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Course of Time

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe es dann auch mal geschafft... Da ich auf Animexx ja nie aktiv bin, habe ich vergessen, dass hier auch noch etwas online ist ^^"
Ich hoffe, ich denke in Zukunft dran...
Die Story umfasst übrigens 35 Kapitel - habe ich das schon erwähnt? o.O" Na egal xD

Bis zum nächsten Kap ^^ Komplett anzeigen

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Deidara

Noch die gesamte Nacht versuchte ich, meine schlechte Laune irgendwie zu vertreiben. Doch jedes Mal, wenn ich an den nächsten Tag dachte, stieg diese Wut wieder in mir auf. Ich wollte einfach nicht, dass jemand meine Ruhe störte und Pain war dabei, eben dafür zu sorgen, wofür ich ihm nur zu gerne irgendwas in den Kopf gejagt hätte.

Schneller als es mir lieb war brach der Morgen an und meine Laune sank auf den absoluten Nullpunkt. Allerdings wollte ich Itachi und Kisame auch nicht unbedingt warten lassen, das war schließlich nicht meine Art.

Also packte ich seufzend meine Sachen, schmiss die Tasche lieblos in Hirukos Innenraum und stieg selber hinterher.

Was für ein mieser Tag… Ich lehnte mich zurück, schloss die Augen und genoss noch einen Augenblick die himmlische Ruhe, die in meinen Räumen herrschte. Wie ich es vermissen würde… Vielleicht sollte ich den Neuen im hintersten Raum aufhängen und dort lassen, bis er begriffen hatte, dass man in meiner Gegenwart die Klappe zu halten hatte. Aber vielleicht redete ich mir nur was ein. Ja, genau. Konnte doch sein, dass es eine Ausnahme war. Vielleicht war dieser Iwa doch einigermaßen ruhig. Keine Nervensäge mit großer Klappe.

Kopfschüttelnd zog ich Hirukos Verschluss herunter und setzte mich in Bewegung, um mich mit Itachi und Kisame zu treffen.
 

„Itachi. Was denkst du, was das für ein Typ sein wird?“, fragte Kisame bestimmt zum fünften Mal inzwischen. Selbst der ging mir schon auf die Nerven. Und auch Itachi seufzte leise.

„Noch mal, Kisame: Ich weiß es nicht.“, knurrte er leicht gereizt.

„Wollte ja nur fragen…“

„Wie die letzten Male auch.“

„Reg dich nicht auf, Itachi. Es interessiert mich eben, was für einen Kerl wir jetzt bekommen. Hoffentlich nicht so einen Spacken wie Tobi.“, der Haimensch wandte sich an mich. „Na, freust du dich schon, endlich einen neuen Partner zu bekommen?“

Darauf erwiderte ich nichts. Warum sollte ich auch? Es ging ihn nichts an.

„Dann eben nicht! Mein Gott, wie kann man nur so stur sein! Mit dir kann man nicht einmal vernünftig reden, Sasori!“, meckerte er. „Itachi ist sicher auch meiner Meinung, nicht wahr, Ita?“

Doch auch der schwieg einfach darauf. Wahrscheinlich hatte er ebenfalls keinen Bock auf die Aktion.

„Och man, ihr seid beide echt mies! Warum muss ich gerade mit euch beiden Eisklötzen reisen?! Das macht gar keinen Spaß!“

Wütend schmollte er vor sich hin, nun allerdings leise. Sollte er doch. Ich hatte Besseres zu tun, als seinem Gejammer zuzuhören. Nämlich mich selbst davon zu überzeugen, dass es nicht die schlimmste Aktion seit Jahren war, einen neuen Partner zu bekommen. Vielleicht war er ja vernünftig… Klar, das würde schon gut werden. Ich meine… wie schlimm konnte er schon sein? Vielleicht stellte ich mich ja einfach an.

„Seht mal, Leute! Da drüben soll er sich öfters aufhalten. Wer will gegen ihn kämpfen, wenn er nicht freiwillig mitkommt?“, bemerkte Kisame und deutete auf ein tempelartiges Gebäude in einiger Entfernung.

„Lass das Itachi machen. Bring ihn auch gleich um, wenn du schon dabei bist.“, ich ignorierte die komischen Blicke der beiden und starrte stur geradeaus. Sollten sie ja nicht denken, dass alles hier war freiwillig. Pain hatte mich dazu gezwungen und nichts anderes.

