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Herausforderung angenommen!

von

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Krankenhausgeflüster

Blinzelnd versuchte Bunny gegen das helle Licht des Raumes anzukommen das in das Zimmer flutete. Als sie sich einigermaßen daran gewöhnt hatte sah sie sich irritiert um, denn sie lag eindeutig nicht in ihrem kuschlig weichen Bett zu Hause in ihrer Wohnung. An den schon längeren Schatten erkannte sie, dass es gegen Abend sein musste und sie in einem Krankenbett lag. Mit einem Schlag erinnerte sie sich wieder, was geschehen war und dass sie zu Mamoru ins Krankenhaus gefahren war, doch dann war alles weg. Etwas errötend stellte sie fest, dass sie anscheinend ohnmächtig geworden war. Sie konnte noch nie Blut sehen und das war zu viel gewesen.

Ihr Blick ging zu ihrem rechten Arm der in einem dicken Verband lag und etwas höher gelagert war. An ihrem anderen Arm hing eine Infusion sowie ein Herzmonitor da sie den Klipper am Zeigefinger hatte. Die Augenverdrehend dachte sie daran, dass es Mamoru mal wieder übertrieben hatte. Sie war ohnmächtig geworden und nicht Herzkrank. Das ständige Piepen des Monitors ging ihr auch auf die Nerven, weswegen sie den Klipp vom Finger zog und sofort ein Warnsignal erklang, das sie aber eigentlich noch schlimmer fand. Nach kurzem hörte es aber auf und sie sah wieder zu ihrem Arm. Vorsichtig wollte sie ihre Finger im Verband oder sogar Gipsähnlichen Ding bewegen, was ihr nicht gelingen wollte. Panik stieg in ihr auf und sie versuchte sich zur Beruhigung zu zwingen in dem sie die Augen schloss und ein paar Mal tief ein und aus atmete, bevor sie es noch einmal versuchte. Doch wieder tat sie nichts. In dem Augenblick ging die Türe zu ihrem Zimmer auf und Bunny sah dort hin, so lange sie sich nicht mit ihrer Hand befassen musste die sich komisch anfühlte.

„Bunny, Liebes“, eine hoch erleichterte Ikuko kam auf sie zu geeilt, wobei sie ihre Jacke über einen Stuhl warf und sich sofort auf die Bettkannte setzte. Sie zog ihre irritierte Tochter in ihre Arme und hielt sie fest.

„Mama, was machst du denn hier?“, verwirrt sah sie zu ihrer Mutter auf die sie mit einem Lächeln musterte.

„Na ich bin mit Kenji sofort hierher als Mamoru angerufen hat und uns berichtet hat, dass du hier stationär aufgenommen wurdest“, erklärend lächelte sie ihre Tochter an und strich ihr mit der Hand über die Wange, „Shingo müsste auch gleich da sein und Kenji ist schon wieder weg um seiner Arbeit nachzugehen.“

„Du hättest nicht extra kommen brauchen, ist nur ein Schnitt im Arm“, Bunny wank mit ihrer linken Hand ab und sah dann wieder zur Türe, durch die jetzt gerade Shingo rein kam und sofort seine Schwester in die Arme Schloss.

„Schwesterherz, was hast du schon wieder angestellt?“, fragend sah er sie an und nickte in Richtung ihres Armes.

„Das ist nichts“, abermals wank Bunny ab.

„Nichts ist es nicht unbedingt“, die Stimme von Mamoru ließ sie wieder auf sehen. Er kam gerade mit einer dicken Krankenakte ins Zimmer und blieb dann mit ernster Miene vor ihnen stehen.

„Was meinst du damit?“, wieder stieg Panik in Bunny auf.

„Wir haben eine hochauflösende Röntgenaufnahme von deinem Arm gemacht“, erklärend setzte er sich auf die Kante ihres Bettes als Ikuko ihm Platz machte, „Ich konnte die Scherbe zwar entfernen, doch sie hat die Nerven deiner Hand beschädigt. Würdest du für mich mal deine Finger bewegen?“

Bunny schluckte schwer, denn ihr wurde bewusst, dass es doch erster als gedacht war und ihre Panik anscheinend gerechtfertigt war.

„Das kann ich nicht“, kleinlaut und wieder mit Tränen in den Augen starrte Bunny auf ihre Hand, die einfach nur dalag und ihr nicht mehr gehorchen wollte.

