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Plätzchen, Plätzchen <3

Tag 6 für den Adventskalender 2014
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieser One-Shot ist für einen Adventskalender. Bitte heute (dem 06.12.) Freischalten! Dankeschön :) Komplett anzeigen

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Türchen Nummer 6

Weisse flocken fielen sanft aus den grauen Wolken auf die erkalteten Strassen Konohas hinunter und hüllten das Städtchen in ein winterliches Kleid. Was auch höchste Zeit war, wie Haruno Sakura fand, denn heute war Nikolaustag. Der Ort erstrahlte an den Abenden nun schon seit Tagen in einem Weihnachtlichen Kleid aufgrund der vielen Weihnachtsbeleuchtungen, welche die Bewohner an ihren Fenstern aufgehängt hatten. Egal ob es sich nun um Sterne, Weihnachtsbäume, Rentiere oder andere Weihnachtssujets handelte.
 

Erschrocken blickte Sakura auf. Nur schon in weniger als 1 Stunde hatte sie sich mit ihren Freundinnen verabredet, welche zusammen mit ihr die Zeit an diesem vorweihnachtlichen Tag mit Kekse backen verbringen wollten. Ihre Tochter, die inzwischen 4-jährige Sarada, kam gerade die Treppen herunter und rieb sich noch etwas müde ihre rabenschwarzen Augen. Ein Lächeln erschien auf Sakuras Lächeln, als sie das schwarzhaarige Mädchen mit der roten Brille in dem rosanen Schlafanzug erblickte.

„Na, bist du endlich wach?“, lächelte Sakura ihrer Tochter entgegen.

„Wo ist Papa?“

„Du weisst doch, dass er nicht da ist, süsse.“, eine bemerkung, die das Mädchen nur sehr ungern hörte. Denn sie zog eine missmutige Schnute. Warum zum Teufel musste ihr Vater auch immer irgendwo in der grossen, weiten Welt unterwegs sein.

„Geh bitte nach oben und zieh dich an, ja? Ich habe dir etwas auf meinem Bett zurechtgelegt. In einer Stunde kommen deine Freunde und dann könnt ihr zusammen backen. Na, wie klingt das?“, versuchte Sakura ihre Tochter zu besänftigen, als sie sich zu ihr setzte. Sie wusste, wie wütend das Mädchen werden konnte. In dem Punkt war sie genau wie ihre Mutter. Doch der Satz zeigte Wirkung, denn Sarada begab sich sogleich in ihr Zimmer und kam wenige Minuten später wieder umgezogen nach unten, dieses Mal mit einem freudigen Lächeln auf dem Gesicht.
 

-
 

Eineinhalb Stunden später kroch in Sakuras Wohnung der Duft nach frisch gebackenen Weihnachtskeksen aus dem Backofen. Sie hatte den letzten Tag damit verbracht die Teige vorzubereiten, damit die Kinder nur noch ausstechen mussten. So konnte sie einiges an Zeit einsparen wie sie fand.

„Bist du dir sicher, dass Shikadai nicht mitkommen wollte?“, fragte Karui an Temari gewandt, welche sich beide inzwischen zu Sakura und ihrer Tochter gesellt hatten und den Kindern beim Ausrollen der Teigmasse sowie dem ausstechen der Formen halfen. Karui hatte immer ein Auge auf ihre Tochter Chouchou, welche damit beschäftigt war sich eine der Formen für die Kekse auszusuchen, denn ansonsten würde sicherlich die Hälfte des Teigs in den Mund der dunkelhäutigen wandern, da war sie sich sicher.

„Shikadai und backen? Ich bitte dich, Karui. Er ist lieber zuhause und spielt mit seinen Onkeln oder seinem Vater Shogi oder verschläft den ganzen Tag. Ihr wisst ja, wie anstrengend er alles findet.“

„Allerdings. In dem Punkt ist er wirklich genau wie Shikamaru.“, bestätigte Sakura die Auss

„Sakura-san? Warum hast du denn keine Schmetterlinge zum Ausstechen?“, wandte sich Chouchou an die Rosahaarige, welche einen Blick auf die Kekse im Ofen warf.

„Aber Chouchou, wir haben doch Weihnachten. Da kannst du doch keine Kekse mit Schmetterlingsformen backen.“, die anderen lachten laut.

„Was hälst du davon, wenn wir nach Weihnachten nochmal Kekse backen? Dann kannst du so viele und so grosse Schmetterlinge ausstechen wie du willst, ja?“, schlug ihre Mutter ihr einen Kompromiss vor, was das Mädchen mit einem Lächeln bejahte.

