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Schicksalsveränderung

von

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Nicht allein!?

Tief in Gedanken versunken schoss Kagome durch den Wald, die Blicke Inuyashas dabei vollkommen ignorierend. Sie konnte sich einfach nicht erklären, was der Youkai damit meinte, als er sie fragte, wer sie wirklich sei. Eine Verwechslung vielleicht? Nein, dann hätte er sie mit einem Namen angesprochen. Vielleicht war es auch die Tatsache, dass sie nicht wie eine Miko gekämpft hatte und die Brüder damit eiskalt erwischt hatte. Womöglich wollte er wissen was für ein Wesen sie nun war? Alles Grübeln, was er von ihr wollte brachte sie nicht wirklich weiter, somit schob sie den Gedanken bei Seite und widmete sich einem anderen Rätsel. Wer war Lucien und was genau wollte er von ihr? Sie hatte herausgehört, dass er an ihr interessiert war, doch zu welchem Zweck? Wollte er sie benutzen oder war es vielleicht doch mehr, dass er nach ihr schicken ließ? Eigentlich konnte es ihr ja egal sein, Lucien war nicht ihr Ziel, somit brauchte sie sich auch keine Gedanke um ihn machen. Dennoch war er ein Ärgernis, wenn er nicht aufhörte ihr ständig irgendwelche Youkai auf den Hals zu hetzten, denn aufhalten ließ sie sich ganz sicher nicht. Bisher waren es alles Schwächlinge, doch wusste sie nicht wie mächtig der Rest seiner Gefolgschaft war. So langsam erreichte ihre Laune den Tiefpunkt, wie sehr sie die Männlichen Wesen dieser Zeit doch ankotzten. Klar sie wusste, das Frauen hier noch so gut wie keine Rechte besaßen, dennoch war sie anderes gewohnt und würde den Teufel tun den Befehlen eines Mannes folge zu leisten. Bei den Göttern, was war nur mit den Kerlen los? Der eine wollte sie Flachlegen, komme was da wolle und jetzt mischte noch ein anderer mit, welcher sich anscheinend auch noch zu fein war seinen Arsch selbst zu bewegen. Bei all dem ärger wollte sich jedoch ein grinsen auf ihre Lippe schleichen, da ihr eines gewiss klar war, wohin das ganze auch führe mochte, es würde ganz sicher nicht langweilig werden.
 

Mehrmals hatte der Hanyou sie schon angesprochen, doch reagierte sie einfach nicht, bis es ihn endlich reichte, sie am Handgelenk gepackt festhielt und stehen blieb. Als sie eine Berührung an ihrem Handgelenk wahrnahm schreckte sie mit einem mal aus ihren Gedanken und sah Inuyasha fragend an, welcher nur Augen für ihren Oberarm hatte „Wir sollten deine Wunde versorgen, sie ist ziemlich tief, außerdem wird es bald dunkel, lass uns einen Platz zum rasten suchen.“ Kagome warf einen kurzen Blick auf ihren Arm, den hatte sie vollkommen vergessen, knapp nickend folgte sie dem Hanyou zu einer nahe liegenden Lichtung, wo er stehen blieb und in eine Richtung zeigte „Dort hinten ist ein Fluss, da kannst du deine Wunden reinigen, ich gehe Heilkräutern suchen.“ „Du kennst dich mit Heilkräutern aus?“ kam es dann von ihr, worauf Inuyasha breit lächelte „Ich begleite Kikyo öfters, wenn sie welche Sammeln geht. Ich kann sie aus weiter Entfernung schon riechen, dadurch geht es schneller.“ erklärte er ihr und bekam ein verstehendes nicken, seitens Kagome „Wie praktisch. Doch werden wir keine Heilkräuter brauchen, du wirst gleich sehen wieso.