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Schicksalsveränderung

von

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Aufklärung und Angst

Als Kagome aus ihrer Ohnmacht erwachte war es bereits mitten in der Nacht. Langsam öffnete sie ihre Augen und stutzte, als sie den Sterne übersäten Nachthimmel über sich sah. War sie nicht gerade noch in Luciens Schloss, wo er sie... Mit einem Mal schoss sie nach oben und griff sich an den Hals, sie spürte deutlich zwei raue runde Stellen an ihrem Hals, worauf in ihr wieder diese unbändige Wut aufstieg. Kurz ließ sie ihren Blick schweifen und konnte dank des Mondes so viel erkennen, dass sie sich an einem See befand, doch wie war sie hier her gekommen? Hatte Akira sie vielleicht da raus geholt? Wenn ja wo steckte er dann? Leicht seufzend fuhr sie mit ihrer Hand durch ihren Pony, bis ihr ein leichter Ballast auf ihrem Schoß auffiel und sie forschend nach der Ursache griff. Sie starrte ein paar Sekunden auf das Flauschige etwas, was ihr anscheinend als Decke übergeworfen wurde, bis es dann Klick machte. Mit großen Augen besah sie sich nun das Fell, worauf sie ihre Sinne ausstreckte. Sie

wusste nun, wer sie hier her brachte, doch wieso? Ihr Blick schweifte schnell durch die Gegend, wobei sie ihre Schwerter entdeckte, welche neben ihr lagen. Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie diese kurz, sie konnte sich einfach nicht erklären, wieso ausgerechnet Sesshomaru sie gerettet hatte, obwohl sie seine Hilfe auf undankbarste Weise abgelehnt hatte. Sie musste sich wohl bei ihm entschuldigen und auch für seine Hilfe bedanken, doch vorher... Ihr Blick wanderte zu dem See hinüber, müsse sie sich unbedingt Sauber machen und von ihren Verletzungen heilen. Kurzerhand schnappte sie sich ihre Schwerter, schmiss sich das Fell über die Schulter und ging zum See hinüber, wo sie ihre Waffen an einen großen Steinbrocken lehnte und das Fell darüber warf. Schnell löste sie ihr Haarband, striff sich ihre Kleidung ab und fing an diese zu reinigen. Seufzend hielt sie ihr Shirt nach oben, welches weit davon entfernt war in seinem alten Weiß zu erstrahlen, wobei sie sich gedanklich eine Notiz machte irgendwo neue Kleidung aufzutreiben. Schnell schmiss sie die nassen Stoffteile zum Trocknen über einen Ast und begab sich dann endlich selbst ins Wasser. Sie schwamm ein kleines Stück, ehe sie tief Luft holte und untertauchte. Für einen Augenblick genoss sie das kühle Nass an ihrer Haut und ließ dann ihrer heilenden Kraft freien lauf, welche sich mit dem Wasser verband und ihre Verletzungen heilte. Wenn sie sich nicht unter Wasser befände, hätte sie am liebsten wohlig aufgeseufzt. Sie fühlte sich mit einem schlag wieder unglaublich wohl in ihrer Haut. Schnell rieb sie sich noch ihren Körper ab um sich auch von dem Schmutz zu befreien, da sie nicht wusste, wann der Daiyoukai wieder zurück kommen würde und sie war sich hundert prozentig sicher, dass er wieder auftauchen würde, da sie nicht damit rechnete, dass er ihr sein Schulterfell einfach mal so schenken würde. Sie schämte sich für ihren Körper nicht, doch wusste sie ganz genau, dass dieser Dämon an ihr, besser gesagt an ihrem Körper interessiert war und wusste daher nicht, wie er reagieren würde, wenn sie ihm in Unterwäsche gegenüber stehen würde. Obwohl es ja ein ziemlich verlockender Gedanke war, den Inuyoukai ein bisschen zu ärgern.
 

