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狂った教師の日記

Kurutta kyōshi no nikki- Das Tagebuch eines verrükten Lehrers
von

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1. Januar High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizo

High-School: 1 Januar
 

Musik, das nächste was ich machen sollte ist dieses blöde Fach abzuschaffen. Ich meine wer braucht das denn schon? Ich bin Vize an der High-School und kein Opernsänger… das einzige was dieses Fach tut ist mein Fach, namens “Wunderschöne Mathematik an der High-School“ mit seinem Trommelwirbel an Schülergestampfe zu stören …. Sagt mal sind wir im Zoo bei den Schimpansen? Das Gebäude an sich sagt ´Nein´ ich würde sagen ´Ja´ dann würde es mich wenigstens nicht wundern warum Schülergiraffen ihren Hals nach unten falten müssen wenn sie mich ansehen… tut mir ja leid aber ich bin leider nur 1,76 m groß. Warum ich so schlank bin ist auch keine Frage mehr wenn man weiß, dass ich jeden Tag zwischen einer Horde Elefantenamerikanern im Eingangsbereich plattgequetscht werde. Aber kommen wir zurück zu Musik und meinem Mathematik Unterricht. Wisst ihr eigentlich wie schwer es ist Mathematiklehrer zu sein? Nein? Kein Wunder denn wenn ich das so sehe haben alle Schüler ein IQ von 2. In Klassen allgemeinen gibt es 4 Hälften. 1 davon schläft, die 2 redet, die 3 macht irgendwas aber keine Mathematik und die 4 macht super mit. Das schlimme aber daran scheint das ich in meiner Stunde nur Schüler der 1 Hälfte hab. Nicht weiter schlimm? Ich bitte euch welcher Lehrer will sich beim Kaffee trinken schon eine Schnarchende Schülerhorde anhören? Also ich ganz sicher nicht, ich will in Ruhe meinen Kaffee und fertig. Was kommt nach Mathematikstunden, natürlich Pause. Also kämpfe ich mich durch die Horde Elefantenamerikaner, zwischen Schülergiraffen vorbei an ja an wen wohl, die schlimmste Sorte Mensch die es hier gibt… die Melonenfresser. Nicht nur das sie mit ihren Melonen das ganze Schulgebäude vollsabbern nein sie Spucken die Kerne auch noch auf dem Schulhof rum und freuen sich wenn ein Lehrer sie vor die Füße kriegt. Ich hasse sie… einmal wäre ich fast wegen so nem dämlichen Kern die Treppe runter geflogen. Das hätte Schlagzeilen gegeben ich sehe mich schon in der Zeitung, Professor Hijikata Toshizou für Mathematik und Physik auf Melonenkern ausgerutscht und Treppe herunter geflogen. Oder so in etwa. Dann könnte ich mich auch gleich als Klassenclown anmelden und hätte nicht Professor werden müssen. Ich gebe zu das beinhalte einige positive Dinge. Aber das ist egal… ich bin nun mal Professor auch wenn nicht darüber besonders erfreut bin… mein bester Freund und Direktor dieser Schule würde jetzt wieder sagen: Wie unzufrieden du doch mit deinem Leben bist, Toshi! Ich gebe zu, ich hätte gern ein anderes Leben so als Milliardär in der Karibik, mein Gott wer hätte das denn nicht? In der Karibik wäre es wenigstens schön warm, aber wir sind in Japan und es ist Januar… Nicht nur das Frühs alle Fenster im Mathe Raum weit offen steht nein es ist auch noch eine Arschkälte von gefühlten -60° C. Warum haben wir auch nur so einen Schlampigen Hausmeister? Ich muss dringend mit Shinpachi reden so geht das nicht! Nicht nur das die Schüler frieren nein Ich auch und Ich stehe leider neben dem Fenster das sperrangelweit geöffnet ist. Ich sehe mich das nächste Mal schon als Eiszapfen im Klassenraum stehen, aber bis dahin geht hoffentlich die Heizung wieder die ich dann erst mal auf gefühlte 500°C stelle.

17 Januaur High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizo

High-School: 17 Januar
 

Das erste was ich an diesem Morgen machte war meinen Kaffee gleichmäßig auf meinem Hemd zu verteilen… toll , solche Morgen sind doch einfach nur zum Kotzen. Ein Grund mehr um Frühs später aufzustehen und nach sowas noch mal ins Bett zu gehen. Nun gut stattlich wie Ich nun mal bin gehe ich zur High-School wo Ich schon Mal im Massenracling von den Elefantenamerikanern an die Tür gequetscht werde. Um dann schließlich auch im Schulgebäude an zu kommen wo ich erst mal einer Mülltonne ausweichen muss. Welcher voll Baka hat die da auch hingestellt? Ich muss wirklich mal ein Wörtchen mit Shinpachi reden, das ist ja fahrlässige Tötung eines Professors am Morgen. Nun gut ich quetsche mich durch zu dem Kaffeeautomat und hol mir da erst mal einen Kaffee, um nicht gleich schon wieder an die Decke zu gehen. Ich sollte dringen die Hausregeln überarbeiten so kann es nicht weitergehen! Ich werde hier neue Manieren einführen müssen, sonst benenne ich alle Schüler noch nach Tieren und zwar unter dem Motto: „Tiere unserer High-School“. Dann heißen eben alle nicht mehr Lara, Lena, Laura sondern Koala L oder Giraffen L oder Tiger L. Irgendwas fällt mir da schon ein keine Sorge. Dazu kommt das ich dringend mal mit Kondo reden muss, er kann ja kaum sowas an seiner Schule dulden. Da wundert es mich nicht mehr das ich im Mathe Unterricht nur Schüler hab die Schlafen. Auf so einen Stress muss man erst mal eine Rauchen, echt mal sowas am frühen Morgen, da stirbt man ja glatt den Heldentot. Kein Wunder wenn ich das so betrachte. Nun ja gut. Das Leben eines Professors kann wirklich schöner aussehen: Geburt, Ferien, Tod. Perfekt. Wäre für alle einfacher, nicht für die Schüler sondern vor allem für MICH! Hm mal sehen. Mein nächstes Opfer ist jedenfalls dieser faule Hausmeister. Wo ist der Kerl bloß, wenn man ihm das Laufen beibringen will? Nicht da, was sonst… Natürlich ist er nicht da. Der hat wahrscheinlich auch so einen Sensor der ihm sagt: Heute nicht in die Schule gehen Hijikata kommt! Dacht ich mir schon immer…… vielleicht sollte ich mir auch mal so einen Sensor zu legen und zwar für Lehrerbesprechungen. Denn es gibt einige Dinge die an Lehrerbesprechungen definitiv scheiße sind.
 

1. Das durcheinander gequassel hunderter von Lehrern (wovon 2/3 nicht kommen)

2. Die Rede die man dafür schreiben muss, verschwendete bei mir wichtige Zeit zum staubwischen

3. Ich darf keinen Laptop mitnehmen um nicht zuhören zu müssen… auch sehr schade

4. Der Rauchmelder in dem Raum ist definitiv eine Fehlerfindung weil dann der ganze Raum schwimmt beziehungsweise unter Wasser steht

5. Ich vergesse an solchen Tagen immer mir eine Schachtel Kaugummi mit zunehmen, das bedaure ich zu tiefst…
 

So in etwa könnte es auch aussehen für die Gründe in Rente zu gehen. Erspart man sich einiges und ich habe viel Zeit zum Staubwischen. Denn wenn das so weiter geht wird staubwischen noch zu meiner Lieblingsbeschäftigung nicht nur am Wochenende. Aber nun ja wenn ich Staubwischen noch zu meiner Lieblingsbeschäftigung ernenne sieht es ziemlich schlecht aus für mein Professorenkariere, also geht das auch wieder nicht… irgendwas muss ich mir da einfallen lassen! Und wenn ich Shinpachi erwische kann er sich sehr warm anziehen! Der soll es sich noch mal wagen mich als, Eisklumpen erfrosten zu lassen! Sonst gibt es wenn die Heizung wieder geht, Temperaturen wie in der Wüste am Nachmittag und Ich sage euch das wird nicht besonders schön. Für solche Fälle bring ich mir dann einen Swimmingpool mit in den Ich mich reinsetzte während meine schlafenden Schüler eine wunderschöne Mathearbeit im Fach „wunderschöne Mathematik an der High-School“ schreiben können.

21. Januar High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizo

High-School: 21 Januar
 

Endlich mal ein Tag der von Erfolg geprägt ist, mehr oder weniger. Diesen faulen Hausmeister hab ich endlich gefunden. Die Heizung ist wieder funktionsfähig. Das heißt ich kann mich getrost an den Swimming Pool wenden. Nun ja sicher ist das eine nette Beschäftigung aber heh….ich fürchte daraus wird leider nichts. Mittlerweile bin ich bei mehr als einer Überstunde in der Woche. Tja ich merke: es ist immer noch Winter. Yuhu. Nicht nur das ca. zwei Drittel der Schüler fehlen, nein es fehlen auch mindestens die Hälfte der Lehrer. Ich frage mich für was die überhaupt eingestellt sind aber naja. Vielleicht sollte ich auch einfach Vorschlagen diese zu Streichen. Dann herrscht an der Schule zwar Lehrermangel aber den haben wir hier sowieso schon. Auf die paar Lehrer mehr oder weniger kommt es nun auch nicht an. Das Pech für die Psychoheinis ist dann nur das die restlichen Lehrer alle wegen Burnout in ihrer Praxis antanzen. Na schönen Schrank nicht das ich dann auch dahin muss das wäre ja noch schöner! Ich lauf doch nicht zu irgendeinem Dahergelaufenen Psychofritzen! Das können die sich schön abschminken! Da bleibt wohl nur eins übrig wir behalten alles beim Alten. Was wiederum auch nicht geht. In welchem Jahrhundert leben wir hier überhaupt? Das tolle Lehramt, mich ausgeschlossen, lässt sich die meiste Zeit des Jahres Krankschreiben. So wie unsere tolle Musiklehrerin die schon seit Anfang des Schuljahres nicht mehr gesehen wurde. Nicht das ich irgendwas damit zu tun hätte….

