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Die teuflische Liebe

Sebastian x Oc + Oc x Oc
von

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Untersuchungen

„Wenn es nicht ein einzelner war, dann waren es die, die zu zweit gekommen sind!“, sagt Carl. Wütend steht Grimsby auf. „Unverschämtheit! Nicht genug damit, dass wir hier eingesperrt sind, jetzt werden wir zu Mördern abgestempelt!“ Irene versucht ihn festzuhalten. „Beruhig dich, Grimsby!“ „Ja, bewahren sie bitte Ruhe. Der Schluss, dass die Morde wenn nicht von einer, dann eben von zwei Personen verübt wurden, ist ein wenig zu naiv.“, meint Arthur. Wütend schlägt Carl die Fäuste auf den Tisch und schreit, „Wie bitte!? Sie nennen mich naiv!? Jetzt reicht es aber! Ich bleibe keinen Moment länger hier!“ „Und wo wollt Ihr hingehen? Unter diesen Umständen kann ich euch nur dringend davon abraten, eigenmächtige Schritte zu übernehmen.“, sagt Ciel. „Eigenmächtig sagen sie!? Sie sind doch schuld an dem ganzen Desaster!“, schreit Carl. „Ich?“ „Ich weiß ganz genau, dass in Wahrheit Sie hinter alldem stecken!“ „Ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon Ihr spricht, also bitte setzt Euch wieder.“ „Sie haben doch von Anfang an geplant, uns zu ermorden, nur deshalb haben Sie uns hierher eingeladen! Schließlich sind Sie ein Agent der Königin! Ich werde dieses Haus jetzt verlassen bevor ich auch noch ermordet werde!“ Warten Sie! Bei dem Sturm, werden Sie nicht weit kommen! Bleiben Sie lieber hier, sonst machen Sie sich nur verdächtig.“, meint Arthur. „Ich lasse mich doch nicht von einem Quacksalber herumkommandieren!“, schreit Carl und schlägt ihn so fest, dass er gegen den Tisch knallt. „Woodley! Ich sagte, setzt euch wieder! Also setzt Euch auf der Stelle!“ Wüten schaut Carl zu Ciel. „Sie wagen es, mir befehle zu erteilen!?“ Er will jetzt Ciel schlagen. Sarana und Hiyori wollen gerade dazwischen gehen aber sofort ist Tanaka zur stelle und befördert Carl Woodley zu Boden. Jeder ist erstaunt.
 

„Verzeiht mir bitte, Mister Woodley. Aber auf diesem Anwesen, greift niemand den jungen Herrn an. Und sollte es doch jemand wagen, dann kennen wir, die Bediensteten, ihm gegenüber kein Pardon!“, meint Tanaka bedrohlich. „Bitte seid Euch dessen immer bewusst.“ „Dieses Haus ist doch das letzte! Mist!“, flucht Carl. „W...was war das denn? Ich habe die Bewegung gar nicht kommen sehen.“, meint Arthur erstaunt. „Kein Wunder, das war Japanisches Jiu-Jitsu. „Jiu-Jitsu? Das höre ich zum ersten mal. Können Sie mir genaueres über dieses Jiu-Jitsu erzählen?“ „Tanaka, das reicht fürs erste.“, meint Ciel. Tanaka lässt ihn los.“Mister Woodley! Kann ich davon ausgehen, dass Ihr unseren Anweisungen folge leistet?“ „Pah! Gut.“, gibt sich Woodley geschlagen. „Der einzige, der nach dem gegenwärtigen stand der Dinge gar nicht als Täter in Frage kommt, ist unser Schreiber. Deshalb halte ich es für das sicherste und fairste, ab jetzt ihn entscheiden zu lassen, wie wir vorgehen.“, sagt Ciel. „M...mich?“, fragt Arthur. „Ja. Wie Ihr euch sicher vorstellen könnt, möchte ich nicht, dass dieser Mörder noch länger sein Unwesen in meiner Villa treibt.“ „Ich möchte das auch nicht.“, sagt Arthur. „Und wir...wir auch nicht.“, sagt Irene. „Dann sind wir uns ja einig. Und da wir bis zum Ende des Sturms ohnehin noch viel Zeit totzuschlagen haben, können wir sie genauso gut dazu nutzen, den Mörder zu ermitteln. Nicht wahr, Meister?“ Er nickt.
 