Womit sie jedoch nicht rechnete war, dass Sesshomaru bereits zurück war, er stand am Rande des Waldes und sah sich nach der jungen Frau um, eine Handvoll Früchte und Beeren dabei, welche er für sie gesammelt hatte. Wieso er das eigentlich tat wusste er nicht genau, vielleicht war dieses nervige schlechte Gewissen, welches ihn verfolgte, seit ihm klar wurde, dass er sie sehr gekränkt hatte. Er ging ein paar Schritte auf den See zu und sah sich weiter um, als er sein Moko Moko auf einem kleinen Fels und ihre Schwerter dagegen gelehnt entdeckte, worauf ihm nun klar war, dass sie sich im Wasser befinden musste. Er ging einen Schritt näher und blieb abrupt stehen, als ihm ihre Kleidung ins Auge fiel, welche Nass über einem Ast hing. Völlig starr zuckte sein Blick zwischen ihrer Kleidung und dem See hin und her, als ihm dann klar wurde, dass sie, da sich ihre Kleidung ja dort befand, vollkommen nackt sein musste. Er musste hier weg und zwar schnell, nicht weil er Angst um die Reaktion der Frau hatte, nein, vielmehr hatte er bedenken, was sich in ihm auslösen könnte, wenn er diesen unglaublichen Körper in all seiner Pracht sehen würde. Er wollte sich gerade in Bewegung setzten, da brach sie mit einem mal durch die Wasseroberfläche und kam ans Ufer geschwommen. Sesshomarus Körper fühlte sich mit einem mal vollkommen gelähmt an, sein Kopf sagte schnell weg, doch reagierte seine Glieder einfach nicht und die junge Frau bemerkte nicht einmal, dass er hier stand. Sie kam immer näher, gleich würde er alles von ihr sehen und müsse sich dazu auch noch eine Standpauke von ihr anhören und sich als Spanner betiteln lassen, wobei er doch nichts dafür konnte. Kurz tauchte sie noch einmal unter um ihr Haar nach hinten fließen zu lassen und kam dann mit einem mal auf die Beine, worauf Sesshomarus Augen sich weit öffneten. Bei ihren Anblick durchfuhr seinem ganzen Körper mit einem mal ein Ruck, wobei seine Hände zusammen zuckten und somit die Früchte, welche er gesammelt hatte sofort zu Mus verarbeiteten. Er konnte es nicht fassen, er hatte mit einer einfachen nackten Frau gerechnet, doch was hatte sie da an? Sein Körper fing leicht an zu zittern, solch eine Kleidung kannte er nicht, das war wieder irgendetwas aus ihrer Zeit, doch wirkte diese Frau mit dieser Bekleidung noch reizvoller als wenn sie nichts tragen würde. Wenn der Zweck dieser zwei kleinen Stoffstücke der war, dass man bei der Vorstellung, was sich darunter verbarg beinahe den Verstand verlor, so erfüllten sie diesen auf jeden Fall. Es war zum verrückt werden, konnte er denn nicht endlich einen Makel an dieser wunderschönen Gestalt finden? Bei diesem Gedanken fiel ihm auf, dass ihr Körper frei von jeglichen Wunden war, nicht einmal eine Narbe war zu sehen, sie war einfach perfekt. Hatte sie nicht auch Wunden bei ihrem Kampf mit ihm in der Zukunft erlitten? Doch auch davon war nicht einmal mehr ansatzweise etwas zu sehen. Sie musste enorme Selbstheilungskräfte besitzen, doch war ein Mensch niemals zu so etwas fähig. Gut diesen Gedanken hätte er sich sparen können, selbst er sah mittlerweile ein, dass sie niemals ein gewöhnlicher Mensch war. Er musste nun nur herausfinden, wie sie das angestellt hatte, wenn er denn seine Stimme endlich wieder finden würde.
 