Wahrscheinlich wurde selbst ihr, das dämliche gesinge zu viel oder sie ist beim Stampfen übertrampelt wurden. All das muss man ja wirklich in Betracht ziehen. Naja ich werde diesbezüglich ein Auge darauf werfen. Nicht im übertragenem Sinne ich werfe ganz bestimmt nicht meine Augen durch die Kannte. Das kann ich mir auch gar nicht leisten. Ansonsten sehe ich den Staub in den Regalen bei mir daheim nicht mehr. Was vielleicht auch daran liegen kann das ich ihn jeden Tag weg wedel. Aber naja, jedes Mal wenn ich wieder komme hat er sich wieder dort breit gemacht. Richtig nervig diese Staubtypen. Vielleicht sollte ich damit Anfangen eine Miete dafür aufzulegen. Ja genau eine Miete für den Staub auf meinem Regal hausen zu dürfen. Sicher wäre das keine schlechte Idee. Aber ich glaube kaum, dass diese Mikroorganismen Arbeitsplätze, Geld usw. besitzen. Das ist wirklich bedauerlich. Vielleicht sollte ich mal mit Sannan darüber reden. Uns fällt bestimmt etwas ein. Wenn nicht müssen wir eben Sannosukes Labor dafür missbrauchen.

29 Januar High-School

Tagebuch ; Hijikata Toshizou

High-School: 29 Januar
 

Das mit der Staubforschung muss ich bedauerlicher Weise auf die lange Bank schieben. Zu viel Stress an einer überfüllten High-School, zu viel Kaffee, zu wenig Zigaretten, keine Kaugummis. Wie soll ich das hier bloß überleben? Selbst am Wochenende komme ich auf etliche Überstunden an Arbeit. Davon abgesehen das ich keine Zeit zum Staubwedeln hab. Aber der Schreibtisch ruft nach mir, ebenso wie mein Laptop. Gestern musste ich im Übrigen erst in die Schule gehen, dann nach Hause, dann wieder zur Schule, wieder nach Hause und dann vermaledeit wieder zur Schule! Tja so ist das wenn man erst vergisst das man noch eine Stunde Unterricht hätte, dann sein Laptop stehen lässt, dann vergisst den Schlüssel wieder ab zu liefern. Ich hab definitiv viel zu viel zu tun. Langsam aber sicher vergess ich einfach nur alles, wenn ich nach der ersten Stunde schon gehe obwohl ich eine Doppelstunde in der Klasse hab. Obwohl bei der Klasse kann man einfach nur noch gehen. Die bestehen nämlich so ziemlich aus 99,9% der schlafenden im Unterricht. Die anderen 0,1% bestehen darin, dass sie vielleicht mal das Aufschreiben was an der Tafel steht. Und von dem geschnarche, das die machen hab ich mittlerweile einen Tinnitus im Ohr. Wirklich grausam. Da wir grade von grausam reden, muss ich anmerken, dass wir einen Referendar für Musik bekommen haben, der mich zur Gleißwut (Weißglut) bringt. Nicht nur das es in meinem Matheraum sehr Laut ist, nein, er meckert mich auch noch an dafür das meine Schüler andauernd zu spät kommen, weil ich sie angeblich zu spät raus lassen würde. Was kann ich dafür, dass sie zu lamarschig sind die Treppe hoch zu kommen? Nun gegen Fahrstühle hätte ich absolut nichts ein zu wenden, doch das gäbe wohl Probleme mit den Schülern, insbesondere für die Elefantenamerikaner die ich schon mal erwähnt haben dürfte, sowie für die Schülergiraffen die dann den Kopf einziehen müssen weil es nicht für Übergrößen ausgelegt ist. Also wäre da noch die Einrichtung eines „Pater Noster“ der allerdings auch nicht für Übergrößen ausgelegt ist. Da gibt es dann wohl doch nur noch eine Lösung und die nennt sich Treppen steigen!

Bald muss ich wohl auch noch etwas einführen wegen Sanosuke, es geht einfach nicht so weiter. Entweder er soll Bell sagen, dass sie leiser stöhnen soll, oder er soll bis daheim warten! Apropos diese miese Sekretärin ist auch so ein Ding, das einfach nur zur Zierde ins Büro gesetzt wurde. Die Tür geht also auch leise zu? Nun liebe Bell, wie sie sehen tut sie das auch Laut! Es ist vielleicht nicht meine beste Eigenschaft die Tür zuzuknallen, aber was ist schon meine beste Eigenschaft? Vielleicht ist es ja auch einfach nur das andauernde herummeckern an banalen Dingen, die bald niemand mehr interessiert. Dabei könnte alles viel einfacher sein. Grade als Professor an einer High-School.

Nun fange ich damit schon wieder an? Also ich sage dazu nur, dass ich im nächsten Leben ein Fisch werden will. Keiner der am Ende in der Pfanne landet! Nein, ein schicker kleiner Fisch, irgendwo in einem Aquarium, wo man in Ruhe herum schwimmen kann und durchgefüttert wird. Das ist doch eigentlich das schönste was man sich vorstellen kann oder nicht? Dann hätte mein Leben wenigstens ein klein wenig mehr Sinn.

So hatte es eben nicht grade viel Sinn. Aber was hat an dieser wunderbaren Schule eigentlich überhaupt Sinn? Muss man heut zu Tage alles selbst erledigen? Wozu ist eigentlich Sannan noch da? Das einzige was der hier macht ist, dumm rumzustehen, schlaue Ratschläge zu erteilen, dumme Kommentare zu machen, mir Alpträume zu bereiten…….halt eigentlich macht er ganz schön viel hier. Es liegt eben nur im Auge des Betrachters.

Leider ist an mir wohl ein Betrachter vorbeigegangen. Als Gott den Betrachtungssinn vergeben hat, war ich wohl nicht da, weil die Beschilderung in der Stadt so schlecht ist. Sowas soll ja vorkommen, es ist eigentlich genauso normal, wie wenn man morgens im Stau steht und deshalb 70% der Lehrer zu spät kommen. So läuft das ab in einer Zeit wo man selbst das Kleingedruckte seiner Arbeitsverträge lesen muss, weil man sonst sich auf irgendeine Scheiße einlässt. Oder man endet so wie ich. Das ist doch echt mal ein gutes Beispiel.

Nun so werde ich mit frischem Tatendrang morgen wieder im Matheraum stehen, bei einer guten morgendlichen Stunde „wunderschöne Mathematik an der High- School“

2. Februar High-School

Tagebuch ; Hijikata Toshizou

High-School: 2. Februar
 

Da wir beim letzten Eintrag bei frischem Tatendrang stehen geblieben waren, muss ich sagen….mein Tatendrang steht einen Schritt vor einer riesigen Schlucht, wankt bedenklich, rudert mit den Armen und ist kurz davor abzustürzen. Was soll man dazu noch sagen oder? Wie mein Tag aussah kann man sich denken, nicht?

Es fing an mit Kunst, ich wusste zwar schon immer, dass Kunstlehrer kaum Geschmack besitzen (siehe Kazama) aber das es nun schon so weit geht wusste ich noch nicht. Da Kondou meinte unsere Schule sei im Allgemeinen zu duster, kahl und nicht grade stilvoll, sollte ich mir überlegen was wir dagegen unternehmen können. So war ich zu unserem Kunstlehrer Kazama gegangen und klagte ihm nun das Problem Kondous. (An mir soll es ja nicht liegen). Kazama wollte wissen was mir so vorschwebte und ich sagte ihm nur, er könne ja ein paar Mangaka zeichnen lassen, die wir dann im Schulhaus aufhängen könnten. Und nun höre man sich diese Antwort an: Er wäre grade beim portraitieren und da würde er keine spitzkinnigen, glupschäugigen Asiatenkinder zeichnen lassen. Versteht der Kerl nicht was ich meine, oder will er es nicht verstehen? Was bringt mir ein hässliches Portrait, wenn ich einen schönen Mangacharakter im Schulflur hängen haben könnte?

Ich will mich daran jetzt nicht weiter aufhängen, aber das war das erste was mir an diesem Morgen wiederfuhr. Nun wie ich es mir an solchen Tagen schon denken konnte, sollte dies nicht das einzige Problem bleiben. Es ging weiter mi Shinpachi, ich hatte ihm schon vor einer ganzen Weile aufgetragen die Papiertonnen raus zu stellen, doch er hat es immer noch nicht getan. Ehrlich gesagt hatte ich das schon von Anfang an befürchtet. Welch Papier Verschwendung doch eigentlich so in einer Schule auftritt, das ist schon ein vermögen Wert. Dabei sollen Schulen doch eigentlich gesund sein und Lehrmaterial vermitteln. Anscheinend ist da etwas bei so ziemlich sämtlichen Schulen vorbei gezogen.

Nun, ich habe wirklich nichts dagegen wenn Kondou-san trainiert, aber bitte nicht im Flur! Was sollen denn bitte die Schüler denken!? Ich weiß langsam nicht mehr was ich tun soll.

Als letztes kam unser lieber Herr Musiklehrer, ich ging vorsichtig zur Tür, drückte langsam und leise die Türklinke hinunter und zog sie einen kleinen Spalt weit auf. Ich wollte wirklich mal wissen was im Musikunterricht abgeht, da ich musikalisch so furchtbar untalentiert bin, kann man ja mal schauen wie es den bedepperten Schülern so dabei geht. An der Tafel steht doch ernsthaft: „Musik soll Spaß machen-nicht Taub“. JA! Das sehe ich ganz genauso! Aber was tut ihr dann bei eurem Unterricht da vorne?! Auf einmal pfiff dieser Lehrer da vorne doch echt so laut, dass man hätte Taub werden können. Gott, dieser Typ ist echt eine riesige Gefahrenquelle! Langsam wird es zu bunt….zu bunt, viel zu bunt! Zurück aus meiner Gedankenwelt sah ich nun, dass alle Blicke auf mich gerichtet waren. Mist! Ich hatte doch ernsthaft die Türklinke losgelassen, woraufhin die Tür sperrangelweit aufstand….und ich mitten drin. Was tu ich jetzt verdammt? Ok. Ein verlegenes Lächeln würde dich hundert pro verraten Toshi. Ich räuspere mich also und höre mich irgendetwas von Blumen labern. So ein Stumpfsinn… im Musikraum gibt es gar keine Blumen. Das muss wohl auch den dummen Schülern aufgefallen sein, denn sie schauten mich mit tellergroßen Augen und einem WTF-Blick an. Wahrscheinlich war ich Krebsrot im Gesicht denn so fühlte ich mich auch. Mein Tag hätte gar nicht schlimm genug sein können. Der Musiklehrer zog nur eine Augenbraue nach oben und fragte mich, ob ich Fieber hätte oder so. Wahrscheinlich sehe ich grade so scheiße aus das Souji jeden Moment (er weiß das natürlich wegen seinen besonderen Sensoren die ihm meine Peinlichen Situationen natürlich sofort anzeigen) um die Ecke geflattert kommt und ein Foto von mir macht, schöne Scheiße. Ich drehe mich also um und verlasse hastig den Musikraum. Tief seufzen ist mir doch nun erlaubt oder? Die Wand an die Ich mich lehne ist echt wunderbar kalt. Eigentlich war ich grade dabei meine Augen für einen kleinen Moment zu schließen als ich die Schritte hörte. Nein das durfte nicht wahr sein!!! Warum von allen möglichen Leuten ausgerechnet sie!? Nein, nein, nein! Sie darf mich nicht so sehen! Flehen ist eigentlich schon sinnlos, denn sie kommt bereits um die Ecke und schaut mich verwundert an. Das durfte nicht wahr sein…von allen möglichen Leuten warum ausgerechnet
 