„Wir werden deine Hand operieren müssen, damit ich deine Nervenbahnen wieder herstellen kann, sowie ein paar Sehnen die beschädigt wurden“, Mamoru zog etwas aus seiner Akte und legte es Bunny auf den Schoß um ihr zu erklären, was geschädigt war und wie es repariert wurde. Bunny starrte zwar auf das Bild, verstand aber nur Bahnhof.

„Mamo-chan, ich hab keinen Plan was du mir da gerade alles erklären willst“, ihr schwirrte der Kopf als sie die Akte von sich schob und zu ihm aufsah, „Viel wichtiger ist: Du kannst das wieder in Ordnung bringen? Ich brauch meine Hand!“

„Das krieg ich schon hin“, beruhigend legte er ihr eine Hand auf ihre Linke, „Ich bin nicht umsonst Neurochirurg geworden. Außerdem habe ich hier ein sehr gutes Team beisammen, mit dem ich deine Hand wieder in Ordnung bringen kann.“

„Das war alles was ich hören wollte“, Bunny zwang sich zu einem Lächeln und sah dann ihre Mutter an, „Kannst du mir vielleicht ein paar Sachen aus meiner Wohnung holen? So wie sich das für mich anhört, werde ich wohl noch etwas länger hier bleiben müssen.“

„Minako ist mit Rei zu dir gefahren um dir ein paar Sachen zu holen“, aufmerksam war Ikuko der Ausführung von Mamoru gefolgt, doch auch sie verstand nicht alles was er ihr erklären wollte. Für sie zählte nur dass Bunnys Hand wieder in Ordnung kam.

„Was? Die Mädels wissen auch schon bescheid?“, seufzend sah sie wieder zu Mamoru und fasste ihn ins Auge, „Sag mal hast du eine Rundmail geschickt?“

„Als du weggekippt bist hab ich mich erst mal um dich gekümmert“, abwehrend hob Mamoru die Hände, „Dein Handy hat geklingelt und deine Mutter war dran. Was sollte ich machen? Ich konnte sie wohl kaum anlügen, oder? Und Minako hat dann auch kurz später bei mir angerufen, da sie dich nicht erreichen konnte. Ich hatte dein Handy ausgestellt. Die hat so lange auf mich eingeredet, bis ich klein bei geben musste und ihr erzählt habe was los ist. Du hast ja keine Ahnung wie die werden kann wenn es um dich geht.“

„Da kann ich zu einer Furie werden“, die Stimme von Minako ließ sie zur Türe sehen. Diese stand breitgrinsend in der Türe. Sie trug eine große Kosmetiktasche und Rei zog einen viel zu großen Koffer ins Zimmer. Ihnen folgten Makoto und Ami nach.

„Sagt mal habt ihr meine Wohnung leer geräumt?“, Bunny riss die Augen auf als sie den großen Koffer sah, den sie eigentlich nur raus zog, wenn sie auf eine längere Geschäftsreise musste.

„Hey, du kannst schließlich nicht in diesem grässlichen Krankenhausfummel rum rennen“, Minako deutete mit vielsagendem Blick auf Bunny, die in einem typischen Krankenhaushemdchen im Bett saß. Ihr Kleid war so voll Blut gewesen, dass sie es entsorgen mussten. Nun wurde Bunny erst bewusst wie sie hier saß und zog mit einem spitzen Aufschrei die Decke hoch, auch wenn Mamoru bestimmt schon eine dreiviertel Stunde hier war.

„Ist das dein Ernst?“, eine Augenbraue nach oben gezogen erhob sich Mamoru von ihrem Bett und musste leise kichern, dachte er doch daran dass er gestern Abend weitaus mehr von ihr gesehen hatte.

„Raus, ich möchte mich umziehen!“, Bunny zeigte mit ausgestrecktem linken Arm zur Türe, wo Mamoru immer noch leicht lachend hinaus verschwand und sie dann auch ihren Bruder ansah, „Du auch. Raus!“

„Ist ja schon gut“, abwehrend hob Shingo die Hände und ging in Richtung Türe, „Soll ich dir was aus der Cafeteria besorgen?“

„Schokolade!“, mit glänzenden Augen sah sie Shingo an und der konnte sich ein Lachen nicht verkneifen als er endgültig nach draußen verschwand.