„Au ja!“, nickte sie freudig.
 

Es klingelte an der Tür.

„Temari, kannst du bitte kurz nach den Keksen schauen?“, Sakura wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab, während sie sich zu der Tür begab um sie zu öffnen.

„Hallo zusammen. Da seid ihr….“, vor der Tür standen, wie erwartet, Ino, Hinata und Tenten. Vor Hinata und Ino standen ihre beiden Söhne, beide überhäuft mit Schnee. „Was habt ihr denn Angestellt?“, sie hatte nicht erwartet, dass sie Besuch von zwei kleinen Schneemännern bekam.

„Tut mir leid. Aber Boruto wollte unbedingt einen Schneemann bauen.“, entschuldigte sich die blauhaarige lächelnd. Währenddessen klopfte sie sanft den Schnee ab, welcher sich auf Borutos Kleidern angesammelt hatte.

„Mama, warum konnten wir denn nicht noch länger bleiben? Das Schneemannbauen hat doch so viel Spass gemacht.“, quengelte Hinatas blonder Sohn bei seiner Mutter.

„Wir sind mit Sakura zum Kekse backen verabredet, das macht auch Spass, ja?“, streng und doch zugleich sanft schob sie den blonden Jungen über die Türschwelle. Inojin, welcher sich genauso am Spass im Schnee erfreut hatte wie Boruto, trat ohne grosses Murren ein. Er legte sich nur ungern mit seiner Mutter an. Ino und Tenten folgten ihm.

Einige Minuten später hatten sich die die Neuankömmlinge ihrer Mäntel, Handschuhe und Mützen entledigt.

„Das hättet ihr sehen müssen, wie die beiden im frisch gefallenen Schnee herumgetobt sind.“, schwärmte Ino von den beiden Jungs, als sie sich zu den anderen setzte. Tenten und Hinata taten es ihr gleich.

„Ja, die Schneeengel waren toll. Aber der Schneemann mit der Frisur von Naruto-kun war auch genial.“, lächelte die blauhaarige zustimmend. Sie wusste nur zu gut, wie sehr ihr Sohn seinen Vater verehrte, aber wie sehr er ihn auch vermisste, wenn jener wieder auf Missionen war. Diese Zeit war für sie nie leicht. Besonders dann nicht, wenn es auf Weihnachten zuging oder am Tag des heiligen Nikolaus, an Tagen, welche man mit der Familie verbrachte.

Die Zeit zog sich dahin. Während die 4 Kinder emsig Keks um Keks ausstachen und so Sorte um Sorte verarbeiteten, halfen die 6 Frauen Ihnen dabei und tauschten sich gegenseitig untereinander aus.

„Damit hätten wir’s. Das war das letzte Blech!“, grinste Sakura, als sie die Tür zum Backofen schloss.

„Wie?“, riefen die 4 Kinder entrüstet. Sie waren so in das Backen vertieft gewesen, dass sie überhaupt nicht gemerkt hatten, wie der Teig immer weniger geworden war.

„Können wir nicht nochmal Teig machen, Sakura-san?“

„Nein, tut mir leid. Ich habe keine Zutaten mehr da.“

„Mit denen, die wir mitgebracht haben, hatten wir 11 Teigsorten. Damit haben wir alles verbraucht.“, rechnete Hinata nach und blickte sich im Zimmer um, wo sich die bereits gefüllten Keksschachteln aufeinander stapelten.

„und einen neuen Teig machen wie Inojin vorgeschlagen hat?“

„Sicherlich gäbe es Mürbeteig. Aber wie bereits erwähnt habe ich keine Zutaten mehr und ausserdem ist es schon viel zu Spät. Es dunkelt schon bald ein. Den neuen Teig müssen wir wieder ruhen lassen.“, sie überlegte einen Moment.

„Haben wir nicht noch einige Plätzchen, welche die Kinder mit einem Guss oder sowas verzieren könnten?“, warf Tenten ein.

„Ja, sicher. Warum nicht? Sakura, hast du Puderzucker, Zitronensaft und Lebensmittelfarbe da?“, wandte sich Hinata an die Rosahaarige.

„Ja, sicher.“, sie reichte der blauhaarigen die gewünschten Zutaten.

„Wir fangen dann schon mal an mit dem Abwasch.“, nahm Tenten das Zepter in die Hand.

