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Das Drachenmädchen

von

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So viele Menschen und Drachen

Es ging eine Weile bis das junge Mädchen den festen Griff etwas los ließ, doch als sie den merkwürdigen Wald hinter sich gelassen hatten, bekam Hicks Thorax wieder mehr Bewegungsfreiheiten. Ihr Griff war nun locker, aber fest genug um halt zu haben. Er spürte das Anlehnen ihres Kopfes auf seinen Schulterblättern und vermutete dass das junge Drachenmädchen eingeschlafen sein musste.
 

Er klopfte seinem Drachen auf die Schulter und dieser blickte ihn fragen an. „Wir haben heute viel erlebt, nicht wahr mein Freund?“ Der junge Drache blickte ihn kurz an, ließ sich jedoch nicht von seinem Kurs ablenken und flog seinen Weg nach Hause fort.
 

Kurz bevor die Sonne sich schlafen legte, erreichten sie Berk. Astrid und ein paar andere aus dem Dorf warteten bereits auf die Beiden. Als Ohnezahn mit Hicks und dem Drachenmädchen landete, weckte Hicks die Schwarzhaarige auf. Sie gähnte und als sie ihre Augen öffnete, erblickte sie weitere Menschen. Mit weit aufgerissenen Augen flog sie rückwärts von Ohnezahn herunter und blickte mit leichter Panik in die Runde der völlig fremden Menschen. Es waren einfach zu viele neue Gesichter die sie nun vor sich hatte.
 

Hick stieg zu ihr herunter und half ihr auf die Beine. Das junge Drachenmädchen versteckte sich gleich hinter seinem Rücken um Schutz zu suchen. „Hick, wen hast du denn mitgebracht?“, kam es von eine weibliche Stimme. Hicks wusste genau das es die Stimme seiner geliebten Astrid war. „Wir haben sie in einem Wald gefunden. Sie war alleine und sie wollte gerne mitkommen.“ „Ah, und da nimmst du ein wildfremdes Mädchen mit? Wie heißt sie den?“ Hicks schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht wie sie heißt. Ich muss mit Mutter sprechen, ist sie da?“ Astrid zog eine Augenbraue hoch, zeigte aber mit ihrem Daumen auf sein Haus. „Sie müsste daheim sein.“ „Ok danke, wir reden später, ok?“ verabschiedete er sich von ihr und gab ihr ein Küsschen auf die linke Wange. Bevor sie ihm etwas antworten konnte, war er bereits verschwunden. Ohnezahn und das fremde Mädchen mit ihm.
 

Als Hicks vor der Eingangstüre stand, machte er diese auf und rief seiner Mutter. „Mum, bist du da?“ „In der Küche mein Schatz, du bist spät dran, ist etwas passiert?“ Der junge Häuptling betrat das Haus, dicht gefolgt von der Drachendame und seinem Nachtschatten. Er wies dem Mädchen hin sich auf das Sofa in der Nähe des Kamins zu setzten. Sie setzte sich so wie es ihr hieß, selbst wenn sie das Gebrabbel nicht verstand, was er von sich gab. Jedoch das Deuten auf den Platz mit dem Finger verstand sie ohne Probleme. Der schwarze Drache legte sich auf den Teppich zwischen dem Kamin und des Sofas und die beiden blickten ganz fasziniert in das Feuerspiel welches sich im Kamin abspielte.
 

„Mum, du frage, hast du jemals etwas über ein Wesen bzw. eine Mischung aus Drache und Mensch gehört?“ fragte der junge Häuptling als er neben seiner Mutter stand und ihr beim Fischausnehmen zusah. Diese blickte an die Decke und überlegte mal kurz nach. „Eine Mischung aus Mensch und Drache? Nein eig. nicht, wieso fragst du mein Schatz?“ „Heute habe ich während der Erkundungsflug Jemanden getroffen, diese Person ist anders als wir und eig. genau das was ich dich gefragt habe.“ Seine Mutter schnellte blitz schnell den Kopf zu ihrem Sohn und sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Du hast eine Mischung aus Mensch und Drache gefunden?“ Fragte Valka ihn und dachte daran, ob dieser eventuell falsche Beeren zu mittag gesammelt haben musste oder etwas in der Art. Er nickte als Antwort und seine Mutter schaute ihn ungläubig an. „Ich habe viele Jahre unter dem Alpha-Drachen gelebt und dabei habe ich viele Sachen erlebt. Jedoch hab ich nie eine Kreuzung zwischen Mensch und Drache gesehen. Das kann rein Biologisch gar nicht funktionieren!“
 

Hicks seufzte. Natürlich war ihm von Anfang an bewusst gewesen das sie ihm nicht glauben würde. Er wusste ja selbst dass das eigentlich nicht funktionieren würde. Doch das junge Mädchen das er heute mitgebracht hat, hatte etwas an sich, das ihn faszinierte und dies lag sicher nicht nur an ihrer Drachenseite. „Mum ich weiß das es ungläubig klingt, aber ich hab heute Jemanden mitgebracht den ich dir zeigen wollte.“ Die junge Mutter seufzte, nachdem sie die Hände gewaschen hatte, ließ sie sich jedoch von ihrem Sohn am Handgelenk nachziehen.
 

Im Wohnzimmer angekommen blickten die beiden auf das Mädchen und dem Nachtschatten. Diese schauten noch immer vollkommen fasziniert auf das Feuer. „Hi ihr beiden, na interessant?“ Fragte Hicks seine beiden Freunde und wie auf Kommando, drehten beide den Kopf in Richtung der Stimme. Als Hicks mit seiner Mutter näher heran trat, stand das schwarzhaarige Mädchen mit den saphirblauen Haarsträhnen auf und kam ihnen entgegen.
 

Nun erkannte auch seine Mutter, dass das Mädchen vor ihr keine normale junge Frau war. Valka streckte ihre Hand etwas der Schwarzhaarigen entgegen und als diese keinen wank machte zurückzuweichen, fasste sie sie an. „Sie hat so weiche Haut und doch fühlt sie sich leicht Schuppig an…“ stellte sie fest, als sie dem Mädchen an den Armen entlang fuhr. „Ihr Haar ist so schwarz wie Ohnezahns Schuppenkleid und mit den blauen Strähnen am Ende ihrer Haarspitzen kommt sie dem recht nah.“ Die Mutter nahm die Hände in ihre und stellte fasziniert fest, dass das Mädchen eine leichte dehnbare Schwimmhaut zwischen ihren Fingern befand. „Faszinieren!“
 

Nun ging sie hinter die Schwarzhaarige und fuhr an ihren Rückenschuppen bis zur Schwanzspitze nach. Das Mädchen zog ihren Schweif aus der Hand der Braunhaarigen, welche sich kurz danach an ihre Flügel fasste. Die Mutter zog etwas daran um die Flügelchen zu spannen, jedoch mochte sie es nicht, wenn Jemand ihre heiligen weißen Flügelschwingen anfasste.
 

Sie drehte sich schnurstracks um und zeigte Valka dass sie das nicht mochte. Diese hob sofort beide Hände in die Luft und entschuldigte sich. „Tut mir leid, da ist wohl meine Neugierde mit mir durchgebrannt!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Andromeda20001
2019-11-04T13:44:34+00:00 04.11.2019 14:44
Es ist wirklich sehr schade, daß du diese schöne Geschichte abgebrochen hast und scheinbar nicht mehr weiterschreiben willst.

Bitte denke doch mal an die traurigen Leser und spendiere uns ein neues Kapitel. Ich würde mich jedenfalls über eine Fortsetzung freuen.

Andromeda


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