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Secret: Twin-Sister

Reno's Zwillingsschwester
von

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Kapitel 2

Kapitel 2:
 

Ich ging in unser Gruppenbüro und ließ mich hinter meinen Schreibtisch, auf meinen weichen Drehstuhl sinken. Ich schloss meine Augen, verschränkte die Arme hinterm Kopf und legte meine Füße auf den Tisch. Hmm Büroluft. Ich hörte wie die Tür aufging und öffnete meine Augen. Es war Tseng. „Morgen Rude.“ Er ging an Rude’s Tisch vorbei und gab ihm eine Akte. „Morgen Elena.“ Ein Ordner landete auf ihrem Tisch. „Morgen Reno. Füße vom Tisch…“ Mit einem Seufzen von Tseng wurde ein Haufen Berichte auf meinen Tisch gelegt. Der schwarzhaarige verließ das Büro. Ich grinste und murmelte: „5…4…3…2…1!“ Tseng kam rückwärts zurück ins Büro und starrte mich an wie ein Auto. „Reno?!“ „Anwesend.“ „Du hier?“ „Jo.“ „Pünktlich?!“ „Jo.“ „Meinen Glückwunsch!“ „Danke.“ Ich grinste und schaltete meinen Computer an. Tseng wanderte staunend aus dem Büro. „Unfassbar…das ist das 8. Weltwunder…“ Hörte ich ihn noch sagen bevor die Tür ins Schloss viel. Ich schloss meine Augen wieder. „Boah ich bin so müde ey…“ Ich gähnte laut und drehte eine Runde mit meinem Stuhl. Manchmal war echt das schönste an diesem Job, dass der Stuhl sich drehte. Ich tippe mein Passwort ein und wunder mich, fluchend, warum es nicht ging. „Verdammte Scheiße. Warum geht das nicht?“ „Hast du wieder mein Passwort genommen?“ Hörte ich Elena lachend sagen bevor sie ihre Tastatur hochhob und begann mein Passwort vorzulesen. Wir hatten alle unser Passwort mit unserem Schreibtischnachbar getauscht, damit ein Einbrecher oder sonstwas uns nicht hacken konnte. „Danke Elena…“ nuschelte ich und tippe es ein. Es ging…was ein wunder. „Sagt mal…“ Ich öffnete ein Schreibdokument. „Wollen wir zum Mittag in den Asia-Imbiss vor der Schule gehen?“ fragte ich in die runde und sah auf. Rude nickte nur kurz und Elena lächelte. „Klar gerne. Ich war da eh noch nie.“ Meinte sie und schlug den Ordner auf. Ich lehnte mich zurück und gähnte. Nach zehn Minuten rumsitzen stand ich auf und verließ das büro. Ich brauchte dringend einen Kaffee, also wanderte ich durch die Gänge zum Kaffeeautomaten. Ich warf etwas Kleingeld ein und wählte den Kaffee aus. Was ich mich schon immer gefragte habe, warum der Kaffeeautomat direkt neben den Toiletten steht. Das ergibt echt keinen Sinn. Ich nahm den Pappbecher entgegen und trank einen Schluck. Ah ja, dass hatte ich nun gebraucht. Jetzt noch eine Zigarette und ich konnte anfangen zu “arbeiten“. Aber Elena mochte es nicht wenn ich im Büro qualmte und Rude grummelt dann immer. Naja. Ich öffnete die Bürotür und stellte mich ans Fenster. Ich öffnete dieses und zündete mir eine Zigarette an.
 

