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Imperfect Seduction

von

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Geburtstag...und die Folgen

Hallo, meine lieben Leser. Ich bin wieder mit einer alten/neuen Idee da. Ich habe sie zufällig auf einem alten USB-Stick gefunden und gleich komplett überarbeitet. Ich fand die Idee einfach mega-mäßig. hab keine Ahnung warum die so vergessen gegangen ist und da so verschimmlt ist. Ich kann es euch nicht mehr vorenthalten. ich hoffe ihr habt euren Spaß daran wie ich.

Ich kann euch nur soviel Versprechen. Ab dem zweiten Kapitel, wird nichts mehr so sein, wie bisher. ^.-

Also gewöhnt euch nicht zu sehr an das "nette" 1. Kapitel.

Have Fun
 

Teil 1

Geburtstag und seine Folgen
 


 

Als es an der Tür klingelt, verlässt meine Lippen ein kleines Schmunzeln, dabei erhebe ich automatisch und bewege mich Richtung Tür. "Na endlich!" Murmele ich dabei. Das müssten Joey und Tristan sein. Ein aufgeregtes und angespanntes Gefühl machte sich in meinen Magen breit. Immerhin waren sie jetzt auch schon zehn Minuten zu spät. Dabei wandert mein Blick automatisch noch einmal zur Wanduhr. Zehn Minuten nach neun. Eindeutig zu spät! Böse war ich deshalb aber noch lange nicht, aber ich wurde nur noch nervöser.
 

Heute um Mitternacht war es soweit! Ich würde Geburtstag haben und wie nicht anders zu erwarten, wollten wir zusammen feucht fröhlich hinein feiern. Warum auch nicht? Wir waren alle noch relativ jung. Ich wurde erst zwanzig Jahre jung. Zwei Jahrzehnte! Eine Gänsehaut wanderte über meinen Nacken. Okay das hörte sich irgendwie alt an.
 

Kaum das ich an der Gegensprechanlage angekommen war, drücke ich sogleich den Knopf, der den Gästen unten die Tür öffnen würde. Den Gegenhörer abzunehmen und zu fragen "Wer ist da?" kam mir äußerst lächerlich vor. Ich wusste wer unten stand. Sofort hörte ich wie mehrere Füße die Treppen bestiegen.
 

Ich lächele wieder etwas breiter und öffnete dabei die Haustür. Kaum das ich sie komplett geöffnet habe, werde ch auch sofort umarmt. Wie nicht anders zu erwarten, war Joey der Erste, der mich breit Grinsend ansah. Ich konnte nur zurück lächeln. Der junge, blonde Struppelkopf vor mir, war mein aller bester Freund und das schon seit Jahren und auch noch der beste den man sich vorstellen konnte. Er war unglaublich sympathisch und hatte immer irgendwelche Sprüche auf Lager, auch wenn er oft etwas verplant war.
 

"Und wie geht es dir? Alles klar soweit bei dir?" Fragte er mich nebenbei, eher er auch schon in das Wohnzimmer ging. Typisch! Er wusste das es mir heute sehr gut ging, das sah er mir schon an der Nasenspitze an. "Klar" lachte ich innerlich.
 

Danach folgt auch gleich Tristan, der bei Joeys Aktion automatisch die Augen verdrehte, aber mich dann angrinste und mich kurz drückte. "Ich hoffe du freust dich schon, auf deine kleine Überraschung", zwinkerte er mir zu und ich sehe ihn leicht verwirrt an. "Was denn für eine Überraschung?" Stelle ich automatisch die Gegenfrage. "Wenn ich es dir sage, ist es keine mehr!" gibt er trocken zurück und ich schmunzele. "Tòuche", lache ich und gehe ihm dann nach.
 

In der Tat höre ich gerade eben zum ersten Mal von dieser Überraschung und zu allem Überfluss steigt das Kribbeln und die Unruhe in meinen Magen, dadurch noch mehr an. Wer weiß, was die beiden sich wieder mal einfallen haben lassen?! Bei den Beiden, weiß man ja nie so genau. Ich seufzte und schicke gleichzeitig ein Stoßgebet zum Himmel, dass es nicht etwas war, wobei ich halb in Ohnmacht fallen würde.
 

Kaum, das ich das Wohnzimmer betreten habe, folgt sogleich ein altbekanntes Bild für mich. Joey wie er sich auf mein Lieblingssofa fläzte. Ich schmunzele erneut. Dennoch schüttele ich leicht den Kopf. Den Blonden zu bitten, etwas nicht zu tun, wie Schuhe auf den Tisch zu legen. Waren Bitten, die unmögliches von ihm abverlangten. Man konnte genauso gut einer Wand Vorschriften machen, aber irgendwann gewöhnt man sich daran und man lebt damit. Joey eben!
 

"Du hast ja schon ordentlich vor gekauft. Erwartest du etwa noch mehr Besuch?" Fragte mich Tristan, als er all die Flaschen sah, die bereits auf dem Tisch standen. Ich schüttelte dabei automatisch den Kopf. "Nein, nur ihr. Das sind nicht alles neue Flaschen. Ist eben das, was sich so angesammelt hat", gab ich zurück und Tristan nickte kurz. "Na dann, wir sollten langsam mal beginnen mit dem vor trinken. Um halb elf müssen wir nämlich los!" dabei beugte sich der Blonde sich in einer geschmeidigen Bewegung nach vorn und greift das nächst stehende Glas. Danach konnte man ihm gerade zu ansehen, wie er den innerlichen Kampf führte, was er denn nun als ersten trinken sollte. Tristan dagegen griff ganz gezielt zu dem Jacky.
 

Meine Beine bewegen sich nun automatisch zu den anderen beiden, die bereits auf dem Sofa sitzen und geselle mich dazu. Geschmacklich würde ich jetzt gerade einen süßlichen Rotwein vorziehen, aber ausgerechnet den hatte ich natürlich nicht gekauft bzw. in meiner Sammlung. Innerlich seufzte ich darüber, aber die Auswahl ist ja trotzdem groß genug. Kurz ringe ich mit mir selber , doch dann greife ich entschlossen zu dem Wodka. Ein oder zwei Gläser, dann spiele ich schon in den höheren Lagen, da brauch ich noch nicht mal mehr, die knappe Stunde, die uns noch zur Verfügung steht.
 

Aus dem Augenwinkel erkenne ich sehr wohl, Joeys hochgezogene Augenbraue. Normalerweise fange ich erst mal mit einem Bier an, damit der Alkohol nicht sofort einschlägt, aber heute ist die Zeit etwas knapper bemessen, weshalb auch keine Frage folgt. Und warum sollte ich mich auch Rechtfertigen? Ist ja völlig banal! Ganz nebenbei überfällt mich eine Art Mutanfall und ich nehme den Wodka in Form eines "Kurzen" zu mir. Sofort zieht sich alles zusammen, alle Haare die ich besitze, ob sichtlich oder nicht, stellen sich auf. Mein Gesicht verzieht sich zu einer undefinierbaren Fratze. "Uhrrääähh" entflieht es meine Kehle, als sich der Schluck puren Wodkas meine Speiseröhre entlang brennt. "Igiiit", dabei schüttelt es mich am ganzen Körper.
 

Das ist immer das ekelhafteste, der erste Schluck Alkohol und dann auch noch Hochprozentiger und pur. Wirklich widerlich! Aber danach schmeckt man den späteren Alkohol kaum noch, da es einem schon die Geschmacksnerven verätzt hat. Damit wäre das schlimmste für den Abend bestanden.
 

Joey grinst mich derweil an. "Da hat es heute Abend aber jemand vor?!" Lacht er und ich schüttele mich noch einmal kurz. "Na ja, wir haben ja nicht mehr als zu viel Zeit, also warum mit dem Trinken zögern? Ich gehe lieber schon mal angeheitert vor die Tür", gebe ich zurück und mische mir dann den nächsten Wodka mit Red Bull. Und wie nicht anders zu erwarten, ist der Alkohol kaum noch herauszuschmecken. "Solange ihr auf mich acht gebt, wenn ich mich abschieße", schmunzele ich und kippe noch zwei große Schlücke hinter her. Immerhin habe ich mir vorgenommen heute Nacht endlich mal aus meiner schüchternen Art heraus zu kommen und einfach mal das zu machen, wonach mir ist, egal wie peinlich es mir erscheinen mag. Und bei meinem Selbstbewusstsein, dass wohlgemerkt sehr niedrig ist, benötigt es einiges an Alkohol und diese Schutzmauer bröckeln zu lassen.
 

Keine halbe Stunde später und ein Glas mehr, spürte ich wie sich langsam ein dichter Schleier vor meine Augen legte. Der Alkohol war dabei, seine verheerende Wirkung aufzuzeigen.
 

Tristan und Joey wirkten noch recht normal, abgesehen davon das sie gerade über irgendwelche abstrusen Frauengeschichten redeten. Der Alkohol jedenfalls scheint schon einmal ihre Zungen etwas mehr zu lockern, als es eh schon im Nüchterne Zustand der Fall war. Jedenfalls war das kein Thema das mich dazu bringen würde, mich diesem Gespräch anzuschließen. Zur Zeit war ich sowieso mehr auf die Getränke Vielfalt vor mir fixiert. Eine knappe halbe Stunde hatten wir noch Zeit. Also ein Glas würde ich mir in dieser Zeit noch genehmigen, aber ich denke, dass wird dann zum Vor trinken auch erst einmal reichen.
 

Das die Wirkung schlimmer wurde, war abzusehen, aber als ich im nächsten Moment, durch die Tür und somit am dem Türsteher vorbei in die Bar ging, fragte ich mich für den Bruchteil einer Sekunde, wo die letzte dreiviertel Stunde hin war? Doch sogleich überflutete mich der Geruch bzw. der Gestank von Zigarettenqualm und vielen Menschen so sehr, dass die Frage gleich auf wieder vergessen war.
 

Die Musik dröhnte mir laut entgegen und sofort folgte ich Tristan und Joey durch die tanzende Menge. Das wir direkt auf dem Weg zur Bar sind, ist eigentlich kaum nennenswert. In Solchen Situationen jedoch wird mir mal wieder Bewusst, dass es von Vorteil wäre, wenn ich einige Zentimeter größer wäre. Mit einem Meter und achtundfünfzig, war ich wirklich, selbst für japanische Verhältnisse, sehr klein geraten als Mann. Ich hatte mich mittlerweile damit schon abgefunden, aber hin und wieder, war es doch noch ein etwas größerer Störfaktor, wie eben jetzt. Durch so eine Masse hindurch zu kommen, wenn man kaum gesehen wurde, war mehr ein Spießrutenlauf. Dennoch schafften wir es nach gut zehn Minuten bis zur Bar vorzudringen und dem Kellner unsere Bestellung entgegen zu brüllen. Immerhin.
 

Anschließend suchen wir nach einem halbwegs ruhigen Platz, um uns kurz die ersten Schlücke hier zu genehmigen, was sich als fast unmöglich herausstellte. Also stellten wir uns mitten in das Getümmel, wobei wir versuchen die drängelten und schubsenden Menschen zu ignorieren, was nur bedingt gelingen will.
 

Nach einem weiteren Glas, das ich mittlerweile intus habe, bekomme ich nur halb mit, wie sich Tristan und Joey nur einen kurzen Blick zuwerfen und Joey sich dann kurz entschuldigt und verschwindet. Ich sehe ihm kurz verwirrt nach. Vielleicht muss er mal auf die Toilette. Ich zucke mit den Schultern und stelle mich auf die Zehenspitzen."WOLLEN WIR UNS NOCH WAS ZU TRINKEN HOLEN?" Brülle ich Tristan entgegen, der mich kurz überlegend ansieht. Zu meiner Überraschung jedoch verneint er meine Frage.
 

Warum denn nicht? Betrunken wirkt er jedenfalls noch nicht und mehr verträgt er normalerweise auch. Ich runzele leicht die Stirn. Irgendwie ist hier was komisch und Joey ist auch noch nicht zurück. Ich murre leicht, was jedoch bei dem Lärm komplett untergeht. Und nun? Dabei schaue ich auf meinen leeren Becher und ich habe Durst. Na gut, wenn er nicht will dann gehe ich eben alleine.
 

Kaum das ich zwei Schritte gegangen bin, werde ich von einer Hand zurück gezogen. Ich drehe mich etwas überrascht um, muss aber feststellen, dass es Tristan ist, der mir nur mit dem Kopf deutet das ich stehen bleiben soll. Was ist denn bitte los? Tristan trifft wohl ein sehr verwirrten Blick, denn plötzlich breitet sich ein breites und schelmisches Grinsen auf seinen Lippen aus. Meine Augenbrauen ziehen sich verdächtig zusammen. Der hat doch bestimmt was vor!

Und dann wird plötzlich die komplette Musik runter gedreht und alle schauen verwirrt zum DJ hoch. Was'n jetzt? "Hey Leute soeben habe ich erfahren, dass wir in genau 15 Sekunden ein Geburtstagskind hier haben. Also meine hübschen Jungs hebt die Gläser und gratuliert unserem Yugi." schallt es nun aus dem Lautsprechern.
 

Als mein Name jedoch fällt spüre ich wie sich eine unangenehme Röte durch mein Gesicht zieht. Wie peinlich! "Joey!" murre leicht. Wie kann er nur! Dieser..."10...9...8...7...6...5...4...3...2...1....HAPPY BIRTHDAY TO YOU...", ich spüre wie sich Scharm und das Gefühl sich geschmeichelt zu sein vermischen und ein seltsames Gefühl hinterlassen, als alle beginnen mir ein Ständchen zu singen. Warum müssen dir mir auch immer so was antun an meinem Geburtstag. Jedes Jahr eine andere Peinlichkeit. "So meine Herren und nun noch ein kleines Geschenk an Yugi, mit freundlichen Grüßen von Joey und...Tristan", schallt es erneut durch die Boxen.
 

Will ich wissen was jetzt auf mich zukommt? Ich zucke heftig zusammen, als sich zwei Arme um meinen Bauch schlingen und das von hinten. Wer...? Doch dann spüre ich einen heißen Atem an meinem Ohr und zucke erneut, wobei sogleich ein intensiver Schauer meinen Rücken hinab rollt. Dabei legt sich ein unglaublich guter Duft um meine Nase. Ich schlucke leicht. Dieses Parfüm kenne ich von keiner meiner Leute?! Wer ist das? Ich zucke erneut zusammen, als sich freche, warme und breite Finger unter mein Hemd verwirren und meinen Bauch streicheln. Was geht denn hier ab?
 

Diese Hände jedoch lassen mir kein Spielraum, um mich umzudrehen. Ich sehe mich hilfesuchend um, als mein Blick Tristan trifft, der keine drei Meter von mir weg steht. Er grinst jedoch nur breit an und seine Gestik sagt mir, dass alles okay ist. Ich seufze jedoch nur. Alles okay? Mich befummelt jemand, den ich nicht kenne. Doch plötzlich fangen die Räder in meinem Kopf an sich schneller zu bewegen. Oh Gott nein! Ich ahne schlimmes, ich ahne und fühle einen...professionellen Stripper! Oh lieber Gott, lass mich in einem Erdloch versinken, als tatsächlich die Leute anfangen etwas Platz zu machen und ein runder und dichter Kreis um mich entsteht. Ich will versinken!
 

Der heiße Atem jedoch beschert mir einen Schauer nach dem anderen und diese Hände sind unglaublich zärtlich an meinem Bauch, sodass ich ungewollt seufze. Das ist angenehm. Und dann wieder dieser Duft, der mich gerade wirklich schwach macht. Ich habe noch nie jemand getroffen der so verdammt gut riecht, dass ich weiche Knie bekommen. Wow...Ich beiße mir leicht auf die Lippen. In nächsten Moment jedoch reise ich erschrocken Mund und Augen auf, als sich spitze kleine Zähne in meinen Hals bohren und die dazugehörige Hüfte sich an meinen Hintern drückt. "Gott" entflieht es mir und sofort beiße ich mir wieder verschämt auf die Lippen. Ich werde Joey und Tristan nachher umbringen!
 

"Wenn du willst, bin ich das für dich", raunt mir eine samtige, tiefe und erotische Stimme ins Ohr, dass es mir die Hitze wellenartig den Körper hoch und runter jagt. Ich keuch überraschend auf und schnappe kurz nach Luft. Mein Magen überkommt ein schlimmes Kribbeln, dass sich kurzzeitig bis in die Lenden ausbreitet, ehe ich mich wieder sammele.
 

Was für eine Stimme und was für ein Geruch! Ich glaub ich werde schwach. Mir steigt die Schamesröte auf, als mir bewusst wird, dass mich der Kerl nur mit seiner Stimme und seinem Duft total antörnend. Ich spüre wie meine Beine leicht nachgeben, als sich das Gefühl in ihnen breit macht, aus Gummi zu bestehen. Was für eine Stimme, sie hat sich regelrecht in mein Gehirn eingebrannt.
 

Eine leichte Hitzewelle lässt meinen Körper gerade zu erzittern, als seine Hände frech an meine Brustwarzen ankommen und die umkreisen und nebenbei seine Zunge verspielt über meinen Nacken tänzeln lässt. Ich beiße mir auf die Lippen, um mir ein weitere peinliches Keuchen zu ersparen. Was ist das für eine Kerl? Der bringt mich völlig aus dem Konzept. Ich kann mich kaum noch konzentrieren. Ich spüre jedoch wie sich die Hitze in meinen Wangen festsetzt und das sehr hartnäckig. Der einzige Trost für mich ist, dass man Dank der Dunkelheit hier in der Bar, diese Röte nicht sehen kann. Hoffe ich zu Mindesten.
 

Ich zucke jedoch zusammen, als ich plötzlich an den Schultern nach unten gedrückt werde. Im ersten Moment denke ich fast, dass ich hinfalle, doch dann stelle ich fest, dass ich ich auf einen Stuhl gedrängt werde. Oh je, jetzt bin ich überzeugt das es eine Stripper ist, dass sieht man doch auch immer im Fernehe, dass man auf einen Stuhl scharf gemacht wird. Ich weiß allerdings nicht, wie weit mein Scharm mir erlaubt, dass hier mit zumachen und dann auch noch beobachtet wie ich bin. Mein Blick wandert kurz über die Menge. Eine Sekunde lang fällt mir auf, das hier nur Männer sind. Ich schlucke kurz. Joey und Tristan haben mich in eine Gay-Bar mitgenommen, und ich habe das nicht mal bemerkt. Ich Idiot! Aber irgendwie auch wieder süss von den beiden, wo sie doch absolute "Heten" sind. Das würden nicht viele Heten für ihre schwulen Freunde tun.
 

"Oh mein G...", doch das Wort bleibt mir im Hals stecken, als mir ein Finger verführerisch in den Mund geschoben wird. Dieser Kerl, hat mir volle Kanne in den Schritt gepackt. Gott, wie peinlich mir das ist und zu allem Überfluss, lässt mich das auch nicht kalt. Wie überaus peinlich! Bestimmt hat er das gespürt. Ich will versinken, in irgend ein Loch, mir ganz egal was für eines. Aber wie nicht anders zu erwarten, tut sich gar nichts auf, und ich bin weiterhin diesem absolut erregenden Kerl, sowie den Zuschauern ausgesetzt. Was für eine scheiß Situation, wenn wenigstens diese ganzen glotzenden Männern nicht währen, dann könnte ich mit dem Kerl hier noch ganz gut leben.
 

Ich spüre wie sich diese Hände wieder auf Eroberungstour machen, dabei fällt mir auf, dass er Kerl sich begonnen hat, lasziv zur Musik zu bewegen. Ich kann diese Bewegungen ja nur aus dem Augenwinkel erkennen, richtig gesehen habe ich den Mann hinter mir immer noch nicht. Irgendwie macht mich aber genau das noch nervöser. Wie er wohl aussehen mag? Wenn er so aussieht wie er riecht...nicht weiter denken, ermahne ich mich nun selber. Genau in diesem Moment, dreht der Mann sich um seine eigene Achse und sogleich um den Stuhl herum, so das mein Blick der gerade aus gerichtet ist, direkt auf sein Hinterteil, auf sein absolut geiles und scharfes Hinterteil fällt. Ich schlucke unbewusst. Verboten(!), sollte dieser Hintern werden. Ich befeuchte mir automatisch mit der Zunge die Lippen. Meine Kehle ist seltsam trocken geworden.
 

Meine Blick wandert nun von diesem göttlichen Hintern, der sahnt hin und her schwingt, über die schmalen Hüften zu den breiten Schultern. Er hat kein Oberteil an, und somit kann ich jeder seiner fein ausgeprägten Muskeln erkennen. Wahnsinn! Oh Gott, der Kerl hat eine unglaublich schöne Figur, absolut meine Typ. Zu Mindesten von hinten schon ein mal, lache ich schon fast innerlich.
 

Dann senkt sich dieser verbotene Hintern und kreist erst sanft über meine Oberschenkel, und dann immer mehr, wobei er sich weiter in Richtung meine Hüften schiebt. Ich werde peinlich rot, da es unglaublich erregenden ist. Ich senke sogar den Blick. Ich keuche ungewollt auf, als sein Hintern meinen Schritt erreicht und darüber reibt. Peinlich! Ich beiße mir wieder auf die Lippen, die Augen sind fast halb geschlossen, vor Konzentration.
 