„Oh man Bunny, was machst du nur für Sachen“, Ami kam nun endlich zu ihr rüber um sie in die Arme zu schließen, genauso wie die anderen Mädels. Ami selbst nahm dann die Krankenakte vom Bett die Mamoru in der Hektik hatte liegen lassen. Das brave und korrekte Mädchen wie sie eben war wollte sie ihm hinterher gehen um sie ihm zu bringen.

„Wenn ich Seiya einmal in die Finger bekomme, dann kann er was erleben“, angriffslustig knackste Makoto mit den Fingerknöcheln, während Rei und Minako Bunny in eine bequeme Jogginghose und T-Shirt halfen. Ikuko war indes damit beschäftigt die restliche Kleidung in einem der Schränke zu versorgen. Makoto ging dann dazu über, das Badezeug von ihr ins kleine Badezimmer zu bringen das Brand neu war, schließlich war das ganze Krankenhaus erst vor kurzem eröffnet worden.

Bunny klärte sie dabei auf, was denn alles genau vorgefallen war und dass sie morgen früh operiert werden müsste damit ihre Hand repariert werden konnte.

„Sag mal Mama, was genau macht Papa heute eigentlich? Es ist doch Sonntag“, Bunny war eingefallen, dass sie vorhin gesagt hatte dass er zur Arbeit gemusst hatte.

„Er ist zur Polizei um Anzeige gegen diesen Seiya zu erstatten“, trocken antwortete sie ihrer Tochter, wodurch nun alle Anwesenden sie anstarrten, „Wegen fahrlässiger Körperverletzung oder so ähnlich.“

„Mama, das kann er doch nicht einfach so über meinen Kopf hinweg bestimmen!“, außer sich wurde Bunny lauter und begann nach ihrem Handy zu kramen, das sie dann in ihrer Handtasche fand, „Ich werde den Auftrag verlieren und muss mir dann was neues für das Magazin ausdenken!“

„Bunny, Liebes“, beschwichtigend war Ikuko zu ihr rüber geeilt und legte ihre Hand auf ihre das das Handy umklammert hielt, „Er hat dich aufs Bett geworfen! Wenn du nicht so geistesgegenwärtig gewesen wärst und das Pfefferspray gegen ihn verwendet hättest, hätte sonst was passieren können! Meinst du nicht der Artikel und der Vertrag mit ihm ist im Moment deine geringste Sorge?“

Zustimmend nickten auch die anderen Mädchen, denn sie fanden Ikuko hatte durchaus recht. Seiya war zu weit gegangen und musste für seine Fehler grade stehen. Für das Magazin fand sich sicher eine andere Lösung. Seufzend gab sich Bunny geschlagen und wählte stattdessen die Nummer ihrer Assistentin Nora. Sie musste sie darüber in Kenntnis setzten, dass sie für ein paar Tage ausfallen würde.

„Guten Abend Miss Tsukino, was kann ich für sie tun?“, die fröhliche Stimme von Nora erklang am anderen Ende, die anscheinend gesehen hatte welche Nummer sie hier anrief.

„Entschuldige Nora, dass ich dich schon wieder behelligen muss, aber ich muss ein paar Dinge mit dir durchgehen“, während Bunny ihr schilderte was vorgefallen war und dass sie im Krankenhaus erst einmal festsaß, dachte sie bei sich, dass sie ihr dem nächst mal eine Prämie für besondere Leistung geben sollte, schließlich war sie immer für alles da wenn man sie brauchte.

Nora sicherte ihr zu, dass sie morgen alle Termine für diese Woche absagen würde und die Kollegen aufklären würde. Zudem würde sie schauen, dass alle weiter ihrer gewohnten Tätigkeit nachgingen und sie würde morgen Nachmittag vorbeikommen, um ihr ihre Arbeitsunterlagen vorbei zu bringen. Die Arbeit konnte nicht liegen bleiben und sie konnte ja trotzdem Telefonate führen.

Als sie auflegte kam gerade Ami mit Shingo wieder zurück, der ihr ihre geliebte Schokolade überreicht.

„Was soll das werden?“, Bunny wollte gerade herzlich hinein beißen, als die Stimme von Mamoru wieder erklang. Er kam gerade mit Kenji ins Zimmer, dessen Miene wütend schien und ein Auge immer nach am Zucken war.

„Ich esse meine Schokolade?“, unschuldig und schief lächelnd sah sie Mamoru an, der ihr nun die Schokolade aus der Hand nahm, was sie mit einem schnauben quittierte.

