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Das Leben mit einem Vampir

Was tun, wenn plötzlich ein Vampir deine Schule besucht
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hab euch wirklich lange warten lassen und das tut mir sehr leid.
Trozdem hoffe ich das dieses Kapitel euch gefallen wird und ihr Komentare da lasst.
Viel Spaß beim Lesen :) Komplett anzeigen

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Kapitel 2

Nun saß ich an meinen üblichen Sitzplatz, der sich in der vordersten Reihe am Fenster befand, und war immer noch am Verzweifeln. Ich bevorzugte diesen Platz, denn hier konnte ich dem Unterricht folgen, ohne von meinen nervigen Mitschülern gestört zu werden.
 

Auf diesem Platz hatte man eine wunderbare Aussicht auf den Park, der sich neben der schule befand. Früher hätte ich mich höchstwahrscheinlich ganz in die Mitte des Raumes gesetzt, um beachtet zu werden und um auch wirklich alles mitzukriegen, was in der Klasse vor sich ging, doch diese Zeiten waren endgültig vorbei.
 

Ich hatte mir selbst geschworen, nie mehr eine von den Mädchen zu werden, die nur am Tratschen waren und nur Make-up, Klamotten und Jungs im Kopf hatten. Leider gab es nur Mädchen dieser Art in meiner Klasse. Jetzt war ich das Mädchen, welche verträumte Blicke aus dem Fenster warf und nur das allernötigste von sich gab. Sie bekamen alle nur meine kalte Schulter zu sehen und das störte mich nicht im Geringsten.
 

Wütend und schockiert hatte ich mich also auf meinen Stuhl gesetzt und sah wieder einmal aus dem Fenster. Wie konnte nur so etwas geschehen, dachte ich als mir die Begegnung auf dem Flur einfiel, ich hätte es nie für möglich gehalten so einen hier an meiner Schule zu haben. Die Begegnung mit ihm machte mir mehr zu schaffen als ich es mir gestand. Er hätte mich fast in seinen Bann gezogen, gab ich innerlich zu, ich hätte mich ihm beinahe vollkommen hingegeben.
 

Wütend auf ihn und auch auf mich selbst ignorierte ich die, in die Klasse kommenden Schüler und versuchte meine Gedanken zu sortieren, während ich immer noch aus dem Fenster starrte. Draußen war es nebelig und wieder mal schien keine Sonne. Zu mindestens regnet es nicht, dachte ich sah den Menschen zu wie sie ihre Häuser verließen oder auf ihre Fahrräder stiegen um in der Park zu fahren.
 

Ich konnte nicht verstehen wie diese Menschen freiwillig in einer Stadt wie dieser Leben konnten oder wollten, in der es fast nur regnete und nur selten die Sonne schien. Wenn ich könnte würde ich sofort von hier verschwinden, dachte ich und fühlte mich in meiner jetzigen Situation elend. Das ‘aus dem Fenster starren‘ brachte mich immer auf andere Gedanken du beruhigt mich auf einer ganz speziellen weise.
 

Während ich das unbeschwerte Leben der Menschen beobachtete wurde ich für kurze Zeit von meinen Problemen abgelenkt. Alles um mich wurde dann still, trotz der vielen Menschen um mich herum nahm ich nichts mehr wahr und versank in meiner eigenen Welt, in der es keine Probleme wie die Begegnung kurz bevor gab.
 

Die Klingel, die den Beginn des Unterrichtes ankündigte riss mich schlagartig aus meiner Welt und ich war wieder in dem lauten Klassenraum, der jetzt voller Schüler war. Perplex über diese Situation sah ich mich um als plötzlich der Lehrer den Raum betrat aber nicht alleine. In seiner Begleitung war ein gutaussehender junger Mann, dessen Anwesenheit mir einen Schauer über den ganzen Körper jagte.
 

Plötzlich fühlte sich mein Körper steif an und ich spürte ein Gefühl, welches ich nie zu vor gespürt hatte. Ich konnte nicht sagen was es war, denn ich war zu perplex um über irgendwas nachdenken zu können. Was macht der den hier, frage ich mich fast schon erschüttert selber und lies meinen Blick nicht von ihm ab. Auch die anderen schienen seine Anwesenheit bemerkt zu haben und flüsterten wild herum.
 

Die Mädchen ließen ab und zu ein kichern hören. Ich kam mir regelrecht wie in der Grundschule vor, wo alle kleinen Kinder begeistert von dem Neuankömmling sind.

Ich glaub das einfach nicht wieso muss er unbedingt in diese Klasse kommen, dachte ich wehleidig und musste schwer schlucken, als hätte ich nicht schon genug Probleme mit den Nerv tötenden Mädchen.
 

Bevor ich weiter über meine bevorstehenden Probleme nachdenken konnte begann mein Lehrer, der jetzt vor der ganzen Klasse stand und die Schüler auf ihre Plätze zuwies, an zu sprechen.
 

