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Unterm Mistelzweig

Adventskalender
von
Koautor:  bo_the_pet_goblin

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Perona x Gaara


 

8. Perona x Gaara
 

 

Als kleiner Bruder von Temari und Kankuro hatte man es nicht immer leicht und Gaara konnte ein Lied davon singen. Das war auch der Grund, weswegen er sich gerade durch die Schülermengen drängte, um nach draußen zu kommen. Jetzt im Moment brauchte er nichts dringender als frische Luft. Und seine Ruhe.

Im Grunde hatte er nichts gegen solche Veranstaltungen, aber er war auch kein allzu großer Fan davon, da er nie wirklich etwas mit sich anzufangen wusste. Und seine Geschwister machte das auch nicht gerade besser. Er liebte seine Geschwister. Meistens. Er verbrachte gern Zeit mit ihnen. Meistens. Sie halfen und unterstützten ihn und er schätzte das. Meistens.

Aber manchmal waren sie einfach nur anstrengend und peinlich. So hatte zum Beispiel seine Schwester gemeint, ihm erklären zu müssen, dass Mädchen nicht auf solche Mauerblümchen stehen und er doch gefälligst mal etwas Spaß haben solle. Sein Bruder hatte das allerdings noch getoppt, indem er ein vorbeilaufendes Mädchen gefragt hatte, ob sie mit seinem „entzückenden, aber äußerst schüchternen kleinen Bruder“ tanzen wolle. Er verstand die Fürsorge der beiden ja, aber das war einfach übertrieben. Ohne ein Wort zu sagen hatte er sich einfach umgedreht und war gegangen.

 

„Verdammt, wo ist dieser Depp denn jetzt schon wieder hin?! Den kann man echt keine Sekunde aus den Augen lassen.“, ereiferte sich Perona, während sie sich mit in die Hüfte gestemmten Händen umsah.

Sie war gerade dabei gewesen, Zorro dabei zu helfen, zu seinen Freunden zurück zu finden, nachdem sie gesehen hatte, wie er mal wieder Planlos herum geirrt war. Kaum zehn Sekunden hatte sie ihm den Rücken zugedreht und war vorgelaufen, in der Annahme, er würde ihr folgen, da war er schon nicht mehr zu sehen gewesen, als sie sich zu ihm umgedreht hatte.

„Pah! Dann muss dieser Trottel halt zusehen, wie er zurechtkommt, ich geh ihn jetzt bestimmt nicht suchen.“

Ein genervtes Seufzen entfuhr der Pinkhaarigen, als sie sich kopfschüttelnd auf den Weg zurück machte. Doch auch hier war sie nicht lange unterwegs, da ihr bald eine kleine Menschentraube den Weg versperrte. Allerdings war sie nicht die einzige mit diesem Problem.

 

Während sie und Gaara nun also da standen und sich fragten, warum manche Leute immer mitten im Weg stehen mussten, wurde über ihren Köpfen der Mistelzweig herunter gelassen. Die Schnur mit dem Zweig daran wackelte hin und her und landete nicht über den beiden, wo er eigentlich hin sollte, sondern in Peronas Haaren, wo er sich in einer ihrer aufwendigen gestalteten Haarspangen verfing.

Die Pinkhaarige griff sofort nach dem Mistelzweig, welcher gerade wieder hoch gezogen werden sollte. So einfach ließ sie sich nicht die Frisur oder die Spange ruinieren, welche rausgezogen werden und runterfallen hätte können. Schnell versuchte sie, das Grünzeug los zu werden, doch ohne zu sehen, was sie tat, erwies sich das als ziemlich schwierig.

„Warte, ich mach das.“, sagte Gaara und trat einen Schritt näher an sie heran. Nachdem sie ihre Hände hatte sinken lassen, begann er, vorsichtig den Zweig von der Haarspange zu lösen. Keine zwei Minuten später hatte er es geschafft, ohne dass die Spange großartig verrutscht war. Der Mistelzweig verschwand nach diesem Missgeschick schnell wieder.

„Danke.“, sagte Perona lächelnd und drehte sich zu ihm um. Sie musste zugeben, dass sie den Rothaarigen schon irgendwie niedlich fand.

„Kein Problem.“, erwiderte  dieser genau in dem Augenblick, als ihr eine Idee kam.

Blitzschnell hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange, flüsterte noch einmal „Danke“ und ließ dann einen etwas rot gewordenen Gaara zurück.



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