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Countdown

Sie ist die Nächste
von

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Aussprache

... Jeder weitere Schritt, je mehr sie sich von ihm entfernte, desto schwerer fiel ihr ihre Entscheidung. Aber sie musste so handeln, es gab gar keine andere Lösung ...
 

In jedem Haus auf Kokos waren die Lichter gelöscht, Ruhe kehrte in der Nacht über die Menschen ein. Nur in einem Haus, auf einem Hügel flüchtete sich Helligkeit aus einem Zimmer.

Eine junge Frau packte eifrig einige Sachen zusammen. Und dann war das Licht aus. Völlige Dunkelheit brach über die Umgebung wieder herein.
 

Nami lief schnellen Schrittes durch ihre Orangenplantage auf dem Weg, der in das Dorf führte, als plötzlich …
 

„Keinen Schritt weiter!“
 

Erschrocken trat sie einige Meter zurück, als auch schon Zorro aus der Dunkelheit der Bäume hervortrat.
 

„Kannst du mir mal sagen, was das hier wird?“
 

„Ich gehe. Ganz einfach. Und jetzt mach mir's nicht noch schwerer!“
 

Zorro traute seinen Ohren nicht, was war denn in die Zicke gefahren? Sie war doch sonst immer der Angsthase, welcher Schutz hinter seinem Rücken suchte – und nun?!
 

„Wieso haust du ab? Was soll das Ganze?!“
 

„Zorro, du bist in Gefahr, wenn ich hier bleibe!“
 

„Jetzt reichts, Madame!“ Er kam auf sie zu und packte ihr Handgelenk, funkelte sie böse an.

„Pass mal auf, wenn du abhaust, wie soll ich mich bitte zurecht finden? Ohne dich finde ich wahrscheinlich nicht mal die andere Seite der Insel! Und zweitens. Was ist mit dem Buch? Lysop hat es dir doch anvertraut, oder? DU hast ihm vorgeworfen, dass er einfach aufgibt. Und was ist mit dir?“
 

Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Was hatte den verschlossenen, schweigsamen Schwertkämpfer gebissen? Und hatte er womöglich recht? Reagierte sie gerade über?
 

„Aber Zorro..“ setzte sie an, wurde jedoch von eben genannten unterbrochen.
 

„Nichts aber! Ich reiß mir den Arsch auf, um hier herzukommen, weil...weil..“ Er kam ins Straucheln.
 

„Weil? Wieso bist du hier?“ Die Orangehaarige vergaß schon wieder alles um sich herum und was sie gerade tun wollte. Wieso war der Schwertkämpfer hier?!
 

„Weil du mich eingeladen hast?! Und... weil du mir um ehrlich zu sein,... gefehlt hast. So!“

Der Grünhaarige rollte mit den Augen. Solche Gefühle zu gestehen war gar nicht seine Art und es fiel ihm schwer, diese Worte über seine Lippen zu bringen.
 

Unglauben.

Perplex stand sie da. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Er war wegen ihr hergekommen? Er hatte ihr indirektes Angebot verstanden? Der ganze Weg – für sie.
 

Zorro merkte anscheinend die Verwirrung in ihrem Gesicht und überbrückte selbstbestimmt die letzten Zentimeter zwischen ihren Mündern. Er konnte Taten besser als Worte sprechen lassen.
 

Nami wurde von einer warmen Welle erfasst und davon getragen. Die ehemalige Navigatorin wusste gar nicht, wie ihr geschah. Alles um sie herum war egal. Nur er zählte. Nur sie zwei und der Kuss, welcher ewig andauern sollte.

Nach Luft schnappend lösten sich die beiden und blickten sich schweigend an, bis Nami über ihren Schatten sprang.
 

„Du hast mir auch gefehlt. Und … du hast recht.“
 

Die Augenbrauen des Grünhaarigen hoben sich. Einsicht von der Ziege? Das Recht auf seiner Seite? Anscheinend hatte er mehr Einfluss auf sie, als er dachte.

Zorro seufzte erleichtert auf, kam aber gar nicht dazu, irgendwelche großen Worte von sich zu geben, da er von Nami in einen weiteren Kuss verwickelt wurde.
 

Mit seinen starken Armen hob er sie hoch und trug sie zurück ins Haus.

Diese eine Nacht würden sie für sich nutzen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LittleMarimo
2015-03-16T20:28:01+00:00 16.03.2015 21:28
Was sind das für Flecken....
Hoffentlich schaffen sie es.. Und vielleicht können Sie die anderen auch retten..


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