Ich atme kurz erleichtert auf, als sie dieser Mann von mir löst, doch zu spät erkenne ich, dass er sich nun komplett zu mir umgedreht hat und sich nun breitbeinig auf mich setzt. Seine Gesicht, wandert direkt zu meinen Hals, der sofort von unglaublich warmen und weichen Lippen in Besitz genommen wird. Ich schnurre regelrecht, als dies sehr sanft geschieht.

"Verstehe, der defensive Mann", raunt er plötzlich in mein Ohr, meine Ohren zucken dabei auf unter dieser Stimme.
 

"Was?“ Murmel ich leicht benebelt, als seine Worte endlich beginnen einen Sinn darzustellen. Ich werde wieder rot. Der defensive? Ja...der bin ich, sehr sogar. Ich liebe es regelrecht. Es gibt für mich nicht schöneres, als die Kontrolle abzugeben, zu sehen, was mit deinem Körper angestellt werden kann. Eine Gänsehaut legt sich über meine komplette Haut. Das hat er aber sehr schnell durchschaut.
 

"Um so besser für mich, mein kleines Häschen", raunt er mir erneut ins Ohr und ich zucke zusammen. Oh bitte, wenn er jetzt anfängt diese Schiene zu fahren, dann spring ich ihn entweder an, was sehr unwahrscheinlich ist, bei meinen Selbstbewusstsein oder ich werde dermaßen unbefriedigt ins Bett gehen, dass ich für die nächsten zwei Tage schlecht drauf bin. Irgendwie sind das echt beschissene Aussichten. Innerlich murre ich unzufrieden.
 

Ich erschrecke mich für einen Moment unglaublich, als meine Hinten gepackt wird und ich vom Stuhl gehoben werde, automatisch schlingen sich meine Beine um die Hüfte des Mannes, der mich hier so frech anhebt. Im nächsten Augenblick jedoch, bin ich es der auf dem Schoss des Strippers sitzt. Ist der eigentlich Stripper? Ich dachte die ziehen sich tanzend aus, aber irgendwie ist der Kerl zwar halbnackt, aber großartig ausgezogen hat er sich jetzt auch noch nicht.
 

Ich laufe jedoch wieder rot an, als mir unsere Stellung bewusst wird. Jetzt spiele ich also den Defensiven Part. Oh man. Das kann nur schief gehen, ich weiß es. "Also gut, mein Kleiner, mal sehen, was wir so aus die herausholen können?!" Flüstert er mir heißer ins Ohr und ich schlucke. Und dann reise ich entsetzt die Augen auf, als ich, allerdings zu spät, erkenne das meine Hände plötzlich mit Handschellen, an den Stuhl gefesselt werden. Jetzt kann ich nicht mehr aufstehen. Der Stripper auf dem ich sitze allerdings auch nicht mehr, aber ihn scheint das nicht zu stören. Na ja, er hat es ja selber so eingefädelt. Was soll denn das jetzt bitte werden?
 

Ich spüre wie sich die Hände des Mannes meine Seite entlang wagen und mich dabei sanft streicheln. Ich seufze leicht. Er weiß was er mit seinen Händen macht. Dann wandern seine Hände sanft über meine Schultern, meine Augen sind genießerisch geschlossen. Ich mag das unglaublich gerne, wenn mich jemand so zärtlich streichelt. Dennoch komme ich nicht drum herum festzustellen, dass ich diesem Mann komplett ausgeliefert bin, immerhin bin ich fest gekettet. Ich zucke innerlich zusammen, als ich spüre, dass genau diese Tatsache mich anmacht. Oh Gott, mir wird peinlich bewusst, dass dieser Stripper, mich voll durchschaut hat. Er scheint genau zu wissen, auf was ich stehe. Mir ist das wirklich unangenehm, aber ändern kann ich es nicht, aber gut bei seinem Job ist das wahrscheinlich nur noch Nebensache so was zu erkennen.
 

Dann ganz plötzlich wird meine Gesicht angehoben. "Aufmachen!" Höre ich den sanften Befehl und ich schlucke. Jetzt will er auch noch das ich ihn ansehe. Ich glaube das packe ich nicht. Meine armes Herz. Es rast so wieso schon wie verrückt. Ich beiße mir verunsichert auf die Lippen. Die Neugier überwiegt jedoch zum Schluss. Ich will wissen wie er aussieht. Dann öffne ich meine Augen und schaue direkt in ein paar andere hinein. Für einen Moment steht sie Zeit still, jedoch kommt es mir vor, als hätte jemand diesen einen Moment angehalten.
 

Rot... rubinrot und unglaublich intensiv und erst dieses Funkeln. Ich Schlucke. Was für Wahnsinns Augen! Der Mann blinzelt kurz und in diesem Moment, geht ein Ruck durch meinen Körper und eine Gänsehaut und Schauer folgen. Für einen Sekunde bin ich völlig überwältigt. Doch dann mache ich endlich das gesamte Gesicht aus. Dieser Mann sieht so unglaublich gut aus, dass ich nicht weiß ob ich ihn fasziniert anstarren soll, oder wegschauen. Ich entscheide mich automatisch für das letztere. Ich schäme mich, möchte nicht das er erkennt, wie schön ich ihn finde.
 

Na einem kurzem Moment, wird mein Kinn sanft gepackt und nach oben gezogen, so dass ich ihm automatisch wieder in die Augen sehe. "Was ist? Bin ich so hässlich?" Grinst er mich an und ich reise kurz die Augen auf. Ich schüttele automatisch den Kopf, meine Lippen sind gerade wie zugeklebt. "Warum schaust du dann weg?" Fragt er mich sanft und meine Augen unterbrechen den Augenkontakt. Ich seufze innerlich. Na gut.
 

"Du...", ich beiße mir auf die Lippen, wie soll ich das denn jetzt nur sagen? "Ja?" Fragt er fordernd nach. "Du siehst...zu...gut aus", entkommt es meinen Lippen knapp, während sich eine unangenehme Hitze im Gesicht breit macht. Dann höre ich ein raues Lachen, aber keines das mich auslacht, es ist anders. Eher so als wollte er sagen, dass er das gerade schön fand. Ich schäme mich jedoch viel zu sehr. "Na, so wie du dich schämst, muss ich ja genau dein Typ sein", raunt er mir dann wieder ins Ohr. Ich schäme mich so furchtbar, weil er so recht hat. Dieser Mann haut mich einfach voll von den Socken. Sein Körper, sein Duft, seine Stimme und dann erst diese Augen!
 

"Ich danke dir für das Kompliment, aber nun mein Häschen zurück zur eigentlichen Sache. Immer hin habe ich noch ein bisschen was mit dir vor, vielleicht bekommt, so ein süßer Kerl wie du noch einen Nachschlag, aber nur wenn du dich schön benimmst und jetzt genau machst, was ich dir jetzt sage", raunt er mir dann in mein Ohr, so das ich einen Schauer bekomme, der sich über meinen Rücken zieht. Ich werde knallrot, als ich über den "Nachschlag" nachdenke. Lieber Gott Yugi, reiß dich mal ein bisschen zusammen. Was er wohl von mir verlangen wird? Ein plötzliche Unruhe breitet sich bei mir aus. Ich sehe ihm kurz fragend in die Augen. Er grinst jedoch nur. Was er wohl von mir verlangen wird?
 

Dann spüre ich, dass er sich leicht bewegt und ehe ich weiß wie mir geschieht, streichelt sein Zeigefinger über meine Lippen. Ich sehe ihn völlig verirrt an, als leicht seinen Finger zwischen meine Lippen drängt. Ich werde wenn möglich noch dunkler im Gesicht, als mir bewusst wird, dass er will das ich an seinem Finger sauge. Das erwartet er jetzt nicht wirklich. Das ist viel zu peinlich. ich sehe ihn verunsichert und beschämt an. Er nickt nur kurz auffordert. Ich resigniere leicht, als seine Augen mich gerade zu nötigen es zu tun. Wie aus Reflex öffne ich die Lippen ein Stück und schon verschwindet seine halber Finger in meinem Mund. Ich reagiere jedoch nicht, da ich gerade wie versteinert bin. Einfach zu peinlich! Seine Augen sehen mich schärfer und durchdringender an. Es ist eine Stumme Aufforderung.
 

"Saugen!" sagt er langsam und gedehnt, mit unglaublich tiefer Stimme. Ich keuche total angetörnt auf und zucke leicht als sich sein Finger zusätzlich bewegt. Ohne weiter nachzudenken sauge ich kurz testend. Ein Grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus. Ich schmelze gerade innerlich zusammen. Er ist so wunderschön.
 

Ich sauge erneut an seinem Finger, dabei fesselt sein Blick den meinen so sehr, dass ich nicht einmal wegschauen kann. Ich verliere mich gerade zu in diesem rubinroten Meer, und sauge ganz automatisch an seinem Finger, ohne darüber nachzudenken. Nur hin wieder dringt ein Gedanke durch, dass ich meine Zähne um die Fingerkuppe schließen und sanft entlang fahre und dann wieder feste Sauge, dann wieder sanfter.
 

Nur langsam merke wie sich selbst sein Blick ändert und plötzlich dunkler wird. Ich schlucke, da es unheimlich erotisch aussieht, wie er mich ansieht. Sein Lächeln nimmt ab, aber seine Augen fahren nun über meine Nase, bis zu meinem Mund, und verweilen dort um dem treiben zusehen. Ich bin jedoch so gefesselt zu sehen, wie dieser Mann gefallen an meinem Zungenspiel findet, dass ich mich etwas mehr darauf konzentriere und mir mehr Mühe gebe. ich beobachte ihn, sehe wie er leicht schluckt. Oh Gott, ich finde das echt geil gerade. Ich sollte mich schämen, ich kenne den Kerl nicht mal und versuche ihn hier absichtlich an zu machen.
 

Eine kurze Weile vergeht, eher er seinen Blick wieder anhebt und erneut meine Augen fesselt. Dann breitet sich ein leicht schmutziges Grinsen auf seinem Gesicht aus. "Frecher kleiner Yugi. Mir hier so offen deine Zungenfertigkeiten vorzuführen", grinst er schelmisch und ich schäme mich tatsächlich. Gott, dieser Kerl ist unfair! Er entzieht dann wieder sein Finger meinem Mund, nur um langsam damit meinen Kinn hinab zu fahren, bis zum Bund meines Hemdes, dort fährt er das Schlüsselbein entlang. "Und nun mein Häschen, will ich das du mit meine Hose ausziehst", grinst er mich an. Ich schlucke hart, bitte? "Aber wie?" Entflieht es meiner Kehle gleichsam, und mit Nachdruck rüttele ich mit den Handschellen.
 

"Du kannst trotzdem aufstehen und deine Zähne benutzen", schmunzelt er mich frech an, während mir ein Moment lang die Gesichtszüge entgleiten. Wie? Mit den Zähnen? Ich werde beschämt rot. "Hopp, Hopp!" fordert mich auf. Als er seine Hüfte leicht anhebt, stehe ich automatisch auf, soweit es mir möglich ist. "Hin knieen!" raunt er nun, was ich dann auch tue. Oh Gott, ich werde gleich weich in der Birne. Jetzt knie ich auch vor ihm, halb an ihn gefesselt und mehr als erregt. "Hose öffnen!", ist der nächste Befehl. Ich schlucke hart und schaue auf die Stelle wo der Reißverschluss ist. Meine Hautfarbe wird angesichts, der plötzlichen Nähe zu seinen Lenden ungesund rot.
 

Meine Knie zittern leicht, als ich mich nach vorne beuge und dann total verunsichert, nach dem Reißverschluss beiße und ihn mit Mühe und Not, nach unten ziehe. Zum Glück hat er nicht noch einen Knopf! Meine Augen wandern nun wieder zu seinem Gesicht. Seine Augen haben wohl alles genau beobachtet. "Und nun, werde ich die Handschellen abmachen, dann wirst du mir die Hose ganz ausziehen" raunt er tief und ich kann nichts weiter tun als zu nicken, ehe meine Hände wieder frei sind. Diese wandern automatisch zu dem Bund seiner Hose und zupfen leicht daran, eher er seine Hüfte anhebt und ich vorsichtig die Hose in meine Richtung ziehe, um anschließend an seine Knien hinab rutschen.
 

Meine Augen liegen dabei die ganze Zeit auf den seinen. Ich traue mich nicht einmal hinzusehen. Er nickt leicht zufrieden. Er beugt sich leicht vor, grinst mich dreckig an, "Wenn das hier nicht ein Job wäre, würde ich dir jetzt zu gerne meinen...", dabei grinst er nur noch dreckiger, "in den Mund pressen", dabei klingt seine Stimme einfach so verlangend, dass der Schock und die Scharm, sich einfach nur in Geilheit verwandeln und ich innerlich anfange zu zittern.
 

Sein Job, den er verdammt gut macht, und einfach unglaublich überzeugend, allein wie verlangend er das gerade gesagt hat. Der Mann weiß wie er seine Kunden zum schmelzen bringt. Er macht mich echt schwach! Und das schlimmste ist, dass ich eben nicht nur spiele, sondern das ihm gerade ernsthaft verfallen bin. Ich glaub ich würde gerade so ziemlich alles machen, was er von mir verlangt. Schon beschämend, aber nun gut.
 

Er beugt sich noch ein Stückchen weiter vor, leckt kurz über mein Ohr und lacht heißer hinein. Ich schlucke heftig. "Es reizt dich nicht wahr? Wie gerne würdest du es nun wohl gerne machen? Wenn doch nur all diese Leute nicht währen. Nicht wahr? Du würdest am liebsten davon kosten, daran lecken und saugen, und meiner Stimme lauschen, wie sie sich nach mehr verzehrt. Du stehst darauf, wenn ich dir genau das ins Ohr flüstere. Du stellst es dir vor, und im selben Augenblick wirst du immer härter, so das du stöhnen musst" flüstert er mich dreckig ins Ohr und ehe ich weiß, was passiert, stöhne ich tatsächlich auf. Er hat mich gerade zu hypnotisiert mit seinen Worten, denn sie wahren die schmutzige Wahrheit.
 

"Und nun mein Häschen..." dabei beugt er sich vor und dann reise ich die Augen geschockt auf, als ich seine Lippen nur hauchzart auf meinen spüre, wobei ich das Gefühl habe das ein ganzer Vulkan in mir explodiert, eine Lavafluss ergießt sich in meinem ganzen Körper, doch ehe ich blinzeln kann, zieht er sich wieder zurück. "Das war mein Nachschlag, und jetzt mein süßer, ist halbe Stunde vorbei", grinst er fies und ich sehe ihn nur verwirrt an.
 

Die halbe Stunde? Ach so ja, oh Gott. Er erhebt sich langsam von dem Stuhl und hilft mir wie von alleine mit auf die Beine, die immer noch total weich sind. "Du bist ein Stripper?" frage ich nun verunsichert, da er ja nicht wirklich gestrippt hat und ich einfach total neben der Spur bin. So kenne ich das von gewöhnlichen Stripper nicht. Seine Augen finden meine, bevor er grinst und den Kopf schüttelt. "Nein, eigentlich nicht, obwohl man mich auch dafür buchen kann. Meine stärken liegen in der Verführung. Ich Verführer die Menschen nach Strich und Faden, gehe genau auf ihre Schwächen ein, ihren Wünschen nach, zeige sie ihnen. Das ist mein eigentlicher Beruf. Ich mach die Leute für Geld geil, um sie dann...na ja, stehen zu lassen, im wahrsten Sinne des Wortes", lacht er am Ende leise.
 

Innerlich seufze ich. Diesen Beruf hat er ausgezeichnet gemach, würde ich mal so ansatzweise behaupten. Ich wusste das ich unglaublich Unbefriedigt in das Bett gehen würde. Himmelschreiende Ungerechtigkeit!
 

"Nicht gerade...nett", murre ich leicht, während er lacht. "Tja...aber so ist es. Also mein Häschen, für die Zukunft weißt nun wie du es am liebsten hast", dabei ergreift er verführerisch zu einer meiner blonden Strähnen und wickelt sie sanft um seinen Zeigefinger, um dann über meine Wange, bis zu meinem Kinn zu fahren. "Ein wirklich süßer Kunde", lächelt er erotisch, eher er sich umdreht und dann verschwindet. Ich sehe ihm solange nach, bis ich ihn nicht mehr sehen kann. Ich spüre das ich tatsächlich traurig darüber bin. Also irgendwie, würden ich ihn gerne noch mal treffen.
 

Ich fahre erschrocken zusammen, als Joey neben mir auftaucht. "Na Alter und was sagst du zu unserer Überraschung, wir dachten, der Kerl könnte dir gefallen", lacht Joey nun und ich grinse ihn an, auch wenn ich ihn eigentlich umbringen wollte, bin ich ihm nun dankbar. Obwohl ich den Mann wohl nicht mehr sehen werde, war es doch ein Besondere Augenblick, diesem Mann so verfallen zu sein. Er wird wohl die nächste Zeit meine träume aufsuchen. Ganz bestimmt sogar. Ich kann darüber einfach nur grinsen.
 

"Das war ein Sahneschnittchen, dieser Mann", grinse ich ihn ehrlich an und er lacht laut. "Hey Tris, unser Yugi ist begeistert, von unsere Überraschung", dabei winkt Joey Tristan etwas näher, damit er auch alles hören kann. Dieser hebt nur den Daumen nach oben. "Und nun lass uns etwas Tanzen, oder magst du dich noch etwas abkühlen?" Fragt mich Joey frech, ich schüttele nur beschämt den Kopf, lieber nicht darüber nachdenken.
 

"Apropos, abkühlen. Sie dir mal die Augen von dem Kerl an. Dabei nicke ich in die Richtung, wo ich gerade einen brünetten Kerl gesehen habe, mit tief blauen Augen, aber sie strahlen nur kalt und ablehnend. "Wen?" Fragt Joey und sieht sich um. "Ach der", meint er anschließend, als er dieses Exemplar eines Mannes sieht. Schlecht sieht er ja nicht aus, aber mein Typ wäre es trotz allem nicht ganz. Mein Blick wandert zu Joey, der diesen Mann immer noch ansieht, dann wandert mein Blick wieder zu dem Kerl, und dann wieder zu Joey, der ihn immer noch, mittlerweile, anstarrt. Ich kann nicht anderes und sehe wieder zu dem Mann, mit den kalten Augen, als mir auffällt das er nun auch uns bemerkt hat, oder eher Joey, der ihn immer noch ansieht. Die beiden scheinen sich jetzt ein Augenduell zu liefern, da keiner wegschaut. Öhm...was ist denn plötzlich mit Joey?
 

"Joey?" Frage ich nun, dieser zuckt nicht einmal, aber ich weiß das er mich gehört hat. "Er ist anderes", ist alles was Joey sagt, eher er seine Augen, von dem Brünetten löst. "Komisch", murmelt Joey mehr zu sich. Ich sehe ihn weiterhin nur verwirrt an. "Alles okay bei dir? Kennst du ihn?" Frage ich ihn nun neugierig. Er schüttelt nur den Kopf. "Nein", meint er knapp, eher er mich auf die Tanzfläche zerrt und mich zum tanzen auffordert, was ich dann auch gerne tue.

"Ich hätte echt nie gedacht, dass du und Tristan mich mal in eine Schwulenbar schleppt und dann auch noch so offen hier herumtanzt", lache ich nun, wo Joey dann mit einstimmt. "Hätte ich auch nicht gedacht, aber ist doch egal. Ich habe zwar keine Weiber, aber meinen Spaß habe ich trotzdem", grinst Joey und ich nicke nur. Die beiden sind einfach meine besten Freunde. Obwohl ich feststellen muss, dass Tristan nicht mittanzt. Vielleicht hat er einfach nur keine Lust.
 

Als ich kurz meinen Kopf hebe, reise ich etwas erschrocken die Augen auf, da ich gerade zwei blitzende blauen Augen hinter Joey erkenne. Ich schlucke leicht. Dieser Brünette, steht ganz dicht hinter Joey, ganz still, fast unheimlich steht er da und schaut auf Joey herab, da er gut einen halben Kopf größer ist. Zu erst scheint Joey nichts zu bemerken, doch dann werden seine Bewegungen langsamer, als würde er spüren, dass sich zwei Augen in seinen Nacken bohren. Nach einiger Zeit steht Joey auch still. Sein Kopf dreht sich um und erblickt direkt die Augen, die ihn vorhin kurzzeitig gefesselt hatten. Joey jedoch schlägt nicht mal mit der Wimper. "Kann ich was für dich tun?" Fragt er dann ganz gelassen und ruhig obwohl ihn diese Augen gerade zu erdolchen. Boahhrr was für ein eiskalter Blick, der Typ verzieht nicht für eine Sekunde die Miene. Er starrt einfach nur Joey an.
 