Mürrisch ignorierte ich die weiteren Gespräche der anderen und widmete meine Aufmerksamkeit nun dem Gebäude, auf das wir zusteuerten. Es war ziemlich groß und sah tatsächlich aus wie ein Tempel. Aber warum verkroch er sich in einem Tempel? Na, wem es gefällt. Pain-sama hatte mir noch angeboten, seine Akte zu lesen, doch ich hatte das Teil nur schlecht gelaunt in die hinterste Ecke der Werkstatt geworfen, anstatt mal hineinzusehen. Ja, vielleicht wäre das sinnvoll gewesen. Allerdings würde es eh ein Desaster werden, da konnte eine ungelesene Akte nichts verändern.

Langsamer als vorher näherten wir uns dem großen Tor, welches ins Innere des Tempels führte. Man konnte nicht wissen, was für einen Psychopathen uns Pain-sama da angeschleppt hatte. Vielleicht war er auch genauso wahnsinnig wie Hidan. Oder schlimmer. In dem Fall würde er sehr bald durch meine Hand krepieren.

„Hier ist ja gar keiner…“, murmelte Kisame auf einmal leicht genervt.

Sorgsam ging ich alle meine Sinne durch, doch hier befand sich wirklich keine Menschenseele.  Keine einzige Chakraquelle meldete sich. Innerlich seufzend gab ich meine angespannte Körperhaltung auf und folgte stattdessen den anderen beiden, die etwas tiefer in das Gebäude hinein gingen und dabei diskutierten, was nun zu tun sei. Es fielen Vorschläge wie den Leader zu kontaktieren oder ungetaner Dinger zum Quartier zurückzugehen. Beides würde bedeuten, dass das alles einfach pure Zeitverschwendung gewesen war, allerdings auch bedeutete, dass ich keinen neuen Partner bekommen wü-…

„Hey, was wollt ihr denn hier, un?“

Innerlich fluchend wandte ich mich der Stimme zu und erkannte eine Silhouette im Torrahmen. Mein erster Eindruck war… klein. Der Typ war klein. Klar, ein wenig größer als ich vermutlich, aber das konnte man nicht zählen, schließlich hatte ich mein Wachstum durch die Verwandlung in eine Puppe gestoppt und war deswegen eben ein wenig kleiner. Aber der? Pah, der sah ja noch aus wie ein Kind! Moment… der? Das war doch noch nicht mal ein Mann! Das war doch wohl eine Frau! Aber das passte nicht. Hier passte gerade gar nichts.

Während meine Gedanken rasten und versuchten sich zu ordnen, musterte ich den Neuankömmling genau, um wenigstens die Mann-Frau-Identifikation zu klären.

Das Gesicht sah jung aus, sehr jung. Vielleicht fünfzehn oder so.

Innerlich setzte ich schon eine Liste an und hakte die Punkte ab, die ich erwartet hatte.

Zu jung, um ein vernünftiger Partner zu werden.

Die Augen waren relativ groß und von einem solch intensiven Blauton, wie ich sie bisher noch nie gesehen hatte. Ich versuchte Beispiele zu finden, doch nur der klarste Sommerhimmel hätte noch mithalten können. Oder der Himmel am Tag über der Wüste… Ansonsten war sein Gesicht doch recht männlich. Okay, eine Frau mit der tiefen Stimme schon seltsam gewesen, aber egal. Trotzdem war der Faktor, warum ich ihn als Frau gesehen hatte, mehr als deutlich zu sehen: Der Kerl hatte lange Haare. Aber nicht nur so ein bisschen und so unauffällig wie Itachi, sondern wirklich lange, blonde Haare. Sie waren kurz vor den Spitzen sorgsam zu einem Zopf gebunden worden und dieser Zopf reichte fast bis zur Hüfte. Ein langer Seitenpony verdeckte die komplette linke Gesichtshälfte.

Er trug einen grün-blauen Jimbei mit Holzsandalen. Über das Iwa-Stirnband, welches unter seinem Pony hervor lugte, wollte ich gar nicht nachdenken. Es sagte genau das aus, was ich verdrängen wollte: Dieses kleine, feminine Balg war mein neuer Partner.

Warum eigentlich immer ich…?