Langsam kam sie aus dem Wasser, wobei sie ihre Haare zusammen nahm und das Wasser aus ihnen heraus wrang. Sie hatte Sesshomaru zu ihrem missfallen in dem Moment bemerkt, als sie auftauchte, doch zeigte sie ihren Schock darüber nicht und legte extra eine kleine Show hin um ihn zu ärgern. Sie war ihm zwar dankbar, doch musste sie sich ja schließlich noch wegen diesem unmoralischen Angebot rächen, welches er ihr unterbreitet hatte und dies war einfach die perfekte Gelegenheit, da sie seine Anspannung deutlich spüren konnte. Nachdem ihr Haar von den Wassermengen befreit war warf sie es mit einer kurzen Kopfbewegung elegant über ihre Schulter und ging auf den Felsen zu, worauf noch immer sein Fell lag. Sie schob das Flauschige etwas ein Stück bei Seite, setzte sich auf den harten, kühlen Untergrund und überschlug die Beine, worauf sie es endlich wagte einen Blick auf ihn zu riskieren. Mit einem mal zogen sich ihre Augenbrauen nach oben, sein Anblick überraschte sie schon ziemlich, da der sonst so beherrschte Lord des Westens völlig starr mit leicht geweiteten Augen da stand, wobei sie das Gefühl hatte er würde leicht zittern, konnte sich jedoch auch täuschen. Sie sah wie seine Hände zu Fäusten geballt waren und aus einer etwas heraus tropfte. Ihr Blick richtete sich auf den Boden, wo sich eine kleine Pfütze gebildet hatte und erkannte nach längerer Betrachtung, was genau all das war. Der Daiyoukai war tatsächlich losgezogen um ihr Früchte und Beeren zu besorgen, so etwas hatte nicht einmal Inuyasha damals für sie getan. Schon schlug die Genugtuung welche sie überkam in ein schlechtes Gewissen um. Er, der grausame Sesshomaru hatte ihr das Leben gerettet und für sie was zu Essen besorgt und sie quälte ihn als Dank. Innerlich fluchend, weil er ausgerechnet jetzt eine zuvorkommende Seite an sich zeigen musste, griff sie ohne den Blick von ihm zu nehmen, nach dem Fell und schlang es sich um ihren entblößten Körper, worauf sich seine Augen noch einer weiteres Stück weiteten und ihm ein leises knurren, schon fast ein wohliges grummeln entkam. Nun war Kagome vollkommen verwirrt, kurz sah sie auf das Fell hinab und dann wieder zu den Inuyoukai, worauf ihr mit einem mal alles klar wurde. Schnell riss sie sich das Fell wieder vom Leib, warf es auf den Stein und sah Sesshomaru böse an „Woher sollte ich denn wissen, dass dieses Teil mit dir verbunden ist.“ fauchte sie ihn an und lief in den Wald hinein, worauf sie in wenigen Sekunden einen Baum hinauf kletterte und sich in schwindelerregender Höhe auf einen dicken Ast in Sicherheit brachte.
 

Völlig überrascht sah der Daiyoukai der Schwarzhaarigen hinterher, als sie im Wald verschwand, sich jedoch nicht weit entfernte. Sein Körper kribbelte noch immer von dem Gefühl ihres beinahe nackten Körpers unter seinem Moko Moko, doch musste er sich ein weiteres Mal etwas eingestehen, sie war im Gegensatz zu all den anderen Menschen ziemlich klug und tatsächlich unglaublich scharfsinnig. Noch nie war ein unwissender von selbst darauf gekommen, dass sein Schulterfell ein Teil seines Körper war. Wäre er nicht so von der Nähe ihres Körpers überwältigt gewesen, hätte er am liebsten über ihren entsetzten Gesichtsausdruck und die Flucht gelacht, in diesem Moment war es ihm auch egal, dass sie ihn in ihrem kurzen Wutausbruch einfach geduzt hatte. Seit langer Zeit schlich sich ein Lächeln auf die Lippen des Daiyoukai, worauf er seinen Brustpanzer ablegte und sein Oberteil aus zog. Er betrat den Teil des Waldes in dem sie verschwunden war und konnte sie schnell auf einem Baum weit über sich ausmachen, was er wieder nur belächeln konnte. Er wusste, dass sie ihn bemerkt hatte und von oben herab beobachtete, worauf Sesshomaru sein Oberteil mit den Worten „Dieses TEIL ist nicht mit mir verbunden.“ über einen Ast warf und wieder verschwand.
 

Kagome sah überrascht auf den Inuyoukai hinab und hatte seine Worte genau vernommen, auch das er das Wort Teil besonders betont hatte. Langsam sprang sie von Ast zu ab hinunter und bedeckte ihren Körper mit dem Weißen Stoff, welcher ihr fast bis zu den Kniescheiben reichte, in diesem Kleidungsstück kam sie sich extrem klein vor. Sie wusste, dass sie nicht besonders groß war, doch nun fühlte sie sich wie ein Zwerg. Vorsichtig strich sie über den womöglich extrem teuren weichen Stoff, sie konnte Sesshomaru einfach nicht verstehen, so war er doch sonst nicht, er hatte sie aus Luciens Schloss geholt, in Sicherheit gebracht, dazu auch noch an ihr Körperliches Wohlbefinden gedacht, als er sie zudeckte, ihr Nahrung besorgt hatte und nun überließ er ihr sein Oberteil. Gut was seine Haori anging, war dies womöglich aus reinem Selbstschutz, doch wenn sie so darüber nachdachte, hätte es ihm ja auch egal sein können, er fand sie attraktiv, so hätte er die ganze Zeit ungeniert ihren Körper begaffen können, doch was war, wenn sie es mit ihrem Körper schaffte Mr. Unterkühlt aufzutauen und seine hart erarbeitete Selbstbeherrschung zum Einsturz zu zwingen? Mit einem mal überkam sie

