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Sommer auf Rhodos

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
*vor den Lesern im Staub kriecht* Sorry das ich so lange kein Kapitel mehr geschrieben habe, ich hatte einfach keine Ideen @_@ Mein Kopf ist einfach viel zu leer @_@ Zu leer für gute Ideen und zu voll von Schulsachen -.- Deswegen halte ich das Vorwort dieses Mal kurz und hoffe ihr habt trotz allem Spaß an dem Kapitel^^

Eure Shanna Komplett anzeigen

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Verrückte Russinnen und ein viel zu gut gelaunter Firmenchef

Shanna und Keira genossen die Sonne, die um diese Tageszeit doch ziemlich herunterbrannte und Shanna streckte sich genüsslich auf ihrer Liege.

„So lässt es sich leben. Ich glaube das machen wir nächstes Jahr wieder.“

„Können wir machen aber nur wenn du mir versprichst einen anderen Bikini zu kaufen Shanna...“

„Wo liegt denn dieses Mal wieder dein Problem? Und warum meckerst du dauernd an mir rum?“

„Mein Problem liegt mal wieder an deiner Farbwahl! Knallgelb mit aufgenähten ebenso gelben Blüten? Geht’s noch kitschiger? Und ich mecker weil du einem immer einen Grund dazu gibst.“

Shanna seufzte und setzte sich ihre Sonnenbrille auf. Was würde Keira erst dazu sagen, wenn sie etwas tiefer in ihren Koffer geguckt hatte? Immerhin hatte Shanna den gepackt. Wobei die rothaarige Russin keine Ahnung hatte, woher ihre Freundin das Vertrauen genommen hatte, ihr das Kofferpacken zu überlassen. Noch hatte sie einen harmlosen, hellblauen Bikini an, der zwar schlicht war aber dennoch schön aussah. Aber nun ja, das war nur die erste Schicht des Koffers.
 

„Vielleicht nehme ich nächstens Mal einen meiner Hunde mit. Glaubst du Sharuk würde es hier gefallen?“

Shanna schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. Das durfte doch nicht wahr sein. Sie nahm die Sonnenbrille ab und funkelte ihre Freundin an.

„Glaubst du nicht einem Husky ist hier etwas zu heiß, Keira? Lass Sharuk zu Hause... Und auch die anderen. Du würdest ihnen keinen Gefallen tun wenn du sie voneinander trennst.“

„Ich könnte auch alle mitnehmen.“

„Mein Gott, meinst du dass Ernst? Vergiss es Keira, wenn du das tust zerkratz ich deinen heißgeliebten Mercedes!“

„Das wagst du nicht!“

„Wollen wir wetten?“

„Warte nur bis wir im Wasser sind, dann ersäuf ich dich...“

„Ja ich hab dich auch lieb.“

Shanna setzte sich ihre Sonnenbrille wieder auf und lehnte sich zurück. Sie war froh, dass das Thema Hunde fürs erste vom Tisch war, aber sie kannte Keira gut genug um zu wissen, dass es das noch nicht gewesen war. Das mit dem Wasser fand sie allerdings keine so schlechte Idee.

„Wollen wir ins Wasser? Mich würde interessieren wie warm es ist. Und außerdem sieht es so schön klar aus.“

„Das ist die erste gute Idee, die du heute hattest.“

„...“

Ohne einen weiteren Kommentar dazu abzugeben stand Shanna auf, klappte ihren Liegestuhl etwas zusammen damit das Handtuch nicht davon flog und lief zum Wasser. Sie stand nur etwa bis zu den Knien im Wasser und genoss erst einmal den Ausblick. Das Wasser war im ersten Moment kühl, doch man gewöhnte sich relativ schnell daran. Shanna hatte die Rechnung jedoch ohne Keira gemacht, welche nachdem auch sie aufgestanden war, auf die Rothaarige zu gerannt kam und sie mit Schwung ins Wasser stieß. Prustend tauchte Shanna wieder auf und funkelte ihre Freundin wütend an. Der Blick verlor jedoch an Intensität, da sie aussah wie ein begossener Pudel.

„Was verdammt noch mal sollte das Keira?“

„DAS war die Strafe für das furchtbare Auto.“

Keira konnte sich vor Lachen kaum noch anständig auf den Beinen halten.

„Na warte...!“

Shanna packte Keira am linken Arm und mit Schwung zog sie sie ebenfalls ins Wasser. Wenn dann schon gleiches Recht für alle!
 