"Du bist Joey Wheeler", knurrt der Mann plötzlich und Joey und ich zucken synchron zusammen. "Wer...? Ich mein woher kennst du meinen Namen?" Fragt Joey nun verwirrt. "Du hast mich also vergessen", lacht der Mann nun eiskalt, dass es mir den Rücken runter jagt, aber nicht auf die Weiße wie bei dem Verführer vorhin. "Dich vergessen? Also öhm", dabei kratzt sich Joey etwas beschämt am Kopf und sieht dann entschuldigend zu dem Mann vor ihm. "Mein Name ist Seto Kaiba und du, Joey Wheeler, warst daran Schuld, dass mein kleiner Bruder sich vor gut und knapp fünf Jahren das Bein gebrochen hat", kommt es unsanft von dem Mann. Joeys Augen werden tellergroß.
 

"Dein Bruder? Vor fünf Jahren? Also um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung von was du redest. Ich hab noch nie einem das Bein gebrochen." Meint Joey nun leicht gereizt. "Ich dachte mir auch nicht, das bei deiner fehlenden Gehirnmasse, so was aufgefallen wäre. Während mein Bruder sich ein Eis holen wollte, in dem Dominopark, musstest du unbedingt Stöckchen spielen, mit deinem Affenfreund dahinten", ganz nebenbei nickte der Brünette zu Tristan, "... Dabei hast ihn angerempelt und er ist unglücklich gestürzt. Du hast sogar noch die Frechheit besessen nicht einmal zu helfen, aber wahrscheinlich was dein minderwertiges Hirn, wie bei den meisten Kötern, so sehr auf das Stöckchen gerichtet, dass du diese Tatsache nicht einmal bemerkt hast, du inkompetenter Zeckenteppich", knirschte dieser Typ unverschämt, dass Joey fast die Schlagader explodierte.
 

"Und selbst wenn dem so wahr...kann ich mich nicht an dich erinnern", knurrt Joey nun mehr als gereizt. "Hatte ich auch nicht erwartet. Ich stand direkt daneben, aber selbst das ist dir nicht mal aufgefallen", knurrt der Blauäugige immer unzufriedener. Also ich weiß nicht wie es Joey geht, aber dieser Typ ist mir wirklich unheimlich. Ich zupfe kurz an dessen Shirt. "Ich denke wir gehen", meine ich nun zu Joey gewandt. "Tzz, warum soll ich denn gehen. Wie dem auch sei. Richte deinem Bruder aus, dass es keine Absicht war. Ich habe es in der Tat nicht ganz wahrgenommen, während ich Frisbee oder Handball gespielt habe und nicht mit Stöcken. Tut mir echt leid", damit drehte sich Joey wieder um und lächelt mich an, her weiter tanzt.
 

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie Joey so ruhig bleiben kann. Ich hätte schon längst die Flucht ergriffen. Zu dem scheint Joey nicht mal zu wissen, mit wem er da redet. Immer hin hat der Typ sich gerade als Seto Kaiba geoutet, als der Seto Kaiba. Der reichste Jungunternehmer, aller Zeiten. Der Typ hat mehr Einfluss, als die Sonnenstrahlen auf der Erde. Ihm gehört der Weltkonzern KaibaCorporation oder auch besser bekannt als KaibaCorp. Der Typ ist der absolute ober CEO. Dabei ist er laut Zeitung gerade mal 24 Jahre alt. Er leitet ein Milliarden schweres Erbe, das Spielzeuge der besten Art und Qualität produziert, hauptsächlich konzentriert auf technischen Spielzeuge mit Hologrammen und all dem Kram, dass er sogar teil selber entwickelt bzw. die Ideen. Er soll einen überdurchschnittlichen IQ haben. Das habe ich alles mal in einer Zeitung aufgeschnappt. Als ich den Bericht gelesen habe, war ich beeindruckt, aber jetzt bin ich schwer beeindruckt und zusätzlich verunsichert. Ich glaube, Joey wird gleich tot umfallen, wenn dieser Kaiba, ihn weiterhin so anstarrt. Wenn Blicke töten könnten.
 

"Sag mal du Flohschleuder, ich denke nicht, dass du das Gespräch beendest, das obliegt immer noch meiner Kontrolle", raunt Kaiba nun mehr als angesäuert. Joey verdreht die Augen und dreht sich wieder zu dem Brünetten. "Ach ja? Ich schätze diese Kontrolle wurde dir hiermit entzogen und jetzt mach ein Abgang. Ich habe mich bereits entschuldigt, und solang dein Bruder kein Trauma davon getragen hat, wird sein Bein, nach fünf Jahren wohl kaum noch meine nachträgliche Hilfe benötigen", meckert Joey nun herum, eher er mich an der Hand packt und den hochwohlgeborenen Kaiba einfach und knallhart stehen lässt. Ich schätze, dass hat sich bisher noch keiner gewagt, bei Kaiba.
 

"Manche Menschen können einen wirklich penetrant nerven. Am liebsten hätte ich diesem feinen Oberschnösel eine geballert. Der denkt auch, nur weil er so ein reicher und schmieriger Oberboss ist, wäre er zum niederknien", meckert Joey lauthals, da sich wohl endlich sein Zorn befreit. Ich schlucke jedoch. Joey wusste, dass das der Seto Kaiba war? Wie immer muss ich feststellen, dass Joey mehr als nur eine gesunde -portion von Schneid besitzt.
 

Kurze Zeit später befinden wir uns wieder an der Bar, wo wir endlich mal was zu trinken bestellen, mein Mund ist einfach höllisch trocken, so das ich auch gleich das nächste Glas halb leer trinke. Jetzt wo ich nicht mehr durch diese Kaiba Sache abgelenkt bin, fällt mir wieder die Überraschung von Joey und Tristan ein. Innerlich seufze ich leicht. Vor meinem inneren Auge erscheint, noch einmal seine Gestalt und ich muss leicht Schlucken. Er sah wirklich verdammt gut aus. Diese Augen werden mich auf ewig verfolgen. Der Duft scheint mir auch noch in der Nase zu sitzen. Ich wünschte ich hätte nach seinem Namen gefragt, aber warum hätte er mir den verraten sollen? Ich war nur ein Kunde, nichts weiter. Ein Job. Ich seufze innerlich. Das ist so unfair!
 

Ansonsten ereignet sich an diesem Abend nicht mehr all so viel, abgesehen davon, dass ich geistig von diesem Mann verfolgt werde und mich ins Gesöff stürze. Dementsprechend fällt auch der nächste Morgen aus. Tierische Kopfschmerzen und ein elendes Gefühl in der Magengegend, dass mir sagt, dass ich eindeutig noch zu viel Alkohol im Blut habe. Ich hab Hunger!
 

Meine Hand greift direkt nach meinem Handy und wählt eine alt bekannte Nummer. "Wasn los? Wer dran?" Entkommt es lauthals gähnend, auf der anderen Seite der Leitung. "Joey ich hab Hunger", murmele ich in die Sprechmuschel. "Ich ruf Tristan an...Burgerworld...eine Stunde", danach legt Joey einfach auf. Ich nicke nur und lege mich noch mal ins Bett zurück.
 

Kaum eine Stunde später, stehen Joey, Tristan und ich, in unseren Jogginghosen und Schlapperpulover, leichenblass bei Burgerworld und stopfen Unmengen an Fastfood in uns hinein. Es gibt einfach nichts besseres als Fastfood, nach einer feucht, fröhlichen Party. "Ich hab das Gefühl ich verhungere", entkommt es Joey zwischen zwei Bissen. "Du verhungerst immer", grinst Tristan fies, wobei ich ihm allerdings recht geben muss. "Haha", murrt Joey trocken zurück, wobei ich auch schmunzeln muss.
 

Dieser Tag war damit auch schon so ziemlich gegessen. Ansonsten gab es nur noch chillen, essen, schlafen, essen, chillen und wieder schlafen. Zum Glück ist mein Geburtstag auf ein Wochenende gefallen. Mein Professor hätte mir was erzählt, halb betrunken in der Vorlesung aufzutauchen. Trotz allem kommt der Montag schneller als erhofft und dummerweise fängt die erste Vorlesung um kurz vor acht an. Das ich trotz des eigentlich verschlafenen Sonntags noch todmüde bin, schiebe ich auf den Alkohol, der schlaucht einfach, wenn die Nieren überstanden machen. Ich gähne lauthals und versuche mir unauffällig die Tränen weg zu wischen. IT...kann echt ermüdend sein.
 

Ich gähne nochmals und döse die Vorlesung halb, nur hin und wieder öffne ich die Augen halb, um mir das Geschmiere vom Projektor abzuschreiben. Ich hab kein Bock mehr. Ich glaub ich gehe dann wieder heim. Die anderen beiden Vorlesungen, werden auch noch morgen und nächste Woche wiederholt. Ja genau, so soll es sein. Danach bekomme ich so gut wie nichts mehr mit, von restlichen halbe Stunde.
 

Kaum das ich daheim ankomme, lasse ich mich total kaputt in mein Bett fallen. Ich brauche nach so einer Nacht meistens zwei oder drei Tage um mich davon zu erholen. Immer das selbe, ich schätze ich vertrage das Zeug einfach nicht ganz so gut, wie die meisten, aber ein Grund damit aufzuhören, ist es auch nicht unbedingt. Meine Augen schließen sich direkt und dann döse ich auch schon vor mir her. Ich zucke innerlich leicht auf, als sich zwei rubinrote Augen, in meine Gedanken schleichen. Ich seufze. Muss das jetzt sein? Aber es sind wirklich die schönsten Augen die ich je gesehen habe. Unglaublich, ich werde sie wohl eher nie wieder vergessen.
 

Ein leichtes kribbeln breitet sich in mir aus, als ich an seine Hände denke die auf meinem Körper lagen und erst seine Lippen. Ich seufze wohlig auf. Gott, auch wenn es nur ein ganz sanfter und flüchtiger Kuss war, seine Lippen waren unglaublich warm und weich. Einfach zum Niederknien. Meine Finger automatisch über meine Lippen. Ich kann jetzt irgendwie noch das Kribbeln auf ihnen spüren. Ich stöhne leicht. Oh man, der Kerl hat mir echt etwas den Kopf verdreht, aber wahrscheinlich geht das mindestens 40% seiner Kunden so. Ich will gar nicht wissen, wie viele Leute ihm nachrennen. Ob er überhaupt schwul ist? Vielleicht ist er eigentlich eine Hete, aber macht den Job, wegen dem Geld auch bei Männern. Er muss ja nicht mit ihnen schlafen, sein Job ist ja nur auf das verführen beschränkt. Er ist aber wirklich einer der schönsten Männer die ich je gesehen habe, also in real live, nicht einer von diesen Puppen im Fernsehen.
 

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Meine Augen liegen auf der großen Leinwand vor mir, als sich langsam der Vorhang schließt und wir uns kurz ansehen und uns entschließen, den Kinosaal direkt zu verlassen. Wir wollten heute immerhin noch kurz was essen gehen und schließend wollten wir noch zusammen bei Joey chillen. Meine Augen wandern durch den spärlich beleuchteten Saal, achten darauf, dass ich niemand auf die Füße trete. Alle Sitze sind rot gestaltet, aber nicht halb in so einem schönen Farbton, wie seine Augen. Innerlich ermahne ich mich nun schon zum tausendste Mal, ihn endlich zu vergessen. Ich murre leicht. Alles was auch nur ansatzweise rot ist, erinnert mich automatisch an ihn. Ich habe mittlerweile begonnen, alles rote aus meinem Zimmer zu verbannen, nur damit ich endlich diese Augen aus dem Kopf bekomme, aber es ist schier unmöglich. "Yugiiii, mach hinne!" Meckert jetzt schon Joey, da ich einfach im Gang stehen geblieben bin. Dieser Schuft, ich hoffe er weiß, was er mir angetan hat. Alles Joeys Schuld!
 

"Ja, ich komm ja schon!" Murre ich leicht genervt und folge ihnen dann schnellst Möglich. Was soll ich nur machen, um ihn zu vergessen, dieses Gesicht und diese Augen! Oh Gott, ich werde noch verrückt! ich raufe mir ungewollt die Haare, was mir einen seltsamen Blick von Tristan und Joey einbringt. Ich lasse die Arme fallen und schäme mich leicht. Na ganz toll, wird ja immer besser. Und so geht das seit meinem Geburtstag. Kaum nötig zu erwähnen, dass ich mich wohl leicht in diesen Unbekannten verguckt habe. Ich könnte ausrasten, warum ausgerechnet in einen, den ich nicht mal kenne. Ich weiß nicht mal seinen Namen. Nichts, nada, niente...Es ist einfach zum heulen. Danach begebe ich mich endlich zu den anderen. Ich glaube wir sollten nicht all zu oft zu Burgerworld gehen, sonst werde ich noch mal fett. Ich bin bestimmt drei Mal die Woche in diesem Laden. Ich sollte darüber ernsthaft mit Joey reden, der mich ständig hier her schleppt. Obwohl Joey sich eher den Magen raus reisen würde, als nicht zu Burgerworld gehen zu können. Ich seufze innerlich. Zur Zeit scheint irgendwie alles aus den Fugen zu geraten, und ich kann dagegen nichts tun, nicht mal Joey umstimmen.
 

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Meine Beine bewegen sich automatisch auf den Eingang meiner Uni zu. Ich habe nicht wirklich Lust, zur Zeit bin ich wirklich nicht in der Stimmung zu lernen. Ich weiß nicht ich fühle mich als hätte mir jemand den Stecker raus gezogen. Ob das vielleicht an meinem 20. Geburtstag liegt. Vielleicht ist ab zwanzig so, dass man sich kaputte fühlt und nicht mehr so fit, als in den Teenie Jahren. Ich werde langsam alt. Vielleicht kommt meine Midlife-Crisis früher als bei anderen Menschen. Ich glaub ich schnappe bald über. Das ist vielleicht bescheuert. Kaum zwanzig und ich denke das ich schon alt werde. Ich will gar nicht wissen, wie ich mich dann mit dreißig fühle. Ein mentaler Heulkrampf macht sich breit. Und mit solchen dämlichen Gedanken muss ich mich jetzt in die Vorlesung setzen. Ich könnte im Strahl kotzen. Kaum das ich im Hörsaal sitze, überkommt mich wieder eine unerklärte Müdigkeit. Immer das selbe. Dabei haben wir schon halb zehn. Ich konnte heute sogar ausschlafen.
 

Ich strecke mich und gähne lauthals, als ich endlich in die kurze Pause, bevor ich die nächste Vorlesung beginne, die ich letztens nicht mehr gemacht habe. Heute muss ich sie machen. Na ja gut, dann habe ich sie auch endlich hinter mir, kann mir im Grunde nur recht sein. Erst mal an die frische Luft. Mein Hirn braucht dringend frischen Sauerstoff, sonst falle ich noch in das Koma.
 

Kaum das ich die Tür öffne, ziehe ich den frischen Duft, von frisch gemähten Grass ein. Ich liebe diesen Duft. Herrlich! Das einzige was heute wirklich gut ist, ist das Wetter. Sonnenschein und 25 Grad im Schatten. Es weht auch nur eine leichte Brise, einfach wunderbar.
 

Ich stelle mich neben einige Kommilitonen, die wie ich nicht Raucher sind. Ich kann diesen Gestank einfach nicht ab haben. Allerdings habe ich auch keine wirklich Lust mich ihrem Gesprächsthema anzuschließen, da sie nur über einen der Professoren herziehen. Also stehe ich einfach da und sehe mich um. Meine Augen blicken auf einen der Kirschbäume, ganz in meiner Nähe. Ich liebe diesen Anblick, wie die Kirschblüten vom Wind hin und her getragen werden, doch dann erstarre ich gänzlich. Meine Augen reisen sich auf, als mir der schönste Anblick in meinem Leben unter kommt. Schöner und sinnlicher als alles andere auf diesem Planeten, etwas, wobei mir die Luft im Hals stecken bleibt.
 

Seine rubinrote Augen sind gegen den Himmel gerichtet, schauen fast sehnsüchtig hinauf, als wünschte er könnte einfach abheben und fliegen. Die Kirschblüten wirbeln sanft um ihn herum, scheinen ihn gerade zu um tanzen. Seine Haare werden sanft im selben Takt wie die Kirschblüten vom Wind verweht.
 

Ich schlucke, mein komplettes Denken setzt aus. Dann schließt er seine Augen, scheint mit seinem ganzen Wesen, den Wind, die Sonne, die Kirschblüten zu genießen. Wunderschön! Dieser Anblick lässt mich wirklich komplett aussetzen, bis er seine Augen wieder öffnet und sich direkt vor den Baum setzt und sich an den Stamm lehnt. Er trinkt einen Schluck und sieht sich flüchtig um. Dann legen sich seine Augen auf seine Tasche und ziehen einen Laptop hinaus, den er dann auch anmacht.
 

Ich schlucke erneut heftig. Warum ist er hier? Ich mein, ist er etwa Student hier, wie ich? Warum ist er mir nie vorher aufgefallen? Meine Schädel scheint zu explodieren vor Fragen. Er ist hier. Meine Augen lösen sich allerdings nicht von ihm, dafür ist sein Anblick einfach zu fesselnd. Sein Anblick ist jedoch so anderes, als der Eindruck von vor gut drei Wochen. Er ist ganz normal in seiner zivil Kleidung unterwegs, sein Blick ist konzentriert, nicht mit einen schmutzigen Lächeln behaftet. Kein erotischer Blick. Eine völlig neue Situation, gerade zu ein andere Mensch und dennoch der selbe. Er ist hier Stunden, ob sich mit dieser Arbeit, die nachts ausführt, wohl das Studium finanziert? Meine Hände werden feucht, zittern leicht.
 

Ich komme nicht drum herum, mich wieder an diesen Abend zu erinnern. An seinen Duft, seine Augen, seine Hände, die Wärme, die Stimme. Wie er wohl klingen mag, wenn er nicht mit diesem verführerisch Ton spricht? Ob er auch normalerweise so riecht, oder ist es vielleicht ein Parfüm, das er nur für seine Arbeit auflegt?
 

Ich spüre jedoch wie meine Wangen eine unangenehme Hitze heimsucht, als mir bewusst wird, dass er mich gerade ansieht. Oh Gott, ich habe ihn so offensichtlich angestarrt, mit offenem Mund. Wie peinlich. Meine Augen lösen sich dennoch nicht von ihm. Seine Augen sind ganz sicher direkt auf mich gerichtet. Er sitzt nur gut zehn Meter von mir entfernt, an dem Baum gelehnt. Was soll ich den jetzt nur machen? Automatisch und ohne meine wirklich Einwilligung hebt sich meine Hand und winkt ihm kurz zu, ein lächeln kann ich nicht unterdrücken.
 

Seine Augen blicken mich immer noch ruhig an. Er scheint, keinerlei Erwiderung geben zu wollen. Innerlich spüre ich Enttäuschung. Na ja, wahrscheinlich kann er sich nicht mal mehr an mich erinnern. Aber was erwarte ich auch, wenn er den Job öfters als ein paar mal macht, dann vergisst er seine Kunden schnell, würde wohl jedem so gehen. Ich schlucke leicht. Gott und ich winke ihm auch noch so dämlich zu. Meine Eingeweide verknoten sich unangenehm. Total peinlich ist mir das im Moment. Seine Augen wenden sich allerdings auch nicht von mir ab. Ob er versucht sich zu erinnern?
 

Es dauert einen Moment, als seine Lippen sich plötzlich zu einem feinen Grinsen verziehen. Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen. Ein seltsames Grinsen, wie ich finde, dennoch spüre ich wie es mich an den Abend erinnert und ich ziemlich rot werde. Sein Grinsen scheint breiter zu werden, dabei schaut er mich unentwegt an. Ich verfolge mit meinen Augen, wie er langsam den Arm erhebt. Will er mich jetzt doch Grüßen? Ich lächele leicht deswegen. Plötzlich registriere ich jedoch, dass er mit dem Zeigefinger, mich zu sich winkt.
 

Ich bin leicht verunsichert. Meint er auch wirklich mich? Ich drehe mich kurz um. Meint er wirklich mich? Ich sehe niemand, der ebenfalls genau zu ihm sieht. Ich sehe ihn wieder an und zeige fragend auf mich selber. Er nickt stumm und ich schlucke. Soll wirklich zu ihm kommen? Was er wohl von mir wollen mag? Nur langsam komme ich seiner Aufforderung nach. Unweigerlich muss ich an seine Aufforderung an dem Abend denken "Saugen!" hat er da gesagt. Ich werde knallrot, gut es war nicht so gemeint, wie man jetzt denken könnte, er meinte ja nur seinen Fingern, nicht was anderes. Wobei ich allerdings nicht weiß, ob ich dem nicht doch etwas nachtrauern soll. Ich bin immerhin auch nur ein Mann und ich habe noch nie jemand erlebt, der mich sozusagen so willenlos gemacht hat und mich auf eine erotische Weiße so geführt hat, wie ich es noch nie erlebt habe.
 

Gut zwei Meter komme ich zu stehen und sehe ihn fragend an. Das ich dabei rot vor mir her leuchte ist gerade zu klar. Immerhin hat er Dinge gemacht, die normalerweise kein Fremder machen würde. Er grinst mich immer noch an. "Du darfst ruhig näher kommen, ich werde dich bestimmt nicht nochmal beißen", schmunzelt er nun, ich werde noch dunkler. Wie peinlich musste er das so betonen mit dem "nochmal"? Er kann sich also doch an mich erinnern.
 