„Ich mixe euch jetzt eine Glasur, dann könnt ihr noch die Kekse verzieren.“

„Ja!“, riefen die Kinder erfreut.

„Mama? Können wir für Papa noch ein paar Plätzchen einpacken?“

„Aber sicher, Boruto.“, lächelte Hinata ihren Sohn an.

„Ich habe irgendwo im Keller noch spezielle Kekstüten und Bänder vom letzten Jahr her. Ich gehe das Material kurz holen.“ Wenige Minuten später kam die Rosahaarige mit den Materialien zurück.

So setzten sich die Kinder daran, die Plätzchen mit farbiger Glasur und Perlen zu verzieren, wobei sie natürlich von ihren Müttern beaufsichtigt wurden. So machten sie gemeinsam mit den Kindern die Päckchen für die anderen Familienmitglieder. Die Zeit verstrich und so machten sich Sakura und Hinata an den Abwasch, nachdem alle Kekse eingepackt worden waren, während die anderen 3 nun den Kindern Weihnachtsgeschichten vorlasen. Natürlich nicht ohne auf dem Adventskranz die erste Kerze anzuzünden. Schliesslich schliefen die 4 Rabauken, wie sie von ihren Müttern gerne bezeichnet wurden, während dem Vorlesen ein.

„Ist meine Stimme so ermüdend? Das ist nicht euer ernst, oder?“, starrte Tenten die schlafenden Kinder an. Denn sie waren ausgerechnet bei Ihrer Geschichte eingeschlafen, worüber die restlichen Frauen nur lachten.

„Kinder. Wenn sie wach sind, sind sie Teufel und wenn sie mal schlafen, werden sie zu Engeln.“, kommentierte Ino die Szene, was die anderen mit einem Lächeln quittierten.

„Das ist eine ganz schöne Menge an Keksen. Wir können von Glück reden, dass wir sie bereits eingepackt haben.“, meinte Sakura.

„Wollt ihr nicht lieber alles mitnehmen? Sarada und ich, wir essen nicht so viele Kekse und ihr wisst ja wie viel Sasuke hier ist.“

„Ist dir das wirklich recht?“, Hinata blickte sie direkt an.

„Ja, das ist schon ok. 2-3 Päckchen reichen völlig.“

„Ansonsten werde ich im Blumenladen sicherlich noch einige los. Wir haben Weihnachten. Damit lassen sich gut neue Kunden anlocken.“, gab Ino zwinkernd von sich.
 

Ein leises, beinahe unhörbares Klopfen, erklang von der Türe her. Verwundert blickten sich die Frauen an.

„Na sowas. Hat jemand von euch den Abholdienst bestellt?“, erstaunt blickte Sakura zu ihren Freundinnen, welche nichtsahnend den Kopf schüttelten. War das vielleicht sogar Sasuke? Sie war sich unsicher. Trotzdem ging sie schnurstracks zur Tür und öffnete. Unerwartet erblickte sie einen Blondschopf darin.

„Naruto?“, erstaunt blickte sie ihn an. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet.

„Hinata-chan hat mir erzählt, dass ihr heute verabredet wart, deshalb…“, er wollte weiter sprechen, doch kam er gar nicht dazu. Denn Hinata stürmte geradewegs auf ihn zu, wobei sie sich unsanft an Sakura vorbeiquetschte. Naruto fiel Rücklings mit Hinata auf den Boden.

„Hinata-chan?“

„Willkommen zurück.“, flüsterte sie in seine Jacke hinein. Vorsichtig richtete er sich gemeinsam mit ihr auf, wobei er ihr einen Kuss auf die Stirn drückte.

„Ich habe dich auch vermisst.“, grinste er, ehe er ihr aufhalf.

Aus der Wohnung erklang ein Räuspern, welches sich als Sakuras Stimme herausstellte.

„Ich störe euch ja nur ungern, aber dem könnt ihr euch sicherlich auch später widmen.“, meinte Sakura wirsch.

Naruto grinste nur.

„Eigentlich wollte ich dich und Boruto abholen, als ich den Zettel zuhause gelesen habe.“, erklärte er die Situation.

„Das ist lieb, Naruto-kun. Da gibt es nur ein kleines Problem.“

„Das wäre?“

„Unser Sohn ist vor ein paar Minuten eingeschlafen.“, Naruto glaubte sich verhört zu haben. Er marschierte geradewegs ins Wohnzimmer, wo er die 4 Kinder schlafend vorfand. Genau wie seine Gemahlin es ihm gesagt hatte. Naruto erblickte das Buch auf dem Wohnzimmertisch. Ein Lachen huschte über seine Lippen. Beim Geschichten vorlesen einschlafen. Das war wirklich typisch sein Sohn.