Joey beobachtete das Verhalten interessiert und wunderte sich auch etwas darüber. Die beiden wirkten nicht so arrogant wie der Eiswürfel, der noch in der Hotelhalle saß und dafür sorgte, dass die Umgebungstemperatur um mindestens 10 Grad sank. Und das, obwohl die zwei mindestens ebenso viel Geld hatten, da war er sich sicher. Sie wirkten eher etwas... nun ja... durchgeknallt. Vor allem diese Rothaarige schien etwas eigenartig zu sein, er musste sich nur an das Auto erinnern. Als er dann allerdings die Blonde dabei beobachtete, wie sie ihre Freundin ins Wasser schubste war er sich über die Verteilung der Eigenartigkeit gar nicht mehr so sicher. Er musste lachen als schlussendlich beide im Wasser gelandet waren. Da er direkt neben ihnen und somit nahe am Wasser lag, blieb dieser Heiterkeitsausbruch nicht unbemerkt. Durch das Lachen hatte er die Augen geschlossen, weswegen er die dunkle Bedrohung erst bemerkte, als er zu frösteln begann und Wassertropfen auf seiner Haut spürte. Vorsichtig öffnete er die Augen und hatte das dumpfe Gefühl, einem weiblichen, rothaarigen Kaiba gegenüberzustehen. Wobei dieser Blick den des Firmenchefs beinahe noch in den Schatten stellte. Unwillkürlich musste Joey schlucken.

„Sag mal Blondi... Was gibt es da so dämlich zu lachen?“

„Äh...Ähm...Nun ja... Äh... Nichts?“

„Und warum lachst du dann?“

„Ähm... ehrlich gesagt... Keine Ahnung...“
 

Shanna hatte Englisch gesprochen, weswegen Joey keine Schwierigkeiten hatte sie zu verstehen. Der russische Akzent blieb allerdings unüberhörbar. Zwar war unübersehbar, dass der Blonde Japaner war und wie alle an der Akademie sprach auch sie fließend Japanisch, aber diesen Trumpf musste sie in diesem Moment noch nicht wirklich ausspielen. Dazu würde noch ein passender Moment kommen. Sie funkelte ihn weiter an, als ihr bei seinem Anblick plötzlich ein Bild von einem bellenden Vierbeiner in den Sinn kam.

„Was macht ein Hund eigentlich alleine am Strand? Hast du dein Herrchen verloren?“

„Argh verflucht ich bin kein Hund!“

Joey hatte versucht aufzuspringen, wurde von der Rothaarigen jedoch wieder energisch in den Liegestuhl gedrückt. Sie hatte mehr Kraft als man ihr ansah.

~Die muss doch mit Kaiba verwandt sein! Wieso vergleichen mich alle Schnösel immer mit einem Hund?~

Er bemerkte, dass nun auch ihre blonde Freundin auf sie zukam. Diese schien über das Auftreten der Rothaarigen jedoch nicht so begeistert zu sein.

„Shanna, lass den armen Kerl doch in Ruhe, unser Anblick war eben einfach witzig, dass kannst du nicht abstreiten.“

Sie hatte ebenfalls Englisch gesprochen, damit der Blonde sie verstand.

„Hast du nun auch schon ein Herz für Straßenhunde? Über dein Hundeproblem müssen wir definitiv mal reden Keira.“

„Ich bin eben tierlieb, also lass ihn in Ruhe.“

„Du verdirbst mir hier den ganzen Spaß.“
 

Sie war noch nicht mit dem Blonden fertig, aber sie hatte mit Sicherheit noch genug Möglichkeiten sich für diese Aktion hier zu Rächen. Shanna war ja geduldig.

„Na gut Blondi, du hast noch einmal Glück gehabt. Keira mag Hunde... Ein beliebtes Streitthema bei uns. Man sieht sich.“

Sie warf ihre Haare schwungvoll zurück, um ihn noch einmal ordentlich Nass zu machen und marschierte erhobenen Hauptes wieder in Richtung Meer. Keira seufzte.