„Guten Tag meine Lieben“ sagte er erfreut, als hätte er eine sehr gute Nachricht für uns.

Mr. Carter war mein Biologie und Sportlehrer, ein sehr gereichter und höflicher Mann, wenn man sich mit ihm verstand.
 

Mit Seine wenigen braunen harre, die ihm übrig geblieben sind hatte er wieder einmal versucht seine Glatze u überdecken. Jedoch war jedes Mal gescheitert. Er war nicht besonders groß, seine dünnen Beine und Arme sahen schlaksig aus und man sah schon einen etwas größeren Bauch als vor den Sommerferien. Er hatte es sich wohl ziemlich gut gehen lassen, dachte ich versuchte weitere Veränderungen zu finden.
 

Wie immer trug er eine Brille auf der Nase, was für einen Sportlehrer eigentlich sehr unpraktisch ist. Da seine Brillengläser sehr stark waren, ließen sie seine Augen riesig wirken. Ein wenig glubschig, dachte ich und kicherte in mich hinein. Da ich es für genügend empfand ihn zu beobachten und zu analysieren sah ich die Person neben ihm an und an ungewöhnliche Gefühl von vorhin, welches für kurze Zeit verschwunden war tauchte wieder auf.
 

Er sah einfach atemberaubend aus. Ich war mir sicher dass keiner in diesem Raum etwas Schöneres als ihn gesehen hatte. Alles an ihm schien perfekt zu sein, ach was rede ich da es schien nicht nur so es war so. Seine markanten Gesichtszüge die schien als wären sie stein hart, ließen ich unwiderstehlich aussehen. Immer und immer wieder könnte ich sein Aussehen beschreiben als würde ich ihn jedes Mal neu sehen. Ich hatte ich zwar schon einmal in der Cafeteria gesehen und auch direkt vor mir aber sein Aussehen raubte mir den versandt als müsste ich wiederholen was ich sah um es zu realisieren.
 

Als hätte er gemerkt das ich ihn anstarrte sah er zu mir rüber und fuhr sich mit der rechten Hand durch seine Haare, was mich erschaudern ließ.
 

„Wie ihr seht habe ich euch einen neuen Schüler mitgebracht. Er wird ab heute auf unsere Schule gehen. William stell dich doch einfach der lasse vor.“ Die Stimme meines Lehrers ließ mich wieder normal werden und mein Blick wand sich wieder zu ihm.
 

Seine Ansprache ließ die klasse nicht kalt, denn die ganzen Mädchen fingen an glücklich zu kichern und zu tuscheln. Da jeder verstand das das letztere von dem gesagten an IHN ging war jeder gespannt auf seine Worte. Ich wusste schon wie seine Stimme klang und was er zu sagen hatte, dennoch wusste ich auch, dass die Art wie er sprach mich wieder überrumpeln würde.

Konzentrierend sah ich auf meine Hand herab die auf dem Tisch langen um ihn nicht ansehen zu müssen.
 

„Wie sie wünschen Mr. Carter“ sagte er und räusperte sich.

Wie angenommen erstarrte ich, denn seine Stimme hatte eine ungewohnte Auswirkung auf mich. Sie war rau und kühl, aber dennoch besaß sie eine ungewohnte Höflichkeit als wäre er nicht von hier.
 

Ich konnte mich einfach nicht zusammenreißen und gab dem verlangen ihn anzusehen nach. Als ich ihn ansah bemerkte ich zu spät dass er ebenfalls in meine Richtung sah, um genau zu sagen sah er mich an. Ich wollte nicht schwach wirken und wollte nicht die erste sein die dem Blickkontakt nachgab. Also schaute ich direkt in seine goldenen Augen die außergewöhnlich funkelten.
 

Ich darf mich nicht von ihm verführen lassen, dachte ich und sah ihn nun abschätzig an. Ich wollte dass er verstand dass ich verabscheute was er war und das er mir ja nicht zu nahe kommen soll, auch wenn mein inneres etwas ganz anders von sich gab. Ungenau zu sein war ich innerlich gespalten. Zum einen wollte ich ihn und fühlte mich wohl in seiner Nähe, auch wenn ich bis jetzt nur ein einziges Mal mit ihm gesprochen hatte fühlte ich einen unbeschreiblichen drang bei ihm sein zu müssen. Auf der anderen Seite stand meine Abscheu gegen das was er war, die Seite die irgendwann zum Vorschein dringen wird.
 

Diesen hass den ich empfand für das was er war kämpfte mit dem, für mich widersprüchlichen Gefühl mich bei ihm vertraut zu fühlen. Ich verstand meine eigenen Gedanken und Gefühle nicht mehr und war kurz vor dem verzweifeln. Als wüsste er allein bei meinem Anblick was in mir vor ging begann er nach einem weiteren räuspern seine Vorstellung die jeder erwartete.
 