Chizuru…

4. Februar High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizou

High School: 4 Februar
 

Ich bin mir nun sicher, der Musiklehrer hat mich verflucht! Nicht nur genug das Chizuru im Flur aufgetaucht war, nein… der Musiklehrer hatte auch noch recht! Ich hatte Fieber! Es hat regelrechte Ewigkeiten gebraucht um Chizuru wieder abzuwimmeln, aber irgendwann konnte ich sie damit überzeugen, dass sie ihren nächsten Geographieunterricht vorbereiten sollte. Danach war ich, ohne auf meinen weiteren Unterricht zu achten, nach Hause gegangen. Ein Fehler wie sich herausstellte, denn daraufhin hatte ich Kondou gute 2 ½ Stunden am Telefon kleben und musste ihm ALLES, ich betone ALLES, erzählen. Warum? Ich verfluche mich selber für diese Dummheit! Trotz allem war es wohl besser, dass ich nach Hause gegangen war, viel war bei mir sowieso nicht mehr drin. Ich hatte mir also einen Tee gemacht und war danach schnurstracks ins Bett gewandert. Ich glaube diese Bettdecke, die weiche Matratze und das flauschige Kissen waren noch nie so anziehend gewesen wie in diesem Moment. Doch trotzdem, dass einzige an das ich denke ist….

Chizuru. Verdammt, warum geht sie mir nicht aus dem Kopf!? Das kann doch nicht so schwer sein! Ablenkung! So war ich also wieder aufgestanden und setzte mich vor meinen Laptop um meiner Staubforschung nach zu gehen. Leider erbrachte es nicht viel Erfolg. Irgendetwas muss doch zu machen sein. Gehörte staub eigentlich zu den Lebewesen? Eigentlich…..naja so ganz sicher bin ich mir da nicht.

Es ist schon verwunderlich wie langweilig mein Physikunterricht wohl sein musste, damit alle Schüler schön gleichmäßig einschliefen. Warum mache ich mir überhaupt jetzt Gedanken darüber? Das ist vollkommen unnötig. Auf einmal klingelte doch ernsthaft das Telefon. Huh, seit wann besaß ich überhaupt ein Telefon? Naja…ich besaß ein Handy, aber ein Telefon? Musste wohl daran liegen, dass kaum einer meine Festnetznummer hatte. Ich nahm das dusslige Teil also und schaute auf das Display, eigentlich konnten es ja nicht so viele sein. „Chizuru“. Euer Ernst!!? Warum ausgerechnet sie?! Zu so einer Zeit!? Ehhh… halt mal warum hatte ich Chizurus Nummer eingespeichert? Langsam wurde es kurios. Sehr kurios. Kaum zu glauben das ich die Nummer einer Frau in meinem Telefon eingespeichert hatte. Na gut ich habe noch eine weiter Frauentelefonnummer und das war die von meiner Schwester, aber mehr waren es auch schon nicht. Während ich in meinen Gedanken hing, hatte ich vergessen abzunehmen, deshalb hatte sie wohl irgendwann aufgegeben.

Jetzt hatte ich wieder ein Problem, mein größtes in meinem Leben überhaupt. Warum machte ich mir Gedanken über eine Frau? Ich hab wirklich ein ernsthaftes Problem. Was verdammt soll ich jetzt machen? Wie bitteschön soll ich damit umgehen? Noch dazu, wie verhalte ich mich gegenüber Chizuru…… Nichts würde so bleiben wie es war. Auf einmal wurde ich rot und mir wurde verdammt warm, dass konnte doch wohl jetzt nicht mein Ernst sein! Ich war doch nicht etwa…

Verliebt…

6. Februar High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizou

High-School: 6 Februar
 

Gestern konnte ich Chizuru erfolgreich aus dem Weg gehen, ich hab sie den ganzen Tag nicht gesehen. War wohl auch besser so. Souji hatte mich zum Glück (wenn ich das sage heißt das echt was!) den ganzen Tag von der Arbeit abgehalten und ich hatte ihm seine Stänkereien noch nicht einmal übel genommen. Im Gegenteil. Es wurde wahrscheinlich erst für Souji komisch, als ich ihn darum bat, mir mit meinen Büchern zu helfen. Er tat es dann jedoch ohne weiter nach zu fragen.

Später lag ich auf dem Bett, dachte nach und starrte dabei an die weiße Decke, draußen dämmerte es. Jetzt weiter zu arbeiten machte wenig Sinn, zumal ich mich eh nicht dazu durchringen konnte aufzustehen oder sonstige Dinge zu tun. Also schlüpfte ich unter die Decke und kuschelte mich in dich weißen Kissen. Es war zu herrlich um wahr zu sein. Wie lange war ich schon allein in diesem Bett? Ich hätte mich Ohrfeigen können für den Gedanken daran. Das sollte doch jetzt nicht etwa heißen, dass ich etwas mit Chizuru wollte!? Chizuru, da war wieder diese Bild in meinem Kopf und die komische Szene im Flur. Nein weiter darüber nachdenken wollte ich nicht! Also schloss ich meine Augen und ließ mich bald in das schwerelose Gefühl des Schlafes ziehen.

Mir war klar warum es so hell war draußen als ich am nächsten Tag aufwachte. Aus ein bis zwei Stunden waren mindestens zwölf geworden. Zum ersten Mal in meiner gesamten Karriere hatte ich Tod ernst verschlafen. Es war sowieso zu spät um noch auf Arbeit zu gehen. Also stand ich auf und ging in die Küche um zuerst meinen grummelnden Magen zu beruhigen. Kaffee trinken….nein nach Kaffee war mir überhaupt nicht zumute, daher kletterte ich auf die Armatur um hoch zum Küchenschrank zu kommen. Viel Tee hatte ich nicht mehr, wobei mir auch einfach nur die Zeit fehlte um welchen zu trinken. Das musste sich natürlich ändern wenn ich mir eine Freundin anschaffen wollte. Eh….dachte ich grade an Freundin anschaffen? Und warum schwebte mir ausgerechnet nur eine Person im Kopf herum. Gott verdammt! Diese Frau brachte mich noch in den Wahnsinn! Es musste doch einen Moment geben wo ich nicht an sie dachte. Ja, in meinem Unterricht. Aber den hatte ich mir heute ja zum Glück erspart. Es war sowieso schon komisch das ich mich noch nicht mal darüber aufregte. Musste wohl daran liegen das ich endlich Zeit bekam mal nach mir zu schauen.

Bei all dieser Nachdenkerei hatte ich den Tee ganz vergessen und die Tatsache das das Wasser für den Tee schon lange fertig war. Naja was trinkt man schon am Nachmittag wenn man grade erst aufgestanden war….Nun gut ich war froh über etwas Earl Grey im Haus also nahm ich mir davon was ich brauchte und setzte den Tee an. Mir fiel etwas ganz anderes ein: Was isst man um diese Tageszeit? Bei dem Gedanke an meinen Kühlschrank verging mir der Appetit. Das nächste was ich wohl heute machen sollte war Einkaufen gehen. Dazu kam ich ja so gut wie nie. Meist holte ich nur das was ich brauchte, aber groß eingekauft für eine ganze Woche hatte ich noch nie. Naja eigentlich brauchte ich das ja auch nie. Aber auf einmal fand ich es wichtig dies zu tun. Langsam wurde es kurios, war das jetzt schon der Wink in Richtung
 

Familienplanung?

10. Februar High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizō

High-School: 10 Februar
 

Ich verfluchte mich als ich an diesem Tag aufwachte. Nicht nur mein Kopf schmerzte sondern mein gesamter Körper tat weh. Welcher Tag war heute? Wenn ich in die Schule musste hatte ich wirklich die Arschkarte gezogen, denn es war schon nach 11 Uhr. Als ich jedoch aufstand und in die Küche torkelte, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes torkelte, sah ich auf dem Kalender, dass es Samstag war. Zum Glück. Was verdammt war nur passiert? Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern. Ich wusste auch nicht mehr wie ich ins Haus gekommen war. Mist…das gibt’s doch echt nicht. An irgendwas musste ich mich doch erinnern können! Aber nicht mit den Kopfschmerzen…. Ich strich mir das schwarze Haar aus dem Gesicht hinter meine Ohren. Sah bestimmt hoch erotisch aus, noch dazu weil ich nur meine Brille aufgesetzt hatte, statt die Kontaktlinsen rein zu machen. Apropos Brille, wie hatte ich die überhaupt aufgekriegt? Mein Gedächtnis war grade glaube ziemlich am Ende. Als ich das leere Glas auf der Küchenarmatur jedoch sah, fiel mir schlagartig alles wieder ein. Die Jungs und Kondou-san hatten mich mitgeschleppt. In eine Bar die erst aufgemacht hatte. Wir haben getrunken. Nun das erklärte grade meine komplette körperliche Verfassung. Ich hatte nen totalen Kater. Viel konnte ich nicht getrunken haben, denn das hatte ich noch nie. Eben weil ich wusste das ich nicht einen einzigen Tropfen vertrug. Wieso trinke ich dann auch überhaupt? Ganz ehrlich ich hab keine Ahnung was mich trieb Alkohol zu trinken. Doch….ich hatte eine Ahnung mich dazu trieb. Das Bild einer einzigen Person: Chizuru. Ehe ich mir weiter den Kopf darüber zerbrechen konnte, was ich liebend gerne wortwörtliche machen würde, klingelte das Telefon. So ein Mist wer ruft jetzt auch noch an? An so einem verfluchten Tag! Ich taumelte weiter den Flur hindurch ins Wohnzimmer und nahm ab. Ich hätte am liebsten wieder aufgelegt als ich Bells Stimme hörte. „Hallo! Ich hoffe du hast gut geschlafen! Sano bringt dir dann den Rest an Papieren vorbei!“, donnerte sie und legte Gott sei Dank wieder auf. Wenigstens das hatte ich mir erspart. Ich glaubte noch nicht mal ordentlich reden zu können mit meiner tauben Wattezunge. Beim großen Buddha, ich trinke nie wieder!!!
 