„Tut mir Leid, sie wird immer sehr aggressiv wenn sie das Gefühl hat ausgelacht zu werden. Aus unerfindlichen Gründen verträgt sie das nicht. Ich bin übrigens Keira und du?“

„Mein Name ist Joey. Und ist schon in Ordnung. Ich bin derlei Auftreten von einem Klassenkollegen gewöhnt, auch wenn sich der wohl noch eine Scheibe von deiner rothaarigen Freundin abschneiden könnte. Er macht zu meinem Bedauern auch hier Urlaub, ihr werdet ihn sicher noch treffen.“

„Freut mich dich kennen zu lernen. Man sieht sich sicher noch, ich muss jetzt zurück zu Shanna, bevor sie noch die anderen Gäste vergrault. Bis dann!“

Mit diesen Worten verschwand auch die Blonde wieder in Richtung Wasser und war bemüht die Laune ihrer Landsmännin wieder zu heben. Denn mit dieser dunklen Aura war sie einfach nicht auszuhalten. In der Eingangshalle war nun auch Mokuba wieder aus den Tiefen des Hotelshops aufgetaucht und stellte fest, dass sich die Laune seines Bruders plötzlich unheimlich gesteigert hatte.

„Ähm Seto?“

„Ja Mokuba?“

„Woher die plötzliche gute Laune?“

„Ach weißt du, mir ist vorhin hier etwas vor die Füße gefallen, das meine Laune ziemlich gesteigert hat. Was das war sag ich allerdings nicht, da du mir einen Moralvortrag halten würdest auf den ich verzichten kann. Du wirst es noch früh genug sehen.“

„Ah ja... Na gut belassen wir es dabei.“
 

In diesem Moment kam ein Hotelangestellter auf sie zu und teilte ihnen mit, dass ihr Zimmer nun bereit war und führte sie auch gleich in eben dieses. Seto und Mokuba folgten ihm und im Zimmer angelangt staunte Mokuba nicht schlecht. Die Suite war wirklich luxuriös eingerichtet, das hätte er gar nicht in diesem Maße erwartet. Aber das Hotel hielt anscheinend wirklich viel auf seinen 5 - Sterne Bereich.

„Boah, das Bad hat sogar einen Whirlpool!“

„Na das ist doch wohl das Mindeste.“

„Du kannst dich auch für gar nichts begeistern, großer Bruder, oder?“

„Nicht für etwas, das auch in meinem eigenen Bad steht.“

„Du bist unser ganzes Geld eindeutig schon zu sehr gewohnt...“

Der Firmenchef zuckte nur mit den Schultern und trat auf den Balkon, während der Schwarzhaarige weiterhin die Suite erkundet.

„Was hältst du davon, wenn wir den restlichen Tag am Strand verbringen? Wirklich was anderes kann man mit diesem Tag ja nicht mehr anfangen.“

Mokuba strahlte über das ganze Gesicht als er das hörte.

„Aber klar doch, ziehen wir uns um und Abflug! Aber nur Strand, zum Pool will ich nicht. Einen Pool haben wir zu Hause auch.“

„Aus diesem Grund habe ich ja auch STRAND und nicht HOTELPOOL gesagt. Stell dir vor, sogar ich habe mitgekriegt das wir einen Pool haben.“

Mokuba grinste und verschwand in sein Zimmer um sich umzuziehen.

Seto tat es ihm gleich. Als sie Strandtauglich waren, gingen sie beide gemeinsam Richtung Meer.
 

Mokuba hatte noch einmal kehrt gemacht, da er seine Sonnencreme vergessen hatte.

Seto kam gerade noch rechtzeitig zum Strand um den Hundevergleich der rothaarigen Russin gegenüber Wheeler zu hören. Er musste schon sehr stark an sich halten, um nicht zu lachen. War er also nicht der einzige, der zu einem solchen Vergleich kam, wenn er den Blonden sah. Mit diesen beiden Russinnen würde er sich noch ernsthaft auseinandersetzen. Vor allem die Rothaarige schien zumindest teilweise einen ähnlichen Charakter wie er zu haben, auch wenn sie auf der anderen Seite etwas abgedreht wirkte. Er wählte einen Platz in sicherer Entfernung aus, so das Mokuba nicht sofort bemerkte das auch Wheeler hier war. Sein kleiner Bruder sah in dem Köter nämlich dummerweise so etwas wie einen Freund, was seinen Plänen einen Strich durch die Rechnung machen könnte, da der Schwarzhaarige den Blonden mit Sicherheit verteidigen würde. Der Firmenchef beschloss, sich mal darüber zu informieren, ob es ein Kinderprogramm gab. Zwar wollte er seinen Bruder nicht unbedingt abschieben, aber ganze 2 Monate 24 Stunden lang aufeinander zu kleben war auch nicht gerade eine gute Idee. Und wenn er eine der beiden Russinnen überreden konnte, ein bisschen Theater zu spielen, würde sicher auch sein Bruder ein gewisses Verständnis aufbringen. Nach kurzer Zeit tauchte auch Mokuba wieder auf und machte es sich auf dem Liegestuhl bequem.
 