„Du wirst morgen früh um 5 Uhr operiert, das heißt dass du jetzt nichts mehr essen darfst“, kopfschüttelnd legte er die Schokolade in den Nachttisch, wo Bunny dann sehnlichst drauf starrte. Stattdessen hielt er ein kleines Tablett in Händen, auf dem ein Glas Wasser und ein kleines Döschen mit Pillen drauf stand.

„Och Menno“, beleidigt schützte sie die Lippe vor und sah auf die Uhr über der Türe. Es war inzwischen 21 Uhr und das Abendessen hatte sie auch verpasst.

„Hier hab ich dir eine Tablette zur Beruhigung und eine zum Schlafen“, er hielt das kleine Döschen hoch, „Du solltest dich nämlich jetzt noch ein paar Stunden ausruhen, denn um 4 Uhr wirst du zum OP abgeholt damit man dich vorbereiten kann.“

„Wenn es denn sein muss“, seufzend sah sie in die Runde der vielen Anwesenden, „Tut mir leid Leute, aber wie es scheint habe ich einen strengen Arzt und muss jetzt schlafen gehen.“

„Das geht schon klar“, Minako wank ab und verabschiedete sich auch wie die anderen Mädel, trat dann noch mal an Mamoru ran, „Wenn du mit der OP fertig bist, kannst du uns dann bitte anrufen oder eine SMS schreiben damit wir uns keine Sorgen machen?“

„Natürlich, mache ich doch gerne“, bestätigend nickte Mamoru ihr zu und sah ihr als auch allen anderen hinterher als sie aus dem Raum gingen. Jetzt war er mit Bunny alleine und sofort änderte sich die Miene von ihr von unbekümmert zu ängstlich.

„Mamo-chan, ich hab Angst vor der OP“, mit glänzenden Augen sah sie zu ihm auf und er setzte sich zu ihr aufs Bett.

„Das brauchst du nicht“, kopfschüttelnd legte er eine Hand auf ihre Wange, „Ich bin die ganze Zeit an deiner Seite und ich werde nicht zulassen, dass dir was passiert. Verstanden?“

Stumm nickte sie leicht und ließ sich dann von ihm die Pillen reichen, die sie mit dem Wasser runter spülte. Mamoru blieb noch bei ihr, bis die Tabletten zu wirken begannen und sie endlich eingeschlafen war. Erst dann erhob er sich und setzte sich in den Sessel der auch noch im Zimmer war. Die Schwestern wussten wo er war und würden ihn holen wenn etwas war. Dort begann er etwas zu dösen, damit er bei der OP von Bunny ausgeruht war.
 

Etwas benommen kam Bunny wieder zu sich und war etwas orientierungslos. Als sie eine Hand auf ihrer Wange spürte, sah sie etwas zur Seite. Mamoru saß neben ihr auf einem Stuhl und lächelte sie sanft an, strich mit dem Daumen sachte über ihre Wange, was sie noch mal kurz die Augen schließen ließ um sich zu sammeln.

„Es ist alles gut verlaufen. Ich konnte den Nerv als auch die Sehnen rekonstruieren und sollten nun gut abheilen können, sodass deine Hand wieder ganz normal funktioniert“, lächelnd sah er auf sie runter, „Deine Hand liegt aber für die nächsten zwei Wochen komplett in Gips, damit sich alles erst mal erholen kann, bevor du sie bewegen darfst.“

Träge nickte Bunny nur sah wieder zu ihm auf.

„Wie spät haben wir?“, immer noch etwas benommen klang ihre Stimme verschlafen, wenn auch ihr Kopf langsam wieder zu sich kam.

„11 Uhr“, bereitwillig gab er ihr Auskunft und stand dann von seinem Stuhl auf um ihr das Glas Wasser vom Schränkchen zu holen „Wir werden dich gleich auf dein Zimmer schieben, dann lass ich deine Eltern kurz zu dir. Sie sind schon seit 6 Uhr da und haben darauf gewartet dass deine OP fertig ist. Mehr Besucher werde ich erst ab 16 Uhr heute Abend zulassen damit du dich noch etwas ausruhen kannst. Mir werden bis dahin wahrscheinlich die Mädels an die Gurgel gehen aber es ist besser wenn du noch etwas Zeit hast.“

„Ja, die Mädchen werden dich angiften“, Bunny musste etwas kichern und ließ sich etwas aufhelfen damit sie besser trinken konnte, „Aber kann ich nachher was zu essen haben? Ich hab Hunger.“