Na schön, so wie ich jetzt aussah konnte ich auf keinen Fall Sano gegenüber treten, wenn er dann kam. Und ich muss sagen, irgendwie hängt ein ekelhafter Geruch an mir. Ich trotte zum Fenster und mach es Sperrangelweit auf damit es mal ein bisschen Lüftete. Wie ich fand war es grade ziemlich stickig hier drin. Dann trottete ich wieder in die Küche zurück und nahm etwas gegen meine Kopfschmerzen. Ich suchte mir noch neue Klamotten zusammen und huschte ins Bad. Erst als ich auf die warmen Fließen trat, wurde mir klar wie verdammt kalt meine Füße waren. Gut das ich zumindest im Bad Fußbodenheizung hatte. Ich schaute in den Spiegel, hätte ich wohl lieber nicht machen sollen, ich sah aus wie schon gestorben. Das hieß schon mal das es mit umziehen allein nichts wurde. Nein ich sollte wohl lieber duschen gehen. Ich zog mich also aus, trat in die Dusche und stellte das Wasser an. Das erste was ich tat war fluchend aufzuschreien, nach hinten zu springen, auszurutschen und gegen die Wand zu knallen. Verfluchte scheiße war das kalt! Ich beeilte mich das Wasser auf angenehme Temperatur zu bringen und genoss dann jenes als es über meinen Körper floss. Hach ja, schön warm. Ich entschloss mich dazu auch gleich meine Haare zu waschen damit ich es nicht später machen musste. Als ich fertig war und mich abtrocknete, kam mir eine absurde Idee. Chizuru besuchen….Herr Gott Toshi du weißt noch nicht einmal wo sie wohnt! Ja das war wohl richtig. Ich wusste wo Kondou-san und Souji wohnten, wenn ich mir Mühe gab bekam ich vielleicht auch noch Saito hin aber da war auch schon Schluss. Naja ich könnte dann ja Sano fragen, wenn er mir die Papiere brachte.
 

Ich war noch nicht einmal fertig mich anzuziehen als es an der Tür klingelte. Grade so schaffte ich es noch auf dem Weg meinen Pullover anzuziehen bevor ich die Tür aufmachte. Doch nicht wie erwartet stand Sano vor der Tür sondern eine kleine, rundliche Frau die erwartungsvoll zu mir hoch blickte. Ich blickte nur fragend zu ihr hinunter und erschrak über meine eigene Stimme als ich fragte was sie wollte. Heilige Scheiße ich hörte mich an als hätte ich ein dutzend Kreide gefuttert, eine verstopfte Nase und dazu war ich noch in den Stimmbruch geraten oder so. Die Frau schaute mehr als verdutzt und meinte nur, dass ich mich nicht gut anhörte. Geflissentlich nickte ich. Sie fuhr fort und fragte mich ob ich eine schwarze Katze gesehen hätte. Tatsächlich wohnte seit einigen Jahren eine schwarze Katze im Haus, Thea-chan. Aber sie wohnte schon lange bei mir und ich hatte mich an die Anwesenheit dieses verdammten Tieres gewöhnt. Souji hatte sie mir aufgedrückt nachdem er sie gefunden hatte. Also schüttelte ich verneinend den Kopf. Sie blickte traurig auf den Boden und entschuldigte sich für die Störung. Irgendwie tat sie mir leid. Ich nahm meinen Mantel und schloss die Tür hinter mir. Nun schaute sie mich überrascht an. Ich lächelte und fragte sie wo sie ihre Katze den zuletzt gesehen hatte. Sie meinte zuletzt als sie durch ihren Gartenzaun schlüpfte und das war gestern. Vielleicht hatte sich das arme Tier irgendwo verfangen, also konnte ich nachvollziehen, dass sie ihre Katze suchte. Nun gut ich suchte also zusammen mit dieser Frau die vermisste Katze. Es trieb mich automatisch Richtung Bahnhof, komischer weise vermutete ich jedoch eher das etwas in dem leer stehenden Teil des Bahnhofes war. Geschickt schlüpfte ich durch ein kaputtes Fenster und merkte nicht, dass mir die Frau gar nicht mehr hinterher kam. Das Licht war gedämpft und erleuchtete nur wenig der großen Halle, die voller Röhren war. Umschauen brachte nicht viel, denn man sah kaum etwas durch die vielen Röhren. Ungeschickt bahnte ich mir einen Weg durch die schmalen Gänge zwischen den Röhren. Plötzlich hörte ich etwas. War das etwa einen Miauen? Es kam ausgerechnet aus der dunkelsten Ecke. Ich druckste ein wenig auch wenn ich nicht wusste warum. Das Miauen wurde lauter und gleichzeitig herzzerreißender. Warum musste ich aber um dort hin zu gelangen durch eine Röhre kriechen? Ich tastete die Taschen meines Mantels ab und fand zum Glück mein Handy darin. Der Akku war fast leer aber für die Taschenlampe würde es reichen, also machte ich sie an. Damit ausgerüstete kroch ich langsam durch die Röhre. Als ich ein bisschen darin gekrochen war, fühlte ich etwas Ekelhaftes an meinen Beinen. Die Röhre war nass. Na toll….meine Hose war danach bestimmt im Eimer. Egal, endlich war ich hindurch gelangt und dort saß, eine auf dem Boden zusammen gekauerte, kleine, schwarze Katze die sich am Bein verletzt hatte. Ich kniete mich zu dem Dingelchen und es purrte mich an. Verdammt ich mochte nie Tiere aber es war verdammt süß! Vorsichtig versuchte ich sie hoch zu heben um sie durch die Röhre zurück zu bringen aber sie kratzte mich so dolle wie sie konnte und biss mir in den Finger. Es gelang mir erst nach ein paar weiteren Versuchen und ich konnte sie zurück bringen. Ihr Frauchen war mehr als happy die noch kleine Katze wieder zu sehen.

Nie in meinem Leben hätte ich gedacht, dass so verkaterte Tage wirklich verkatert waren. Plötzlich jedoch fiel mir Sano wieder ein und ich rannte so schnell ich konnte zurück nach Hause. Als ich ankam klebte jedoch nur ein Zettel an meiner Tür und die Papiere steckten im Briefkasten. Verflucht! Jetzt konnte ich ihn nicht fragen wo Chizuru wohnt! Ich tastete meinen Mantel ab und fluchte als ich den Haustürschlüssel nicht darin vorfand. Hieß ich hatte mich auch noch ausgesperrt! Was für ein mieser Tag…

12. Februar High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizō

High-School: 12 Februar
 

Montag. Der Tag der Informationsbeschaffung, hat begonnen! Ähm nicht das ich die Informationsbeschaffung alla Sebastian Michaelis meine. Nein, nein, nein. (*Kopf schüttel*). Die meine Ich ganz bestimmt nicht! Nun gut ich heiße ja auch nicht Sebastian, bin Butler oder lasse mich von einem kleinen, arroganten Knirps herum schubsen. Das wäre ja wohl noch schöner.

Wie verdammt konnte ich an Chizurus Adresse kommen? Es war doch zum verfluchen, diese Frau raubte mir seit Anfang des Jahres meinen kompletten Verstand! Noch dazu kommt einfach nur, dass ich von Frauen null Komma null Ahnung hab! Warum müssen Frauen nur komplizierter sein als die Mathematik…. Das ist wirklich verhext.
 

Nun gut, ich muss zurück aus meiner Gedankenwelt. Vor mir sitzen 27 dumme Schüler. Apropos dumme Schüler, es ist wirklich immer wieder faszinierend, welch anziehende Wirkung, Wasserhähne auf Schüler entwickeln. In Phase 1 wird noch versucht den Wasserhahn zu ignorieren, in Phase 2 wird er immer wieder beäugt und in Phase 3 wird der Wasserhahn langsam aufgedreht und es wird über das Wasser gestaunt, während danach die unschöne Phase 4 eintritt, meine Schimpftriade. Als ob ich nicht merken würde was in Sanos Chemieraum falsch geht. Und ich sage euch, ihr wollt nicht wirklich wissen was da alles falsch geht. Da sind explodierende Gemische noch eine Kleinigkeit. Warum musste ich auch heute unbedingt mit Sano den Raum wechseln. Das hätte ich mir wirklich sparen können. Nicht das ich sozial wäre oder so. Ich bin der unsozialste Mensch an dieser Schule den es…….halt, ich bin nicht der unsozialste. Mist! Schon wieder nen Titel weg. Aber naja, drücken wir es so aus: Ich bin der unsozialste Lehrer an dieser Schule. Ich liebe es meinen Schülern Sechsen zu verpassen, indem ich sie beim Mathe nachschreiben einfach neben meine offenen Lösungen der Arbeit setze. Man muss sich die Arbeit doch einfach mal erleichtern, sonst wird man nie fertig.
 

Ich finde das grade wirklich amüsierend. Die großen Glubschaugen die die Schüler vor mir entwickelten während ich eine Leistungskontrolle über Binomische Formeln ankündigte. Irgendwann verdien ich mir den Titel als größtes Arschloch der Welt. Yeah.
 

Vor lauter dumm, dussligen Schülern…..Chizurus Adresse. Kaum war die Stunde vorbei, war ich der erste der draußen war, den Flur entlang hechtete und die Treppe hinunter zu Sano. Sano wäre wohl der einzige den ich fragen würde. Mit Souji tat man sich keinen so großen Gefallen. Endlich fand ich den gesuchten.
 

„Ah! Sano, halt Stopp!“, rief ich während Sano sich schon längst zu mir umgedreht hatte

. „Hijikata-san? Was wollt ihr?“, er schien es regelrecht zu murren, ich hatte ihn wohl beim aufsuchen dieser miesen Sekretärin von Bell abgehalten.

„Ich brauche Chizurus Adresse!“, platzte ich einfach heraus und Sano blinzelte verwirrt.

„Wozu? Wollt ihr sie besuchen?“, fragte er verwundert.

„Ähm…Ja….Nein….Vielleicht…“, verflucht warum zur Hölle stotter ich….und oh scheiße! Ich….

„Wird da jemand rot?“, fragte Sano belustigt.

„Nein!“, fauchte ich ihn an und hätte ihm am liebsten eine rein gehauen.

„Komm, ich schreib ihnen die Adresse auf“, grinste er, nahm meine Hand und zog mich mit sich, während ich mindestens Kirschrot wurde und die ganze Sache wahrscheinlich auch noch äußerst Schwul aussah.