Zugleich spüre innerlich das leichte zittern, dass seine Stimme bei mir auslöst. Seine Stimme ist die gleiche tiefe und sanfte Stimme, obwohl sie nicht diesen erotischen Ton hat wie an dem Abend, allerdings scheint er eine automatische Nuance von Sex in der Stimme zu haben. Ich schlucke. Er treibt mit seiner Stimme meine Fantasie ins Chaos. Unheimlich!
 

Ich nicke jedoch automatisch und gehe einige Schritte weiter auf in zu. Er nickt vor sich auf den Boden. Kaum das ich die Information analysiert habe, setzte ich mich auch schon vor ihn und sehe ihm unentwegt in die Augen, da er dies auch tut, so dass ich mich nicht lösen kann. Dann lächelt er leicht zufrieden. "Yugi", ist alles was gedehnt aus seinem Mund kommt, so das ich nicke und einen staubtrockenen Mund bekomme. Mein Name aus seinem Mund, klingt so...es rollt wie eine Lawine durch meinen Körper, wodurch ich Gänsehaut bekomme. Er nickt kurz. "Das kleine Häschen, dass Geburtstag hatte. Ja, ich erinnere mich gut.", dabei haftet ein leicht schelmisches Grinsen auf seinen Lippen, dass ich peinlich rot werde. "Uhm..." entflieht es meiner Kehle.
 

Ich reise mich jedoch zusammen, ich kann hier doch nicht so herum stammeln, wie blöd kommt das denn rüber?! "Du...du gehst hier auf die Uni ?", Frage ich nun verunsichert, diese Frage liegt mir schon die ganze Zeit auf dem Herzen. Ich muss es gerade zu wissen.

Er sieht mich kurz an, blickt auf das Gebäude vor uns. Ein lächeln umgibt seine Lippen. Er schüttelt nur sacht den Kopf. Nicht? Ich bin leicht verwirrt. Was macht er denn dann hier?
 

"Ich bin Arzt an dieser Uni. Ich nehme an, du warst noch nicht bei mir?!" Erzählt er nun. Ich reise die Augen auf. Er ist der Schularzt?! "Nein, ich war noch nie im Krankenzimmer", gebe ich leise zurück. Irgendwie ist die Stimmung so seltsam. Mir erscheint sie fast schon zerbrechlich, als würden laute Worte unser Gespräch zerstören.
 

Ich denke kurz darüber nach. Dann ist es nicht verwunderlich, dass er mir noch nicht aufgefallen ist. Er ist dann fast immer im Krankenflügel. Das ist zusätzlich noch ein Nebengebäude, wo nur die aus dem letzten Semestern mal Unterricht haben, wenn es nicht anderes geht. Und ich bin gerade mal im dritten Semester. "Ein interessanter Zufall, dass ich dich genau Heute hier treffe. Hauptsächlich mache ich im Nebengebäude Pause, aber heute wollte ich mich an diesen Baum setzten. Er hat mich schon den ganzen Tag gereizt mich an ihn zu lehnen." Meint er nun mit ruhiger Stimme. Ich sehe ihn an, klebe geradezu an seinen Lippen.
 

Hat diesem Mann schon einmal jemand gesagt, dass er unglaublich erotische Lippen hat. Zum küssen geschaffen. Sein Blick wendet sich wieder mir zu und ich schaue schnell auf, dass es nicht auffällt. Keine Ahnung ob er es bemerkt hat, aber wenn, dann reagiert er nicht darauf, was mir nur recht ist. "Ähm darf ich fragen, also ich ich wollte wissen, wie ist dein...öhm Ihr Name", Frage ich nun total verunsichert. Er ist immerhin der Schularzt, dann darf ihn ja eigentlich nicht duzen, aber bei der Vorgeschichte. Gott was für eine dämliche Situation. Ich hab das Gefühl als hätte ich eine Nummer mit einem Lehrer geschoben.
 

Seine Augenbrauen schwingen elegant nach oben. Dann lacht er los, bis ihm die Tränen in den Augen stehen. "Mein Gott, du bist wirklich süss. Verboten eigentlich!" lacht er wieder los und ich werde knallrot. Wie kann er das so einfach sagen? Jetzt wo er weiß, dass wir an der selben Uni sind. Er ist Arzt hier und ich Student. "Mach dir keine Sorgen, wegen dem ganzen vorher. Viele Studenten, die öfter zu mir kommen, weil sie chronisch krank sind, duzen mich." Erklärt er nun, wobei er sich von seinem Lachanfall erholt haben zu scheint. "Yami Athem", meint er nun und sieht mich lächelnd an.
 

Yami Athem, ist sein Name. "Yugi Muto", meine ich nun lächelnd. Er nickt leicht. Klar meinen Vorname kenne er ja schon. "Und hast du Fragen?" Dabei sieht er mich durchdringen an. Zuerst bin ich leicht verwirrt. Fragen? Was meint er damit? "Ähm?" Ist das einzige, was mit logischerweise dazu einfällt. Doch dann verstehe ich was er meint. Ich sehe in seine Augen zurück. Klar, ich habe Tonnen von fragen, aber mir erscheinen die Fragen, eine unhöflicher als die anderen, wobei es mich im Grunde nicht einmal was angeht. Ich seufze leicht. "Um ehrlich sein sehr viele, aber ich denke das ist deine Sache. Es geht mich eben nichts an", erkläre ich mich kurz. Danach herrscht einen Moment Ruhe.
 

"Um ehrlich zu sein, du bist der erste Student dieser Schule, der auch meinen zweiten Job kennt. Eigentlich hatte ich gehofft, dass dies nicht passieren würde, aber es musste irgendwann so kommen.", dabei lacht er leicht ironisch auf. Sein Blick wandert zu Boden. "Ich mache diesen Job seit ein paar Jahren. Er macht mir, auch wenn es für dich seltsam klingen mag, viel Spaß. Ich steh einfach drauf. Ich mag es zu sehen, wie ich einen Menschen analysieren kann, herausfinde was er mag, ihn halb um den Verstand bringe", dabei haftet nur kurzzeitig diesen dreckige Grinsen auf seinem Gesicht. Mir jedoch treibt es die Schamesröte ins Gesicht. Wie kann das so einfach sagen? Aber als Arzt, kennt er sich bestimmt ziemlich gut mit der menschlichen Anatomie aus. Oh Yugi, denk nicht so versaut. Ich will gar nicht wissen, was Yami tatsächlich alles im Bett mit einem anstellen kann. Oh Gott....stopp! Meine Wangen glühen so heftig, das ich das Gefühl habe, dass sie brennen. Lieber Himmel, beruhige dich.
 

Sein Blick wandert wieder zu mir, er sieht mich einen Moment an, dann grinst er leicht. "Ich nehme nicht an, dass du Fieber hast", bezieht er sich damit total indiskret auf meine erhitzen Wangen. Ich blicke zu Boden. Wie mega peinlich mir das doch ist, aber wenn man es recht bedenkt, er weiß ja sowieso auf was ich stehe. Ich schüttele nur beschämt den Kopf. Natürlich bin ich nicht fiebrig und das ist ihm sehr wohl bewusst. Er lacht leise auf. "Neugierig bin ich zwar, aber schätze du wirst mir deinen Gedanken nicht verraten?!" Dabei sehe ich wieder zu ihm auf.
 

Ich beiße mir voller Unsicherheit auf die Lippen. "Ich habe mir lediglich eine Frage gestellt, die meiner Meinung nach, viel zu indiskret ist." meine ich nun ausschweifend. Er grinst nun etwas breiter. "Wusstest du das ich Gedanken lesen kann?" Fragt er nun, und ich sehe ihn mehr als skeptisch an. Er kann bitte was? Soll das jetzt so ein Psychotrick werden? "Ach? Und was denke ich?" Frage ich darauf mehr als ironisch.
 

Ich zucke leicht erschrocken zurück, als er schnell ein ganzes Stück schneller näher kommt. Sein Gesicht, macht nur knapp vor meinem Halt. Seine Augen sehen nun direkt in meine. Ich werde wieder rot und plötzlich ist dieses tiefe kribbeln wieder da, als ich seinen Duft wahrnehme. Gut, er riecht also auch privat so verdammt gut. Ich blicke direkt zurück in seine Augen, keiner scheint diesen Kontakt unterbrechen zu wollen, oder in meinem Fall zu können. Hier im hellen Tageslicht und bei dieser Nähe, sehe ich das erste Mal wie rot seine Augen wirklich sind. Sie funkeln voller Energie, Kraft und Willen, einfach voller Leben. Ich schlucke kurz, diese Nähe macht mich so befangen und gleichzeitig will ich ihn noch näher bei mir haben, viel näher. Ein lächeln umspielt seine Lippen. "Deine Augen verraten sehr viel über dich Yugi Muto", flüstert er nun leise und tief, so das ich Gänsehaut bekomme. Seine Art und Weiße fesselt mich schon wieder so sehr, dass ich nicht anderes kann, als mich schon wieder so Willenlos zu fühlen.
 

Er Grinst etwas breiter. "So unschuldig bist du", dabei fährt seine Zeigefinger unterhalb meiner Wangenknochen entlang, mir jagt diese sanfte Berührung einen Schauer über den Rücken. "Ich frage mich, wieso deine Freunde, so ein perverses Biest wie mich, auf so einen süßen Unschuldigen jungen Mann losgelassen haben", dabei sieh er mich noch intensiver an, fast bohrend.
 

Ich schlucke. Ich bekomme meine Lippen gerade nicht auseinander. Alle meine Gehirnfuktionen sind auf diese Augen gerichtet. Er blinzelt kurz, was mir eine Millisekunde gibt, meine Zunge wieder zu lockern. "Bin nicht unschuldig", stammle ich peinlicher weiße schneller als ich wollte. Seine Augenbrauen ziehen sich leicht hoch, dann grinst er wieder. "Verstehe", dabei lacht er leise in sich hinein, was sich nur durch seine tiefe Stimme wirklich bemerkbar macht. "Und was?" Frage ich neugierig, wenn auch leicht verunsichert. "Yugi Muto...du bist wirklich süss. Allerdings solltest du lernen, deine ungewollte erotische Anziehungskraft etwas kontrollierter einzusetzen", dabei schmunzelt er.
 

Ich sehe ihn verwirrt an."Ähm...was für eine erotische Anziehungskraft?" Frage ich total überrascht. Er schüttelt leicht den Kopf. "Das meine ich mit Unschuldig. Du bemerkst nicht einmal, dass du ohne dein Wissen, etwas unglaublich erotisches ausstrahlst, so wie jetzt." Dabei achtet er genau auf meine Gesichtszüge. Um ehrlich zu sein, ich bemerke wirklich nichts erotisches an mir, oder sonst was in der Art. Wie schau ich denn? Was mache ich denn? Ich sehe ihn schief an.
 

"Es ist deine Körpersprache, deine Stimme, deine Augen, du strahlst Sex aus, meine Häschen, mehr als du glaubst. Du solltest lernen es zu kontrollieren, sonst könnte das einer falsch auffassen", dabei sieht er mich kurz ernst an. War das jetzt so was wie ein Tipp, so was wie....sorge darüber das mir was passieren könnt? Ich kratze mich beschämt am Kopf. Ob ich vielleicht erwähnen sollte, dass ich mich bisher auch noch nie sexuell so anzogen gefühlt habe wie von ihm. Vielleicht ist das der Grund, warum ich diese, na ja, angebliche Erotik ausstrahle.
 

Nein, ich denke das sollte ich nicht jetzt erwähnen, wobei ich mich eh nicht trauen würde. Ich nicke jedoch nur stumm, auf seine Antwort hin. Was soll ich auch dazu sagen? Er grinst mich kurz an. "Ich weiß, das erste Mal im Leben jemand wie mir zu begegnen, mit meinem Beruf, kann ungeahnte Dinge im Körper und Kopf auslösen. Ich weiß was du zur Zeit denkst und fühlst Yugi. Lass mich dir einen Tipp geben. Verrenne dich nicht, in deinen Gedanken und Gefühlen", meint er nun auf sehr seltsame Weiße. Ich schlucke leicht. Wie meint er das, mit dem verrennen? "Wie meinst du das?" Frage ich anschließend nach. Er sieht nur kurz zu mir, dann seufzt er kurz.
 

"Weißt du Yugi, mein Beruf besteht darin Menschen zu verführen, ein eigentliches Vorspiel. Ich Spiele ihnen ihre Sexuellen Wünsche vor, zeige ihnen was sie wollen, aber was sie nicht so haben können, nicht von mir. Viele Menschen sind danach so...verwirrt, dass sie vergessen, dass es meine Arbeit ist. Ich schaue sie erotisch an, wickele sie um den Finger, gebe ihnen das Gefühl, dass ich es auch will, flüstere ihnen dreckige Dinge ins Ohr, weil ich weiß das es sie anmacht. Ich gebe ihnen das Gefühl, dass ich all ihre sexuellen Wünsche erfülle. Das tue ich aber nicht. Ich schlafe nicht mit meinem Kunden. Das würde ich nie. Außerdem stehe ich im privaten rein sexuell gesehen, auf ganz andere Dinge. Es ist meine Arbeit, nicht meine sexuelle wünsche. Das wird dabei leicht übersehen. Ich habe deswegen hin und wieder Stalker. Das sind die Nachteile an diesem kleinen Beruf. Ich bekomme ständig Liebeserklärung von Kunden, aber sie wissen nicht wer ich bin. Sie sehen nur diesen geilen Typ, der sie sexuell Befriedigen könnte. Deshalb tu mir bitte den Gefallen und verrenne dich nicht auch in irgendwelche Gedanken oder Gefühlen. Ich weiß das vielleicht etwas arrogant wirkt oder du mir nicht so glaubst. Es ist nur ein Tipp", dabei sehen mich seine Augen ruhig, aber bittend an.
 

Ich sehe ihn leicht irritiert an. Ach so, er...will nicht das ich mir einbilde was für ihn zu empfinden, weil er mich etwas aus der Bahn geworfen hat. Ich weiß was er damit sagen will. Ich schaue dann wieder zu Boden. Erst letztens habe ich mir eingestanden das ich mich in ihn verguckt habe. Ich denke darüber nun nach. Bin ich das wirklich? Ist es nicht vielleicht eher so wie er sagt? Verwechsele ich vielleicht seine sexuelle Anziehungskraft, mit tiefgründigeren Gefühlen?
 

"So Yugi, jetzt aber Schluss mit reden, die nächste Vorlesung hat schon vor fünf Minuten begonnen, aber ich wollte dir das noch sagen. Verzeih das ich dich aufgehalten habe. Ich muss jetzt aber auch los. Es war nett mit dir zu reden. Man sieht sich bestimmt", dabei lächelt er und steht auf. Ich sehe ihn überrascht an. Ich habe das klingeln nicht wirklich wahrgenommen. Er hält mir dann freundlicherweise seine Hand hin. Ich nicke kurz und greife nach seiner, so das er mich relativ mühelos hochzieht. "Danke" nuschle ich nun, da ich ziemlich in Gedanken bin, von den Gespräch eben. "Einen schönen Tag noch", dabei lässt er meine Hand los und geht Richtung Nebengebäude "Yami?" Rufe ich halblaut. Er bleibt kurz stehen und sieht mich fragend an. "Bitte?" Meint er nur. "Darf ich dich vielleicht mal....besuchen kommen?" Frage ich ihn nun. Er sieht mich kurz verwirrt an, dann lächelt er jedoch. "Ach so ja, im Krankenzimmer, klar. Du darfst mich jederzeit besuchen kommen, außer Freitags, da habe ich immer frei", lacht er nun und zwinkert mir schelmisch grinsend zu. Ich schlucke leicht, doch dann lache ich los. Oh Gott, er war so verwirrt, weil er dachte, ich wolle ihn daheim besuchen. Kurz darauf ist er schon um die Kurve und damit aus meinem Sichtfeld verschwunden. Meine Beine bewegen sich nur langsam auf den Hörsaal zu.
 

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Meine Gedanken liegen den restlichen Tag komplett auf dem Gespräch mit Yami. Seine Worte schwirren mir ununterbrochen im Kopf herum. Am Abend liege ich nur wenig schlauer in meinem Bett. Ist es wirklich nur das Sexuelle was mich an ihm so anzieht? Klar ist er in der Hinsicht sehr anziehend, keine Frage. Irgendwo in mir drinnen weiß ich, dass das nicht alles ist, dennoch komme ich nicht drumherum festzustellen, dass ich ihn überhaupt nicht kenne.
 

Also hat er recht, aber irgendwie...auch nicht so richtig. Ich bin sehr verwirrt. Seit drei Wochen geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Es ist ja nicht nur sein Aussehen, sondern auch andere Dinge, die ich schön finde an ihm. Alleine schon sein Duft. Gott alleine das bringt mich schon zur absoluten Nervosität. Seine Stimme klingt wie ein Lied in meinen Ohren. Ganz zu schwiegen von seinen Augen. Niemals habe ich etwas schöneres gesehen. Der Anblick unter dem Kirschbaum. Das war wirklich, alles nur nicht sexuelle anregend, sondern, einfach das fesselndste, dass ich je gesehen habe. Fast wie ein Bild, dass man sich an die Wand hängen will und nie wieder wegschauen möchte. Dieses Bild hat sich gerade zu in meine Netzhaut eingebrannt. Fast vollkommen in meinen Augen.
 

Mir ist nur eines klar, und zwar, dass ich ihn mag, er ist sehr sympathisch. Ich möchte ihn gerne besser kennen lernen, möchte wissen, wer er ist. Das weiß ich ganz genau. Und alles andere wird sich zeigen. Ich werde mich einfach treiben lassen, werde darauf warten was passieren wird, wie sich das ganze entwickelt für mich.
 

Allerdings stellt sich die Frage, ob es für ihn okay ist, wenn ich ihn kennen lernen möchte. Nun ja, er sagte ja ich darf ihn jederzeit besuchen gehen, also scheint er mich auch irgendwie zu mögen oder so was wie Sympathie zu empfinden. Was mich leicht lächeln lässt. Aber wenn er zwei Jobs macht und darunter so ein...exotischen, ob er dann überhaupt so was wie einen festen Freund hat oder eine Freundin? Vielleicht steht er ja auch auf beides? Ob man durch so was einsam wird, weil man nicht weiß ob die Menschen einen wirklich lieben. Das Ganze scheint ihm wichtig gewesen zu sein. Genau wie die Stalker die er erwähnt hat. Das ist alles nicht so einfach, wie es mir erscheint. Kann man dann überhaupt noch so was wie vertrauen?
 

Ich spüre wie sich eine kleine Trauer in mir breit machen. Ich seufze leicht, doch dann drehe ich mich einmal im Bett herum und schlafe kurze zeit später ein. Irgendwie wird sich schon zeigen, was das alles bringt oder eben nicht.
 

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Meine Augen liegen auf der Tür vor mir. "KRANKENZIMMER" steht groß drauf. Ich seufze innerlich. "Dr. Y. Athem" steht ein Stückchen weiter unten. Eine ganze Woche ist seit unserem Gespräch vergangen, seither habe ich ihn auch nicht mehr gesehen, weil ich immer wieder nachdenken musste, soviel das mir fast der Schädel geplatzt ist. Zum Schluss war mir nur eins klar: es bringt nichts darüber nach zu denken! Ich werde ihn einfach kennen lernen müssen und dann wird es sich eben zeigen, wie ich ihn nun wirklich mag.
 

Mein Herz klopf schneller als ich an die Tür Klopfe. Ob er überhaupt da ist? Vielleicht macht er gerade Pause. "Ja bitte", kommt es allerdings keine fünf Sekunden später. Ich spüre wie ich noch Nervöser werde, als ich seine Stimme höre, die sich seltsam fremd anhört. Seine ärztlicher Berufston? Jedenfalls hört sie sich sehr distanziert an. Ich drücke jedoch die Klinke runter und öffne die Tür einen Spalt breit und schaue hinein. Das erste was ich sehe ist ein Schreibtisch, mit einem PC darauf. Dahinter sitzt ein Mann, dessen stachlige Frisur nur Ansatz weiße herausragt.
 

Meine Füße bewegen sich nur langsam nach vorn und damit komplett ins das Zimmer hinein. Rechts von seinem Schreibtisch steht ein Krankenbett zur ersten Untersuchung und ansonsten stehen überall ärztliche Utensilien herum, mit denen ich nur wenig anzufangen weiß.
 

"Ähm...ich bin es", gebe ich nun verunsichert von mir. Ich höre wie das Tippen am PC beendet wird. Kurz darauf schaut Yami über den Monitor hinweg direkt in mein Gesicht. Ich sehe wie seine Augen sich nur kurz weiten, als er mich erkennt. Ein lächeln legt sich um seine Lippen. "Hallo Yugi", meint er nun und steht dann auf. "Mach doch bitte die Tür zu", bittet er mich, was dann auch schnell tue. Nebenbei bemerke ich, dass er einen weißen Umhang trägt, einen dieser weißen Kittel, die Ärzte immer an haben.
 