unglaublicher Stolz auf sich selbst zu so etwas fähig zu sein, doch tat er ihr auch etwas leid, sie hatte ihn gequält, wobei er sich nur um sie gekümmert hatte, obwohl sie ihm auch hätte egal sein können. Langsam ging sie wieder zurück, wobei sie sich unweigerlich die Frage stellte, wieso tat er all das für sie? Als sie aus dem Wald heraus trat fand sie Sesshomaru mit geschlossenen Augen gemütlich an einem Baum sitzend vor, wobei ihr Blick kurz über seinen entblößten Oberkörper glitt und sie sich dabei säuerlich dachte, dass er nicht nur ein unverschämt hübsches Gesicht besaß. Toll, er war nicht nur unglaublich attraktiv, besaß außerdem auch noch eine freundliche Seite, die er stets versteckt hielt. Da konnte man mal sehen, dass man nicht vorschnell über eine andere Person urteilen sollte, weshalb sie sich nun extrem zusammen nehmen und ein weiteres mal ihren Stolz vergessen musste. Sie blieb etwa einen Meter vor ihm stehen und wartete, bis sie seine ungeteilte Aufmerksamkeit hatte.
 

Als Sesshomaru die Augen öffnete stand die junge Frau vor dem Daiyoukai und beobachtete ihn eine Weile, es war schon ein ziemlich reizvoller Anblick, wie sie da so stand in seinem Oberteil, sie schien irgendwie als müsse sie sich zu etwas zwingen. Als ihm das ganze so langsam echt zu blöd wurde wollte er sie gerade zurechtweisen, sie solle endlich sagen, was sie wollte, als sie sich im nächsten Moment auch schon vor ihn verneigte „Es tut mir leid, dass ich eure Hilfe so undankbar abgewiesen habe, ebenso bin ich euch zu dank verpflichtet, Sesshomaru-sama.“ Als Kagome sich wieder aufrichtete, konnte er deutlich erkennen, wie erleichtert sie war es hinter sich gebracht zu haben. Der Inuyoukai war überrascht, dass es ihr so schwer fiel sich zu entschuldigen und ihm zu danken. Mit einem knappen nicken nahm er jedoch ihre Entschuldigung an, doch merkte er, dass sie noch etwas sagen wollte und sah sie daher abwartend an. „Könnt ihr mir sagen, was geschehen ist? Wie komme ich hier her und wo ist Akira?“ kam es nun von der Schwarzhaarigen, worauf er sie mit einer hochgezogenen Augenbraue kurz musterte „Du erinnerst dich nicht mehr, Miko?“ kam es leicht überrascht von dem Daiyoukai, welcher den Kopf leicht schief legte und die junge Frau weiterhin musterte. Kagome konnte sich nicht erklären, worauf Sesshomaru hinaus wollte, weshalb sie ihn nachdenklich betrachtete „Ich weiß noch, dass sie Akira töten wollten, wenn ich Lucien nicht begleite. Ich habe also zugesagt und bin freiwillig mit ihm gegangen, ich dachte mir würde schon etwas einfallen um wieder zu entkommen. Ich befand mich Zwei Tage in einer Zelle, neben mir zwei Mottenyoukai und Luciens Haustier Dias. Ich schaffte es uns zu befreien, worauf ich Dias fortschickte und mit Shin und Shiko Lucien suchte. Es kam zum Kampf, doch schafften die Brüder es nicht, weshalb sich all die anderen auf mich stürzten und fesselten. Das letzte woran ich mich noch erinnern kann ist, dass dieser Vampir es gewagt hatte seine Zähne in meinen Hals zu bohren und begann mein Blut zu trinken. Ich weiß nicht was es war, doch begann mein Blut regelrecht zu kochen und Lucien ließ von mir ab, er schien es irgendwie nicht zu vertragen. Ab diesen Moment wurde alles um mich herum dunkel, ich hörte nur noch ein bösartiges Lachen, welches von mir selbst zu kommen schien, danach bin ich hier wieder aufgewacht. Ich hätte da noch eine Frage... Lucien hat mich gebissen und in meiner Zeit sagt man, dass man dann selbst zum Vampir wird, doch weiß ich nun, dass all dies Lügen waren. Hat dieser Biss irgendwelche Auswirkungen auf mich?“ „Hn.