16. Februar High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizō

High-school: 16. Februar
 

Ich hab es endlich getan. Ich war bei Chizuru! Oh mein Gott, wenn ich so daran zurück denke, war ich ganz schön nervös… Warum brachte sie mich nur so aus der Fassung. Aber wahrscheinlich ist das so, denn ich gebe zu, ich bin in Chizuru verliebt. Stellt euch das vor, Ich Professor Hijikata Toshizō für Mathematik an der High-School verliebt in YUKIMURA CHIZURU. Na toll. Zum Glück wird das Chizuru niemals erfahren.
 

Noch dazu hab ich vor lauter Stress in den letzten Tagen vergessen staub zu wischen und mein Wohnzimmer aufzuräumen. So ein Mist. Auf den Regalen musste wohl mehrere Meter hoch der Staub liegen und das Essen im Wohnzimmer hatte wohl damit begonnen zu leben. Wenn ich zu ihm „buh“ sagen würde, würde es wohl erschrocken wegrennen.
 

Apropos rennen. Ich musste für Nagakura noch den dämlichen Sportplan entwerfen für den Sportplatz. Nicht das man den im Februar benutzen könnte, bei andauerndem Neuschnee. Nein das nicht. Es ging um die wärmeren Monate, und Ski fuhr hier sowieso keiner. Die Schüler waren zu unsportlich und die Lehrer zu faul, krank, oder zu beschäftigt, so wie ich momentan. Alles in allem also eine Komplet aussichtslose Sachlage. Genau so, wie es vergebens war auf ein ordentliches, sauberes Büro Kondous zu hoffen. Denn das würde nie im Leben passieren. Zumindest nicht in meinem.
 

Seufzend stand ich vom Stuhl auf, ging zum Regal im Wohnzimmer und suchte mir den Staubwedel raus. Ich musste immerhin was gegen diesen ollen staub machen. So konnte das ja nicht weiter gehen. Gesagt getan. Doch ehe ich richtig anfangen konnte klingelte es an der Tür. Wer mochte das wohl sein? In dem momentanen Schneegestöber da draußen, schickte man keinen Hund vor die Tür. Viel zu kalt. In jeglicher Hinsicht.
 

Brav trottete ich zur Tür und machte sie ohne zu schauen auf. Ein definitiver Fehler. Vor der Tür stand Chizuru. Sie hatte lediglich ihr Hose und ein Pullover an und sie fror sichtlich.
 

„Komm rein“, sagte ich nur leise und trat aus der Tür. Sie lächelte und folgte mir ohne ein Wort nach drinnen. Bevor sie stockte und sagte: „Hallo erst mal, Hijikata-san“. Ich dachte dieses Thema, mit der Anrede hatten wir schon bei unserem Treffen geklärt gehabt, aber anscheinend nicht. Ich seufzte, führte sie aber ins warme Wohnzimmer, wobei ich nebenbei schnell alle verräterischen Dinge bei Seite räumte. „Setz dich“, wies ich sie an. Chizuru setzte sich brav auf die Couch, während ich mich auf die andere Setzte und sie leicht schmollend ihre kalten Glieder rieb. „Die Heizung ist ausgefallen und naja, der Mieter meinte ich solle so schnell wie möglich raus“, fing sie auf einmal an. Ich nickte, was sonst hätte sie schon zu mir getrieben. Irgendwie fühlte ich mich grade jedoch definitiv in einem schlecht gedrehten Schnulzenfilm. Der Unterschied war, dass sie nicht gesagt hatte, dass sie wegen mir kam um mich zu sehen, sondern weil die Heizung ausgefallen war und ihr Vermieter sie rausgeschmissen hat. Aber was sollte ich schon erwarten, nach einem schlecht gelungenen und auch nur halbem Date. Ich hatte eben einfach keine Ahnung von Frauen. Wenn ich es mir recht überlegte, waren Frauen ziemlich kompliziert und anstrengend. Sollte ich mir ein gebrochenes Herz wirklich antun? Noch dazu war ich einfach viel zu Alt. Sie war viel jünger als ich. Und grade weil ich so alt war, konnte man nicht erwarten, dass ich lernte wie ich mit ihr umzugehen hatte. Ausgerechnet ich, war verliebt in Chizuru und das auch noch so sehr, dass sie mir total den Kopf verdrehte. Na toll, eine einzige Frau in meinem Leben, die jenes total durcheinander bringt, bis an mein Lebensende. Denn wenn ich das momentan so sah, sah ich nicht das es mit uns in irgendeiner Weise weiter gehen würde. Wir waren noch nicht mal beim Küssen angekommen und das nach………..Egal. Ich konnte nicht hoffen, einfach eine Frau zu bekommen wenn ich nur herum saß und mir den Kopf über sie zerbrach. All das von dem ich träumte oder dachte, war im Leben ja noch gar nicht so weit. Ich war in Gedanken schon viel, viel weiter als das hier. Ich redete hier immerhin grade nur von ein paar Wochen. Aber denken tat ich als würde das schon ein ganzes Jahr so gehen. Insgeheim ging es ja schon ein Jahr lang. Allerdings hatte ich mir da noch verboten, je etwas mit Chizuru anzufangen. Doch zumindest ab jetzt, ab diesem verdammten neuen Jahr, sah sie Welt und die damit verbundene Realität ganz anders aus.
 

„Bist du böse?“, fragte mich Chizuru auf einmal. Nein, warum sollte ich böse sein. Nicht auf sie zumindest, eher auf mich. Gott bin ich ein Vollidiot. „Hm? Nein….nein. Tut mir leid“, antwortete ich nur und fand kaum die richtigen Worte. Flüssig reden konnte ich gar nicht, nicht wenn sie mich so ansah und ich befürchtete, sie würde, jeden kleinsten Fehler sofort bemerken, und hinter mein gesamtes perverses Ich geraten. Auch wenn ich wusste das nicht der Fall sein würde. So weit war Chizuru noch nicht. Nicht gegenüber mir. „Toshi….hast du ein Gästezimmer?“

Mit dieser vermaledeiten Frage, entglitten mir jegliche Gesichtszüge….

17. Februar High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizō

High-school: 17. Februar
 

Die Frage stand mitten im Raum, genauso wie ich mitten im Raum saß. Ich wusste, dass zu meinen Gesichtszügen auch noch jegliche Farbe aus meinem Gesicht gewichen war. Ich setzte zu einer Antwort an, verwarf sie aber zu gleich. „Also nicht….“, meinte Chizuru und sah mich prüfend an. Nein! Nein! Nein bitte! Nicht dieser Blick! Ich fürchtete jeden Moment zu einem Häufchen Asche zu zerfallen wobei ein kleiner Zahnstocher mit einem Zettel darin steckte. Auf dem Zettel stand groß und breit: HIER RUHT HIJIKATA TOSHIZOU.UMGEBRACHT VON CHIZURUS PRÜFUNGSBLICK.

Ich faltete meine zitternden Hände ineinander und Blickt zurück. „Nein….aber ich kann auf der Couch schlafen. Sie ist groß genug“, flüsterte ich als Antwort, nicht im Stande ihr laut und deutlich eine flüssige Antwort zu geben. „Hijikata-san, ihr müsst nicht auf der Couch schlafen“, sagte sie dann besorgt doch ich winkte ab. „Kein Problem“, entschloss ich. Ich musste das jetzt ordentlich laufen lassen und sie angeln. Es musste einfach funktionieren, bitte!

Chizuru wurde rot und lächelte. „Vielleicht solltest du in die Badewanne gehen, du bist viel zu kalt“, sagte ich dann da mir bewusst war das sie immer noch zitterte. Chizuru sah mich an: „Aber Hijikata-san….“

Ich hätte beinahe gegrinst, nicht nur mir erging es so, nein, Chizuru auch. Sie stotterte, obgleich es ihr wohl peinlich war. „Na komm“. Ich stand auf und ergriff ihre Hand bevor ich sie auf die Füße zog und zum Bad brachte. Sie stolperte mir hinter her und wurde noch röter im Gesicht. Mir war dies wohl nicht mehr vergönnt, ich war wahrscheinlich immer noch eine Spur zu blass und ich fühlte mich seltsam. „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie. Ich nickte und schob sie nach drinnen. „Ich bring dir Handtücher und…..nenn mich endlich beim Vornamen“, gluckste ich und verließ das Badezimmer. Zwischendurch setzte ich schnell den Tee auf und suchte aus einem der Schränke alles zusammen was eine Frau an Handtüchern nach dem Baden braucht. Zusammen mit dem flauschigen Knäul unter meinen Armen schlawänzelte ich zu ihr zurück. Sie hatte ihr Oberteil ausgezogen und stand nun da……vor mir, in einem….BH….und Hose. Wir erschreckten uns beide und ich stammelte schnell eine Entschuldigung während ich ihr das flauschige Knäul überreichte und schleunigst das Bad verließ.
 

Zurück im Wohnzimmer verdaute ich erst mal das grade gesehene. Chizuru, ohne Oberteil. Sie war so wunderschön, ihr wisst gar nicht wie unglaublich attraktiv eine Frau auf einen verliebten Mann wirken kann. „Liebe…“, murmelte ich und erschrak als in diesem Moment Chizuru herein kam. Ich blickte verdutzt auf die Uhr, ich hatte eine Stunde lang hier gesessen. Wie schnell die Zeit doch verging.
 

Chizuru trug mein Hemd und eine Sporthose die noch in ihrer Tüte war als sie hier aufkreuzte. Es war ihr viel zu groß, sie schien regelrecht darin zu verschwinden und hätte es glatt als Kleid verwenden können. Doch stören tat mich das grade weniger. Ich stellte fest das ich das Bett noch nicht um bezogen hatte und ging alles vorbereiten während sie sich etwas vom Tee aus der Küche nahm.

Während ich den letzten Knopf des Bettbezuges schloss, wurde mir bewusst, dass ich immer müder wurde. Rasch faltete ich die Bettdecke und legte sie aufs Bett, dann verließ ich mein Schlafzimmer vorüber gehend.
 