„Hier lässt es sich aushalten...“

„Stimmt. Vielleicht ist dieser Urlaub gar nicht so schlecht wie ich zu Anfang gedacht habe.“

„Na siehst du Seto, hab ich doch gesagt.“

„Ich gestehe: Du hattest Recht und ich Unrecht. Zufrieden?“

„Jaaaaaaaaa!“

Mokuba grinste seinen großen Bruder an und genoss wieder die Sonne. Lust ins Wasser zu gehen hatte der kleinere Kaiba allerdings nicht wirklich. Der Größere sah die Sache jedoch etwas anders. Er war immer noch bester Laune, was auf manche die ihn kannten wohl unheimlich wirken würde.

„Was dagegen wenn ich mich in die Fluten werfe, Mokuba?“

„Du? Freiwillig? Ins Wasser?“

„Rede bitte in ganzen Sätzen... Und ja ich würde gerne schwimmen gehen.“

„Öhm...Ok... Dann viel Spaß, ich bleib lieber noch etwas hier liegen und erhol mich von dem langen Flug.“

Mokuba war reichlich verdattert. Was war denn mit seinem Bruder geschehen, seit er in diesem Hotelshop gewesen war? Irgendetwas stimmte hier doch ganz und gar nicht... Aber darüber konnte er sich auch noch später Gedanken machen.
 

Der Firmenchef marschierte derweil entspannt in Richtung Wasser und spürte einen verdatterten Blick im Rücken, als er an Wheeler vorbeikam. Am liebsten hätte er sich umgedreht, um zu sehen WIE dämlich der Blonde in diesem Moment aussah, aber er konnte sich dann doch noch beherrschen. Fürs Erste hatte er beschlossen, Wheeler einfach zu ignorieren und sich mehr mit den Russinnen zu beschäftigen, die seine Aufmerksamkeit erregt hatten. Zuerst allerdings wollte er eine Runde schwimmen.

Aus unerfindlichen Gründen hatte er gerade Lust dazu. Er ging ins Wasser, bis ihm eben dieses in etwa bis zu den Hüften stand und wollte sich erst mal an die Temperatur gewöhnen, denn obwohl das Wasser 25 Grad hatte, waren dies eben immer noch 10 Grad weniger als die Lufttemperatur. Seto wollte gerade weiter rein gehen, als er von etwas umgerissen und ins Wasser befördert wurde. Prustend tauchte er wieder auf und suchte nach der Quelle des Übels. Neben ihm tauchte ebenfalls prustend ein roter Haarschopf aus dem Wasser auf.
 

„Oh mein Gott, Verzeihung das wollte ich nicht!“

Shanna hatte die Augen noch nicht wieder geöffnet, da ihre Kontaktlinsen sich nicht sonderlich mit dem Salzwasser vertrugen und somit wusste sie auch noch nicht WEN sie da gerade umgeworfen hatte. Der Braunhaarige antwortete zuerst nicht und wartete, bis die Russin ihre Augen öffnete. Shanna dachte sich nichts dabei, denn sie hatte sich aus Reflex in ihrer Muttersprache entschuldigt und es konnte sein, dass die Person sie einfach nicht verstanden hatte. Das Keira allerdings auch schwieg, gefiel Shanna gar nicht. Keira nutzte normal jede Gelegenheit sich über ihre Freundin lustig zu machen. Vorsichtig öffnete Shanna die Augen und als ihr Blick sich klärte, wünschte sie sich, sie hätte sie einfach geschlossen gelassen. Sie hatte es wirklich fertig gebracht Seto Kaiba umzurennen.
 

Wie viel Pech konnte denn ein normaler Mensch bitte haben?

~Du bist auch nicht normal....~

Nun gut... Die Stimme in ihrem Hinterkopf hatte nicht gerade Unrecht. Ungünstig war die ganze Situation dennoch. Die Rothaarige holte tief Luft und entschuldigte sich dann erneut, dieses Mal auf Japanisch.