4 Stunden später
 

„Was wollt ihr nehmen?“ fragte Elena mich und Rude. Wir waren in diesem Asia-Imbiss und ich sah mir das Schild an. „Ich nehme einen Döner.“ Kam es von Rude und der freundliche Chinese uns gegenüber begann das Dönerbrot zu belegen. Elena entschied sich für eine frittierte Entenbrust auf Reis und ich, ja ich nahm ein scharfes Curry. Wir gingen zurück zum Tower und begannen dort im Aufenthaltsraum zu essen. Rude beschnüffelte seinen Döner, nahm einen bissen und legte ihn schließlich weg. Auch Elena legte ihr essen weg, nachdem sie ein Stück ente in eine Servierte gespuckt hatte. Und ich aß mein Curry, was zwar komisch roch doch ich schob den Geruch einfach auf die indischen Gewürze. „Reno hör auf zu essen. Das ganze Zeug hier ist gammlig!“ Hörte ich Elena sagen, als ich mir ein großes Stück Hähnchenfleisch in den Mund schob und es runterschluckte. Rude entriss mir die plastikschale und schnüffelte an dem Fleisch und an der Soße. „Reno…das Zeug riecht nicht mehr gammlig, sondern schon verdorben. Steck dir’n finger in hals und sieh zu das du das Zeug wieder aus dir raus kriegst!“ Meinte der dunkelhäutige auffordern und ich sah die beiden an. „Ach was…da passiert nichts bei mir.“ Ich grinste. Rude zuckte mit den Schultern, nach dem Motto Es-Ist-Dein-Körper-Also-Kotz-Dir-Doch-Die-Seele-Aus-Dem-Hals und ging zurück an die Arbeit. Elena sah mich besorgt an, sagte aber nichts und tat es Rude gleich. Ich folgte den beiden und rauchte erstmal wieder, während ich einen Bericht –wenn auch wiederwillig- in den PC eintippte. Ungefähr eine Stunde ging das so, bis ich ganz unerwartet in den Mülleimer neben mir kotzte. Elena stand sofort neben mir und Rude holte Tseng. „Reno? Was ist los?“ Der schwarzhaarige sah mich an und ich nahm das Taschentuch von Elena an. „Danke…“ flüsterte ich. „Chef..ich vermute das Reno eine Lebensmittelvergiftung hat.“ Tseng schob mich –mit Rude’s Hilfe- zurück in den Streibtischstuhl und ich zog meine Beine an. „Warum sollte er sowas haben?“ „Weil wir bei dem Asia-Imbiss verdorbenes essen bekommen haben…und Reno war schon fertig mit essen, als wir es ihm sagen wollten.“ Mischte sich Elena ein und brachte mir ein Glas Wasser. Tseng nickte und meinte schließlich: „Okay. Reno ich schicke dich nach Hause. Elena kommt heute Nachmittag nochmal vorbei und erkundigt sich nach deinem Gesundheitszustand. Heute will ich dich hier nicht mehr sehen.“ Und mit diesen Worten verließ der Wutainese den Raum. „Soll ich dich fahren?“ hörte ich Rude sagen, doch ich schüttelte den Kopf. „Nein nein…ich geh zu Fuß…muss mich bewegen...“ „Pass auf dich auf.“ Kam es von Elena und sie umarmte mich kurz. „Danke...“ Ich wanderte aus dem büro zum Fahrstuhl. Mann…mir ist schon wieder schlecht. Ich blieb zur Sicherheit stehen und rannte schließlich auf Herrenklo. Hätte ich doch bloß auf Rude gehört…

Ich weiß gar nicht, was ich alles wiedersah. Mein Magen musste doch schon leer sein und ich pausierte kurz an einem Laternenpfahl. Ich fühlte mich matt…und ausgekotzt, was ja auch irgendwie stimmte. Es begann zu regnen. Er wenig und nach weniger als zwei Minuten schüttete es aus Eimern. Große Pfützen bildeten sich auf den Straßen und ich versuchte schneller nach Hause zu kommen. Wie gesagt, ich versuchte es. Ich war nur noch wenige Meter von meiner Eingangstür entfernt, als ich plötzlich eine frau mit feuerroten haaren auf der Türschwelle liegen sah. Wer ist das denn? Ich hockte mich neben sie und schüttelte leicht an ihrer Schulter. „Hallo? Können sie mich hören?“ Sie drehte sich langsam um und öffnete ihre Augen. Ich hatte das Gefühl, dass ich in meine eigenen sah. „Wie geht es ihnen?“ fragte ich und hob sie hoch. „W-Wo bin ich?“ ihre Stimme war wunderschön und ich schloss meine Haustür auf, trug sie hinein und legte sie auf die Couch. Bockwurst kam freudig bellend aus dem Schlafzimmer, doch ich schickte ihn wieder zurück mit den Worten: „Papa ist krank Bockwurst.“ Und setzte mich neben meinen “Besuch“ „Mein Name ist Reno…und sie lagen vor meiner Haustür. Wie geht es ihnen?“ „Gut..mir ist etwas schwindlig…und schlecht...aber das kommt von was anderem.“ Sie legte ihre Hände auf ihren Bauch und lächelte. „Wie heißen sie?“ fragte ich und versuchte die erneut aufkommende Übelkeit zu unterdrücken. „Sakura…wir sollten uns duzen.“ Sie lächelte. „Gerne…ich bin...gleich wieder da…“ mit diesen Worten sprang ich auf und rannte in mein Bad.

Was ich dort tat kann man sich ja denken…

Nach ca. 10 min. hatte sich mein Magen denn auch endlich mal dazu entschlossen, sich zu beruhigen und ich lehnte mich an die Fliesenwand hinter mir. Ich hörte ein leichtes klopfen an der Tür und murmelte ein „Herein...“. Sakura stand in der Tür und hielt mir eine Tasse mit Tee hin. „Hier trink. Das hilft.“ Sie lächelte und nahm einen Schluck aus ihrer eigenen Tasse. „Danke.“ Ich nahm einen Schluck und stand langsam auf. Die rothaarige gähnte hinter vorgehaltener Hand und lächelte verlegen. „Tut mir leid…ich hab die letzten nächte nicht geschlafen…“ meinte Sakura und streichelte über ihren Bauch. „Warum?“ fragte ich und schlich aus dem Badezimmer. „Naja…ich bin schwanger.“ Hörte ich sie flüstern und ich nickte. „Glückwunsch…wir sollten beide schlafen…“ Ich gähnte auch. „Ich nehme die Couch und du, Sakura, kannst in meinem Bett schlafen.“ „Okay.“ Die rothaarige schlich ins Schlafzimmer, auf das ich zeigte und schließlich legte ich mich auf die Couch.
 

Was war denn bloß in mich gefahren? Ich nehme doch sonst nicht wildfremde Menschen bei mir auf? Ich kuschelte mich in die Kissen.
 

Na dass konnte ja noch was werden…



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