Chizuru sah auch müde aus, stellte ich fest. „Geh doch ins Bett, es ist alles fertig“, sagte ich zu ihr und sie nickte. „Danke“, sie kam auf mich zu, blieb dicht vor mir stehen, legte die Hände auf meine Brust und streckte sich nach oben. Ich hielt den Atem an während ich sie anblickte. Sie küsste mich auf die Wange und schnurrte: „Gute Nacht, Toshizou“

Ich nickte. „Gute Nacht“. Sie wartete bis ich zu meiner Couch gegangen war und mich hingelegt hatte. Ob ich diese Nacht wohl schlafen könnte? Ich musste nach denken doch am Ende musste ich wohl weggeduselt sein. Und ich träumte. Ich träumte von…
 

Chizuru

18. Februar High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizō

High-school: 18. Februar
 

Das erste was mich diesen Morgen weckte, war der Geruch von Kaffee. Das zweite war eine Hand auf meiner Schulter die mich sachte, viel zu sachte, rüttelte. „Aufwachen“, säuselte es. Ich blinzelte verwirrt und bemerkte im letzten Augenblick das Chizuru bei mir geschlafen hatte. „Morgen…“, nuschelte ich verschlafen und setzte mich auf. Ihr Kichern erfüllte den ganzen Raum. Etwas unbeholfen griff ich auf den Couchtisch um die Brille die darauf lag zu ergreifen und auf zu setzten. „Du siehst aus wie aus dem Bett gefallen, oder eher von der Couch?“, meinte sie weiter kichernd bevor sie in die Küche schwebte. Ich muss schon sagen, es ist erstaunlich wie schnell Frauen sich in einer Wohnung zu Recht fanden. Gähnend stand ich auf und richtete erst mal meine Frisur, Chizuru hatte Recht, ich sah aus wie ein geplatztes Sofakissen. Vielleicht sollte ich mal zum Friseur gehen, meine Haare waren ziemlich lang geworden.
 

„Jetzt komm doch essen“, rief Chizuru aus der Küche. Wo war er denn jetzt schon wieder? Männer, komplizierter als alles andere auf der Welt. Sie hasst Männer, nur dieses chaotische Exemplar nicht. Nein Toshi war alles andere als ein gewöhnlicher Mann. Sie wusste noch nicht mal ob man Toshi wirklich einen Mann nennen konnte. Für sie war er eher eine chaotische Frau mit zu vielen männlichen Genen. Falls das überhaupt gehen sollte. Ob er wohl…..

Chizuru! Natürlich hat er! Sie wurde je aus ihren Gedanken gerissen….
 

„Ja doch?“, murrte ich als ich durch den Türrahmen trat. Ich bemerkte wie Chizuru langsam von unten herauf, rot anlief. In meinem Kopf bildeten sich dicke Fragezeichen. „Setz dich“, wies sie an während sie mich allerdings gleichzeitig auf einen der Holzstühle drückte. Mein Blick glitt über den gedeckten Tisch. Frühstück war nie mein Ding gewesen. Im Allgemeinen war Essen nie mein Ding gewesen. Es war ein albernes verlangen des Körpers, dass auch noch so unkomfortabel war, dass nach Befriedigung schrie. Befriedigung….ARGH TOSHI! Du denkst zu weit!

Ich kniff die Augen zusammen als der heiße Kaffee sich gleichmäßig auf meinem Oberteil verteilte. „Toshizou!“, hörte ich Chizuru erschrocken rufen während ich mir überlegte ob ich die Augen auf machte, oder doch lieber zu ließ. „Alles ok“, antwortete ich leise und schaute sie an. Sie legte den Kopf schief.
 

Gott er war solch ein Tollpatsch. Nie konnte man ihn allein lassen. Sie hatte sich ehrlich erschreckt als er sein Gesicht so verzogen hat. Der Kaffee war bestimmt noch sau heiß gewesen. „Wirklich?“ fragte sie. „Ja“, knurrte er nun mit einer Stimme die keinen Wiederspruch duldete. Sind wir hier jetzt schon in der Schule? Phe! Der Kerl konnte was erleben!
 

Wenn Blicke töten könnten…Frauen waren zu kompliziert. Das war echt nicht mehr witzig. Vor allem dieses Exemplar stand in keinem Vergleich zu ihrer Niedlichkeit. Sie war selbst süß, wenn sie mich versuchte Gedanklich qualvoll zu ermorden. Ermorden….wie es sich wohl anfühlen würde von Chizuru ermordet zu werden? Schmerzvoll? Oder….süß und schmerzvoll?

Eh ich weiter nachdenken konnte, bekam ich das Geschirrtuch voll ins Gesicht. „Denk nicht an Dinge in denen der Tot vorkommt!“, fauchte sie. Woher verdammt wusste sie das?!
 

Diesen Blick hatte sie schon oft bei ihm gesehen. Und Zeno meinte das es nun mal so wäre wenn man ins Jenseits Blicke. Sie kannte diesen Blick, wenn seine Augen nach innen gekehrt waren und man nichts aus ihnen lesen konnte. Wusste Toshizou eigentlich das er wie ein offenes Buch war, obwohl er immer so tat als würde ihn jegliches Kalt lassen? Er war süß…..süßer als jede Schokolade und gleichzeitig bitter.
 

Chizuru ergriff den unteren Teil meines T-Shirts und zog es mir mit einem Ruck aus. EEEEEHHHHH……..H-…H-….Halt. „Was?!?!“, ich schluckte überrascht. „Du kannst schlecht die ganze Zeit so sitzen bleiben nicht?“, meinte sie ein klein wenig spöttisch. Hmmm, was weiß sie schon was ich kann oder nicht. Ich schnitt eine Grimasse und Chizuru brach in schallendes Gelächter aus, während ich merkt , dass meine Wangen allmählich wärmer wurden. Es war nicht fair mich auszulachen, war es? „W-…was?“, fragte ich. „Du bist niedlich“.

26.Februar Teil 1

Tagebuch: Hijikata Toshizō

High-school: 26. Februar
 

Teil 1:

Inzwischen war Chizuru seit einer Woche bei mir und ich hatte mich an ihre Anwesenheit ehrlich gewöhnt. Sie weckte mich jeden Morgen, jagte mich ins Bad und wir frühstückten zusammen, bevor wir gemeinsam auf Arbeit gingen. Aber, wahren wir wirklich nur Kollegen? Ich zweifelte langsam daran, diese nähe war zu…angenehm. Viel zu angenehm. Eigentlich waren Kollegen immer nur lästige Anhängsel mit denen man sich halt mal abgab aber mehr auch nicht. Sind wir dann Freunde? Wohl eher kaum, wir kannten uns viel zu schlecht um uns Freunde zu nennen. Aber was wahren wir dann? Dieses andauernde Gefloskel und Gekose meiner Seits, rührte schlecht von ungefähr, oder? Redeten wir hier wirklich von…Liebe?

Eigentlich würde ich sagen `nein`. Immerhin waren wir ein viel zu schlechtes Paar um uns überhaupt ein Paar zu nennen. Chizuru redet mich immer noch manchmal mit der Höflichkeitsanrede an, obwohl ich ihr schon tausendmal gesagt hatte, dass sie das lassen kann. Ich seufzte.

„Toshi, nicht träumen“, sagte Chizuru und umarmte ihn. Wo war er nur schon wieder mit seinen Gedanken? Irgendwas bedrückte ihn wohl seit einer Weile. „Was ist los?“, fragte sie nun. „Nichts was soll los sein?“, antwortete er nur. „Du schaust so komisch“, meinte sie. „ich schaue überhaupt nicht komisch!“, protestierte er. „Doch, was ist los?“, zischte sie nun und zog an seinen Ohren.

Aua…Ich versuchte mich der groben Behandlung zu entziehen aber es gelang mir nicht. Was sollte das denn jetzt? Bitte, alles aber nicht meine Ohren! „Aua, lass das“, knurrte ich und sie ließ von mir ab. „Apropos die Heizung ist repariert, ich kann sofort wieder in meine Wohnung!“, verkündete sie knall hart. „Oh…das ist sicher schön für dich“, murmelte ich während ich gleichzeitig aufstand und so tat, als würde ich höchst beschäftigt meinen Laptop abbauen, um ihn mit zu nehmen. „Ja! Ich packe meine Sachen wenn wir zurück kommen von der Arbeit!“, erwiderte sie. „Ok…“, meinte ich nur noch leise.

Sie ging also, naja irgendwann wäre es wohl sowieso auffällig geworden mit uns. Aber warum jetzt? Irgendwie hatte ich das Gefühl das wir grade stritten aber worum? Ich seufzte erneut. Was sollte das nur werden mit uns.

In der Schule war nicht viel los. Okita war krank also droht mir nirgends Gefahr fotografiert zu werden. Wie beruhigend. Leider konnte ich diese Ruhe vor Souji nicht wirklich genießen. Mir gingen ganz andere Dinge durch den Kopf. Und das größte war wohl die Sache mit Chizuru. „Packt zusammen“, knurrte ich drei Minuten bevor es klingelte während ich mich hinsetzte. Alle gingen, bis auf eine Schülerin. Es war Luna. Nur ich wusste, was es mit ihr wirklich auf sich hatte und irgendwie hatten wir uns ziemlich befreundet, denn sie hatte immer gute Ideen um mich aus meinen misslichen Lagen zu befreien. „Na, wiedermal ein Problem am Laufen?“, fragte sie während sie auf mich zu kam. „Ja, das Größte was ich glaube je in meinem Leben hatte“, antwortete ich. „Ist die Schule wiedermal Pleite?“, fragte sie. „Nein! Schlimmer!“, entgegnete ich. „Wird die Schule etwa geschlossen?!“, fragte sie entsetzt. „Nein Luna….es hat nichts mit der Schule zutun“, sagte ich nun verzweifelter.

„Hijikatasan…ihr seid doch nicht etwa…“, sie stockte. „Etwa was?“, hakte ich nach. „Verliebt!“, quietschte sie.

„Doch“

26. Februar High School Teil 2

Tagebuch: Hijikata Toshizō

High-school: 26. Februar

Teil 2:

Grade noch rechtzeitig konnte ich Luna auffangen die vor mir ohnmächtig zusammen klappte. Das war anscheinen etwas zu viel auf einmal. Ich hob sie hoch und brachte sie zu Hajime, der sich auch gleich daran machte sich um seine Geliebte zu kümmern, während er mich mit bissigen Blicken aus dem Raum verjagte.

Das konnte ja was werden.
 