„Tut mir Leid, Mister Kaiba. Ich war zu unvorsichtig beim Wasservolleyball.“

Ihren russischen Akzent konnte sie jedoch nicht wirklich verbergen, und somit lag auf dem R immer eine ganz besondere Betonung. Kaiba grinste leicht. Ihm gefiel der Akzent und dass sie ihn mit Namen ansprach wunderte ihn auch nicht weiter. Obwohl er in Russland nicht ganz so bekannt war wie in Japan. Dies legte die Vermutung nahe, dass die junge Frau in geschäftlichen Kreisen verkehrte. Seto beschloss sie später danach zu fragen, wenn sich nicht sogar eine Antwort alleine aus ihrem Namen ergab. Er antwortete ihr nicht auf Japanisch, sondern auf Russisch, auch wenn er in ihrer Sprache wohl ebenso einen amüsanten Akzent hatte wie sie in seiner.

„Ist ja nichts passiert, außer dass ich nass geworden bin und das war eigentlich sowieso der Plan. Und bitte nenn mich Seto. Mister Kaiba sagen eigentlich nur Leute im Anzug zu mir, die nur die Polstergarnitur ihrer Stühle platt sitzen.“

Shanna musste lachen und langsam traute sich auch Keira näher, da diese zu Beginn noch geglaubt hatte, Kaiba würde Shanna in ihre Einzelteile zerlegen. Der Blick, den er drauf hatte, bevor Shanna aufgetaucht war, hatte zumindest keinen anderen Schluss zugelassen.

„Diese Beschreibung passt irgendwie ziemlich gut auf meinen Vater... Ich bin Shanna Orlowa und das ist Keira Wolkowa. Shanna und Keira reicht jedoch vollkommen.“

In den Augen des Firmenchefs war Erstaunen zu lesen. Noch bevor er weiter nachfragen konnte, ergriff Keira das Wort, da sie dieses Erstaunen bereits gewohnt war.
 

„Ja GENAU die. Orlow Industries und Wolkow Duel Academy. Entschuldigung das ich dir ins Wort falle, aber diese Fragen von wegen ob wir wirklich die und die sind gehen mir langsam auf den Sender.“

Shanna und Seto starrten Keira gleichermaßen ungläubig an. Die rothaarige Russin würde ihre Freundin am liebsten erwürgen, wohingegen sich der Firmenchef wunderte, dass die Blonde so mit ihm sprach.

„Nun.... Keira war der Name nicht wahr? Kann es irgendwie sein, dass die geringe Möglichkeit besteht das DU mich nicht kennst?“

Shanna machte mittlerweile ihrer Haarfarbe ziemliche Konkurrenz und würde sich am liebsten in ein Wassermolekül verwandeln um zu verschwinden.

„Ehrlich gesagt: Ja, bis vor knapp 2 Stunden hatte ich nicht die geringste Ahnung wer du bist, bis ich darauf hingewiesen wurde.“

Seto konnte nicht anders und brach Kaibauntypisch in schallendes Lachen aus. Nun, er glaubte die Lösung für den Streit den die beiden an der Treppe hatten entdeckt zu haben. Irgendwie gefielen ihm die zwei. Sie schienen gänzlich unterschiedliche Charaktere zu haben und sich doch irgendwo zu ergänzen. Das ganze versprach noch amüsant zu werden, zumal er bereits ziemlich mörderische Blicke im Rücken spürte, die eigentlich nur von Wheeler kommen konnten. Irgendwie schien es dem Köter nicht zu passen, dass er seine Aufmerksamkeit den beiden Frauen schenkte. Mit der Frage WARUM es den Blonden derart nervte, beschäftigte sich der Blauäugige allerdings nicht weiter.
 

„Was sagt ihr zwei dazu, wenn wir uns heute Abend an der Hotelbar treffen? Ich werde nämlich nun wieder zu meinem kleinen Bruder gehen bevor er mich noch als vermisst meldet. Er könnte nämlich durchaus denken, ich habe versucht nach Hause zu schwimmen.“

Keira und Shanna mussten bei dieser Aussage beide Lachen, wobei Shanna sich fragte, wie Seto es permanent schaffte irgendwem den Eisklotz vorzuspielen beziehungsweise wozu diese Maskerade eigentlich gut war. Sie würde ihn entweder bei Zeiten selbst Fragen oder ihren Vater zu Rate ziehen. Der musste schließlich am besten wissen, wie Geschäftsmänner tickten.