„Starrt nicht so und beantwortet gefälligst meine Frage, un!“, befahl er mit irgendwie leicht beleidigter Stimme. Wie ein Kleinkind, das seinen Willen nicht bekam, wie ich fand. Und was sollte bitte dieses bescheuerte ‚un‘?

„Wir sind von Akatsuki, Kleiner. Wir haben nach dir gesucht.  Und du wirst mit uns kommen.“, erklärte Kisame mit einem hämischen Grinsen. Wahrscheinlich machte er sich gerade über den Knirps lustig, genau wie ich.

„Ihr seid von Akatsuki? Na und, das interessiert mich nicht, un.“, der junge Iwa setzte ein selbstgefälliges Grinsen auf.

„Man erwartet allen Ernstes von mir, dass ich diesen Jungen als Partner akzeptiere? In meinen Augen sieht er wie einer von der Sorte aus, die schnell draufgehen.“, murrte ich schon leicht angenervt, doch Itachi blockte einfach mit einem kleinen Kopfschütteln ab.

„Pain-sama will es. Wir können seine Fähigkeiten gut brauchen.“

„Woher willst du denn etwas über meine Fähigkeiten wissen, huh, un?!“

„Du bist doch dieser Explosionsfanatiker, der feindliche Organisationen in verschiedenen Ländern unterstützt hat, hab ich recht? Welchen Zweck könntest du als abtrünniger Ninja wohl damit verfolgen?“, meldete sich wieder Kisame zu Wort.

Der blonde Nuke-nin lachte gehässig. „Welchen Zweck, un? Ich verfolge keinen Zweck. Ich bekomme Aufträge, Dinge explodieren zu lassen. Und dafür benutze ich meine Kunstwerke, un.“

Nun doch neugierig geworden horchte ich auf. Vielleicht war dieser Typ doch gar nicht so schlimm und konnte wenigstens eine künstlerische Begabung aufweisen, die mir zusprach? Wenn dem so war, gab es wenigstens einen einzigen Grund, ihn nicht sofort umzubringen.

„Kunstwerke?“

„Ja, so ist es. Ich zeige es euch.“, grinste er und hob seine Hände, mit den Handinnenflächen zu uns. Leicht irritiert erkannte ich eine weitere Abnormität an ihm: Jeweils in der Mitte jeder Handinnenfläche befand sich ein großer Mund. Und das war tatsächlich wortwörtlich zu verstehen, denn ein Mund fing auf einmal an zu kauen, streckte die Zunge raus und spuckte etwas aus, was wie eine tennisballgroße, weiße, ganz schön dicke Spinne aussah. Was… sollte das darstellen? War es das, womit Pain-sama mich fertig machen wollte? Ein halber, minderjähriger Junge mit spinnenkotzenden Händen?  Wirklich…?

Doch der Junge war plötzlich nicht mehr zu bremsen und vergas vor Aufregung für einen kurzen Moment sogar sein komisches ‚un‘. Seine Augen funkelten voller Begeisterung. „Die Linien und diese Form, die zwei-dimensionale Objekte übertrifft – das ist absolute Kunst. Und das Besondere ist, dass meine Kunstwerke fliegen können. Aber im Grunde genommen bestehen sie aus purem, geformtem Lehm. Und sie können explodieren. Durch diese Explosion verwandelt sich der feste Gegenstand in Gas. In diesem Augenblick zeigt sich dann die unglaubliche Wirkung meiner Schöpfung zum ersten Mal. Für mich ist Explosion wahre Kunst!“

Wie… gestört war der Kerl eigentlich…?! Hatte der sie noch alle?! Was redete der da? So einen vollkommenen Schwachsinn hatte ich in meinem Leben noch nicht gehört! Gerade wollte ich zu dem Thema etwas erwidern, doch Itachi warf mir einen kurzen Blick zu, was mich wieder zur Besinnung brachte. Statt meiner ausgereiften Beleidigung beließ ich es bei zwei kleinen Wörtern.

„Er nervt.“

Kisame seufzte. „Ist er jetzt bald mal fertig?“

Itachi verzog den Mund ein wenig, fasste sich allerdings doch schon sehr gut. „Ich weiß nicht ganz… Was soll’s.“

Für einen kurzen Moment schloss er seine Augen. Als er sie wieder öffnete, waren sie scharlachrot. Seine Sharingan-Augen. Ah, dann hatte er scheinbar auch die Schnauze voll von diesem sinnlosen Gelaber.