Nachdem ich Tür geschlossen habe, fällt mir eine weitere Sache auf. Er trägt eine Brille, eine ohne Gestell, sehr modern und schlicht, aber sie steht ihm unglaublich gut. Ich schlucke leicht. Dieser Mann sieht einfach verboten gut aus. "Fühlst du dich nicht gut?" Fragt er mich und kommt direkt auf mich zu. Ich komme jedoch nicht mal zu einer Antwort, als er schon seine Hand auf meine Stirn legt und was vor sich her murmelt. Dann sieht er mir mit einer Art Taschenlampe in die Augen, tastet meinen Hals ab und schaut mir mit dem Holzding in den Mund. Ich lass ihn einfach machen, komme gerade eh nicht zu Wort. Danach bittet er mich auch noch, dass er mich abhören kann. Auch dass lasse ich über mich ergehen. Heimlich genieße ich seine Berührungen und seine Nähe.
 

"Tja, krank scheinst du nicht zu sein. Ich schätze dann willst du mich nur besuchen", grinst er mich nun an. Ich komme nicht drum herum leicht die Augen zu verdrehen. Er wusste also das mir gut geht und wollte mich nur etwas damit ärgern. "Obwohl dein Puls etwas hoch ist, für einen ausgeruhten Mensch, der gerade keinen Sport betrieben hat.", dabei lacht er leicht und ich werde rot. Ich verschränke die Arme vor der Brust. Jetzt zieht er mich auch noch auf. "Ach ist das so Herr Dr?" Frage ich nun sarkastisch. "Ich kann ihn auch gerne noch etwas mehr in die Höhe treiben, wenn du jetzt frech wirst", lacht er und ich spüre die Röte in meine Wangen schießen. Mistkerl!
 

"Wusstest du das du einen Puls von 185 hattest, an deinem Geburtstag. Ich hatte für einige Minuten wirklich angst du kippst um." dabei grinst er mich fies an. Ich schnappe nach Luft. Unverschämt! "Es ist ja auch nicht gerade das alltägliche, wenn so ein Brett von Kerl, einen einfach mal halb um den Verstand bringt", meckere drauf los ohne nachzudenken, ehe ich knallrot werde. Gott, warum bin ich nur so unüberlegt? Ich Blödmann. Ich beiße mir beschämt auf die Lippen.
 

Mein Blick liegt feste auf dem Boden, als ich mir wünsche im Erdboden zu versinken. Ich höre Schritte die sich mir nähern, mir bleibt bald das Herz stehen, als seine Hand unter meinem Kinn fühle, wie es nach oben gezogen wird. Meine Augen wandern über seinen weisen Kittel, sein Namensschild, bis hin zu seinen Augen, die mit der Brille geschmückt sind. Ein grinsen haftet an seinen Lippen. "Das ich dich um den Verstand gebracht habe, war mir bewusst, aber das ich ein "Brett von einem Kerl bin", nun das ist mir neu", dabei grinst er noch breiter, während ich, wenn möglich noch dunkler im Gesicht werde. Seine Daumen streicht sanft über meine Wange. Sein Gesicht kommt ein ganzes Stück näher, so das ich ihn noch nervöser ansehe. "Das ist wirklich mal ein neues Kompliment, als nur "du siehst heiß aus", oder "hübsch", oder "geil", lacht er nun leise, dabei kann ich mir ebenfalls ein grinsen nicht verkneifen.
 

"Sehr einfallsreich", lacht er wieder. "Danke", gebe ich trocken zurück. Sein Daumen streicht noch einmal über meine Wangen. "Ich hab zu danken, für die netten Worte", meint er. Das er dabei erneut meine Wange streichelt macht mich wieder etwas nervös. Eigentlich wollte ich einfach nur in ein Gespräch verwickeln, um ihn etwas besser kennen zu lernen, doch irgendwie strahlt der Kerl jedes mal so eine Erotik aus, dass ich mich kaum noch konzentrieren kann.
 

"Vielleicht sollte ich in Zukunft die Augen schließen", murre ich ungewollt laut. Sein Blick sieht mich verwirrt an, dann zieht er die Augenbraue hoch. "Ich denk du stehst auf mein Aussehen? Warum musst du dir dann die Augen verbinden?" Fragt er mich nun. Ich seufze leicht. "Das mein ich nicht, hab nur laut gedacht", gebe ich zurück. Er sieht mich fordernd an, es ihm zu erklären.
 

Ich greife sanft nach seiner Hand, die noch immer mein Kinn in der Hand hält und ziehe sie weg. Ich halte seine Hand etwas länger als nötig, aber das ist jetzt auch egal. Seine Augen sehen mich daraufhin noch verwirrter an. Ich schlucke leicht. "Also gut, ich dachte mit gerade, dass du einfach immer so ein Sex versprühst, dass es mir schwer fällt mich zu konzentrieren. Eigentlich wollte ich mich einfach nur etwas mit dir unterhalten, dich eben besuchen, aber du lenkst meine Gedanken, in Richtungen, wo ich sie eigentlich nicht haben wollte.", gebe ich nun offen zu und schaue dabei auf das Krankenbett, um seinem Blick zu entgehen.
 

Einen Moment herrscht Stille, in der ich mich dann traue in wieder ansehen. Sein Blick war dem meinem wohl gefolgt und liegt nun auf dem Bett. Dann sieht er mich wieder an, dann wieder zum Bett und grinst verschwörerisch. Ich werde wieder rot. Gott, sein Gedanke war gerade so deutlich in die Luft geschrieben. Ich seufze lauthals. "Ich dachte eigentlich das total verschüchtert bist, aber langsam scheint da jemand aus sich heraus zu kommen", meint er nun lächelnd. "Wie soll ich denn sonst einen Anständigen Satz mit dir wechseln?" Gebe ich leicht sarkastisch zurück, worauf er nur grinst, aber nickt. "Verstehe, ich mach dich wirklich an, nur mit meiner Anwesenheit", dabei setzt er sich total provokant auf das Krankenbett.
 

Ich schlucke hart. Das macht er mit Absicht nur um mich aufzuziehen. "Ich weiß nicht wieso, aber die Vorstellung es hier auf diesem Bett hemmungslos zu treiben, fand ich schon immer geil. Natürlich darf die Tür nicht abgeschlossen sein. Das muss wirklich ein geiler Kick sein", ein dreckiges Grinsen huscht über seine Lippen. Ich werde knallrot, obwohl die Vorstellung durchaus interessant ist.
 

"Versucht du mich aufzuziehen oder stehst DU wirklich drauf?" Frage ich nun aber nach, da mit das von dem Gespräch immer noch im Kopf hängt. "In der tat, finde ICH die Vorstellung geil", meint er nun und lacht leise. "Du hast wohl viel nachgedacht, über das was ich dir gesagt habe?!" Stellt er nun mehr fest, als das er fragt. "Ja habe ich", gebe ich dann ohne Umschweif zu. "Und was für Ideen und Entschlüsse hast du so?" Fragt er mich nun neugierig. Ich gehe auf ihn zu und setzte mich direkt neben ihn auf das Bett. Ich lehne mich dann an die Wand. "Um ehrlich zu sein, ist alles noch verwirrender als vorher", meine ich langsam, während er sich auch zurück lehnt.
 

"Hab ich doch so sehr verwirrt?" Fragt er nun etwas überrascht. Ich nicke leicht. "In gewisser weiße schon. Im Grunde bin ich nur zu wenigen Entschlüssen gekommen, sondern eher zu noch mehr fragen." erzähle ich und werde langsam aber sicher etwas ruhiger in seiner Anwesenheit. "Und was sind das für Entschlüsse?" Seine Frage ist sehr direkt, aber ich empfinde es nicht als schlimm. Ich glaube so ist er einfach, einfach direkt. "Das ich dich sympathisch finde, auch wenn ich so gut wie nichts über dich weiß, und da beginnt mein Entschluss zwei. Ich würde gerne mehr über dich erfahren." Gebe ich nun genauso direkt zurück. Er sieht nachdenklich an die Decke. "Mhm", ist da erste was er von sich gibt, was mir sagt, dass er am nachdenken ist. "Und was erhofft du dir davon?" Fragt er nun wieder in einem seltsamen Ton. "Erhoffen? Na ja, um ehrlich zu sein, nichts. Was soll ich mir denn auch erhoffen?" Gebe ich nun zurück und zucke mit den Schultern. Das wird sich eben noch zeigen, was aus allem dem hier wird.
 

Ich zucke leicht zusammen, als er sich leicht vorbeugt und sein Gesicht kurz vor meinem anhält. Er sieht mir durchdringend in die Augen. "Vielleicht, erhofft du dir insgeheim, doch mehr als du zugeben willst", mein er nun, greift nach beiden Handgelenken. Ich schlucke kurz. "Ich...was?" Gebe ich erschrocken zurück und quietsche, da ich nach hinten in das Bett gedrückt werde und er halb auf mir liegt. "Uff...Yami...was?" Stammle ich, als er es sich einfach auf mir bequem macht. Meine Handgelenke sind von seine Händen über meinem Kopf praktisch gefesselt.
 

Ich zucke zusammen, werde tiefrot, als sein Oberschenkel zwischen meine Beine rutscht oder geschoben wird. Seine Augen werden einen Ton dunkler, sehen mir tief in die meine. Ich schlucke wieder. Was soll das denn jetzt werden? "Du bist wirklich süss Yugi. Vielleicht würde ich für dich eine Ausnahme machen.", dabei löst er eine Hand von meiner, fährt über meine Wange und streichelt weiter hinab, zu meinem Kinn, bist über meine Kehle zu meinem Brustkorbansatz. Mein Herzschlag erhört sich explosionsartig, als ich verstehe was er meint. Oh Gott, warte mal, dass meint er doch nicht ernst?
 

"Yami...w...warte mal...ich", stammle ich geschockt, als sein Hand sich auf mein Brustkorb legt, und einfach komplett runter streicht, eher er mein Ansatz vom Hemd erreicht und dann einfach ungefragt darunter fährt. Ich zucke leicht, reise die Augen auf, als er seinen Finger in meinem Bauchnabel taucht. Ich seufze ungewollt, beiße mir dann aber schnell wieder auf die Lippen. Seine Hand fährt weiter hinauf. Seine Gesicht senkt sich und ich spüre ein plötzliches ziehen an meinem Hals, so das ich erschrocken auf keuche. Er reizt meinen Hals dann noch ein wenig mit seinen Zähnen.
 

Oh Gott, warum tut er das? Ist er verrückt und dann auch noch hier und das obwohl ich doch gesagt, dass ich kennen lernen möchte, aber so war das jetzt nicht gedacht. "Yami...bitte", stammle ich verunsichert. "Lass dich einfach gehen, du wirst es mögen", nuschelt er gegen meinen Hals. Er saugt noch einmal an meinem Hals, so das ich mir nur knapp ein Keuchen verkneifen kann. Das war bestimmt ein fetter Knutschfleck, wird mir knallrot klar. Sein Bein reibt über meinen Schritt, ich zucke, keuche dann doch auf. Ich spüre wie sich langsam etwas Blut in meinen Lenden ansammelt. Verdammt! Mistkerl! Warum macht er das denn jetzt?
 

Dann hebt sich sein Kopf an und er sieht mir wieder in Augen. Seine Hand unterhalb meines Hemdes, beginnt sachte die Brustwarze zu reizten. Ich zittere innerlich, versuche das Gefühl nicht all zu sehr auf mich wirken zu lassen, nur dummerweise scheint es eine seltsame Verbindung zwischen Brustwarzen und Lenden zu geben. Mit andren Worten, dass kribbeln in den Lenden wird dadurch noch mehr angefacht. Ich schließe meine Augen zur Hälfte. Er soll aufhören! Das ist nicht das, was ich will Nicht so! Ich zucke erneut, als auf einmal etwas festes in meine Brustwarzen kneift. Ich keuche erneut. Warum hat er nur so viel Gewalt über mich? Ein Blick und ich würde alles für ihn tun. Warum?
 

Ich sehe in seine Augen, sehe ihn an, mit all meinen Fragen. Sein Blick ist leicht verschleiert. Er bricht den Blickkontakt nicht ab, schaut einfach in meine. Doch dann stöhne ich erregt auf, hebe unabsichtlich die Hüfte, als erneut sein Oberschenkel, gegen meinen Schritt reibt, aber dieses mal bin ich erregter und er hat es fester gemacht. Ein leicht dreckiges Grinsen haftet auf seinen Lippen. Ich sehe ihn knallrot an, will eigentlich wegschauen, aber sein Blick verhindert es wie immer.
 

Anschließend, lässt er meine andere Hand auch endlich los und legt dann beide Hände um meine Hüfte, zieht sie etwas weiter runter, eher einfach meine Schenkel öffnet und sich ungefragt dazwischen legt. Ich werden dunkelrot, als ich spüre das er auch erregt ist. Oh meine Gott, er hat doch nicht wirklich vor, mich hier einfach zu...vögeln?

"Yami...bitte...ich...wir sollten wirklich nicht, ich denk...uhmmm", ich reise meine Augen erschrocken auf, als meine Lippen einfach verschlossen werden, mit seinen Lippen. Er küsst mich einfach leidenschaftlich. Seine Zunge dringt einfach ungefragt durch meine Lippen und raubt mich einfach aus. Ich keuche erschrocken. Seine Augen sind halb geschlossen, sehen direkt in die meinen.
 

Er hat seine Hände erneut an meiner Hüfte und drückt sie somit fester an seine. Wir keuchen beide auf. Dabei zuckt eine Welle der Erregung durch meinen Körper, als ich seine Stimme zum ersten Mal in dieser Stimmung höre. Es war so tief und erotisch. Oh Gott, dass gibt einen halben Blutsturz. Das ich meine Augen dabei automatisch geschlossen habe, habe ich kaum realisiert. Doch dann spüre ich, wie sein Kuss an Intensität zu nimmt. Ich spüre wie ich langsam die Kontrolle verliere, und mich in den Kuss ergebe. Meine Arme schlingen sich plötzlich, ohne mein Zutun um seinen Hals, ziehen ihn fester an mich. Meine Beine schlingen sich um seine Hüfte, ziehen ihn fester zu mir, sodass wir beide wieder keuchen. Unsere Zungen fechten einen heftigen Kampf miteinander. Keiner scheint in diesem Augenblick nachgeben zu wollen. Ich ziehe ihn einfach so nahe an mich wie ich kann. Sein Duft, seine Augen...Gott, das raubt mir den Verstand!
 

Nur am Rande bekomme ich mit, wie seine Hand über meine Hose streicht und sie ganz nebenbei öffnet. Sein Kuss kostet mich alle Konzentration. Als es jedoch raschelt, öffnen sich meine Augen kurz, und dabei wird mit klar, dass meine Hose soeben auf dem Boden gelandet sein muss. Ich schlucke hart, als mir das bewusst wird. Er meint es wirklich ernst. Erneut schlucke ich. Seine Lippen lösen sich nur kurz von meinen, dabei sieht er mir tief in die Augen. Eine Hitzewelle erfasst mich dabei, als ich seine plötzlich tief dunklen und verschleierten Augen sehe. Ich spüre wie er seine Hüfte leicht anhebt und seine Hand an seiner Hose herumhantiert.
 

Er keucht leise. Dann legt er seine Hüfte wieder ab und ich werde erneut von einem erregendem Gefühl erfasst, als mir klar wird, dass er seine Hose geöffnet hat. Nun spüre ich seine Erregung ausgeprägter an der meiner. Ich werde tiefrot. "Ya...Yami", keuche ich auf. Er drängt seine Hüfte angenehm fest an meine, so das wir beide tief aufstöhnen. Mein Körper erfasst ein zittern. Ich spüre wie sich langsam aber sicher alle Sicherungen verabschieden. Wenn er weiter macht, dann...dann kann ich nicht mehr stoppen.
 

Meine Augen reisen sich in dem Moment aber auch schon weit auf, ein tiefes und lautes Stöhnen entflieht mir unabsichtlich, als er innerhalb von Sekunden, mit seiner Hand in meine Shorts fährt und mich an meiner Intimsten Stelle berührt. Meine Kopf werfe ich heftig in das Kissen. Doch anstatt, langsam und vorsichtig zu machen, stimuliert er mich sofort angenehm fest und schnell. Ich stöhne heftig unter ihm, zittere am ganzen Körper. "Darauf stehst du, nicht war?", Dabei höre ich wie rau und erregt seine Stimme klingt. Ich schnappe nach Luft.
 

Ja, worauf ICH stehe. Und dann setzt was in meinem Kopf für Sekunden aus. Ich weiß nicht woher die plötzlich Kraft kommt, doch ich drücke Yami mit einmal von mir herunter und springe auf zittrigen Beinen auf. "Nein...wir können das nicht!" Entkommt es mir mühsam. Wie schwer es mir fällt gerade zu atmen. Ich bin so wahnsinnig erregt, dass ich kaum laufen kann. Ich greife nach meiner Hose. "Tut mir leid, aber ich...kann das so nicht. Ich will es nicht!" Gebe ich schwer keuchend von mir und schlüpfe dabei schnell in meine Hose. Yami sitzt überrumpelt auf dem Krankenbett und sieht mich einfach nur stumm an. Sein Blick sagt rein gar nichts aus, völlige leere ist darin, nur der verschleierte Nebel, durch seine Erregung ist deutlich auszumachen. "Ich muss gehen", stammle ich noch schnell, ehe ich aus der Tür flüchte. Meine Wangen sind tief rot, während ich durch die Gänge hetzte, direkt auf dem Weg zum Klo. Ich kann unmöglich mit der Erregung herum laufen. Mein Hals ist staubtrocken.
 

Kaum auf dem Klo schließe ich mich in einer der Kabinen ein und setzte mich hin. Ich schwitze, ich bin so erregt, wie noch nie. Meine Beine sind aus Gummi. Ich denke gar nicht weiter nach. Ich brauche Erlösung. Sofort findet meine Hand ihren weg in meine Hose. Ich versuche so leise wie möglich zu sein, was bei diesem Zustand der zur Zeit in mir herrscht kaum möglich ist. Ich spüre immer noch seine Hände auf mir, mache es mir genauso feste und schnell. Ich muss wieder zu klarem Verstand kommen. Gott um ein Haar, hätte ich mich von ihm flachlegen lassen. Doch gerade in diesem Moment, wo ich mir auf die andere Hand beiße und ein heftiges Stöhnen zu unterdrücke, wünschte ich mir, dass er es mir tun würde, mich nehmen würde. Ich kann meine Gedanken kaum noch zusammen halten und dann komme ich endlich, mit einen erstickendem Stöhnen und seinem Namen auf den Lippen.
 

Ich seufze, sinke erst einmal total fertig auf dem Klodeckel zusammen. Wie konnte es nur soweit kommen? Ich wollte mich nichts weiter als mit ihm unterhalten. Warum hat er das gemacht? Er hat einfach meine Schwächen die er kennt ausgenutzt und wollte mich damit herum bekommen. Ich spüre bittere Enttäuschung. Warum diese predigt, von wegen er schläft nicht mit seinen Kunden und ich soll mich nicht in irgendwelchen Gefühlen verrennen, wenn er gleich bei der nächst besten Gelegenheit versucht mich zu vögeln?
 

Ist das vielleicht so eine Art Masche von ihm? Am liebsten würde ich ihm eine heftige Ohrfeige verpassen. "Du dummer Idiot", murmele ich, wobei ich nicht genau weiß, wen ich davon gerade mehr meine, ihn oder mich. Er ist das reinste Feuer, war ja klar das ich mir gleich die Finger verbrennen muss. Ich dachte wirklich, ich könnte ihn kennen lernen und Freundschaft schließen. Vielleicht hätte sich ja auch mehr ergeben, aber das hier, lässt mich daran zweifeln, ob das sinnvoll wäre. Vielleicht geht es ihm ja selber nur darum, mich einmal herum zu bekommen. Ich fühle mich enttäuscht und sauer. Das hatte ich nicht erwartet. Nach weiteren fünf Minuten entschließe ich mich die Kabine zu verlassen. Als ich den Spiegel vor mir sehe, schlucke ich kurz. Er steht hinter mir, sieht mir durch den Spiegel direkt in die Augen. Er scheint immer noch erregt zu sein. Sein Blick ist immer noch undefinierbar.
 

"Warum bist du gegangen?" Fragt er mich jetzt, es klingt nicht einmal vorwurfsvoll, sondern wie eine ganz normale Frage. Ich ziehe leicht verärgert die Augenbraue zusammen. Ich drehe mich um und sehe ihn direkt an. "Ist das nicht klar? Ich weiß wirklich nicht was ich davon halten soll?! Erst letzte Woche erzählst du mir was von "Kunden nicht flachlegen" und "nicht in Gefühle verirren" und all das und dann nach dem ich mir eine Woche das Hirn zermatscht habe deswegen, kommst du und versucht einfach meine Schwächen auszunutzen um mich flachzulegen. Ich würde lieber wissen, was diese Aktion sollte? Sehe ich vielleicht aus, wie so ein billiges Flittchen für zwischendurch oder was? Danach hättest du mich wahrscheinlich nicht einmal mehr angesehen. Sorry, aber das ist echt nicht meine Art. Dabei war ich doch nur da, weil mich etwas mit dir unterhalten wollte. Ich wollte dich wirklich kennen lernen. Ich wollte wissen wer der Mensch Yami Athem ist. Leider muss ich feststellen, dass das wohl nicht in deinem Interesse lag", meine ich dann wütend, versuche meine Stimme gesenkt wie möglich zu halten, die Wände hier sind dünn.
 