“ sagte sie nur, ehe sie sich abwandte und in die Richtung davon ging, welche der Hanyou ihr gewiesen hatte. Es dauerte nicht lange, bis Kagome an ihrem Ziel ankam und sich gleich auch ihrer Kleidung entledigte. Ihre Schwerter lehnte sie an einem Baum nicht weit vom Ufer entfernt und lief mit zügigen Schritt ins Wasser, die niedrige Temperatur, welche das Wasser hatte, dabei krampfhaft ignorierend. Als sie weit genug war, holte sie tief Luft und tauchte unter, worauf sie ihre Arme um den Körper schlang um sich wenigstens etwas warm zu halten. Kurz darauf fingen auch schon ihre Hände an zu glühen und setzte dadurch ihre heilende Kraft frei, welche sich mit dem Wasser verband und all ihre Wunden sich wie von selbst wieder schlossen. Sie blieb in dieser Position noch eine Weile, bis sie wegen Luftmangels wieder auftauchen musste und sich noch schnell ihren Körper sauber wusch, dabei im Hinterkopf haltend bei der nächsten heißen Quelle halt zu machen und ausgiebig zu baden. Auch wenn sie sich auf der Jagt befand, für Körperpflege räumte sie sich die Zeit einfach ein. Zitternd hastete sie aus dem Wasser und Sprang so schnell sie konnte in ihre Hose und Schuhe. Ihr Hemd jedoch musste sie Waschen, es war geradezu durchtränkt von Blut. Kagome rollte mit den Augen, wenn sie daran dachte dem Hanyou im BH gegenüber treten zu müssen, es sich nun aber nicht vermeiden ließ. Schnell schlich sich daraufhin jedoch ein grinsen auf ihr Gesicht, da sie sich seinen dämlichen Blick schon vorstellen konnte, wenn er sah dass ihre Verletzungen alle weg waren. Es war schon praktisch diese Gabe zu besitzen, wobei es nur Zufall war, als sie heraus fand, dass sie dazu in der Lage war. Sie hatte in einem Kampf mehrere Verletzungen erlitten und in einem verlassenen und halb zerstörten Haus Schutz gesucht, wo sie die Nacht verbringen konnte. Als sie ein Bad nahm und ein wenig mit ihren neuen Kräften Experimentierte übertrug sich ihre Kraft auf das Wasser und sie war im nächsten Moment auch schon vollkommen geheilt. Schmunzelnd über ihr dummes Gesicht was sie dabei gemacht hatte zog Kagome ihr nun wieder einigermaßen sauberes Hemd aus dem Wasser und wrang es aus, ehe sie sich ihre Schwerter umschnallte, ihre Koffer schulterte und sich auf den Rückweg machte.
 

Nach einer Weile kam Kagome zurück, wo der Hanyou schon ein Feuer entfacht hatte und

gelangweilt darin herum stocherte. Er sah mehr oder weniger extrem gelangweilt und ein wenig bedrückt aus. Als Inuyasha die näher kommende Frau bemerkte und aufsah, fiel ihm bei ihrem Anblick mit einem mal der Stock aus der Hand und landete vergessen auf dem Boden. Ruhelos fuhren seine Augen ihren Körper auf und ab wobei er neben dem Anblick, welchen sie ihm bot bemerkte, dass ihre Wunden allesamt komplett verschwunden waren, sie waren geheilt und nicht eine Narbe war zu sehen. Das war jedoch nicht das unglaublichste an der ganzen Sache, sie erwähnte ja schon, dass sie in der Lage sei, sich selbst zu heilen, auch wen dies für einen Menschen ziemlich erstaunlich war. Was ihn so sehr schockte, war eher die Tatsache, dass sie ihr Oberteil nicht trug und ihre Brüste nur von einem extrem knappen weißen schalen ähnlichen Stoff bedeckt wurde, was sein Gesicht leicht rot anlaufen ließ. Er verfolgte gerade wie gebannt einen Wassertropfen, welcher sich seinen Weg über ihren perfekten Bauch hinab bahnte, als sie ihr nasses Hemd zum trocknen über einen Ast warf. Kagome konnte sich nun ein leicht spöttisches grinsen einfach nicht verkneifen, als sie Inuyashas Blick und knallrotes Gesicht sah, worauf er aus seiner Starre schreckte und

