Zum Inhalt der Seite

Oh du alles zerstörende Weihnachtszeit~

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Mit diesem Kapitel wünsche ich euch nochmal frohe Weihnachten und ein frohes Fest.
Kapitel 24 und der Epilog werden mit hoher wahrscheinlichkeit morgen (Kapitel 24 vielleicht sogar noch heute) hochgeladen. <3
(Oh und ich lese wenn ich "aktuell" bin nochmal Korrektur (ich hoffe nur, dass ich nicht zu sehr im Halbschlaf gewesen war, als ich das abgetippt habe <3~)
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dienstag der 23. Dezember

Verschwommen nahm er verzerrte Stimmen wahr. „…una, siehst du… komm wir ….cken ihn.“

Keine Minute später spürte er, wie etwas Raues über seine Ohrmuschel leckte und der Blondhaarige heiter rief: „Aufwachen Vanitas~ Es ist der 23. Dezember!“

Jetzt war er definitiv wach. „Schau, wir haben es geschafft Luna!“

Ah, so war das, das Raue war also die Zunge der kleinen Katze gewesen.

Wie viel Uhr war es, dass der Blondhaarige schon vor ihm wach war. Jener beugte sich gerade über Vanitas, welcher sich gerade aufgerichtet hatte, und hauchte ihn zaghaft einen Kuss auf.

Perplex schaute er den anderen an, hatte dieser doch noch nie die Initiative ergriffen, zog diesen, als er sich lösen wollte zu sich und erwiderte den Kuss.

„Keine halben Sachen~“, sagte er mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen, als er den Kuss gelöst hatte. Der Angesprochene wurde leicht rot und stand dann auf. In den Räumen roch es nach Frischgebackenen und Kaffee. Hatte er etwas verpasst? Der Blondhaarige musste seit mindestens einer Stunde wach sein und er hatte davon nichts mitbekommen. Nicht einmal den Brötchengeruch hatte er wahrgenommen gehabt – bis zu diesem Zeitpunkt.
 

Schon während dem Frühstück hatte er den Blondhaarigen Andeutungen für ihre heutige Beschäftigung geben. Weder er noch Ventus kannten sich mit der Konsole aus doch würde es wohl nicht so schwer sein, ein Spiel zu spielen, indem man eine Art Autorennen mit kleinen Extras fuhr. Und es stellte sich tatsächlich nicht als allzu schwierig heraus, das Gerät an seinen Fernseher anzuschließen und die CD in das Laufwerk zu schieben.

Kurz darauf war schon die „typische“ Melodie des Spieles zu hören und sie befanden sich im Startmenü. Ventus war vollkommen begeistert von der Idee, den Tag mit „zocken“ zu verbringen.

Nach einer Proberunde entschieden sie sich, nun um einen Einsatz zu spielen und da der Blondhaarige nicht wirklich viel besaß und das wenige Eigentum, welches er als seines bezeichnen könnte, sich noch in der WG befand und der Einsatz für beide gleich sein sollte, spielten sie um ihre Klamotten. Strip-Mariokart – dieses Prinzip konnte man einfach immer anwenden.

Die erste Runde sah viel versprechend aus, Vanitas hatte die dritte Runde gerade zur Hälfte abgefahren, da startete Ventus erst seine dritte.

Nur noch wenige Meter trennten ihn von der Ziellinie und der Schwarzhaarige fühlte sich schon sicher – schließlich musste er ja nur noch gerade aus fahren. Sein Blick schweifte zu den Blondhaarigen, der regelrecht mit seinem fiktiven Charakter mitfühlte und sich in den Kurven mit bewegte, als würde dass seinen Charakter helfen, schneller an sein Ziel zu kommen.

Der Schwarzhaarige blickte zu spät auf den Bildschirm, um zu realisieren, dass er niemals das Ziel passiert hatte, denn in diesem Moment fuhr der andere über die Zielgerade. Sofort fing dieser an zu Jubeln und er drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um.

Seufzend legte dieser die Wii-Fernbedienung weg und zog sich sein T-Shirt aus.

„Ich sollte Geld fürs Anstarren verlangen.“, kam der sarkastische Kommentar von ihm, als der Blondhaarige noch immer nicht den Blick von seinen Oberkörper abgewendet hatte.

Er zuckte leicht zusammen, als dieser über eine alte Narbe strich und diese mit einen schwer zu deutenden Blick musterte. War es Besorgnis?

Vanitas hatte einige Narben, wobei seine „neuste“ Narbe fünf Jahre alt war. Früh übt sich wer Meister werden will.

„Entschuldige.“, murmelte der Blondhaarige und bestätigte dann seine Charakterwahl.

Der Schwarzhaarige wurde aus Ventus einfach nicht schlau, wieso entschuldigte er sich für Wunden, die er in seiner Vergangenheit für von ihn Wildfremden zugefügt bekommen hatte.

Sieben Runden später und einige Kleidungsstücke weniger hörten sie auf zu spielen. Nicht nur,

weil der erste nur noch seine Boxershorts trug – und es war nicht Ventus, dieser trug nämlich zu seiner Boxershorts noch seine linke Socke – sondern weil dies auch das Ende ihren kleinen Wetteinsatz bedeutete.