Danach sehe ich ihm wieder in die Augen. Sie lassen erneut nichts erkennen. Er will also nicht das ich die Wahrheit sehe. Tzz...die hat er mir deutlich gezeigt. Ich beiße mir auf die Lippen. Ich bin...ich fühle mich ehrlich verletzt. "Wie dem auch sei, such dir wenn anderes für dein Bett. Ich will keines deiner Häschen für die Kiste sein", flüstere ich traurig und gehe an ihm vorbei Richtung Tür. "Warte", höre ich ihn. "Lass...mich bitte...in ruhe", gebe ich zurück. Ich will diesen Mann nicht mehr sehen.
 

Meine Hand berührt die Türklinke, als ich zwei Hände auf meiner Schulter spüre. "Geh nicht", murmelt er an mein Ohr. Er drückt mich an sich, legt seine Arme um mich. Ich erschaudere, weil sein Körper so glüht. "Danke", flüstert er in mein Ohr. Danke? "Für was?" Frage ich irritiert. "Das du es so ehrlich mit mir meinst. Ich hätte nicht gedacht...mein vertrauen in die Menschen...ist irgendwie kaputt. Deswegen danke, dass du es nicht nur auf meinen Körper abgesehen hast. Ich wollte dir nicht weh tun. Bitte verzeih mir das. Du hast mich gerade...sehr glücklich gemacht", seine Stimme ist nichts weiter als ein flüstern. Er legt sein Kinn auf meiner Schulter ab, umarmt mich noch fester. "Danke", murmelt er erneut. Ich schlucke leicht. Wie...wie soll ich denn jetzt darauf reagieren? Ich beiße mir leicht auf die Lippen. Oh dieser verdammte Mistkerl, dieser verdammte! Ich seufze innerlich. Eine Chance soll er noch haben, aber wenn er das wieder so krass versucht, dann...
 

"Es war übrigens unglaublich süss von dir, wie du meinen Namen eben gestöhnt hast, da ist es mir hier fast gekommen", meint er nun und ich werde knallrot. Dieser elende Mistkerl, dass darf ja wohl nicht wahr sein. Ich drehe mich in der Umarmung um, weil ich ihn gerade einfach nur eine runter hauen will, als ich seine Augen sehe. Ich schlucke leicht und schmelze innerlich zusammen, als er mich mit einem total süßen und glücklichen Lächeln ansieht. "Du...", murre ich nur. "Ja, ich finde dich auch sehr sympathisch", grinst er und dann kann ich nicht anderes und lache los. Oh je..."Also was ist jetzt, wollen wir es mal mit einer Freundschaft versuchen?" Frage ich ihn nun.
 

Er sieht mich kurz an, scheint zu überlegen. "Klar", meint er nur und gibt mir dann unerwarteterweise einen Kuss auf die Stirn. Meine Wangen werden leicht rot, aber das ist okay und ich mag es. "Obwohl ich ernsthaft zu geben muss, dass er mir gerade ziemlich schwer fällt, meine Hände von dir zu lassen. Du hast mich ganz schön heiß gemacht. Das hatte ich so nicht wirklich erwartet", flüstert er mir heißer ins Ohr. Ich bekomme eine Gänsehaut davon.
 

Dieser... irgendwie kann ich nicht anders, als mich ein bisschen darüber zu freuen. "Und...na ja, ich schätze ich werde mich nun selber erst ein Mal etwas abkühlen müssen. Tut langsam weh", raunt er erregt. Ich werde knallrot. Gott, ich will nicht weiter darüber nachdenken. Ich zucke zusammen, als er mir erregt in den Hals beißt. "Yami!", murre ich leicht, bekomme dennoch eine Gänsehaut davon. "Ich mach bei dir nichts", flüstert er raunend. "Aber...bleib bitte bei mir. Ich will dich dabei riechen und fühlen", haucht er nun bittend. Ich ziehe die Augenbrauen hoch. Bei was? Hä? Er beißt mir erneut in den Hals, ich spüre wie sich einer seine Hände von mir lösen. "Bleib da" sagt er dabei erneut. "Yami, ich bin doch da. Was ist los?" Frage ich nun verwirrt. Doch dann höre ich einen Reißverschluss. Ich schlucke leicht. Warte mal was hat er denn nun vor? Ich drehe mich in seiner umarme um.
 

Meine Ohren zucken und ich werde feuerrot, als er ich ihn leise stöhnen höre, spüre wie sich etwas hinter mir schneller bewegt. Mir wird es plötzlich klar und ich beiße mir schockiert auf die Lippen. Kurz macht sich Gefühl breit weg rennen zu wollen. Seine zweite Hand klammert sich drängender an mich. Er saugt wilder an meinem Hals und ich spüre eine Welle der Erregung. Mistkerl! Wo ich doch gerade erst selber... "Bleib...nnhhgg...Yugi", bittet er mich erneut. Seine Stimme dröhnt mir bis tief in die Knochen. Meine Beine werden weich wie Gummi, als er so erregt meinen Namen sagt. Die Töne werden immer wilder und tiefer, lauter und drängender. Ich spüre hinter mir, wie seine Bewegungen immer schneller werden.
 

"Am liebsten würde ich dich...ahh...wild vögeln, genau hier", entflieht es ihm atemlos. Ich schlucke als ich diese Worte höre. Ich spüre das es mich unglaublich anmacht, wie er hinter mir steht, sich einen herunterholt und so was sagt. Ich versuche mich jedoch zu konzentrieren und mich zusammen reisen. Bitte lass ihn fertig werden, sonst werde ich auch wieder so erregt. seine Hand an meinem Bauch beginnt vor Anstrengung zu zittern. Meine Hände greifen automatisch danach, was der Sinn dahinter ist, weiß ich selber noch nicht so genau. Er saugt sich jedoch unter einem mühsam unterdrücktem Stöhnen wie an meinem Hals fest, so das mir ein zischender Laut entkommt. Sein ganzer Körper drängt sich mir nun entgegen. Ich spüre wie unglaublich heiß sein Körper ist.
 

"...so gerne in deiner Hand kommen..", höre ich ihn raunen, während er über meinen Hals leckt. Ich werde tief rot. Ich kann es verstehen, vorhin hab ich mir auch gewünscht, er würde es mir machen, dass es seine Hände wären, nicht meine eigenen. Ich beiße mir auf die Lippen.

"Wir sind Freunde", entkommt es mir leise und beschämt. "Ich weiß", stöhnt er lauter als zu vor, sein Atem wird nun etwas abgehackter. Ich schlucke, dass heißt das es gleich soweit ist. "Yugi...", entflieht es ihm abgehackt und in totaler Erregung. Ich beiße mir fester auf die Lippen, bin dabei etwas zu tun, was ich nicht sollte.
 

Ich drehe mich um, als er gerade kurzzeitig von mir abgelassen hat. Er sieht mich leicht überrascht an, aber dann lehnt er seinen Kopf gegen meinen Hals, umarmt mich erneut und stöhnt mir nun direkt ins Ohr. Die Gänsehaut verteilt sich über den ganzen Körper, als seinen Atem so spüre. "Freunde...", murmele ich leise. Er nickt wieder gegen meinen Hals, als ihm dabei wieder ein Stöhnen entflieht. Ich schließe meine Augen und dann spüre ich unter meiner rechten Hand eine andere, eine die ihm gehört und sich bewegt. Ich schlucke. Ich greife zu und passe mich seiner Bewegung an. "Yu...Yugi", entflieht es ihm laut und erschrocken und dennoch glücklich.
 

Ich berühre ihn ja nicht direkt. "Bitte", keucht er auf und entzieht seine Hand unter meiner. Ich reise meine Augen auf, als meine Hand nun doch direkt auf ihm liegt. Ich spüre hartes und heißes Fleisch unter mir. "Oh Gott", entflieht es mir schockiert. "Yugi", stöhnt er mir drängend ins Ohr. Seine zweiter Arm umschlingt mich nun auch. Er umarmt mich zieht mich feste an sich.
 

Ich ringe kurz nach Luft, als er mich gegen die Wand drängt. Meine Hand liegt jedoch nur still da wo sie nun liegt. Ich bin so überrascht, dass ich mich kaum bewegen kann. "Yugi", drängt er mich erneut und beginnt nun einfach seine Hüfte in meine Hand zu stoßen und keucht erregt auf. Ich laufe tiefrot an. Ich kann kaum atmen, so sehr bin ich geschockt und fasziniert zugleich. Er bewegt sich schnell und drängend. Ich halte meine Hand einfach still. Seine Hüfte zuckt leicht und ich weiß das er gleich soweit ist. Ich habe plötzlich den tiefen Wunsch zu spüren das er in meiner Hand kommt.
 

Zaghaft beginne ich meine Hand gegen seine Bewegungen zu bewegen. "Fuck!" Keucht er tief grollend. Ich passe mich seinem Rhythmus an. Meinen Kopf lege ich in den Nacken und schaue an die Decke. Frage mich selbe was ich hier tue? Dennoch kann und will ich nicht aufhören, seine Stimme und seinen Körper zu spüren und zu hören, wie sich nach meiner Hand verzehrt.

Er zuckt wieder, zittert immer mehr. "Ich...", keucht nun mit zittriger Stimme und ich weiß was er sagen will. Meine Hand greift nun etwas fester zu und er stöhnt heftiger auf. Die Bewegungen von uns wird schneller. "Shit!" Er packt meinen Hinterkopf mit seiner Hand und presst in voller Erregung seine Lippen auf meine. Ich lasse es zu, wehre mich nicht dagegen, als ich seinen heißen Mund auf meinem spüre. Ich öffne meinen Mund für ihn und er raubt mich mit seiner Zunge aus. Ich erwidere genauso heftig.
 

Ich will das er jetzt das bekommt was er will. Er löst kurz den Kuss. "Sie ...mich...an", entkommt es ihm völlig abgehackt. Meine Augen öffnen sich, sehen in seine Augen. Eine Welle der Erregung überkommt mich. Seine Augen sind tief rot und voller Leidenschaft. Sein Mund steht offen, seine Wangen sind furchtbar rot. Ich bewege meine Hand unkontrolliert fester und schneller, als ich ihn ansehe. Seine Lippen beginnen zu zittern. Ich spüre wie es ihm immer schwerer fällt seine Augen offen zu halten.
 

"Sie mich an!" Flüstert er dann noch einmal, dann legt er seine Lippen auf meine, küsst mich wild, vergewaltigt meinen Mund regelrecht, dabei sehen wir uns immer noch in die Augen, und dann spüre ich wie sein ganzer Körper sich komplett versteift, ein tiefes und lautes Stöhnen, wird von meinem Mund aufgefangen. Ich spüre wie etwas warmes und flüssiges über meine Hände fließt. Seine Augen sehen noch immer meine an. Ich sehe regelrecht in seinen Augen, wie alle Gedanken sich auflösen und wie dieses heftige Gefühl ihn davon trägt und gerade zu überrollt. Ich schlucke hart, spüre wie sich mein Blut an einer Stelle sammelt. Dieser Anblick ist das erotischste und heftigste was ich je gesehen haben. Es wird mich mein lebenslang verfolgen.
 

Dann zieht er heftig die Luft ein, zittert immer noch. "Mhmm...", gibt er genießerisch von sich, eher er mich ein letztes mal sanft auf die Lippen küsst. "Danke", haucht er mir gegen die Lippen und lächelt leicht, wobei seine Augen halb zu sind. Meine Hand löst sich vorsichtig von ihm und hängt dann einfach nur schlapp hinunter. "Nur Freunde", murmle ich vor mich hin. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich das gerade wirklich gemacht habe. Ich wollte es aber auf einmal so sehr, als er es sagte, konnte ich mich nicht mehr zurück halten. Es war so ein Drang ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Er sieht mich kurz an, eher sich wieder gegen mich lehnt, um sich zu erholen.
 

"Du bist wirklich der erste Kunde, bei dem so was im Nachhinein passiert ist", meint er nun leise. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Ist das jetzt was gutes? Ich schätze oder? "Fragt sich nur ob es jetzt auch dabei bleibt?", murmele ich leise. Er hebt seinen Kopf an und lächelt mich an. "Ich schätze du bist der einzige Kunde, der das jemals schaffen wird", grinst er nun breit. "Ach? Bin ich also immer noch ein Kunde? Dabei habe ich dich nicht mal gebucht. Genau genommen, haben meine Freunde dich gebucht", erkläre ich nun und dann lacht er. "So gesehen, hast du recht. Mit anderen Worten, dann bleibt mein Vorsatz, mit keinem Kunden zu schlafen, ja doch irgendwie gerettet", sagt er nun und lacht immer noch. "Indirekt jedenfalls", fügt er hinzu und ich nicke nur. "Aber da wir beschlossen haben Freunde zu werden, sollte das ein Ausrutscher sein, nicht mehr", meine ich nun und sehe ihm in die Augen.
 

Er stellt sich nun wieder aufrecht hin und schließt seine Hose. Danach läuft er schweigend zum Waschbecken und wäscht sich die Hände. Ich schaue ihn leicht skeptisch an, da er nichts dazu sagt. Meine Beine bewegen sich nun zu ihm, folgen seinem Beispiel. Ich werde leicht rot, als ich meine Hand kurz betrachte, die immer noch von unserem treiben zeugt. Schnell wasche ich mir auch die Hände. Es nicht das erste Mal, dass meine Hände solch ein Erzeugnis tragen, aber noch nie außerhalb einer Beziehung. Das ist wirklich neu für mich. Ich frage mich langsam in was für eine Situation ich hier hineingeraten bin?
 

Wir schweigen uns immer noch an und es macht mich nervös. "Weißt du Yugi...", beginnt er , ehe er sich zu mir umdreht und mich ansieht. "...du bist wirklich etwas neues im meinem Leben. Durch meine Arbeit, habe ich drei verschiedene Arten von Menschen kennen gelernt...", er macht eine kurze Pause, scheint zu überlegen. "Die erste, ist die Art von Mensch, die mich als einen Spaß sieht. Sie buchen mich und dann sieht man sich nicht mehr. Ich bin ihnen egal, ich habe meinen Job gemacht und fertig. Wohl bemerkt, so ist es mir auch am liebsten. Dann gibt es die Menschen, die mich Buchen und mich so gut finden, dass sie mich immer wieder buchen. Nun denn, soll mir auch recht sein, immerhin bringt es mir etwas mehr Geld. Im Grunde buchen sie mich nur öfter, damit ich für sie herausfinde, worauf sie stehen. Die letzte Art von Kunde, sind die, die mich beginnen zu begehren, die Privates von Geschäftlichem nicht trennen können. Die mir erzählen sie lieben mich und brauchen mich, mir nach stalken und all das. Das sind dann meistens Menschen, die nicht wirklich viele soziale Kontakte haben und ich als derjenige, der ihnen körperlich nahe kommt, auf den übertragen sie dann all ihre Einsamkeit, denken ich liebe sie und was sie sich sonst noch einreden. Aber du Yugi...", er macht eine erneute Pause, seufzt leicht und grinst.
 

"Du Yugi, passt in keiner der folgen Kategorien, und das muss ich sagen, macht mir mehr angst, als alles andere." Dabei schließt er kurz die Augen, während ich ihn verwirrt ansehe. Ich mache ihm angst? Wie soll ich das denn bitte verstehen? Wie meint er das? Sein lächeln wird breiter, als er meine irritierte Miene sieht. Er nickt kurz. "Ja...in gewisser Hinsicht machst du mir angst. Ich kenne nur diese Menschen. Ich übe diesen "Beruf" schon aus, seit dem ich 16 Jahre alt bin. Ich bin zwar mittlerweile eine voll ausgebildeter Arzt, aber auch nur, weil ich immer andere Menschen dafür Verführt habe. Ich hätte mir das Studium sonst gar nicht finanzieren können. Ich kann diesen Job bis heute nicht aufgeben, ich hänge daran. Ich weiß nicht mal warum. Am Geld liegt es nicht.", Seufzer leicht unzufrieden.
 

So hundertprozentig kann ich das auch nicht verstehen, aber irgendwann wird er es schon noch raus finden. "Und warum mache ich dir jetzt angst?" Frage ich nun etwas neugierig, aber auch verwirrt. Er lächelt wieder. "Weil ich nicht weiß was du wirklich von mir willst?! Als ich dich damals verführt habe, dachte ich: Alles klar, er ist so schüchtern, den sehe ich nie wieder, aber dann sah ich dich wieder und zwar hier, auf der Uni. Das du mich noch mal buchen würdest, habe ich von Anfang an ausgeschlossen. Ein wenig Menschenkenntnis lernt man schon bei diesem Beruf.", dabei legt er kurz den Kopf in Nacken und stemmt seine Hände in die Hüfte. "Als ich dich auf dem Schulhof sah, wie du mich angesehen hast. Ich kannte diesen Ausdruck in den Augen, von meinem Kunden. Ich würde es als schmachten bezeichnen", dabei lacht er leise, als ich rot werde. Stimmt, ich hab ihn wirklich angeschmachtet, als er unter dem Baum saß. "Da bekam ich sorge, dass du mir jetzt auch nachläufst, aber im negativen Sinne", dann schweigt er wieder einige Sekunde.
 

Verstehe, er dachte das ich auch einer seiner Stalker werden könnte. Irgendwie kann ich seine Sorgen auch verstehen. Das war dann wohl auch der Grund, warum er mich zu sich gewunken hat und mir das erzählt hat, dass ich mich nicht zu sehr in etwas hineinsteigern soll. "Verstehe", murmele ich nachdenklich und er lächelt kurz. "Ich bin froh das du mich verstehst. Es war nicht böse gemeint. Ich wollte nur etwas vorbeugen, dass ist alles. Schlussendlich hätte ich es nicht verhindert können, währst du auch einer von diesen Freaks geworden. Wie dem auch sei, aber das du keiner dieser Kategorien entsprichst, macht mich doch etwas unsicher. Wie soll ich damit umgehen? Woher soll ich wissen, wohin so was führt? Auf der einen Seite bin ich froh, dass du so bist, auf der anderen Seite, kann ich nichts damit anfangen.

Es ist doch so, du stehst zwar auf meine Aussehen, aber trotzdem willst du kein Sex, weil du mich kennen lernen möchtest, und Freundschaft mit mir aufbauen willst und dennoch kannst du dich nicht zurückhalten und holst mir sogar noch einen runter. Und ich bin kein bisschen anderes, ich wollte es ja selber. Nun Frage ich dich Yugi, wie soll das in Zukunft aussehen? Denkst du wirklich das war ein Ausrutscher?", Fragt er mich nun und ich sehe ihn verlegen und verwirrt an.
 

Ich überlege, weiß aber ehrlich gesagt nicht, wie ich darauf antworten soll.

"Ich werde dir was verraten Yugi, das war kein Ausrutscher, du willst mich und wolltest es, genau wie ich. Du begehrst mich rein Körperlich, daher auch die Interesse, mich kennen lernen zu wollen. Ich sage auch nicht, dass das schlecht ist, so läuft es doch bei den meisten Menschen ab. Die Optik ist das erste, was den Eindruck ausmacht, ob Interesse vorhanden ist oder nicht. Ich freue mich auch darüber, dass du mir deine Freundschaft anbietest und ich würde mich darüber freuen, wenn wir wirklich Freunde werden könnten, aber...", dann schweigt er einige Sekunden, sieht mir fest in die Augen, gerade zu durchdringend. Ich schlucke leicht, frage mich was nun kommen wird?
 

"...was wird wohl als nächstes passieren, wenn ich mal wieder Druck habe, oder du? Denkst du wir würden von einander lassen? Mit anderen Worten ich finde dich sehr...ansprechend, wie du mittlerweile bemerkt haben dürftest und es zu verleugnen wäre so unsinnig. Ich bezweifle stark, dass ich meine Finger von dir lasse, wenn ich mal wieder geil bin oder ich merke, dass du solche Gedanken hast. Sag mir Yugi, wie würde es dir dabei ergehen? Oder willst du dir was vor machen? Was für eine Freundschaft willst du also von mir, wie soll das aussehen?" Fragt er schlussendlich und lehnt sich seitlich an das Waschbecken.
 

Meine Gehirn versucht seine Worte zu verarbeiten und ich schlucke. Ich denke darüber nach und ich weiß keine Antwort. "Ich weiß es nicht", gebe ich dann leise, aber ehrlich von mir. Er hat recht, dass ist mir bewusst. "Ich möchte mit dir befreundet sein und ich könnte auch meine Finger von dir lassen, aber warum sollte ich das tun Yugi? Ich quäle mich nur ungern selbst, dass ist alles. Das ist, als würde man einem verhungertem Menschen ein fünf Sterne Menü vorsetzten und sagen, er darf es nicht anfassen. Ein leicht krasses Beispiel, aber der Sinn dahinter, der ist dir klar?!", erklärt er nun und ich nicke. Eine leichte röte überzieht meine Wangen. Ich bin also wie ein fünf Sterne Essen. Innerlich lache ich darüber, aber der ernst seiner Frage und seiner Erklärung ist nicht vergessen. Es kommt mir vor, als würde ich vor eine Wahl gestellt werden. Das passt mir eigentlich gar nicht. Warum kann man es nicht einfach laufen lassen und sehen was daraus wird? Anderseits, kann so was schnell zu Lügen und Unsicherheit führen. Er ist einfach nur ehrlich, nicht mehr. Ich seufze leicht.
 