„Was meinst du Keira? Spricht doch nichts dagegen oder?“

„Ne eigentlich nicht. Wir hatten sowieso nichts vor und das Abendessen über den Dächern von Rhodos Stadt ist auch erst in 3 Tagen.“

„Gut dann wäre das geklärt. Was hältst du von 20 Uhr? Natürlich kannst du deinen Bruder mitbringen. Keira ist nicht nur Tierlieb sondern auch Kinderfreundlich.“

„Dass deine Freundin tierlieb ist, hab ich schon bemerkt. Der blonde Köter da hinten ist ein Schulkollege von mir und es hat mich überrascht, dass anscheinend nicht nur ich ihn mit einem Hund vergleiche. 20 Uhr ist in Ordnung. Dann bis heute Abend.“

Seto grinste die beiden noch einmal an, bevor er das Wasser wieder verließ. Seine perfekte Frisur war nun zwar nicht mehr ganz so perfekt aber das störte ihn im Urlaub nicht weiter. Als er an Wheeler vorbeikam, hatte er irgendwie das Gefühl, einem tollwütigen Hund zu begegnen. Der Kerl schien sauer zu sein obwohl er eigentlich kein Wort von dem was sie geredet hatten verstanden haben kann. Der Firmenchef beschloss, sich darüber später Gedanken zu machen. Er hatte ja Zeit.
 

Nachdem der Braunhaarige gegangen war, wurde Shanna auch schon von Blicken durchbohrt. Diese stammten von der blonden Frau, die neben ihr im Wasser stand.

„Sag mal Shanna, flirtest du?“

„Wer? Ich? Nein, ich hab doch gar keine Zeit für solche Scherze. Außerdem sind mir Männer in Uniformen lieber, das weißt du doch. Ich finde ihn lediglich interessant und frage mich, warum er nicht so ist, wie man ihn aus den Zeitungen kennt. Und den Grund dafür will ich herausfinden.“

„Ah ja und das soll ich dir glauben?“

„Gegenfrage: Hast du eine Alternative?“

„Touché... Egal, lass uns auch mal wieder raus gehen, langsam wird mir kalt.“

„Okay, ein bisschen Bräune kann mir auch nicht schaden.“

Somit verließen die Russinnen wieder das Wasser und begaben sich zu ihren Liegestühlen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
3087 Wörter (ja diese Tradition werde ich eisern durchziehen o.o)
Alles in allem hoffe ich, dass ich trotz der langen Wartezeit noch ein paar treue Leser habe, aber natürlich freue ich mich auch über jeden neuen Leser^^ Ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen^^

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kari06
2015-03-23T21:12:02+00:00 23.03.2015 22:12
Ich muss zu geben war etwas schwierig sich wieder rein zulesen aber hat geklappt.

Allerdings weiß ich nicht was ich von Kaibas offensichtlichen Interesse an den Russinnen halten soll. Bin gespannt wie es weitergeht.

LG
Antwort von:  Shanna
25.03.2015 14:06
Hey danke für den Kommi^^ tja also um ehrlich zu sein weiss ich gerade selbst nicht was ich von Kaibas Verhalten halten soll xD der macht sich gerade leicht selbstständig... Aber so wie ich ihn kenne hat er irgendeinen undurchsichtigen Plan ^^

glg Shanna
Antwort von:  Kari06
25.03.2015 15:09
Da bin ich ja mal gespannt. Hoffentlich verrät Kaiba uns Lesern und auch dir bald seinen Plan ;)
Von:  Lunata79
2015-03-23T12:35:54+00:00 23.03.2015 13:35
Nettes Kapitel.
Kann es sein, dass Joey eifersüchtig auf die zwei Russinnen ist? Dann ist er aber echt bemitleidenswert, weil Seto sichtlich kein Interesse an ihm hat. Da kann man für ihn eigentlich nur das Beste hoffen. Obwohl, ... wenn Seto da ist, kann es ja nur schlimmer werden. XD Joey kann einem echt nur Leid tun.
Ich schicke dir eine Muse, damit du wieder mehr Ideen hast. ^^
Freu mich schon aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79
Antwort von:  Shanna
23.03.2015 20:20
Eine treue Seele^^ Danke für deinen Kommi^^
Die Muse kann ich gut gebrauchen, auch wenn ich nicht weiß ob sie was nützt xD Aber der Wille zählt^^ Und ja, es kann gut sein das Joey ein bisschen eifersüchtig ist xD Ich versuche bevor mein Studienalltag nach dem Praktikum wieder beginnt noch ein Kapitel hochzuladen ^.~

glg Shanna


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