„Mein Name ist William Cullan und ich bin 17 Jahre alt. Meine Familie und ich sind vor kurzem hier her gezogen und wir fühlen uns alle in dieser Stadt sehr wohl. Ich hoffe wir werden gut miteinander zurechtkommen.“ Sagte er höflich mit einem kleinen lächelt im Gesicht.
 

Die Kälte in seiner Stimme spürte ich am ganzen Körper. Während ich erstarrt auf meinem Platz ihm in die Augen sah begannen die Mädchen an zu seufzen und ich könnte wetten sie bewarfen ihn mit verführerischen blicken. Ich muss mich zusammenreißen, dachte ich und gab mir innerlich eine Ohrfeige für dieses Anstarren. Immerhin ist er einer von ihnen, fuhr mein Gedanken fort und ich wand meinen Blick von ihm ab.
 

Jetzt betrachteten meine Augen wieder den Park außerhalb der Schule, doch es half nicht. Aus meinen Gedanken verschwand er dennoch nicht. `Aus den Augen aus dem Sinn` klappte wohl doch nicht wie erhofft. Seine Blicke brannten auf mir wie Feuer.
 

„Nun Mr. Cullan danke für ihre netten Worte. Ich hoffe, sie haben eine schöne Zeit auf unserer Schule.“ Sagte Mr. Carter und lächelte ihn höchstwahrscheinlich an, genau sagen konnte ich das nicht, denn ihn anzugucken traute ich mich nicht.
 

Die Schritte meines Lehrers waren deutlich zu hören als er Richtung Lehrerpult ging.

„Suchen sie sich einen Platz aus mein Lieber und setzen sie sich hin wir fangen dann mit dem Unterricht an.“ sagte er noch zu ihm gewandt und ich fuhr erschrocken hoch.
 

Bitte setzt dich nicht neben mich, dachte ich panisch und sah den freien Stuhl neben mir an. Es gab noch andere freie Plätze in der Klasse doch seine Schritte deuteten eindeutig auf den Platz neben mir. Das er ab sofort neben mir sitzen wird Tag für Tag war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Der freie Stuhl neben meinem begann Geräusche von sich zu geben und ich spürte eine Person ganz nah neben mir.
 

Ich sah nicht zu ihm. Ich fühlte mich unwohl aber ein Teil in mir fühlte sich gleichzeitig erfreut, als hätte sie es erhofft. „Hallo“ flüsterte er mir zu, denn Mr. Carter hatte mit dem Biologie Unterricht begonnen.
 

Nach einem Moment realisierte ich das er mich angesprochen hatte und sah ihn direkt in seine Augen. Seine wunderbaren goldenen Augen die funkelten, als könnten sie Geschichten erzählen.

Hör auf von seinen Augen zu schwärmen, befahl ich mir selbst. Anscheinend hatte er gemerkt wie unschlüssig Ich bei seinem Anblick war und lächelte mich an.
 

Es war ein liebevolles lächeln, als würde er versuchen mich zu beruhigen. Ja beruhigen und dann dann sonst was mit dir anstellen, das ist doch nur eine Taktik, er möchte das du dich bei ihm geborgenfühlst und wenn es soweit ist dann greift er dich an, redeten meine Gedanken auf mich ein, als müssten sie mich davon überzeugen, dass er schlecht ist.
 

Ich rappelte mich auf und ließ mich nicht mehr beirren. „Hallo“ zischte ich und sah ihn wieder einmal verächtlich an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Alice-10
2015-04-11T21:09:52+00:00 11.04.2015 23:09
Hallo
deine FF klingt interessant. Man wie lange kann sie es aushalten
unfreundlich zu ihm zu sein? Den sie ist ja jetzt schon in ihn verliebt
ohne es zu merken. Seine Gedanken zu kennen wäre nicht schlecht.
Würde mich freuen wenn du bald weiter schreibst.
Lg. Alice
Antwort von:  Hayate33
11.04.2015 23:59
Hallo Alice,
danke das du mir schreibst, hab mich wirklich riesig gefreut über deinen Kommentar. Ich hab überlegt ein kapitel aus seiner sicht zu schreiben aber war mir nicht ganz sicher. Was hältst du denn davon? Ich versuche dich nicht lange warten zu lassen und schreibe schnell weiter :D
Lg Hayate33
Antwort von:  Alice-10
12.04.2015 03:13
Auf jedenfall wäre ein Kapitel aus seiner Sicht nicht schlecht, weil man auch so mehr über ihn erfährt.
Genauso ist seine Denkweise auch ganz bestimmt interessant zu lesen.
Lg.Alice
Antwort von:  Hayate33
12.04.2015 10:21
Dann versuche ich mal aus seiner Sicht zu schreiben ich hoffe es gefällt dir :)
Lg Hayate33


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