zupfte.

"_____, lass uns reingehen."

"Was? Ja, ist gut."

Heute Nacht würdest du fantastisch schlafen können.
 

Am nächsten Tag besuchte Penguin dich noch einmal. Er wollte sich verabschieden, versprach dir aber, dass er wieder zu dir zurückkehren würde, sobald es für ihn möglich war.

Glücklicherweise konntet ihr diese Zeit mit Briefen und Telefonaten überbrücken.

Zwar war es naiv zu glauben, dass er all die Zeit an dich denken würde. Dennoch hofftest du auf seine Rückkehr.
 

Und eines Tages, nach Jahren des Wartens, klopfte es an der Tür.

"Hey, _____, ich bin hier, um dich für das Fest abzuholen."



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