beschämt zu Boden blickte. Langsam ließ sie sich neben ihm vor der Feuerstelle nieder, wo Inuyasha den Boden immer noch ziemlich interessant fand. „Stell dich nicht so an, ich bin schließlich nicht die erste Frau, die du siehst. Zudem trage ich immer noch was am Leib.“ Inuyasha zuckte innerlich zusammen, als er das hörte, sie hatte ja recht, doch konnte er ihr ja schlecht sagen, dass er selten solch einen schönen Körper wie ihren gesehen hatte und das sie mit diesem Stück Stoff, unter dem sich ihre Brüste versteckten noch reizvoller wirkte, als wenn sie vollkommen nackt wäre. Auch wenn sie Kikyos Wiedergeburt war, so musste er seine damalige Meinung ändern, sie war so gar nicht wie seine Frau. Nicht nur, dass Kikyos Augen Haselnussbraun und Kagomes so strahlend Blau wie der Ozean waren, nein auch ihre Gerüche waren verschieden, damals hatte er es bei ihrem ersten treffen nicht richtig bemerkt, doch roch Kikyo nach Kirschblüten und Ebenholz und Kagome roch nach Kirschblüten und so unglaublich frisch und rein, er konnte es kaum definieren, doch schloss er auf frisch gefallenem Schnee. Und wenn er daran dachte, wie verschieden sie Charakteristisch waren, zweifelte er schon fast daran, dass die junge Frau neben ihm überhaupt Kikyos Wiedergeburt war. „Mmhhm.“ gab er schließlich zurück, sah eine Weile stumm ins Feuer und bemerkte dabei, dass sie wieder in Gedanken versunken war. „Was ist da vorhin geschehen?“ fragte er sie dann, weil er nicht genau verstanden hatte, was dieser Shin zu ihr gesagt hatte und sie seitdem so nachdenklich war. „Was meinst du?“ wollte Kagome wissen und warf ihn einen Seitenblick zu. Inuyasha schaffte es nun endlich seinen Blick wieder zu heben und sagte dann „Was hat dieser Dämon zu dir gesagt? Du scheinst seitdem die ganze Zeit abwesend.“ Kagome betrachtete die Flammen eine Weile schweigend ehe sie zu sprechen begann „Als Shin mir direkt in die Augen sah, ist er plötzlich so merkwürdig geworden, als hätte er jemanden in mir wiedererkannt. Er hatte mich gefragt, wer ich wirklich bin.“ „Wieso musst du darüber nachdenken? Du bist Kagome Higurashi und kommst aus dem 21 Jahrhundert.“ Kagome schüttelte auf diese Aussage hin den Kopf „Kagome ist mein Name, doch wer bin ich?“ nachdenklich betrachtete sie ihre rechte Hand an „Ich weiß es selbst nicht mehr. Ich war eine Miko, Kikyos Wiedergeburt doch jetzt...? Ich weiß nicht woher diese Kräfte kommen und was dieser Traum zu bedeuten hat. Ich spüre, dass ich immer mächtiger werde und meine Kräfte für weitaus mehr nutzen kann, als ich es bisher getan habe. Das was ich bei Shin und Shiko tat habe ich heute das erste mal getan. Ich weiß nicht genau wie, doch habe ich es gespürt und tat es dann einfach. Ich genieße es regelrecht diese Macht zu besitzen und habe manchmal das Gefühl, als würde ich mich selbst verlieren. Eines weiß ich jedoch, ich muss Fudo finden und ihn vernichten um die Menschheit und auch die Dämonen in der Zukunft zu retten.