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No more sorrow....

von

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Der Anfang beginnt mit einem Ende

Es war mitten in der Nacht als ich aus dem Schlaf gerissen wurde.Es war ein lauter Knall,der mich unsanft geweckt hatte. Im Halbschlaf sah ich auf den Wecker neben meinem Bett. 12 Uhr Nachts. Wer kann denn jetzt noch so spät wach sein? Nachdem ich mir den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, ging ich die Treppe hinab. Plötzlich ertönte ein lauter, spitzer Schrei. Ich war auf der Stelle hellwach und folgte den Geräuschen bis in das Schlafzimmer meiner Eltern. Die Tür war aus den Angeln gerissen worden und lag vermutlich irgendwo im Zimmer. Vor Schreck riss ich meine Augen offen. Auf dem Bett lag ein Scheusal. Er kratzte die Augen meiner Mutter aus. Reflexartig hielt ich die Hand vor den Mund um nicht vor Schreck laut zu schreien. Doch zu spät. Das Wesen hatte mich bemerkt und ließ von meiner Mutter ab. Seine Augenhöhlen waren pechschwarz und sein Gesicht zerfetzt. Mit einem brüllen stürmte es auf mich zu. Ich bewegte mich irgendwie in Richtung Küche um etwas zu holen mit dem ich mich verteidigen konnte. Aus einer Schublade griff ich ein scharfes Küchenmesser. Was sollte ich nun tun? Wo war nur mein Vater? Hatte das Monster ihn schon erwischt?! Das Wesen,was immer es auch war, sprang auf mich zu. Ich warf mich irgendwie zur Seite um nicht von dem Wesen getroffen zu werden. Es knallte gegen die Wand und blieb mit dem Kopf in der Wand stecken. Ich nutzte die Gelegenheit und rannte zurück ins Schlafzimmer meiner Eltern. Meine Mutter lag noch immer auf dem Bett. Ihre Augen waren geschlossen. Nein,dachte ich. Alles nur das nicht. Ich ging zu ihr um zu sehen ob sie noch lebte, doch ich hatte Pech. Die Bettdecke war Blut durchtränkt. Sie hatte keinen Puls. Meine Mutter...sie..sie war Tod. Dieser Satz ergab für mich keinen Sinn. Er war nicht logisch. Es durfte nicht wahr sein. Nein. Ich schüttelte den Kopf um endlich aus diesem bescheuerten Traum auf zu wachen. Als ich ein lautes Geräusch aus der Küche hörte war mir klar, dass ich nicht träumte. Ich stolperte zurück. Angst ließ mich erzittern und in meinem Kopf schwirrte nur eine Frage: Wieso ich? Langsam lief ich rückwärts auf die Wand zu. Ich musste mich verstecken. Meine Füße berührten etwas hartes. Als ich mich langsam umdrehte sah ich,das ich auf die Hand meines toten Vaters getreten war. Ich schrie laut auf, als ich ihn sah. Er war teilweise von der Tür zerquetscht. Das musste dieses Wesen gewesen sein. Es hatte meine Eltern getötet. Das Wesen stand im Türrahmen und sah mich an. Seinen Kopf hatte es schräg gelegt. Dabei leckte es sich genüsslich die Lippen. Es rannte auf mich zu. Mit dem Rücken wurde ich gegen die Tür gedrückt. Danach bohrte das Wesen seine scharfen Zähne in meinen Arm. Ich schrie erneut laut auf. Mit ganzer Kraft holte ich aus und rammte die Klinge des Küchenmessers in den Bauch des Monsters. Das bewirkte, dass er von mir zurück wich. Das Blut tropfte meinen Arm entlang. Mit einer Hand hielt ich das Küchenmesser fest und mit der anderen die Wunde. Im nächsten Moment hörte ich Polizeisirenen. Das Wesen hörte sie ebenfalls und machte sich aus dem Staub. Gerettet,dachte ich. Doch dann sah ich mich um. Alles war voller Blut. Dann sah ich an mir herunter. Ich hielt das Messer in der Hand. Meine Hand zitterte. Was würde die Polizei denken,wenn sie mich so sehen würde? Panisch sah ich im Raum umher. Ich musste so schnell wie möglich weg von hier. Sicherlich würde man mich verdächtigen. Sie würden mir nicht glauben, das ein gruseliges Wesen meine Eltern getötet hatte. So schnell ich konnte, rannte ich in die Küche und wickelte mir ein Handtuch um den Arm. Ohne mich nochmal umzudrehen rannte ich zum Hinterausgang unseres Hauses und verschwand in der pechschwarzen Nacht. Das Licht der Polizeiautos huschte in der Dunkelheit umher. Sie waren dabei, die Tür einzutreten. Ich wischte mir durchs Gesicht. Das hätte ich nicht tun sollen. Nun war mein Gesicht blutverschmiert. Die Hand in der ich das Messer hielt zitterte noch immer stark. Ich wusste nicht wohin ich gehen sollte aber sicher war, das ich hier nicht bleiben konnte. Also passte ich den richtigen Moment ab und rannte über die Straße in den Wald hinein. Hier würden sie mich erstmal nicht finden. Zuerst beschloss ich, ein Versteck zu finden, falls die Polizisten den Wald durchsuchen wollten. Eine Weile lang irrte ich umher, bis ich ausrutschte und durch einen kleinen Spalt in eine Art Höhle rutschte. Hier krabbelte ich in eine Ecke und rollte mich zusammen. Mein Blick war starr nach oben gerichtet. In meiner Hand lag das blutverschmierte Messer.



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