Triumphierend grinste der Blondhaarige Vanitas an. „Gewonnen.“

Wie konnte man sich über einen solchen virtuellen Sieg freuen. Es war faszinierend den anderen zu beobachten. Sein Blick wanderte von seinen vor Freude strahlenden Augen runter zu seinen Lippen. Lippen, um die ihn manche Frauen beneiden würden. Apathisch fuhr er die Lippen des anderen mit seinem Daumen nach. Dann beugte er sich zu den Blondhaarigen herunter und verband ihre Lippen zu einem Kuss, welchen der Blondhaarige gleich erwiderte.

Ihn selbst irritierten seinen irrationalen Handlungen. Wie kam er darauf den anderen zu küssen? Was brachte ihm dass? Außer weitere Irritation, da er ein neue seltsame Reaktion verspürte. Ein eigenartiges Kribbeln fuhr über ihre Lippen wie eine leichte Windprise an einem Sommermorgen. Was dachte der Blondhaarige gerade, er versuchte irgendetwas in den offenen blauen Irden – in denen man versinken könnte – zu lesen.

Durch ein lautes Klopfen wurden beide aus ihrer Trance gerissen und der Schwarzhaarige eilte zur Tür, wo der Pizzabote darauf wartete, dass er die Pizza entgegen nahm.

Welcher ihn erst einmal irritiert anstarrte, da der er nur noch in Boxershorts bekleidet war.

Mit dem knappen Kommentar „Was ist? Es gibt Leuten, den ist es im Winter noch zu heiß.“, nahm er die Pizza sich und schloss, nachdem er bezahlt hatte, die Tür direkt vor der Nase des Lieferanten.
 

Am Abend fielen die beiden, immer noch leicht bekleidet, da sie ihre Klamotten im Nachbarraum vergessen hatten, erschöpft in das Bett des Schwarzhaarigen, wo sie sich gleich zudeckten und Luna, die auf der Kopfseite unter den Zwischenraum der Kissen geschlafen hatte, aufschreckten.

Der Blondhaarige lachte und fuhr der Katze beruhigend über das Fell, während der Schwarzhaarige das Szenario einfach ignorierte, seinen Arm über die Kissen legte damit sich der Blondhaarige auf diesen legen konnte. Irgendwie war dies zum Ritual geworden und wenn er ihn einmal nicht den Arm anbot, wachte spätestens mit einem tauben Arm auf.

Vielleicht würde ihn dadurch auch etwas wärmer werden.

Doch als dieses auch nicht der Fall war, zog er den andern näher zu sich und ließ seine Hand auf dessen Hüfte ruhen. Am Rande bekam er noch mit, wie Ventus sich bei ihm bedankte, bis er dann einschlief.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Stubsii
2014-12-26T14:14:12+00:00 26.12.2014 15:14
Strip-Mariokart kann man bestimmt auch mit Freunden beim Grillabend spielen xD
Supercool wie sich das alles entwickelt hat. Bin ja mal gespannt ob Vanitas seinen Plan jetzt wirklich noch durchzieht.
Wenn ich ganz ehrlich bin würde beides Sinn ergeben. Deswegen warte ich einfach und stell keine Vermutungen mehr an.

Der Liebestunnel war der absolute Oberwahnsinn. Hätte nicht gedacht, dass er zu solchen kitschigen Gedanken/Träumen überhaupt fähig ist. Und dann auch noch Walzer tanzen.
Woher er wohl diese ganzen romantischen Sachen kennt wo er ja gar kein fern sieht?

Auf jeden Fall ganz ganz ganz ganz tolle Kapitel. Eine fast komplette 180° Wendung (zumindest von Vanitas aus).
Da kommt jetzt n großer roter Stempel drauf. "PLOT TWIST"
Nur Schade, dass er ja gar kein Weihnachtsgeschenk hat für Ventus. ono

Antwort von:  Lalonde
26.12.2014 15:27
Natürlich kann man das auch bei einem Grillabend spielen, am besten noch im Winter :'D Wenn man dann vor Wut entbrannt ist kann man gleich seine Klamotten da lassen und ne Runde durch den Schnee laufen - da ist man ganz schnell wieder cool 8D
(Oh verzeih - heute habe ich meinen flachen Humor nicht unter Kontrolle :'D)

Lass dich einfach überraschen, das letzte Kapitel werde ich aber vielleicht aus gegeben Gründen auf adult setzten müssen, aber das dürfte ja kein Problem sein.

Haha, das war der purre Horror das zu schreiben, ich sags dir.
Es war ja schon ein kleiner Troll an Vanitas, dass er das geträumt hatte (ich musste mir sein Aufwachen wie das, nach einem Albtraum vorstellen x'DDD)

Naja, also Standardtanz ist schon was feines, das übers Fernseh zu lernen... naja ich weiß ja nicht.
Außerdem gibt es über das Tanzen auch Bücher (oh nein, das Kopfkino wie Vanitas ein Buch über den Tango liest.... es will nicht aus meinem Kopf.. >D)

Hehe <3
Ich bin gespannt auf die Reaktion des 24. :)

(Wie wird Vanitas sich entscheiden, dass alles und noch viel mehr... im nächsten Chapter!~)

Neko~


Zurück