„Los, aufwachen!“, verwirrt öffnete der blonde Junge seine Augen, als er die Hand seines Vaters auf seinem Kopf fühlte. Er blickte nach oben.

„Papa!!“, erstaunt blickte er seinen Vater an.

„Ich bin früher von meiner Mission zurück als Gedacht. So, anziehen. Wir gehen nach Hause.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  L-San
2014-12-16T18:35:40+00:00 16.12.2014 19:35


Hallo!


Ich hole grade die Kommentare für den Adventszirkel nach und bin auf dich gestoßen.
Meine Kollegen waren hier wohl schneller als ich und haben schon genug gesagt, weshalb ich da nicht großartig darauf eingehen werde.
Alles, was ich sagen kann, ist, Danke für den OS, der schön zur Weihnachtszeit passt und für eine gemütliche Stimmung sorgt.


LG
L-San


Von:  SarahSunshine
2014-12-09T08:44:55+00:00 09.12.2014 09:44
Guten Morgen! :)

Ich muss von Anfang an sagen, ich bin eigentlich absolut kein Next-Gen-Fan (selbst wenn es canon ist) aber zu Weihnachten bietet es sich einfach an, eine Geschichte mit Kindern und Keksebacken zu schreiben :)

Also der Inhalt ist ingesamt sehr süß. Und ich finde es sehr interessant wie vier Kinder elf Teige zu Keksen verarbeitet haben. Sakura muss eine riesige Küche haben :D
Wie Quiana aber schon erwähnt hat, passt das mit Sasukes Abwesenheit und Narutos Auftauchen in meinen Augen jetzt auch nicht unbedingt zusammen. Vielleicht wirkt es deswegen auf mich ein bisschen unvollständig. Das Ende finde ich insgesamt leider nicht so schön abrundend. Hinatas Reaktion passt irgendwie nicht in mein Bild von ihr.. mir fehlt da einfach ein bisschen Harmonie. :)

Formal muss ich sagen, sind da ein paar Sachen, die mir eher negativ aufgefallen sind. Einmal das mit der wörtlichen Rede, das aber schon im Kommentar unter mir angesprochen wurde. Einige Wörter sind klein geschrieben, obwohl sie groß geschrieben werden müssten und einige Sätze wirken auf mich eher abgehackt oder die Wortwahl ist unpassend. Und Zahlen sind immer so eine Sache finde ich.. eigentlich schreibt man sie bis 12 als Wörter aus und in einer Geschichte finde ich Zahlen als Wörter auch viel angenehmer zu lesen als die Zahl an sich.
Von:  Quiana
2014-12-08T10:45:35+00:00 08.12.2014 11:45
Hallu :)

Jetzt komme ich endlich dazu, die Kalnder-OS vom Wochenende aufzuholen ... wenn man sich vornimmt, alle zu kommentieren, aber dann gar nicht zu Hause ist, ist das so eine Sache ^^

Nur schnell vorweg; dein OS hat keine Genre-Zuordnung. Entwerder du hast sie vergessen oder es war wie bei mir, dass ich die Genres erst nach der Hochstellung des OS auch wirklich abspeichern konnte ... Kannst du ja vielleicht noch mal schnell ändern :)

Die Idee an sich finde ich sehr süß, auch wenn für mich Anfang und Ende nicht so ganz zusammen passen, da du erst von Sasukes Abwesenheit sprichst, zum Ende hin dann aber zu Narutos Wiederkehren wechselst. Entweder hätte ich dann das Anfang auch auf ihn oder das Ende auf die Uchihas gelenkt. Dann wäre es super geworden finde ich ;)

Übrigens: Wenn du die wörtliche Rede beendet und dann mit einem Komma weiter schreibst, kommt am Ende der Rede kein Punkt.
Zum Beispiel: "Ich habe hunger", sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
oder: "Ich habe Hunger." Er verschränkte die Arme vor der Brust, während der dies sagte.
Ist mir so aufgefallen :)

Un ist Inos Kind nicht eigentlich ein Mädchen? :o
Ich habe da leider nicht so die Ahnung :D

Lieben Gruß
Quiana
Von:  Stef_Luthien
2014-12-06T22:44:01+00:00 06.12.2014 23:44
Süß, davon möchte ich unbedingt eine Fortsetzung haben. Könntest du das machen? :)


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