„Ich fange jetzt an.“

Der Iwa runzelte die Stirn und beobachtete Itachi genaustens. Man konnte praktisch die Zahnräder rattern hören. Wahrscheinlich dachte er jetzt nach, was das für Augen waren. Tja, da konnte er doch gerne mal raten. Es war sowieso zu spät. Leider.

„Dann komm doch her. Du weißt, ich werde mich euch nicht anschließen, un.“, knurrte er und begab sich nicht einmal in eine richtige Kampfposition. Oh man, was konnte der Kerl eigentlich…?

„Wir werden kämpfen und wenn ich gewinne, wirst du freiwillig mit uns mitkommen und ein Mitglied Akatsukis werden.“, erklärte Itachi, der es wohl wirklich so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte.

Der Blonde ließ ein breites Grinsen aufblitzen und stopfte die Hände in zwei große Taschen, die rechts und links an seiner Hüfte hingen. Als er sie wieder herauszog, kroch gerade ein langer, weißer Tausendfüßler aus einem der Handmünder. Oh wow, er konnte sogar variieren, was genau er da ausspuckte. Respekt.

„Du scheinst mir nicht ganz zu glauben, un. Na los, fangen wir an! Gleich wirst du selbst spüren, was passiert, wenn man meine Kunst unterschätzt, un!“, brüllte er, holte aus und warf die dicke Spinne direkt in die Richtung des Uchihas.

„Katsu!“

Das Teil explodierte mit einem lauten Knall, doch Itachi wich einfach aus, sprang zur Seite und landete ohne Probleme wieder auf den Füßen. Auch wenn nun ein Loch in der Wand hinter ihm prangte, so war er doch vollkommen unversehrt. Pah, ganz schön berechenbare Angriffe.

Plötzlich brach der Boden direkt vor den Füßen des Blonden auf, ein riesiger, weißer Tausendfüßler schoss blitzschnell daraus hervor und wand sich innerhalb einer Sekunde um ihn. Es war das Tierchen, welches doch gerade eben in Miniatur aus einem der Handmünder gekrochen war, nur  x Mal größer.

Tja, Itachis Sharingan funktionierte anscheinend wieder ganz hervorragend, wenn der Idiot nicht mal merkte, dass er gerade dabei war, sich selber in die Luft zu sprengen.

Der Iwa lachte voller Hohn und Spott. Fast hätte ich mit ihm gelacht. „Du hast eine große Klappe, aber das scheint auch alles zu sein, un! Es ist vorbei, un.“

Itachi sah langsam auf und blickte dem Blonden starr in die Augen. „Irrtum. Du solltest lieber mal auf dich selber aufpassen.“

Anscheinend löste er in dem Moment das Gen-Jutsu, denn der Nuke-nin fing plötzlich an, hastig an sich hinunter zu sehen und realisierte erst jetzt, was für einen Mist er da gerade gebaut hatte.

Erleichtert seufzte Kisame auf. „Puh, das war ja wirklich knapp. Fast hättest du dich selbst in die Luft gesprengt! Dann hätten wir aber Ärger bekommen. Schließlich kommt das nicht gut, wenn neue Mitglieder so schnell Suizid begehen.“

„Ich hab doch gesagt, dass er schnell draufgehen wird. Da war der Beweis, wie eilig er es damit hat.“, knurrte ich fast schon belustigt.

Doch der Blonde schien das alles gar nicht lustig zu finden. „War das ein Gen-Jutsu, un? Aber wann?!“

Kisame stieß ein kurzes Lachen aus. „Du warst schon von Beginn an im Bann von Itachis Gen-Jutsu. Schon seit du ihm das erste Mal in die Augen gesehen hast.“

Geschockt riss der Junge die Augen auf und starrte den Uchiha an. Vielleicht lag sogar einen Moment lang Bewunderung in seinem Blick. Doch dann änderte sich der Ausdruck darin vollkommen und plötzlich lag tiefer Abscheu in den leuchtend blauen Augen.