„Auf was hast du Lust?“, etwas lachend stellte er das Glas wieder ab und sah zu den zwei Pflegern die gekommen waren um das Krankenbett von ihr auf ihr Zimmer zu schieben, „Ich bestell was und komm dann mit dem Essen zu dir.“

„Das hört sich super an“, sofort strahlte Bunny über beide Ohren als sich schon ihr Bett in Bewegung setzte, „Ich möchte Pizza, aber bitte reichlich.“

„Geht klar“, nickend sah er auf seinen Pieper der vibriert hatte, „Ich muss noch kurz los, aber deine Eltern warten auf deinem Zimmer.“

„Ist gut“, seufzend lehnte sich Bunny zurück und sah gerade aus als die Pfleger weiter schoben. Mamoru musste indes schnell weiter, denn er war von einem anderen Chirurgen zu einem Konzil gerufen worden.
 

Seufzend ließ Bunny den Stift sinken und dehnte ihre linke Hand. Schon seit etlichen Minuten übte sie ihre Unterschrift mit Links, da sie nicht Wochenlang nichts unterschreiben und absegnen konnte. Ihr Geschäft musste weiter gehen. Nora kam jeden Tag ab 14 Uhr vorbei und brachte die neusten Unterlagen, Wissenswertes und Wünsche ihrer Mitarbeiter, die alle mit ihr fühlten. Sie fand es nett dass sie so zuvorkommend waren und den Laden auch ohne sie einigermaßen schmissen, auch wenn ihre Geschäftspartner vertröstet werden mussten. Stattdessen hatte sie eigentlich den ganzen Tag ihr Headset am Ohr und zeitweilen trug sie oben rum auch ihre Geschäftssachen damit sie auch eine Videokonferenz mit ihrem Laptop durchführen konnte. Ihre Arbeit konnte nicht liegen bleiben, schließlich war in zwei Tagen Redaktionsschluss und sie musste noch drei Artikel verbessern, was nur mit Links ein paar Probleme bereiteten.

„Du sitzt schon wieder am Laptop“, die entrüstete Stimme von Mamoru erklang von der Türe her was sie aufsehen ließ, „Deine OP ist gerade mal 4 Tage her. Meinst du nicht dass du mal einen Gang runter schalten solltest um dich etwas zu erholen?“

„Würde ich ja wenn ich nicht ein Magazin rausbringen müsste“, mit den Augen rollend schloss sie trotzdem das Gerät und sah zu ihm rüber. Eine Augenbraue ging nach oben als sie den Kleidersack in ihrer Hand sah den er ihr an ihren Schrank hängte.

„Und was ist das?“, skeptisch besah sie sich dem Teil als er sich wieder zu ihr umwandte.

„Wir beide werden heute Abend zusammen essen gehen“, mit einem Lächeln kam er zu ihr rüber und setzte sich auf ihre Bettkante, nahm dabei den Laptop von ihr um ihn auf das Nahtschränkchen zu stellen.

„Ach, werden wir das“, Bunny musste etwas lachen, denn von diesem Glück wusste sie noch nichts, „Dir ist bewusst dass ich mich im Krankenhaus befinde und eigentlich noch 2 Tage hier bleiben muss?“

„Hast du ein glück dass du einen Oberarzt datest der dich für einen Abend freistellen kann“, auch Mamoru musste lachen und sah zur Türe als es klopfte. Wie jeden Tag kam gerade Nora zur Türe rein um die Unterlagen zu bringen und um mit Bunny alles durchgehen würde was über den Tag angefallen war.

„Oh, komme ich ungelegen“, abrupt blieb Nora in der Türe stehen und sah von ihrer Chefin zu dem gutaussehenden Arzt den sie schon des Öfteren nun kennengelernt hatte.

„Ist schon in Ordnung, ich muss eh wieder weiter“, lächelnd erhob sich Mamoru wieder, „Aber sorgen sie dafür, dass ihre Chefin bis 17 Uhr fertig ist. Sie braucht Ruhe und muss sich für heute Abend richten. Kann ich mich da auf sie verlassen?“

„Natürlich Herr Dr. Chiba“, nun grinste Nora breit und ging an ihm vorbei auf ihre Chefin zu, die etwas den Kopf schüttelte, aber nichts weiter dazu sagte.