"Also, wenn ich Freundschaft will, dann muss ich damit leben, dass du mit mir schlafen willst, ansonsten gibt es keine Freundschaft?" Frage ich nun noch mal nach, weil es das ist was er im Grunde sagt. Er sieht mich kurz an. "Ich weiß, dass es sich fast wie eine Erpressung anhört, aber wenn wir ehrlich sind, würde es über kurz oder lange, sowie so darauf hinauslaufen. Ich will dich vögeln, du mich, das Ergebnis ist klar, wie das Ein mal Eins. Deine Worte vorhin Yugi, als du mir deine Freundschaft angeboten hast, die habe ich nicht leichtfertig abgetan oder hingenommen, aber du machst es mir nicht leicht, die Finger von dir zu lassen. Du bist wirklich unglaublich süss und schüchtern, und wenn du dann versuchst mich nicht verlangend anzusehen und dabei rot wirst, dann schaltet mein "zweites Gehirn" das erste einfach aus. Ich schätze ich habe wieder etwas neues gefunden, worauf ich abfahre und das ist deine Art, mich nicht mit Blicken ausziehen zu wollen. Das ist einfach so süss und sexy in meinem Augen, dass ich dich am liebsten auf der stelle durchvögeln will", seufzt er auf und sieht mich grinsend an, während ich einer Tomate Konkurrenz mache.
 

Wie einfach er das so sagt, ich würde im Erdboden versinken. "Das war auch der Grunde, warum ich mich vorhin nicht mehr zurück halten konnte, obwohl mir bewusst war, dass du mir was wichtiges gesagt hast, aber irgendwie war ich völlig von der Rolle", erklärt er nun und nicke kurz. Was soll ich auch dazu sagen?
 

"Ich weiß das du einfach für klare Verhältnisse sorgen willst, aber ich fühle mich ehrlich gesagt, ein wenig in die enge getrieben, mit dieser plötzlichen Frage. Ich bin einfach der Typ der alles auf sich zu kommen lässt. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Was schlägst du vor?" Meine ich nun ehrlich. Er nickt knapp und schaut dann kurz in den Spiegel. "Verstehe", meint er und seufzt leicht und reibt sich die Nasenwurzel. "Ich bin nicht gerade der einfache Typ Yugi. Das macht es mir auch schwer mit Beziehungen weißt du. Die Leute finden immer das ich sie in die Enge treibe, weil ich zu ehrlich bin, aber so bin ich eben", meint er nun sieht mir für eine Sekunde feste in die Augen. "Ich sag nicht, dass es schlecht ist, dass du ehrlich bist. Ach, ich weiß auch nicht. Im Grunde hast du ja recht, aber...das hört sich nach einer Sexbeziehung an, was du sagst. Ich hatte noch nie außerhalb einer Beziehung, na ja körperliche Nähe. Das war für mich eben, so zu sagen eine neue Erfahrung. Ich weiß nicht ob ich so was kann. Verstehst du? Freundschaft und gelegentlicher Sex. Also ich weiß nicht. Beziehung ist Beziehung und Freundschaft ist Freundschaft und eine Sexbeziehung stand bei mir auf der "ausprobier Liste". Deswegen weiß ich gerade nicht so ganz, was ich dazu sagen soll", ende ich dann und sehe zu Boden.
 

"Das kann ich dir nicht sagen Yugi, dass musst du für dich selber entscheiden. Ich würde es mit Freundschaft versuchen, aber wie gesagt, ob ich, wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte, die Finger von dir lassen kann, das will ich dir nicht versprechen. Wenn du mit dem Gedanken klar kommst?" Dabei geht er einen Schritt auf mich zu und legt seine Hand auf meine Schulter. "Und?" Fragt er mich nach einer Weile, die ich auf den Boden sehe und nachdenke. Hab ich eine Wahl? Ich mag ihn sehr, bin vielleicht auch ein bisschen verknallt, aber ich kenne mich.
 

Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, ich weiß nicht, ob ich Sex nicht mit Gefühlen verwechseln würde. Ich verliebe mich schnell und das macht mir sorgen, wenn ich jetzt so bei ihm reagiere. Jedoch will ich es nicht so komplizierter machen. Wie gesagt, ich wollte alles auf mich zu kommen lassen. Er sagte ja nicht, dass wir miteinander schlafen müssen, lediglich, dass er seine Finger nicht von mir lassen könnte, wenn es sich ergibt. Außerdem kann ich ja auch "nein" sagen, wenn ich nicht will und falls es eben doch passiert, dann ist das eben so. "Ich denke, das wir das irgendwie hinbekommen. Ich will es einfach auf mich zukommen lassen, wir werden sehen, was passiert", dabei hebe ich meinen Kopf und sehe ihn an. Er nickt und lächelt. "Gut, wenn du so entschieden hast und das für dich okay ist", dabei zieht er mich in seine Arme und umarmt mich. Ich seufze zufrieden, als ich seine Wärme und seinen Duft intensiv wahrnehme. Meine Hände lege ich sachte auf seiner Brust ab und schließe die Augen. Nur für einen Moment.
 

"Ich schätze du hast deine letzte Vorlesung verpasst", höre ich Yami nun sagen. Ich öffne erschrocken die Augen. "Ach du je, das habe ich komplett vergessen", dabei verdrehe ich die Augen. "Na ja, die muss ich dann wohl die nächsten Tage wiederholen. Und was ist mit dir? Keine Patienten?" Frage ich nun und hebe meinen Kopf, um ihn anzusehen. Er schüttelt nur den Kopf. "Wie es der Zufall will, hatte ich gerade Feierabend, als du die Tür herein gekommen bist." Er lächelt kurz und lässt mich dann los. Innerlich trauere ich seiner Umarmung nach. Es war so schön warm. "Hab ich ein timing", lache ich kurz und er nickt. "Hast du jetzt noch was vor?" Fragt er mich und sieht mich dabei an. Ich schüttele den Kopf. "Nicht das ich wüsste. Warum?" Dabei sehe ich ihn fragend an. "Ehrlich gesagt, habe ich Hunger. Lust mit mir was essen zu gehen?" Dabei lächelt er mich an. Ich überlege kurz und nicke dann. Immerhin bin ich heute auch noch nicht dazu kommen, etwas zu essen. "Klar", gebe ich knapp zurück, eher wir das Klo verlassen und schweigend zu seinem Büro gehen, wo er sich dann sein Zeug zusammen räumt. "Dann los", meint er schlussendlich und schließt die Tür zu.
 

"Bist du mit dem Auto da ?" Fragt er mich dann. "Ähm nein, ich fahre lieber mit dem Zug. Für ein eigenes Auto reicht das Geld nicht", lache ich leicht verlegen. Er grinst mich nur an und nickt. "Gut, dann können wir ja ohne Probleme mit meinem fahren", grinst er und holt sogleich die Autoschlüssel raus. Ich folge den schwingenden Bewegungen und schlucke leicht, als ich ein fettes Zeichen, eines Porsche ausmache. Mein Kiefer klappt leicht runter. Ich versuche es zwar zu verhindern, aber er grinst nur noch breiter. "Ich bin Arzt und habe noch einen recht gut bezahlten zweiten Job, da gönnt man sich auch mal eine Kleinigkeit", lacht er dann, als er meine Augen sieht, die immer noch dem Schlüssel folgen.
 

Kaum fünf Minuten später, stehen wir vor der sogenannten "Kleinigkeit", die sich als echter Porsche herausgestellt und zwar was für einer. Nicht so einer, den immer die alten Leute fahren, in so gewöhnlichen langweiligen Farben. Nein, sondern in knall Grün. Der Wagen wird jedoch auch von orangen Streifen verziert, was sich auch in der Innenausstattung wieder findet. Die Sitze sind nicht einfach aus schwarzem Leder. Nein, auch hier finden sich die orangen Akzente wieder. Ein Farbschock, aber ein ziemlich geiler Farbschock. Das ist eine hammer Kiste. "Fett!" Rutscht es mir begeistert raus. Yami lacht etwas lauter. "Ich mag dieses Auto sehr, aber deswegen will ich kein Spaßverderber sein.", Er sieht mich lächelnd an und schmeißt seine Schlüssel zu mir rüber. "Aber nur bis wir da sind, um zu sehen, wie du damit klar kommst", dabei fallen mir fast die Augen aus. "WAS? Du willst mir wirklich, die Schlüssel geben. Also ich...", dabei bleiben mir die Worte im Hals stecken. "Na ja, du hast doch einen Führerschein oder etwa nicht?" Fragt er nun grinsend. "Ja, seit einem Jahr, aber...das ist ein Porsche", stammle ich geschockt zusammen. "Steig schon ein, dass ist auch nur ein Auto, ob man es glaub oder nicht", dabei lacht er leise und steigt tatsächlich auf die Beifahrerseite und schließt die Tür.
 

Ich schlucke hart und sehe mir das Auto an. Mir wird ganz anders. Ich will gar nicht wissen, was die Farbe alleine an dem Auto kostet. "Yugi!" Ruft mich Yami und ich zucke leicht zusammen. "Ja, ja doch ich komme ja", stammle ich hervor und ziehe ganz vorsichtig die Tür auf. "Mach schon ich habe Hunger", meckert er nun los und sitzt gelangweilt auf der Beifahrerseite. Ich nicke und steige dann etwas zügiger ein. Oh Gott, ist der Wagen tief. "Also ähm...ich will erst mal sehen, ob ich damit hier überhaupt umgehen kann", dabei versuche ich zu überspielen, dass ich schon eine Weile nicht mehr gefahren bin und etwas verunsichert bin.
 

Er zuckt nur mit den Schultern. "Gewöhne dich an die Karre. Wenn ich kein Bock habe zu fahren, dann muss du das ab jetzt machen." Dabei grinst er mich an und meine Augen reisen sich wieder etwas auf. "Du hast ja schon ein ganz schönes Vertrauen in mich", meine ich nur leise, als ich den Schlüssel in das vorgesehene Loch stecke und der Motor beginnt laut und unglaublich tief los zu röhren. Ich bekomme von diesem Geräusch Gänsehaut. Wahnsinn! "Ersten Sitze ich neben dran, zweitens, es ist nur ein Auto und drittens, es sind auch Vorteile für mich, wie jetzt. Ich habe in der Tat keine Lust zu fahren und du freust dich darüber, also passt es doch", erklärt er knapp und ich nicke nur, während ich mir den Sitz und die Spiegel zurecht mache.
 

Ich schalte in den Rückwärtsgang und schaue in den Spiegel, als ich zum ersten mal vorsichtig die Kupplung komme lasse und es dann auch schon rückwärts geht. Meine Hände krallen sich leicht in das Lenkrat, die etwas feucht vor Aufregung sind. Zu meiner Überraschung jedoch, lässt dich das Auto traumhaft einfach steuern. Das Auto fährt kurz darauf auch schon über die Straßen. "Und so schlimm?" Fragt Yami, wobei er sein Gesicht halb aus dem Fenster hängt. "Nein, es lässt sich wirklich toll fahren", meine ich begeistert und er lächelt. "Ich weiß. Es ist wirklich toll, einfach mal wieder Beifahrer zu sein. Ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal die Ehre hatte", seufzt er zufrieden und lässt sich die warme Biese ins Gesicht wehen. Ich lächele etwas, ehe ich den vierten Gang einstelle und gekonnt über eine orange Ampel fahre, da ich nicht noch auf den letzte Meter stehen bleiben will. "Die war aber schon fast dunkelrot", grinst Yami mich nun an. "Ach was, die war gerade auf orange, außerdem braucht die Ampel hier immer ewig", murre ich leicht und Yami nickt. "Ich weiß, ich bin da nicht anderes", lacht er nun, während ich das Radio nebenbei einschalte. Ich mag es am liebsten mit Musik zu fahren.
 

Nach etwa einer viertel Stunde, schalte ich das Auto aus und wir steigen aus. "Ähm...ich dachte wir wollte essen gehen?" Frage ich, als ich vor einem Haus stehe, oder eher eine Doppelhaushälfte. "Gehen wir ja auch, bei mir", Grinst er nun breiter und ich sehe ihn mit großen Augen an. Ein wenig verwundert bin ich ja schon, dass er mich schon mit zu sich nachhause einlädt, dann lässt er mich mit seinem teuren Auto fahren. Ich frage mich wirklich was er wohl denken mag.
 

"Ein halbes Haus, ein fetten Porsche und das ist nicht gerade der billige viertel von Domino", meine ich und sehe auf das Haus. "Wie gesagt, ich verdiene ganz gut und warum soll ich mir damit kein schönes Leben machen?! Ich lebe immerhin nur einmal." Dabei zuckt er mit den Schultern, während ich ihm seine Schlüssel wieder gebe. "Ich mag mein Leben so. Ich habe hart dafür gearbeitet", dabei schließt er die Tür auf und ich trete in einen hellen und weißen Flur, der sehr gemütlich wirkt. "Wie alt bist du eigentlich? Ich mein, die Leute die so was haben, sind meist schon jenseits der 40 Jahre", dabei sehe ich ihn skeptisch an. Ihm entgleist kurz das Gesicht. "Sehe ich so alt aus?" Fragt er perplex und schmollend. "Nein, ich mein halt nur", dabei zucke ich beschämt mit den Schultern. "27 Jahre", höre ich es knapp. Fünf Jahre unterschied also nur. Das ist okay. Aber mit 27 Jahren, schon so gut zu leben, ist wirklich selten. Aber gut, er ist Arzt und arbeitet Vollzeit an einer sehr guten Uni und nebenbei, ist er noch professioneller Verführer, oder wie auch immer man diesen Job so nennt. Billig verkauft er seine Künste wohl nicht, bei dem Auto. Mir wird ganz schlecht, ich glaube nicht, dass ich wissen will, was Joey und Tristan für Yami bezahlt haben, als die ihn beauftragt haben, zu meinem Geburtstag.
 

Wir ziehen uns die Schuhe aus, eher mich Yami in das Wohnzimmer führt, das ich gerade aus befindet. Nebenbei nehme ich noch rechts die Küche wahr. Links befindet sich eine geschlossene Tür, und hinten rechts noch eine weitere verschlossene Tür. Direkt am Eingang befand sich noch eine Wendeltreppe, die wohl in den ersten Stock seiner Haushälfte führt. "Du kannst dich ruhig umsehen, wenn du magst. Ich werde mal sehen, was ich zu essen machen kann", er lächelt mich an und dreht sich dann auch schon um, als er auch schon auf die Küche zusteuert. Ich drehe mich einmal im Kreis, um das Wohnzimmer auszumachen. Es ist groß und gemütlich. Eine ziemlich große, weiß-graue, aus Leder und Stoff bestehende Couch, nimmt das halbe Zimmer ein. Da drauf könnten drei ausgewachsene Männer problemlos einen Schlafplatz finden.
 

Davor steht ein weißer Sofatisch mit Milchglas in der Mitte. Eine große, aber nicht wuchtige Wohnzimmerwand, die passend weiß mit Buche ist. Ein gemütlicher weiß-hellbrauner Teppich findet davor auch platz. Ich finde den Teppich wirklich besonders schön, da er in einem Retro-Look gestaltet ist. In der anderen Hälfte des Wohnzimmers ist eine Essecke einrichtet. Ein Esstisch für vier Personen, in viereckigen Format aus Buche. Die Stühle sind mit weißen Leder bezogen, während die Stuhlbeine wiederum aus Buche sind und dahinter an der Wand, steht noch eine Kommode, die mit Bilder Dekoriert ist. Ich schaue flüchtig einige Bilder an. Hauptsächlich ist Yami darauf, sein Auto und dann noch ein Bild, wo er mir einer älteren Frau und einem Mann darauf zu sehen ist. Ich tippe mal darauf, dass es seine Eltern sind. Die Frau hat ein sehr arabisches Aussehen. Sie sieht sehr hübsch aus. Der Mann dagegen scheint eher aus dem Westen zu kommen. Er hat eine ähnliche Frisur wie Yami selber, nur nicht ganz so ausgeprägt. Sie sehen, sehr sympathisch aus.
 

Anschließend verlasse ich das Wohnzimmer und gehe durch den Flur. Ich werfe dabei nur einen kurzen Blick in die Küche, wo Yami steht und sich gerade einen Kaffee macht, mit seiner Senseo-Maschine. Ich lächele kurz. Kaffee passt irgendwie zu ihm. Meine Füße tragen mich dann zu der ersten verschlossenen Tür. Ich öffne sie vorsichtig und sehe hinein. Das Bad. Es ist komplett weiß gefliest und macht einen sehr sauberen Eindruck. Ein wirklich sehr großer Spiegelschrank hängt über dem Waschbecken. Meine Güte, was hat er denn da bitte alles drinnen? Ich schüttele leicht den Kopf. Ansonsten findet sich wie üblich eine Klo und eine Badewanne, aber wie könnte es auch anderes sein, keine normale, sondern eine Eckbadewanne, wo zwei Leute platz haben. Langsam frage ich mich echt, ob Yami nicht doch reich ist. Wer weiß das schon. Kann ja sein das seine Eltern reich waren. Ich schließe die Tür dann wieder. Kurz darauf öffne ich das dritte Zimmer. Es ist ein Arbeitszimmer, wenn ich das so beurteilen müsste. Ein großer Schreibtisch steht direkt am Fenster, mit einem PC darauf, wobei noch ein Laptop daneben liegt. Ansonsten findet sich nur ein Regal mit Tonnen von Büchern über Anatomie und all dem Zeug darin und eine gemütlicher kleiner Sessel mit einem Mini-Tisch daneben. Ich schließe daraufhin wieder die Tür. Yami scheint sein Leben finanziell wirklich zu genießen. Schlecht geht es ihm wirklich nicht.
 

Schlussendlich stehe ich vor der Wendeltreppe, die ich dann rauf steige. Wer weiß was mich dort oben noch so erwartet? Als ich die Treppe dann jedoch oben bin, klappt mir endgültig der Kiefer runter. Ich stehe nicht wie erwartet noch einmal in einem Flur mit verschiedenen Türen. Nein, ich stehe direkt in einem Zimmer, ein Zimmer das fast, so groß ist, wie der gesamte untere Bereich. Allerdings sind hier Dachschrägen, die aber nicht so schlimm sind, da das Zimmer relativ groß ist. Und da nur noch ein Zimmer gefehlt hat, ist klar dass das hier das Schlafzimmer ist. Aber was für eins. Ich schlucke, als mein Blick auf das Bett fällt. Es ist eines von diesen Riesen großen komplett runden Betten. Ich bemerke nun, dass dieses Bett nicht einfach so auf dem Boden steht. Nein, dieses Bett steht auf einer Art Bodest und hebt sich so vom kompletten Raum ab. Man muss zwei Stufen hinaufgehen um das Bett zu erreichen. Zudem ist es noch einmal Abgegrenzt, in dem eine Schiebewand aus Glas, die flexibel hin und her geschoben werden kann. Das Glas wird dabei von integrierten Lampen, erleuchtet.
 

Hammer! Ich laufe direkt darauf zu und stelle fest das es nicht gemacht ist. Ich schmunzele leicht. Alles sieht wie geleckt aus, nur das Bett ist nicht gemacht. Klasse. Ich kichere kurz. Meine Ohren spitzen sich leicht, aber Yami scheint unten beschäftigt zu sein. Ich grinse in mich hinein. Ich nehme Anlauf und schmeiße mich auf das Bett. Ich konnte einfach nicht anderes. Ich lache leise. Doch dann bemerke ich etwas komisches. Das Bett schwingt so komisch hin und her. Ich schlucke kurz. Ach du je, das ist ein Wasserbett. Ich werde kurz blass um die Nase. Zum Glück ist es nicht kaputt gegangen, als ich mich drauf geschmissen habe. Es scheint aber stabil zu sein. Ich lasse mich ganz zurück sinken. Mein Gott. "Das ist bequem", Murmel ich und werde irgendwie müde dabei. Irgendwann nach ein paar Minuten jedoch, fällt mir auf wie intensiv es nach Yami riecht. Ich werde leicht rot um die Nase. Ich liege hier in Yamis Bett. Ich will gar nicht wissen, was er denkt, wenn er mich frecher weiße hier so liegen sieht. Ich will es lieber nicht mit meinem "Glück" aufnehmen.
 