“ Inuyasha sah sie eine weile stumm an, ehe er die leichte Gänsehaut auf ihren Schultern bemerkte, worauf er ihr sein Oberteil umlegte, wofür sie sich mit einem nicken bedankte. „Ich war ziemlich erstaunt, dich so Kämpfen zu sehen, niemals hätte ich geglaubt, dass du zu so etwas jemals fähig wärst. Wer hat dir beigebracht so zu Kämpfen?“ „Eine Gruppe Widerstandskämpfer, doch das meiste habe ich mir selbst beigebracht und kommt durch die Erfahrung, welche ich gesammelt habe. Ich war etwa ein Jahr bei ihnen, als meine Kräfte dann erwachten jagten sie mich davon, weil sie dachten ich wäre eine Spionin der Dämonen, von da an war ich allein.“ erklärte sie dem Hanyou, welcher wütend die Zähne aufeinander presste „Solche Idioten...“ knurrte er und murrte ein bisschen herum, ehe er sie dann ernst ansah „Und was genau lief zwischen dir und Sesshomaru ab?“ Völlig überrascht über diesen abrupten Themenwechsel sah sie ihn eine Weile forschend an, ehe sie wieder zu Wort kam „Das habe ich doch schon gesagt, er...“ sie verstummte, da der Hanyou seine Hand auf ihre Schulter legte und sie eindringlich ansah „Als du hier an kamst hat dein ganzer Körper nach ihm gerochen, ich habe zu den anderen nichts gesagt, weil ich es erst von dir hören wollte.“ sagte er barscher als beabsichtigt, worauf ihre Augen sich ein Stück weiteten „Du denkst, er und ich...?“ Plötzlich fing Kagome heftig an zu lachen, sodass sich sogar einige Tränen in ihren Augenwinkeln bildeten, worauf Inuyasha sie ansah, als sei sie verrückt geworden. War ja klar, sie hatte seit sie wieder da war so gut wie keine Gefühlsregung gezeigt und nun lachte sie sich halb tot. Nach einer Weile klang Kagomes Lachanfall langsam wieder ab, worauf sie wieder zu sprechen begann „Das ist... das ist einfach unglaublich, du denkst tatsächlich wir wären uns näher gekommen? Erstens einmal, müsstest du meine Jungfräulichkeit riechen können, dazu kommt noch, dass wir hier über Sesshomaru sprechen. Naja und wenn etwas zwischen uns gewesen wäre, ginge es dich doch wirklich nichts an. Wie dem auch sei, nachdem er den Kampf beendet hatte begleitete er mich zum Brunnen, wobei er

mir von Fudo und dem Herrscheramulett erzählte. Als ich dann zum Schrein hinauf ging schoss Fudo einen Blitz auf mich ab und Sesshomaru schaffte es gerade noch mich aus der Schussbahn zu ziehen.“ Leicht beschämt, so etwas von seiner Freundin gedacht zu haben richtete Inuyasha seinen Blick zu Boden „Tut mir leid, so von dir gedacht zu haben.“ brachte er dann nach einer weile raus, worauf Kagome bei seinem Anblick kurz schmunzelte „Ist schon gut. Ich habe seit einer Ewigkeit nicht mehr so gelacht. Außerdem warst du nicht der einzige, der das dachte.“ „Was? Wen meinst du damit?“ Überrascht schoss eine Augenbraue von Kagome in die Höhe, wobei ihr unwillkürlich der Gedanke kam, dass Inuyasha tatsächlich nicht ganz helle war. Jedenfalls wen es darum ging weiter als nötig zu denken „Sesshomaru ist mir gefolgt, weil es ihm ebenfalls nicht entgangen war.“ „Und er hat dich nicht versucht zu töten? Es muss ihn doch ziemlich angekotzt haben, dass er dich in der Zukunft um Hilfe bittet und dich sogar beschützt.“ Nach dieser Erkenntnis schlich sich ein gehässiges Grinsen auf sein Gesicht, als er sich vorstellte, wie sich das eingefrorene Gesicht seines Halbbruders verzog, weil diese Tatsache einen Schandfleck auf sein ach so perfektes Dasein hinterließ. „Wirklich glücklich war er darüber jetzt nicht, ich weiß auch nicht, warum er mir nichts getan hat, vielleicht habe ich ihn ja beeindruckt weil ich vor seinen Augen um die 20 Nekoyoukai getötet habe.