Vermutlich hatte er ein freies Leben geführt. Hatte ab und an mit Aufträgen Geld verdient und hatte sonst tun und lassen können, was er wollte. So war das mit Nuke-nins. Sie lebten einsam, aber frei. Und nun hatte Itachi das freie Leben dieses Jungen beendet und dafür gesorgt, dass er das Leben als Akatsuki annahm. Klar, als Akatsuki war man auch frei von den Gesetzen der Dörfer. Allerdings nicht von den Anweisungen des Leaders und den Pflichten, die innerhalb der Organisation erfüllt werden mussten. Wahrscheinlich dachte er gerade darüber nach, warum er sich darauf eingelassen hatte, denn nun hatte er keine Wahl mehr.

Das da musste mein neuer Partner werden, egal, ob er wollte oder nicht.

Blieb nur die Frage, wie lange er mein Partner blieb…

„Wir sollten dann losgehen, meint ihr nicht auch? Es wird Zeit, dass unser neues Mitglied seinen Platz in Akatsuki einnimmt.“, meinte Kisame plötzlich mit enthusiastischer Stimme und grinste noch breiter, als der Iwa ein wütendes Zischen ausstieß. Und doch folgte er uns, als wir den Tempel verließen und uns auf den Weg zur Basis machten.

Es dauerte bedauerlicherweise nur etwa zehn Minuten, bis er seine erste Wut überwunden hatte und anfing, Fragen zu stellen.  Innerlich seufzte ich bereits. Jetzt gings los…

„Was genau ist Akatsuki eigentlich, un?“, war seine erste Frage.

Kisame schien froh darüber, endlich mit jemandem reden zu können und antwortete bereitwillig.

„Das wird dir der Anführer, Pain-sama, erklären.“

„Wie viele sind denn da, un?“

„Mit dir sind wir jetzt zehn Mitglieder.“

„Und muss man jetzt noch irgendwas machen, un? Also eine Prüfung oder so, un?“

„Nein, du bist ab jetzt Mitglied. Du bist nicht freiwillig gekommen, sonst hättest du eine Prüfung machen müssen. Aber da wir dich praktisch gezwungen haben, hast du das nicht nötig.“

„Ich bin also so verdammt wertvoll und talentiert, dass ihr mich zwingen musstet, ja, un?“, der Iwa grinste breit.

Was für ein Idiot…

„Und wer genau seid ihr, un?“, stellte er schon die nächste Frage.

„Na ja, also ich bin Kisame. Das da ist Itachi, wie du sicher schon mitbekommen hast und das…“, ich unterbrach ihn einfach, denn inzwischen waren meine Nerven so zum Zerreißen strapaziert, dass ich drauf und dran war, ihm eine zu scheuern.

„Halt deine Klappe, Kisame, und sei bitte einmal ruhig!“

„Und das ist der mürrischste Arsch der Welt.“, brummte der Schwertträger noch, leiser diesmal.

„Könntet ihr mal aufhören mit eurem kindischen Geplänkel?“, motzte Itachi von vorne.

„Kindisch ist hier nur dein zurückgebliebener Partner und der Knirps da hinten.“, erwiderte ich, nicht minder genervt.

„Ich bin nicht zurückgeblieben, du mürrischer Eisklotz.“, motzte Kisame zurück.

Und meine Nerven fingen an, leichte, hauchdünne Risse zu bekommen…

„Okay, Schluss jetzt! Hattet ihr beide nicht noch eine andere Mission zu erledigen? Ich schlage vor, ihr erledigt das jetzt und ich sage Pain-sama dann Bescheid. Ich übernehme es, den Neuen in die Basis zu bringen und ihr kümmert euch um anderen Kram.“

„Gute Idee.“, stimmte Itachi anscheinend ebenso erleichtert zu. „Lass ihn nicht fliehen.“

Mit diesen Worten änderte Itachi die Richtung und Kisame musste sich beeilen, hinterher zu kommen. Und endlich war es ruhig…

Bis auf…

„Ihr seid aber schon ziemlich chaotisch, das ist euch schon bewusst, un?“

Ich stöhnte entnervt. Es begannen die nervigsten Stunden meines Lebens und ich hatte wirklich vor, ihn umzubringen, doch ich musste mich zusammenreißen und gedulden. Das würde nur Ärger geben. Also hielt ich es stillschweigend aus und antwortete nicht einmal.

Wenigstens erfuhr ich so seinen Namen, um den ich mich vorher nicht mal im Ansatz gekümmert hatte.

Deidara.



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