Schnell krabbele ich aus dem Bett und stelle mich wieder hin. Einen kurzen Blick werfe ich diesem unglaubliche gemütlichem Bett noch zu. Darin könnte ich jetzt glatt einen Mittagsschlaf machen. Das Bett steht direkt unter einem riesigem Fenster, das schräg mit dem Dach hängt. Ich wette, da kann man Nachts die Sterne sehen. Das ist wirklich eine unglaublich schöne Wohnung. Rechts steht noch ein Sofa, aber nicht so übertrieben groß. Es ist zwar ein Ecksofa, aber in einem kleinen Format. Erst jetzt stelle ich fest das hier alles in den Farben Walnuss und einem dunklen Lila gehalten ist. Yami hat wirklich einen guten und modischen Geschmack, dass muss man ihm wirklich lassen. Die Bettwäsche sticht mir mit dem wiederholten Retro-Look ins Auge. Sie ist lila, mit weiß und einigen grauen Akzenten. Wirklich schön, genau wie die Vorhänge, die in dem selben Lilaton gehalten sind. Das Sofa ist weiß, davor steht nur ein flacher, langer Fernsehschrank in Walnuss und weiß. Kaum zu erwähnen das er natürlich wie unten im Wohnzimmer, einen Flachbildschirm stehen hat. Der überdimensionaler Kleider Schrank ist ebenfalls in Walnuss und weiß gehalten, mit vier großen Spiegeln, die sich über jede Tür strecken. In dem Schrank würde mein kompletter Kram aus meinem Zimmer passen. Yami hat einen wirklich guten Geschmack, aber wohl auch einen teuren.
 

Ich laufe einige mal in dem Zimmer auf und ab, und weiß nicht ob es mir immer größer vorkommt oder ob das Zimmer wirklich so groß ist. Durch die ganzen Eindrücke ist mir entgangen, dass sich auch hier neben dem Sofa ein Regal mit Büchern befindet. Ich stelle mich davor und sehe mir die Titel an. Es scheinen keine Bücher über Medizin zu sein, wie im Arbeitszimmer. Das sind wohl eher normale Romane. Ich ziehe willkürlich eines heraus. "Kind der Sonne", lese ich laut vor und drehe es um. Ich schmunzele leicht. Es ist ein Kinderbuch, aus Arabien, die Übersetzung wohlgemerkt.
 

Yami scheint wirklich arabische Wurzeln zu haben. Ein Kinderbuch von ihm vielleicht? Daher bestimmt auch sein leicht dunklere Hautfarbe. Ich schiebe das Buch dann wieder an seinen Platz und ziehe ein weiteres hinaus. "Erotische Phantasien-Finden Sie heraus was sie wollen", murmele ich und werde tief rot. Ach du je, ob das was mit Yamis zweiten Job zu tun hat? Der liest sogar Bücher darüber. Ich schlucke leicht. Das Buch ist nicht gerade dünn. So viele Bücher wie ich bisher gesehen habe, muss Yami ein ziemlich gebildeter Mann sein. Wer soviel Bücher hat und Medizin studiert hat, der muss gebildet sein. Hoffentlich hält er mich nicht für dumm und unreif. Zusätzlich bin habe ich auch noch nicht all zu viel Erfahrung in Sachen Sex. Ich schlucke leicht. Ich meine, ich hatte in meiner letzten Beziehung mein erstes Mal. Ich will es zwar nicht darauf anlegen, mit Yami in der Kiste zu landen, aber nur für den Fall, dass es doch passiert, immerhin finde ich ihn einfach nur scharf, dann wäre er bestimmt enttäuscht, weil ich noch so unerfahren darin bin, im Gegensatz zu ihm. Ich schlucke wieder und fühle mich bei dem Gedanken wirklich grün hinter den Ohren. Da kann man mal sehen was fünf Jahre alles ausmachen können.
 

"Aha, das Buch muss ja wirklich interessant sein, dass du mich mit dem essen warten lässt", höre ich Yami ironisch sagen und zucke beschämt und ertappt zusammen. Ich drehe mich um und verstecke reflexartig das Buch hinter dem Rücken. "So interessant auch nicht", gebe ich beschämt zurück und schaue zur Seite. Yami lacht. "Warum versteckst du denn das Buch? Welches Buch ist es denn?" Fragt er und kommt auf mich zu. "Kein besonderes. Wir sollten essen gehen", versuche ich ihn aufzuhalten. Wie peinlich. Er sieht mich leicht skeptisch an. Dann steht er direkt vor mir, ganz nah und lächelt. "Das Buch bitte", grinst er und ich werde tiefrot. Ich kann ihm sein eigenes Buch wohl kaum verweigern. Beschämt drücke ich es ihm in die Hand. "Hab es zufällig raus gezogen", stammle ich noch hinter her. Er zieht die Augenbraue hoch und schmunzelt mich frech an, als er den Titel erkennt. "Zufällig also?", dabei grinst noch etwas breiter. "Ja",meine ich nur, ehe ich mich zwischen dem Wandregal und ihm rauszwenge und vor zur Treppe laufe. Bloß weg hier, bevor das hier noch sonst wo endet. "Das essen wird kalt", meine ich schnell, als er mir nachsieht. "Das sagst du mit jetzt, nachdem ich dich seit fünf Minuten schon rufe." Nebenbei schiebt er das Buch wieder an seinen Platz. "Hier oben hört man das eben nicht", gebe ich schmollend zurück und gehe dann runter, gefolgt von Yami.
 

"Und gefällt sie dir, die Wohnung?" Fragt mich Yami, als wir in der Küche ankommen, die ich mir nun auch zum ersten Mal ansehe. Sie ist wie das Auto in einem knall grün gehalten, dass wirklich erfrischend wirkt und modern. Aber erwarte ich mittlerweile von ihm? Der Rest des Hauses hat ja schon alles gesagt. "Ich sag es mal so, hier würde ich auch wohnen wollen", grinse ich und setze mich an den Tisch, da mir Yami schon etwas auf den Teller gegeben hat. Er setzt sich lächelnd dazu. "Freut mich das es dir hier gefällt. Wenn wir ab jetzt Freunde sein wollen, musst du dich immerhin öfters mal hier aufhalten", dabei grinst er mich an, nur seine Augen verraten für eine Sekunden einen kleinen schmutzigen Gedanken, könnte aber auch eine Einbildung gewesen sein. Ganz sicher bin ich mir nicht. Ich will auch gar nicht zu viel darüber nachdenken. "Ich komme gerne zu Besuch", meine ich nun lächelnd. "Das riecht vielleicht gut", dabei schnuppre ich noch mal. Es ist ein Kartoffelauflauf mit Gemüse. Habe ich mich so lange umgesehen? Ich frage mich wirklich wo die letzte dreiviertel Stunde hin ist. Vielleicht habe ich ja länger in dem Bett gelegen, als es mir vor kam.
 

Ich probiere dann das essen und bin begeistert. "Meine fresse, ich glaub das ist der besten Auflauf den ich je gegessen habe", dabei stopfe ich mir direkt noch eine Gabel in den Mund. Der Auflauf ist wirklich unglaublich lecker. "Danke, das habe ich von meinem Vater. Er war koch, er hat mir von klein auf viel gezeigt", dabei lächelt er mich an. "Ich bekomme langsam komplexe", murmele ich leise. Yami lacht los. "Warum das denn?" Fragt er mich dann und isst selber etwas. "Na ja, studierter Arzt, du bist nach den Büchern zu urteilen, ziemlich gebildet, alles andere als arm, das Haus, die Einrichtung, das Auto, kannst auch noch Kochen. Zusätzlich betreibst du auch noch ein Selbststudium in Sexueller Psychologie, kannst die Menschen mit deinen Künsten um den Finger wickeln. Und untrainiert siehst du auch nicht gerade aus" Erkläre ich mich. Yami sieht mich schmunzelnd an.
 

"Ich kann dir gerne zeigen, was ich noch so alles weiß", dabei werden seine Augen einen Tick dunkler. Ich schlucke kurz. "Brauch du mir nicht zeigen. Ich kann mir auch so denken, das du einem das Hirn raus vögelst", dabei laufe ich rot an. Hab ich das gerade wirklich so gesagt? Ich stochere beschämt in meinem Auflauf herum. Oh Gott, was rede ich da bloß?
 

Yami dagegen lacht einfach nur los. "Oh mein Gott, gerade bist du wirklich wieder so...süss. Unglaublich süss, wie du deine Neugierde versuchst du zu verstecken. Es reizt dich, nicht? Du willst es also gerne wissen, was ich alles mit dir anstellen könnte?!" Da es mehr eine Aussage, als eine Frage war, muss ich nicht wirklich darauf antworten oder? Ich werde, wenn es geht, noch dunkler im Gesicht. "Das muss dir doch nicht peinlich sein. So ist der Mensch eben, du bist da keine Ausnahme. Aber danke, dass du mir so viel zutraust und soviel Komplimente auf einmal noch dazu. Komplexe brauchst deswegen aber keine bekommen" danach isst er einfach schmunzelnd weiter, während ich ebenfalls weiter esse, jedoch total verlegen und beschämt.
 

Warum kann ich es auch nicht lassen? Ich sollte wirklich einfach mal den Mund halten. Danach macht sich erst mal eine Stille breit, die jedoch nicht unangenehm ist. Nach dem essen, gehen wir wieder in das Wohnzimmer und setzten uns mit ein wenig Wasser auf das Sofa.

"Schon wieder drei Uhr", murmelt Yami nun, als er auf die Uhr blickt. Ich sehe ihn fragend an. "Hab heute Abend noch etwas Arbeit vor mir", schmunzelt er mich an und ich werde wieder etwas rot. Er geht also wieder jemand geil machen. Ich schlucke kurz. Irgendwie wird mir gerade etwas komisch bei dem Gedanken. "Und wann?" Frage ich und bin über meine Stimme überrascht, die sich auf einmal so Fremd anhört. "Erst um zehn Uhr. Ich habe also noch Zeit. Allerdings, muss ich noch duschen, schminken, mich umziehen, alleine das dauert schon gut zwei Stunden", seufzt deshalb leicht. So lange? Was hat er denn bitte vor, das er so lange braucht? "Perfektion kommt nicht mit der Eile", meint er und lacht mich kurz an. Ich grinse kurz. Da hat er auch wieder recht. "Geh doch einfach in einem Kartoffelsack, ich wette der würdest es trotzdem schaffen ihn geil zu machen und sparst noch Zeit", meine ich nun.
 

Yami lacht dann noch mehr los. "Ein Kartoffelsack? Wenn ich mich anstrenge, könnte ich das vielleicht wirklich schaffen", lacht er mich an. Ich lache automatisch mit. Als er wir uns wieder beruhigt haben, sehen wir uns immer noch grinsend an. "Soso, Yugi steht drauf, wenn ich mir ein Kartoffelsack anziehe. Ich werde es mir merken", lächelt er mich schelmisch an, während mir die Gesichtszüge entgleisen. "Was? Nein, auf so was stehe ich ganz bestimmt nicht", winke ich schockiert ab. "Ich mein doch nur, dass du selbst in einem Kartoffelsack, noch scharf...", ich schlucke, jetzt sag ich schon wieder zu viel. Mein Blick wandert zu ihm. Er grinst mich schon wissend an. Jetzt ist es auch egal resigniere ich. "...aussehen würdest", beende ich dann doch den Satz. Wie peinlich schon wieder.
 

"Mhmm, ist das so? Ich habe eine bessere Idee, komm heute Abend mit, dann zeig ich dir, worin ich noch gut aussehe", grinst er mich an und ich schlucke. Ich soll zusehen, wie einen anderen Kerl um den Verstand bringt? Also ich weiß ja nicht. "Sie haben mich auch nur für eine halbe Stunde gebucht, dauert also nicht lang. Ich biete dir eine Gelegenheit in mein Leben zu schauen", erklärt er nun und ich sehe ihn etwas unsicher an. So wirklich überzeugt bin ich nicht davon.
 

"Überlege es dir einfach. Ich wollte dich, wenn dir nichts ausmacht erst nachhause fahren, wenn ich fertig bin, bevor ich zu meinem Auftraggeber fahre, dann brauch ich nicht zwei mal die Strecke zu fahren, außer du überlegst es dir und fährst heute Abend mit mir mit." Er sieht mich fragend an. Ich nicke automatisch, meine Gedanken liegen immer noch auf der alten Frage. Irgendwie finde ich den Gedanken ihn dahin zu begleiten und mir das auch noch anzusehen seltsam. Ihn anzusehen, würde mir bestimmt auch gefallen, aber na ja, ich glaub, wenn ich ehrlich bin, stört mich sein Kunde. Ich seufze innerlich. Na ganz toll, fängt ja schon gut an. "Auf was hast du denn Lust?" Fragt mich Yami nun. Ich überlege kurz. "Mhmm, weiß nicht. Hast du ne Idee?" Frage ich nun. Er sieht mich kurz an, dann zum Fernsehe. "Willst du etwas Fernsehe gucken? Ich muss nur kurz ein paar Dokumente für die ärztliche Arbeit bearbeiten. Das dauert auch nicht lange." "Öhm...okay", nicke ich ihm nur zu.
 

Er steht auf und gibt mir die Fernbedienung. "Hier, ich schätze du kommst damit klar", er lächelt kurz, bevor er sich für eine kurze Zeit entschuldigt. Kommt er auch jemals zu Ruhe? Ich seufze innerlich und schalte dann den Fernseher an. Der Fernseher war bestimmt Sau teuer. Das sind bestimmt 40 Zoll oder mehr und dann erst dieses gestochen scharfe Bild. Bei meinem Fernsehe, tun mir schon nach einer halben Stunde die Augen weh, so ein alter Röhren fernsehe ist das noch. Ich mag ihn, aber im Vergleich zu dem Ding hier, kommt mir meiner echt armselig vor.
 

Es dauert nicht einmal eine halbe Stunde, eher Yami zurück kehrt und mich anlächelt. Er steht an dem Türrahmen und sieht mich an. er beobachtet mich regelrecht, während ich es mir gemütlich gemacht habe auf dem Riesen Sofa. "Dir scheint es ja wirklich hier zu gefallen", grinst er breit und ich lächle. "Mhmm...so offensichtlich?" Lache ich leicht und er schüttelt nur grinsend den Kopf. "Ich könnte mich glatt an diesen Anblick gewöhnen, du hier bei mir auf diesem Sofa. Allerdings nackt", grinst er dreckig. Ich spüre wie meine Wangen ein wenig warm werden. "Ja...klar", lache ich und winke das ab. So ein Unsinn. "Leider werde ich nie ein Teil deines Inventars", meine ich nun und setzte mich wieder richtig hin. Dabei habe ich es mir gerade erst richtig gemütlich gemacht. "Schade", meint er und kommt nun auf mich zu, um sich neben mich zu setzten. Er überschlägt die Beine geschmeidig und sieht mich durchdringend an.
 

Seine Hand findet den Weg zu meiner Wange. "Wirklich süss", dabei nähert er sich mir. Ich spüre wie mir kurzzeitig die Luft in der Lunge stecken bleibt. Meine Augen weiten sich leicht, als seine Lippen, die meinen berühren. Innerlich weiß ich zwar nicht ganz was ich davon halten soll, aber ein Kuss ist auch noch innerhalb einer Freundschaft erlaubt, zu Mindestens bei mir. Es ist wird auch kein besonders intensiver Kuss. Er streichelt mir noch einmal über die Wangen. "Und kommst du heute Abend mit?" Fragt er mich nun und ich seufze kurz. "Na gut, aber nur weil du es bist", murre ich leicht. Er lächelt und nickt kurz. "Ich bin ja auch der einzige deiner freunde, der so eine Arbeit ausführt, nehme ich an?!" Dabei sieht er mir wieder in die Augen. Ich lache kurz. "Darauf kannst du Wetten", meine ich und zwicke ihm aus Spaß in die Seite. Er zuckt kurz. "Nicht frech werden", lächelt er, danach gibt er mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, eher er sich erhebt. "Ich mach mich langsam mal fertig. Wenn du dir was anderes anziehen magst, dann sieh dich in meinem Schrank oben um. Vielleicht ist ja was passendes dabei", damit verschwindet er in das Bad und lässt mich im Wohnzimmer zurück.

Innerlich seufze ich nun. Ob es wirklich eine gute Idee ist mit zu kommen? Na ja, egal jetzt habe ich schon zugesagt. Ich werde nun bestimmt nicht mehr absagen!...
 

….....................
 

Wer weiß schon was das Beste gewesen wäre? Wer weiß schon was gewesen wäre, wenn ich nicht mit gegangen wäre? Jedenfalls, sollte es die Zukunft zwischen Yami und mir stark beeinflussen. Vielleicht wäre es anderes gekommen. Vielleicht wäre es einfacher gewesen. Wer weiß das schon?
 

Wie immer lies ich mich spontan treiben. Lernte einen Menschen kennen, der einfach völlig anders war. So anderes, dass ich es kaum glauben konnte. Ich war zu diesem Zeitpunkt enttäuscht und doch fasziniert zu gleich. Aber dann kam die Liebe...
 

Ich verliebte mich so ungemein stark in ihn, wie ich es bisher noch nie erfahren habe. Also tat ich das, was mir in dieser Situation am besten erschien. Ich akzeptierte und passte mich seinem Lebensstiel an, der mir so fremd war. Aber ich liebte ihn nun mal, so wie er war.
 

Irgendwann gewöhnte ich mich daran. An mein neues Umfeld. Ich fing sogar an es irgendwie zu genießen und zu meinem Vorteil zu nutzen.
 

So wurde aus dem Yugi, den jeder kannte, ein andere Yugi. Ein Yugi, von dem ich niemals geglaubt hätte, das er so Leben könnte, sich so verändern könnte.
 

Dennoch mein Herz wollte immer etwas anderes, eigentlich nur Eines. Aber ich akzeptierte und erfreute mich unserer tiefen Freundschaft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Piajay
2020-05-02T07:58:16+00:00 02.05.2020 09:58
Bitte mach weiter ich bin so Neugierig
Von:  JuliaKumpan
2019-04-08T22:41:33+00:00 09.04.2019 00:41
Guten Abend :)

Ich hoffe doch das du im laufe dieses Jahres doch einmal hier hereinschaust um die Kommentare zu lesen xD
Also ich finde diese Story sowie die Destiny of Ra Story sehr sehr toll und interesant. Ich würde mich freuen wenn du mir per PEN oder auch gerne mir eine E-Mail schreibst wie du die Story der beiden gedacht hast. Nach so einer lange Zeit nehme ich an das du die Storys nichtmehr zuuende schreiben wirst. Da ich aber ein ziemlich neugiriger Mensch bin und offene Enden mir einfach nur im Herzen wehtun, gerade wenn mir die Story gefällt >_< würde ich mich freuen wenn du mir doch einmal zurückschreibst wie es mit den beiden Geschichten weitergegangen wäre x3

Meine E-Mail : dark.magiciangirl@gmx.com
Von:  mrs_ianto
2016-03-30T20:08:33+00:00 30.03.2016 22:08
Ich weiss jetzt nicht, was ich von deinem Kapitelschluss halten soll. Irgendwie wirkt er so abschliessend, allerdings hoffe ich, dass es doch nur ein vrübergehender Schluss ist.
Es würde mich echt interessieren, wie sich die "Beziehung" zwischen den beiden entwickelt und ob Yami nicht doch noch Gefühle für Yugi entwickelt.

LG
Von:  va
2015-06-23T17:17:16+00:00 23.06.2015 19:17
Beste Geschichte ever♥♥
Kabbst du bitte weiter schreiben ???♥♥ *abflenn* :)
Von:  DivaLila
2014-11-05T09:35:28+00:00 05.11.2014 10:35
OMG, was für ein mörderlanges Kapitel O.o
Das ist definitiv das längste, was ich bisher gelesen habe. Erstmal danke dafür!
Mir gefällt deine Story gut und ich bin wirklich gespannt, wies weitergeht - nachdem du ja schon so ausdrücklich davor gewarnt hast... :D
Die sehr verführerische Rolle passt zu Yami, ich mag ihn sehr gerne so. Auch Yugi finde ich toll beschrieben, auch wenn ich keinen wirklichen Unterschied zwischen dem schüchternen und dem betrunkenen Yugi ausmachen kann. Aber vielleicht habe ich diesen auch einfach übersehen.
Bisher schein Yami ja wirklich sowas wie ein Jackpot zu sein: gut Geld, gut gebildet, einen sicheren Beruf und dabei noch total sexy.
Kein Wunder, bekommt Yugi da Komplexe.
Ich finde übrigens toll, dass Yugis beste Freunde hetero sind. Und es macht sie mir sympathisch, dass sie sich eine solche Geburtstagsüberraschung haben einfallen lassen.
Die erotischen Szenen hast du toll geschrieben, das einzige, was mich gestört hat, war der Teilsatz: "küsst mich wild, vergewaltigt meinen Mund regelrecht". Ich halte das Wort vergewaltigt im Kontext mit einer erotischen Szene nicht für angebracht.
Neben diesem einen Wort haben mich nur die vielen Schreib-/ Tipp- / Zeitformenfehler gestört. Auch wenn es sicher riesenviel Arbeit ist, das alles zu überarbeiten, dem Lesefluss würde es bestimmt guttun.

Das wars erstmal von meiner Seite, auch wenn ich ein paar Dinge kritisiere, so habe ich das Kapitel gerne gelesen und bin wirklich gespannt, wie es weitergeht!
Danke fürs Schreiben <3
Aya


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