“ Sesshomaru sah sie daraufhin eine Weile Stumm an, ehe er beschloss ihr alles zu erzählen. „Dein Begleiter ist zu mir gekommen, weil er dich retten wollte, doch befand er sich schon am Rande seiner Kräfte, auch wusste ich, dass er nicht gegen Lucien ankommen würde. Ich sagte ihm er solle dort warten, bis wir zurück kehren würden. Als ich beim Schloss ankam, gab es nichts für mich zu tun. Du hast jeden in diesem Raum geradezu hingerichtet, entweder mit deinen Waffen oder bloßen Händen. Bei dem Kampf selbst war ich nicht dabei, ich habe lediglich das Resultat deines Wutausbruches gesehen. Als ich ankam hattest du Lucien gerade sein Herz heraus gerissen. Du schienst mir nicht du selbst, doch nachdem auch Lucien gefallen war, wurdest du wieder normal und bist in Ohnmacht gefallen. Ich habe dich dann hier her gebracht. Und zu deiner Frage, ein Vampirbiss hat keinerlei Auswirkungen auf dich, er hat lediglich von deinem Blut gekostet, welches ihm deiner Erzählung nach aus irgendeinem Grund nicht gut bekommen war. Er hätte dich zu einen von ihnen gemacht, wenn er dir während er dich beschlafe hätte, sein Blut eingeflößt und dann getötet hätte.“ Sesshomaru war überrascht, im Kagomes Gesicht war so gut wie keine Gefühlsregung über das eben gesagte zu sehen, lediglich die leicht geweiteten Augen deuteten daraufhin, dass sie womöglich geschockt über seine Worte war. Sie stand noch eine Weile wie erstarrt da, bis sie kurz den Kopf schüttelte, sie war anscheinend tief in Gedanken versunken. Leise stieß die junge Frau ihren Atem aus, ehe sie sich mit den Worten „Ich danke euch.“ ab wandte und auf den kleinen Felsen am Seeufer zu ging, auf dem Sesshomarus Fell noch immer lag. Sie schien nicht einmal darauf zu achten, als sie ohne Probleme auf den großen Stein sprang und sich im Schneidersitz neben seinem Fluffy nieder ließ. Mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtete der Herr des Westens das ganze, er fand es erstaunlich, wie sie es einfach so wegsteckte, dass sie mal eben so ein ganzes Vampirnest samt Dienerschaft abgeschlachtet hatte. Sesshomaru konnte diese Frau einfach nicht verstehen, wie schaffte sie es nur so ruhig zu bleiben, selbst einem Youkai wäre solch eine Veränderung in sich nicht ganz geheuer und sie nahm es einfach so hin. Seine Augen weiteten sich daraufhin jedoch ein kleines Stück, als er weiterhin ihren Rücken betrachtete und sah, wie ihr gesamter Körper vollkommen angespannt war und leicht zitterte. Trotz, dass ihr sein Kimono viel zu groß war, konnte er es sehen und dann wurde ihm ihr Duft vom Wind herüber getragen. In diesem Moment war ihm klar, dass sie alles nur hinter einer verdammt perfekten Fassade verbarg und im Stillen mit sich selbst ausmachte. Sesshomaru konnte in ihrem Duft die Verzweiflung und sogar einen hauch Angst wahrnehmen, worauf auch gleich ihre Stimme ertönte „Sesshomaru-sama, ihr lebt doch schon sehr lange auf dieser Welt. Gab es mal jemanden, der ähnliches wie ich durchmachte?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kagome2010
2018-12-21T13:37:44+00:00 21.12.2018 14:37
omg der arme Sessy da muss er wohl noch eine gute portion an selbstbeherrschung drauf packen fg
Von:  Lenny-kun
2014-10-08T14:36:31+00:00 08.10.2014 16:36
Ein super kapi. .............was ist denn mit sesomaru los. ...voll sweet :D
Von:  Teshy
2014-10-07T03:30:26+00:00 07.10.2014 05:30
Schön gemacht^^
Von:  Mirii
2014-10-06T18:49:58+00:00 06.10.2014 20:49
Sesshomaru wird weich. :D
Find ich sehr gut. Er kann ja richtig fürsorglich und zuvorkommend sein, wenn er will. Oder auch, wenn er nicht will. Aber bei so einer Frau kann er wohl einfach nicht anders. ;)
Ich bin jetzt aber mal so wirklich auf das nächste Kapitel gespannt. Ich frage mich schon die ganze Zeit, was das für Kräfte sein sollen, die Kagome da besitzt. Ich hoffe doch mal, Sesshomaru kann da auch ein wenig weiter helfen. Nicht, dass Du uns noch weiter zappeln lassen willst. :D

Und wo ich gerade von "uns" rede. Sagt mal, was ist denn hier los? Wo bleiben die ganzen Reviews?? So eine tolle FF hat viel viel viiiieeeel mehr verdient! Also kommt. Nicht so schüchtern. Lesen und bejubeln! :)

LG Mirii


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