“ Ohne Inuyashas völlig erstarrten Gesichtsausdruck zu beachten, ließ Kagome sich nach einem Schulterzucken in das weiche Gras fallen und besah sich den sternenklaren Nachthimmel. Sie musste ihm ja nicht erzählen, dass sein Menschenverachtender Halbbruder an ihrem Körper interessiert war, auch wenn sie sich vor dem Daiyoukai nicht dermaßen fürchtete, so musste sie ja nicht noch absichtlich seinen Zorn auf sich ziehen. Inuyasha konnte es nicht glauben, er hatte zwar gesehen, was das schwarzhaarige Mädchen aus der Zukunft drauf hatte, doch gleich ein ganzes Rudel? So beeindruckt er von der neuen Kagome auch war, tat sie ihm einfach nur leid, nicht nur das sie ihre Familie nie wieder sehen konnte, sie war auch noch für immer in dieser Zeit gefangen und wusste dazu auch noch nicht einmal, was mit ihr wegen dieser Kräfte geschah. „Ist es tatsächlich so schlimm wie du sagst? In der Zukunft meine ich.“  „Es ist nichts mehr so wie du es kennen gelernt hast. Die Straßen sind wie leer gefegt, die halbe Stadt ist zerstört und es gab viele Tote.“ erklärte sie leise und schloss gequält die Augen, bevor sie weiter sprach „Als ich zurück kehrte war ich verängstigt und verwirrt, mein Haus war komplett zerstört und von meiner Familie war nirgends eine Spur. Für mich sind sie tot, ob es nun wirklich so ist, kann ich nicht hundert prozentig sagen, doch habe ich in all der Zeit nichts mitbekommen, was das Gegenteil bewies. Es tut mir leid, ich weiß, dass ihr eure Kagome erwartet habt, als du mich gewittert hattest, doch hat sich vieles geädert, ich habe mich verändert. Die letzten zwei Jahre habe ich nur gekämpft, es war anders als damals in dieser Zeit, als wir Naraku gejagt haben, hier gab es auch schöne Tage, anders als in meiner Zeit.“ Mit leicht geweiteten Augen sah Inuyasha seine Freundin an, die noch immer die Augen verschlossen hielt und legte vorsichtig seine Hand auf ihren Arm „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr es mich schmerzt zu hören, dass dein Leben solch einen Verlauf genommen hat, doch musst du wissen...“ der Hanyou stockte, als sie die Augen öffnete und ihn direkt ansah. Es lag etwas in ihrem Blick, was ihm die Sprache verschlug, es war pure Dankbarkeit „Ich weiß dein Mitgefühl zu schätzen Inuyasha, du bist reifer geworden...“ entkam es ihr leise und hielt dabei seinem Blick gefangen „Ich weiß, was du mir sagen wolltest. Du bist immer für mich da, dass weiß ich und weiß dies auch sehr zu schätzen. Doch vergiss nicht, dass du jetzt Familie hast und ich es mir niemals verzeihen könnte wenn diese durch etwas, was ich auszutragen habe zerstört wird.“ „Das ist doch Schwachsinn!“ brüllte er sie plötzlich ungehalten an, was dazu führte, dass sie ihn fassungslos anstarrte „Das ist nicht nur dein Kampf... Verdammt Kagome, nur weil du zwei Jahre allein warst vergisst du, dass du hier Freunde hast, die Bedingungslos hinter dir stehen? Du brauchst gar nicht glauben, dass uns dein Böser Blick davon abhält dir zur Seite zu stehen, hör endlich auf so egoistisch zu sein! Du ist nicht allein! Du warst damals immer für uns da und nun werden wir dir zur Seite stehen und wage es ja nicht daran zu denken uns dabei auszuschließen!