Der Mittag verging schneller als gedacht und Bunny war zufrieden mit den neusten Entwicklungen im Büro. Nora hielt Wort und verabschiedete sich um kurz vor 17 Uhr und Bunny lehnte sich erschöpft zurück. Es war doch anstrengender als sie gedacht hatte.

Verwirrt sah sie auf als nur kurz später die Türe wieder ohne anzuklopfen aufging und eine breit grinsende Minako mit Rei reinkamen.

„Was macht ihr denn hier?“, irritiert sah Bunny von einem zum anderen, „Ich hab euch doch geschrieben dass ich heute Abend ausgehe und keine Zeit für euch habe.“

„Schon klar“, Minako grinste immer noch und umarmte ihre Freundin herzlich, „Doch Mamoru hat uns geschrieben ob wir dir vielleicht beim Anziehen helfen, damit du dir nicht so schwer tust.“

„Also haben Minako und ich uns auf den Weg hier her gemacht um dich schick zu machen“, auch Rei umarmte sie und schlug auch schon ihre Decke zurück, „Und jetzt komm, als erstes helfen wir dir erst mal dich zu duschen.“

Lächelnd und glücklich schwang sich Bunny aus dem Bett und folgte ihren Freundinnen nach in das Badezimmer. Mit ihren ewig langen Haaren und nur einer Hand war Duschen eine Herausforderung und Katastrophe zu gleich, doch mit ihnen würde es ihr leichter fallen. Sie freute sich auf den Abend, denn langsam ging ihr das Krankenzimmer auf die Nerven. Der Abend war mal eine nette Abwechslung und würde sie Mamoru wieder näher bringen. Obwohl sie sich in den letzten Tagen näher waren als schon lange nicht mehr. Mal sehn was der Abend noch so brachte. Sie konnte zwar ihre rechte Hand nicht gebrauchen, doch ansonsten ging es ihr gut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lisanaund1
2016-02-10T22:07:03+00:00 10.02.2016 23:07
Habe erst jetzt gelessen und sagen das brimmer ist und hoffe das sie weiter schreiben
Von:  bella230109
2015-11-29T20:22:58+00:00 29.11.2015 21:22
Klasse Kapitel mach schnell weiter bin sehr gespand

Von:  fahnm
2015-10-03T20:09:57+00:00 03.10.2015 22:09
Spitzen Kapitel
Von:  solty004
2015-10-02T20:26:26+00:00 02.10.2015 22:26
Hei,
Ein tolles Kapitel.

Es ist gut das diser Wucht find Disseeiner seine gerechte Strafe bekommt. Dafür Wort Bunny Vater sorgen und ist es gut das er es so endschiden hat ohne sich mit seiner Tochter abzustimmen.
Es ist gut das sich Mamoru sich so lieber und fürsorglich kümmer. Wer weiß was auf ihrem Überwachungs Data passier kommen sie sich noch näher als die es schön sind. Zeigen Sie das wider sich näher gekommen sind.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  Kaninchensklave
2015-10-02T17:17:40+00:00 02.10.2015 19:17
ein Tolles Kap

es war klar das Kenji Anzeige gegen Seiya erstellt hat immerhin war das ganze kein Kavaliersdelikt
Schwere Körperverletzung, Versuchte Vergewaltigung wohl noch Verstoß gegen das Betäubungsmittel Gesetzt
da kommt eine ganze menge zusammen dazu noch die eigene Karriere in den sand gesetzt
da das ganze für Kenji als reporter noch zusätzlich ein gefundenes fressen sein wird
und wer weiss wie viele Frauen sich auf deb Öffendllichen aufruf auch noch dem ganzen anschließen

das Mamoru Oberarzt ist und Usagi für einen Abend Freistellen kann ist doch klöasse
und selbst beim abend essen ist sie unter Ärztlicher beobachtung welch ein zufall xDDDDDDDDD


Ich sehe es schon vor mir das Seiya Punktgenau noch vor dem Eincheken am Flughafen Verhaftet wird
und dazu noch in Untersuchungshaft kommt da flucht und verdunkelungs Gefahr besteht
und auch das er mit Usagi keinen Kontakt auf nehmen darf
dazu noch eine saftige Vertagsstrafe wird Seiya den Rest geben
selbst von Taiki und yaten wird Seiya keine Rückendeckung bekommen warum auch
diese werden sich bei Usagi für das Verhalten von Seiya entschuldigen
aber das war es auch schon

GVLG


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