Am Nachmittag verließen Chizuru und ich, gemeinsam das Schulgebäude und traten den wohl letzten gemeinsamen Weg zu meinem Haus an. Ich wollte es ihr sagen, aber ich konnte es einfach nicht. Bestimmt lacht sie mich aus und sagt, dass ich spinne. Als ich wieder leise seufzte schaute mich Chizuru fragend an. „Nun sag endlich was los ist, dein leidender Gesichtsausdruck ist kaum noch zu ertragen“, sie legte die Hand auf meine Schulter. Ich sah sie an. „Chizuru…ich…“, fing ich an doch ich kam nicht weiter. „Du?“, fragte sie sanft. „Ich will nicht, dass du gehst“, sagte ich dann grade Wegs heraus. Statt ihr zu sagen was ich ihr wirklich sagen wollte. Aber das wollte ich auch sagen. „Oh Toshi, ich will auch nicht gehen“, flüsterte sie und ich sah wie ihr Tränen in die Augen stiegen. „Warum weinst du da jetzt?“, fragte ich, wischte ihr die ersten Tränen weg die begannen über ihre Wange zu laufen. „Du bist so ein Idiot!“, schniefte sie und schubste mich ein Stück von ihr weg. Ich schwieg, musterte den Asphaltboden. Sie stapfte vor mir her, während ich bedröpselt hinter her schlurfte.

Vor der Tür hielt sie inne, wartete darauf, dass ich die Tür aufschloss. Doch ich schloss sie nicht auf, sondern sah ihr genau ins Gesicht. Wenn ich diese verdammte Tür aufschließen würde, dann währe sie Weg, wahrscheinlich für immer. „Machst du auf?“, fragte sie leise. Sie sah traurig aus. Ich schluckte, ich konnte sie nicht zwingen bei mir zu bleiben. Und offenbar wollte sie nicht. Ich biss mir auf die Lippe, blickte sie gequält an. Ich wollte es ihr sagen, ich musste es ihr sagen. Doch kein Ton kam über meine Lippen. Ich konnte das nicht verdammt!

„Toshi?“, fragte sie wieder bevor sie einen Schritt auf mich zu kam und dicht vor mir stand, sie legte die Hand auf meine Brust. Stumm blickte ich sie an. Am liebsten hätte ich geheult, dafür dass ich es ihr einfach nicht sagen konnte. Chizuru legte den Kopf an meine Brust. „Toshi?“, fragte sie wieder. „Ja“, meinte ich, zog langsam den Schlüssel aus meiner Tasche doch sie hielt meine Hand fest. „Darf ich bei dir bleiben?“, fragte sie, blickte mir genau ins Gesicht. Der Blick ging mir durch alles in meinem Körper. „Ja, natürlich“, antwortete ich. Ich sah sie an. „Chizuru?“, fragte ich. „Ja?“, sie sah mich an. Ich musste es ihr sagen, jetzt bevor es zu spät war. Sie musste bei mir bleiben um jeden Preis. Ich schluckte, schloss kurz die Augen.
 

„Ich liebe dich“

3. März High-School

Tagebuch: Hijikata Toshizō

High-school: 3. März
 

[Sie blickte mich prüfend an, bevor sie mir zaghaft die Hand auf die Stirn legte, dann aber meine Haare sachte zurück strich. Sie lächelte. Ich blickte sie an, noch hatte sie mir keine einzige Antwort gegeben. Was ist denn nun?

Zumindest hatte sie mich noch nicht ausgelacht. Langsam aber sicher wurde ich nervöser und mein Wangen zunehmend röter.

Dann löste sie sich von mir, senkte den Kopf und schüttelte ihn anschließend]
 

Seither, hatte ich Chizuru nicht noch einmal gesehen. Sie hatte anschließend ihre Sachen gepackt und war in ihre Wohnung zurückgekehrt. Hatte ich irgendetwas falsch gemacht? Vielleicht, hätte ich es ihr länger verheimlichen sollen. Bestimmt lag es an mir. Ich war wahrscheinlich nicht der Typ für Frauen. Nicht mehr. Naja, was solls, ich war mit meinen 32 Jahren auch nicht mehr der attraktivste, schon gar nicht für ein Alter in dem Chizuru sich befand. Im Gegensatz zu ihr war ich ein alter Sack.
 

Warum musste es nur so weh tun? Ich zog die Beine näher an mich und legte den Kopf auf die Knie. Seit Tagen verweilte ich nun so auf dem Bett, ohne die Position zu verändern, außer ich schlief doch ein paar Stunden ein. Tag und Nacht. Was für einen Wochentag wir hatten, wusste ich schon lange nicht mehr. Lediglich Kondou hatte ich gesagt, dass ich eine Weile nicht auf Arbeit kommen würde weil etwas in meiner Familie passiert wäre.

So gesehen stimmte das auch, meine Schwester hatte endlich geheiratet und schien mehr als Glücklich zu sein. Allerdings, war ich auch nicht auf ihrer Hochzeit erschienen. Ich fühlte mich nicht in der Lage auch nur irgendetwas zu tun.

Noch nicht einmal dazu Staub zu wischen.
 

Eigentlich war es totale Schande. Ich sollte mich schämen dafür, so in Selbstmitleid zu versinken. Aber es tut so weh….

Ich hatte mich total zum Deppen gemacht. Vorsichtig blickte ich mich um und ergriff die Schachtel die auf dem Nachttisch stand. Sie war leer. Keine Zigaretten mehr da. „Mist“, fluchte ich. Fluchend warf ich die Schachtel quer durch das Schlafzimmer, bevor mein Blick aus dem Fenster glitt. Die Sonne schien nun, obwohl alles noch nass war vom morgendlichen Regen. Es kam mir vor wie ein Ruf dazu, aufzustehen und raus zu gehen. Aber ich wollte mich nicht bewegen. Nicht einen einzigen Zentimeter, lieber wollte ich hierbleiben wo ich allein und sicher war, statt unter andere Menschen zu gehen.
 

Dennoch überlegte ich es mir anders. Ich wollte ein paar fröhliche Gesichter sehen und mich für sie freuen. Wenn ich nicht glücklich sein konnte, dann sollten es die anderen doch sein. Was war so falsch an nächsten Liebe? Nichts, Toshi. Rein gar nichts.

Als ich aufstand mich langsam fertig machte und noch etwas zu essen zu mich nahm, fiel mir auf, dass ich mein Leben noch nie anders geführt hatte. Eigentlich war niemand mehr bei mir geblieben, seit dem meine Eltern gestorben waren, und ich alt genug war um auf mich selbst auf zu passen. Statt jemanden zu suchen, der bei mir blieb, sollte ich vielleicht lieber lernen allein zu leben. Allein klar zu kommen und die Kommentare anderer lächelnd ab zu wehren. Vielleicht war das
 

Mein Weg…

10. März High School

Tagebuch: Hijikata Toshizō

High-school: 10. März
 

In der Schule war Weitgehends nicht viel los. Ich hatte mich irgendwann doch mal dazu aufgerafft wieder auf Arbeit zu gehen und anderen Leuten zu begegnen. Das einzige war, die Schüler durften meine schlechte Laune ausbaden. Tja wenn’s weiter nichts ist, mein Leben ist die Hölle, also mach ich euer Leben jetzt auch zu einer! Nein, nein. Ich verteilte zwar grade fleißig sechsen aber das war nicht meine, sondern den Schülern ihre Schuld. Da ich hier auch keine weitere Klasse hatte auf die ich rund um die Uhr aufpassen musste, konnten mich wenigstens keine Eltern von irgendwelchen verzogenen Gören ankreiden. Also war mein Leben grade voll relaxed. Wären da nicht meine fünf Probleme.

1. Chizuru

2. Okita

3. Kondou

4. Die Zigaretten waren schon wieder leer

5. Bell

Grade das erste Problem bereitete mir immer wieder Kopfschmerzen. Chizuru und ich, liefen aneinander vorbei als wären wir jeweils Luft. Wenn sie einen besseren Tag hatte sagte sie mir sogar „Guten Morgen“ aber mehr auch nicht.

Ich biss auf meine Lippe, was sollte ich jetzt verdammt nochmal tun? Sie um Verzeihung bitten? Aber warum? Ich hatte doch nichts falsch gemacht oder? Chizuru musste sich entschuldigen oder nicht? Ich seufzte. Die Sache war komplizierter als ich dachte, obwohl alles so gut begonnen hatte. Sie wollte nicht weg von mir, aber lieben tat sie mich nicht? Was war das den für ne blöde Einstellung.

„Hijikata-san?“, rief mich plötzlich jemand. Ich blickte von meinem Laptop auf, wer wollte bitte mitten im Unterricht von mir etwas. Allerdings erstarrte ich in meiner Kopfbewegung. Da stand sie, im Türrahmen und sie blickte mich an, sie hatte mich sogar gerufen! Was war das denn jetzt?! „Was gibt es Yukimura-san?“, ich blickte sie geduldig aber mit einem rein beruflichen Interesseblick an. „Ich muss mit ihnen reden. Jetzt. Es ist wichtig“, sprach sie und blickte kurz auf den Boden. „Ich habe Unterricht“, sagte ich barsch. Die Schüler blickten zwischen uns gebannt hin und her, statt ihre Aufgaben zu erledigen. „Ich weiß. Bitte, es ist wichtig“, sie kräuselte verzweifelt die Augenbrauen. Seufzend blickte ich meine treudoofen Schüler an. „Gehen sie nur Hijikata-san. Es scheint wirklich wichtig zu sein“, sagten sie und grinsten. Als ob ich so doof wäre und die Bedeutung dieses ekelhaften Grinsen nicht kennen würde. „Ihr erledigt eure Aufgaben, ich sammel sie später ein!“, verkündete ich und stand auf. „Och menno!“, jammerten sie.
 

Zusammen mit Chizuru verließ ich den Raum. „Folgen sie mir“, sagt sie und packte meine eiskalte Hand. „Du bist ganz kalt Toshi“, flüsterte sie und blickte mich an. Ich schwieg. Nach dem wir durch ein paar verschieden Gänge gehastet waren, blieb sie vor ihrem Vorbereitungsraum stehen. „Was wird das?“, seufzte ich. Chizuru ließ sich nicht davon beirren. Sie schloss den Raum auf und ging mit mir hinein. Das erste was mir auffiel war der Geruch von Kerzen. Kerzen mit Kirschduft verstand sich. Den Geruch würde ich von hunderten von verschiedenen Kerzen wieder erkennen. Ich blickte mich etwas um. Doch ehe ich weiter dazu kam wurde ich auf die Couch gedrückt und Chizuru saß neben mir. „Toshi, dass am Dienstag ist etwas unglücklich ausgegangen, nicht?“, sie blickte mich an und ihre Wangen wurden vor Scham rot. Und wie das unglücklich ausgegangen war! Mehr als nur unglücklich! Doch ich nickte nur gefasst. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen am nächsten Tag, aber du kamst nicht zur Schule“, fuhr sie fort. Wieder nickte ich. „Meine Schwester hat geheiratet“, log ich knapp. Eigentlich war es ja nicht gelogen, aber ich war auch nicht dort. „Ja…und als du wieder kamst da, schien es mir so als wärst du sauer auf mich“, sie tippte ihre Zeigefinger aneinander. Und ob ich sauer auf sie war! Naja, eher enttäuscht. „Was erwartest du“, murrte ich. „Ich hab mich nicht getraut dass hier dann mit dir zu machen, ich dachte es wäre besser wenn ich dir aus dem Weg gehe“, sie seufzte. „Aber damit habe ich dir nur noch mehr weh getan“, meinte sie und schniefte. Woher wollte sie wissen, dass sie mir weh getan hatte? Was wusste sie schon?