“ Wild holte Inuyasha Luft und starrte die schwarzhaarige finster an, welche dem Hanyou leicht zu lächelte und nach einem leisen Seufzer sagte „Denkst du ich habe nicht gewusst, dass ihr bereits Nachforschungen über Fudo anstellt?“ Mit dieser Aussage machte sie ihn sprachlos „Ich kenne euch, ihr lasst euch von nichts und niemanden aufhalten, der einzige Grund warum ich euch da raus halten wollte war, dass eure Kinder mit ihren Eltern aufwachsen sollten, doch seit ihr einfach zu durchgeknallt und lebensmüde als das ihr die Bedrohung wahr nehmt, so groß sie auch sein mag und dafür schätze ich jeden von euch. Ich könnte mir wirklich keine besseren Freunde wünschen. Dennoch seit ihr verdammte Idioten, euch so mir nichts dir nichts dahinter zu klemmen.“ Fauchte sie zum Schluss hin und bekam nur ein hochmütiges grinsen von dem Hanyou zu sehen „Tja, wie du schon gesagt hast, wir sind halt durchgeknallt und lebensmüde.“ Ergeben, da sie gegen seine Entscheidung nichts tun konnte richtete sich ihr Blick wieder auf die funkelnden Punkte am Himmel und bekam das liebevolle Lächeln seinerseits nicht mit. Er schwor sich, er würde sie mit allem was er besaß unterstützen auch wenn sie es ihnen verboten hatte, er und seine Freunde würden sie sicherlich nicht alleine gegen einen Kami kämpfen lassen. Sie hatte sie damals im Kampf gegen Naraku unterstützt, somit würden er und seine Freunde auch sie Unterstützen. „Was ist eigentlich dieses weiße Teil, was du mit dir herum schleppst?“ fragte er dann und zeigte dabei auf den Violinenkoffer neben Kagome. „Da sind die wichtigsten Dinge drin, welche ich noch besitze. Erklärte sie ihm, ohne den Himmel dabei aus den Augen zu lassen. Nickend gab sich der Hanyou damit zufrieden und sah, wie sie ihre Augen schloss, was er ihr gleichtat und im Halbschlaf über sie wachte.
 

Als der nächste Morgen anbrach, machten sich die beiden, nachdem Kagome eine kleine Mahlzeit in Form von Früchten und Beeren zu sich nahm wieder auf den Weg, damit der Hanyou sich schnell wieder auf den Rückweg machen konnte. Inuyasha wollte seine Schwangere Frau nicht länger als nötig alleine lassen, da es auch mal vor kam, dass ein Dämon das Dorf angriff, zumal er seit einer weile ein schlechtes Gefühl hatte und er so langsam Angst bekam, dass etwas geschehen könnte, wenn er nicht anwesend war. „Siehst du die Berge da vorn? In diesem Gebirge befindet sich die Höhle von Kogas Rudel.“ mit dem Finger zeigte er auf einen braunen Fleck in der Ferne, welche Kagome als Felsgruppe erkennen konnte. Nach einem knappen nicken blieb sie schließlich stehen und sagte „Gut den Rest des Weges werde ich alleine finden, du solltest zurück kehren, ich habe ein komisches Gefühl. Ich danke dir, Inuyasha.“ Für einen Augenblick weiteten sich die Augen des Hanyous, als er das hörte „Ich hoffe es ist nichts passiert, weil ich auch schon so ein Gefühl habe. Wir werde uns bald wieder sehen. Pass auf dich auf.“ gab er noch schnell von sich, ehe er sich umdrehte und zurück nach Musashi lief. Kagome sah ihn noch kurz hinter her, als sie auch weiter auf die Gebirgsgruppe zu lief und hoffte, dass ihr Gespür dieses mal falsch lag und ihren Freunden nichts geschehen war.



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