Epilog
Nach einiger Zeit hatte sich immer noch nichts an Sakuras Situation geändert. Sie war so verliebt in Ino, dass sie sich nicht mal mehr die Mühe machte, an Sasuke zu denken. Schon mehrere Nächte hatte sie mit ihrer heimlichen Affäre verbracht, doch heute war etwas anders. Ino war anders. Sakura saß in ihrem Zimmer, packte schon für Suna. Es waren inzwischen schon Ferien und das Einzige, was Sakura nach dem Packen noch erledigen musste, war Sasuke. Sie müsste ihm noch sagen, dass sie die Bestätigung erhalten hatte, dies hatte aber noch Zeit ..
Es klopfte an der Tür und Mebuki, die Mutter der Haruno, grinste stolz ins Zimmer.
„Du hast Besuch, Cherry!“,
rief sie glücklich und ließ Ino über die Türschwelle treten. Sakuras Puls wurde schneller.
Als ihre Mutter die Tür schloss, grinste die Haruno frech.
„Lust auf'n Nachschlag von gestern, als wir in der Stadt waren?“
Etwas errötet schüttelte Ino den Kopf und versteckte etwas hinter ihrem Rücken.
„Also, .. ano, .. bist du schon aufgeregt, wegen Suna?“,
fragte die Blondine schließlich und machte einen unschuldigen Eindruck.
Die Rosahaarige schüttelte schmunzelnd den Kopf, während sie zeitgleich ihre Klamotten zusammenfaltete. Einen Moment lang nickte Ino, jedoch etwas länger als üblich.
„Das war einer zu viel, …was führst du im Schilde?“,
unterstellte Sakura ihr wissend. Daraufhin fing die Yamanaka nur an zu lachen.
„Du wirst mich sicher vermissen ...“,
meinte Ino ruhig und blickte Sakura sanft in ihre grünen Augen.
„Aber .. du solltest wissen, dass ich mich vor ein paar Monaten kurzfristig angemeldet habe, an der gleichen Uni ...“
Sakuras AUgen weiteten sich und sie ahnte schon, was gleich gesagt werden würde.
„Sie haben mich, nach langem Diskutieren mit meinen Vater, aufgenommen. Das heißt, wir werden demnächst zusammen die gleiche Universität besuchen, Sakura-chan!“
Stolz zeigte sie ihrer Freundin den Brief mit der Bestätigung.
Sakura stürzte sich auf Ino und küsste sie... sehr lange.
„Cherry, Schatz, ich habe hier- ... Ouw ..“
Sakuras Mutter brachte beide Mädchen in Verlegenheit.
„Ano, ... ich muss jetzt, du weißt schon ... auch packen und so, wir sehen und Saku-chan, hehe ..!“
Und weg war Ino. Beim Verlassen des Hauses hörte sie schon das Gebrülle der Mutter ihrer Freundin. Schmunzelnd fasste sie sich an ihre Lippen.
„Schmeckt nach Kirsche …“