„Ich hab es dir angesehen, du warst anders. Du bist wie ein offenes Buch, Toshi. Mein offenes Buch. Ich liebe dich doch auch verdammt“, schniefte sie und warf sich an mich. Ich spürte wie ihre Tränen auf meine Kleidung tropften. „Nun wein doch nicht“, meinte ich sanft aber Chizuru ließ sich nicht beruhigen. Zaghaft legte ich die Arme um sie und sie vergrub ihr Gesicht dichter an meine Brust. Was machte ich nun? Lass sie weinen Toshi, lass sie einfach weinen.
 

Warum musste er nur so verdammt gut riechen? Warum war sein wärme so anziehend obwohl sein Körper eiskalt war? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur was sie für ihn empfand. So etwas sie grade taten das tat man nicht unter Kollegen, nicht unter Freunde, nicht unter Affären. Nein, Toshi war es damals ernst gewesen und sie dachte er erlaubt sich nur ein falsches Spiel mit ihr. Sie musste ihm wirklich weh getan haben.
 

„Na komm, hör auf zu weinen“, sagte ich und löste sie von meiner Brust. Sie sah furchtbar aus und ich konnte mir ein kichern nicht verkneifen. „Du siehst wirklich zum fürchten aus“, neckte ich sie. „Na danke“, murrte sie, lächelte dann aber. Sie krabbelte nun endgültig auf meinen Schoß und lehnte den Oberkörper gegen mich. Ich schnupperte an ihr und sie kicherte. „Apfelshampoo?“, fragte ich verblüfft. „Jaaa, was dagegen?“, sie dreht sich zu mir um. „Nein, eigentlich nicht“, ich sah sie an. „Ich konnte nicht wiederstehen dein Shampoo mitgehen zu lassen“, sagte sie. Mir wurde da grade so einiges klar. „Aha“, brachte ich verdutzt hervor. „Ich dachte schon es hat Beine bekommen und ist weggelaufen“, fuhr ich fort. „Nein Liebling“, sprach sie und ehe ich mich versah küsste sie mich. Gott warum musste sie so verdammt wiche Lippen haben, das übertraf grade alles. Allerdings löste sie sich auch gleich wieder. Ich verzog das Gesicht. „Willst du mehr?“, fragte sie. „Ja“, knurrte ich. Wir fielen beide von der Couch.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry das es so lange nichts wieder gab. Es kam mir sehr viel dazwischen. Hiermit gibt es wieder einen Anfang. Ich hoffe, dass ich es nun in Ruhe zu Ende führen kann. Immerhin wird es noch so einige Kapitel geben und ich werde weiterhin in meiner Schule nach Ideen recherchieren. In drei Stunden Chemie fällt einem da so schon so einiges ein. Auch wenn ich grade anders wo an einer FF arbeite. Aber ich glaube kaum, dass ihr die hier sehen werdet. Ich beschränke mich auf meine längeren FFs die ich hier am Laufen habe. Vielleicht kommt auch mal ein kleiner Fantasie One-Shot vorbei geflattert, aber wer den nicht lesen will ist auch noch so. Zu Sannan muss ich sagen, das mir beim Schreiben einfach auffiel das er doch ganz schön viel tut, dafür dass er nichts tut. Im nächsten Kapitel geht es vielleicht mal um so ein paar entwickelten Perversitäten die in unserem Vierertrupp in der Schule so aufgekommen sind. Danke fürs lesen (^ ^ .) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry für die Verspätung. Ich war etwas Krank und daher war mir nicht so nach schreiben. Aber weiter geht´s! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir wirklich leid für das lange warten. Ich hatte Probleme mit dem Computer und dann noch Urlaub und so. Nun gut, erstmal bringe ich meine FF auf Papier xd. Ich hab ein Heft gefunden auf dem treffender Weise steht: Life is simple, it´s just not easy Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (26)
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Von:  Blaubeerkeks
2018-06-19T23:13:22+00:00 20.06.2018 01:13
Hallöchen.. ich habe jetzt deine Geschichte entdeckt.

Die Story hört sich zwar lustig an, aber es ist sehr schwer zu lesen. Manche Sätze sind keine richtigen Sätze und manche ergeben keinen Sinn, durch fehlende kommatar z.b.
Auch Absätze würden das Lesen um einiges Vereinfachen..

Es tut mir echt leid dass ich das so sage.



Von: abgemeldet
2016-03-29T09:52:37+00:00 29.03.2016 11:52
Awww sie hatte es geschaft*freu*
Hiji hat damit nicht gerechnet oder?
das Kapitel ist zuckersüß zum dahin schmelzen. Also wirklich chizuru man klaut doch nicht *kicher* Die beiden sind so süß, hach das hast du fein gemacht. Kommen nun eigentlich noch weitere Kapitel weil sie ja nun zusammen sind oder kommen keine mehr?
Antwort von:  Kazaana-Onizaki1869
29.03.2016 12:02
Es kommt wahrscheinlich noch ein Epilog
Von: abgemeldet
2016-03-28T18:33:24+00:00 28.03.2016 20:33
Heilige Maria Gottes auf Rollschuhen CHIZURU IST VERDAMMT DU&# WIE ST%€H , SOO BÖSE ZU HIJI WIE KANN SIE ES WAGEN!!!!!!!! Armer hiji leidet durch Chizuru an Liebeskummer. Sie soll gefälligst auf Toshi zu gehen und versuchen mit ihr zu reden, grrrrrr sie regt mich auf 😠😭. Maaaaaaaaan ich mag keine traurige, hijis er brauch liebe Zuneigung und Zärtlichkeit von seiner großen liebe Chizuru. Meeeeh so ein trauriges Kapitel 😭😭😭😭😩😢😣😡. Kommen die beiden sind wieder näher? Oder sucht sich hiji eine neue und schieß Chizuru in den wind?
Von: abgemeldet
2016-03-27T10:20:57+00:00 27.03.2016 12:20
Kyaaaaaaa*freu*
Ich glaube saitou hätte hiji am liebsten gefressen wegen Luna oder täusche ich mich da?
Zu Chizuru und Toshi, wow hiji hat es ihr gestanden das ist knyaaaaa süß,knuffig hach einfach wunderbar. Aber es war nicht schön als sie ihn ein Idiot genannt hatte. Armer hiji. Hiji musste erst nach den richtigen drei worten suchen bevor er ihr antworten konnte oder? Tja hoffentlich gibt Chizuru ihn kein Korb, das würde hiji sicher nicht ertragen. Bleiben die beiden von nun an zusammen? Wie werden die anderen davon erfahren?
Ich finde dein schreib style sowie deine FF's schon. Mach weiter so Hasi. Du machst das wunderbar. Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel .

Bye Bye ~
Von: abgemeldet
2016-03-25T16:44:25+00:00 25.03.2016 17:44
Hi~

einfach göttlich. Das Chizuru ihn weckte und das Hiji eine Frau mit männlichen genen ist geilo der gedanke von Chizuru. Toshi ist wirklich tollpatschig. Aber OMG das mit den tot wtf er will von chizuru umgebracht werden????.ob Chizuru ihn noch wo anders ausziehen wird? Ach ja die beiden sind zum knuddeln süß das paar. Hiji ist wirklich niedlich. Es war ein Super Kapitel wieder. Einfach wunderbar. Mach weiter so~ :-*

Bye bye
Von: abgemeldet
2016-03-12T10:24:49+00:00 12.03.2016 11:24
Hi.
awwww der Schluss war süß.was wohl Hiji so alles von Chizuru geträumt hat? Die beiden sind so süß zusammen. Hoffentlich kommen sie sich bald noch ein Stück näher.
Von: abgemeldet
2015-12-12T17:04:07+00:00 12.12.2015 18:04
Owww wie knuffig. Arme Chizu wurde von ihren vermiter raus geschmissen. Nun was wird wohl Toshi zu ihrer frage sagen? Nun ich brauche zu deiner Ff nicht viel sagen ausser:
- sie ist Hammer geil
-total süß und knuffig durch Chizu und Toshi
-witzig weil Toshi und Bell wie Hund und Katz sind
-das du einen sehr schönen und verständlichen schreibstyl hast
-und das alle deiner FFs wie ich finde Perfekt sind.
Bye Bye
*Schoko für hiji und dir da lassen tu*
Von: abgemeldet
2015-11-13T15:26:45+00:00 13.11.2015 16:26
*totlachend vom bett fall*
Awwww der verliebe Tpshi is so süß~ Bell und er haben sich doch sooo" lieb"*hust*
es war mal wieder super . Ach ich kann mir so ein sanno und so nen hiji schon so vorstellen und da sauch noch Hiji so wundernat rot ist. Ich freu mich schon sehr aufs nächste kapitel. Wann werden hiji und chizuru endlich zu einander finden??? Was wäre wenn Bell das alles gesehen hätte ??? o.O da tut mir hiji irgendwie sehr leid
*grins*
*kekese in stell*
mach weiter so mit deinen wunder schönen storys liebes~
*auf bett setz *
*geduldig warten tu*
In
Liebe
DEINE
blackbutlerfan
:*
Von: abgemeldet
2015-11-01T16:36:05+00:00 01.11.2015 17:36
ach toshi*kischer*alles wirde wider gut. Hach sonett sind bell und Hiji zu einander sie haben sich ja soooo lieb*grins*
Antwort von:  Kazaana-Onizaki1869
01.11.2015 17:46
ja klar....total
Antwort von: abgemeldet
01.11.2015 17:49
jaa die beden sind doch ein herz und eine seele*kicher*ehre nich....naja sie können nicht mit einander aber auch nicht ohne...oder liege ich da falsch?
Antwort von:  Kazaana-Onizaki1869
02.11.2015 17:47
Oh ich glaube Hiji kann schon ohne
Von: abgemeldet
2015-10-21T13:30:39+00:00 21.10.2015 15:30
Uiiiii der werte Hiji und die Familienplanung~ Interessant interessant~ schönes kapi


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