„Nach dem jetzigem Wissensstand kommt nur Sebastian für den Mord an Mister Phelps in Frage, weil er als einziger einen Schlüssel hatte. Sollte allerdings ein Dritter in den Besitz des Schlüssels gekommen sein, sähe die Sache schon anders aus.“, sagt Arthur. „Mit anderen Worten, wenn irgendjemand jetzt, nachdem Sebastian ermordet wurde, den Schlüssel hat, dann ist er der Mörder?“, fragt Ciel. „Ja.“ „Dann sollten wir als erstes nachsehen, ob Sebastian den Schlüssel hat. Denn falls er ihn hat, kommen wir auf der Spur nicht weiter.“, sagt Charles. „Das stimmt. Außerdem bin ich dafür, dass wir von jetzt an nur noch in Gruppen agieren. Da der Anblick von Leichen nichts für Damen ist, schlage ich vor, dass Miss Irene mit Mister Grimsby hierbleibt.“ „Gut.“, meint Grimsby. „Und...Mister Woodley auch...“, sagt Arthur jetzt etwas Ängstlicher. Was auch nicht verwunderlich ist. Er gibt nur einen desinteressierten laut von sich. „Ich und Ran-Mao bleiben auch hier und machen es uns bei einem Tee gemütlich.“, sagt Lau. „Ich komme mit! Hier langweile ich mich nur.“, sagt Charles. „Verzeihen Sie, Earl, aber könnten sie uns durch die Villa führen?“, fragt Arthur. „Ja. Aber im Kellergeschoss kennen sich meine Bediensteten besser aus, deshalb lasse ich sie vorgehen. Ihr beide führt uns.“, sagt Ciel zu Finny und Bard. „Ja, Herr.“ „Und Tanaka und Maylene, ihr bleibt hier und kümmert euch um unsere Gäste.“ „Sehr wohl, Herr.“ „Rin, Hiyori und Sarana, ihr begleitet uns ebenfalls. Vorausgesetzt ihr seid dazu in der Lage.“ „Ja, Herr.“ „Bist du dir wirklich sicher Sarana?“, fragt Hiyori. Sie nickt nur. „Also dann, gehen wir.“
 

Sie machen sich als erstes auf den Weg zum Keller. Bard und Finny führen alle. Hinter ihnen sind Rin, Hiyori und Sarana und dann kommen Ciel, Arthur und Charles. „Ich fühle mich, als würde jeden Moment ein Geist um die Ecke kommen!“, meint Arthur etwas ängstlich. „Reden Sie keinen Unsinn!, sagt Charles panisch. „So etwas wie Geister gibt es nicht! Ich jedenfalls glaube nur an dinge, die ich mit meinen Schwert töten kann.“ Charles hält Ciels Arm ganz fest. „Würdet Ihr dann Bitte aufhören, wie eine Klette an mir zu kleben!?“, sagt Ciel etwas genervt. „Das tue ich nur, weil ich dachte, Ihr fürchtet euch!“ „Wir sind da Herrschaften.“, sagt Bard. Sie machen die Tür auf und gehen rein. Alle drei Leichen liegen in dem Raum mit Tüchern verdeckt. Sie gehen auf das Laken zu, unter dem Sebastian liegt. Etwas zitternd bleibt Finny etwas weiter weg mit Sarana stehen. „Tragen Sie diese Handschuhe, wenn Sie die Leiche berühren.“, sagt Bard. „Danke, Sie sind wirklich gut vorbereitet.“, meint Arthur und zieht das Laken weg. „Verzeihen Sie.“ Verwundert schaut jeder Sebastians Leiche an. „Er ist nass!?“ „Offenbar regnet es hier durch.“, sagt Bard. „Der Arme Sebastian! Sollen wir ihn nicht lieber woanders hinlegen!?“, sagt Finny etwas panisch. „Das wird das beste sein. Feuchtigkeit beschleunigt den Verwesungsprozess nur.“, meint Arthur. „...Verwesung!?...“ Finny macht den Eindruck, als ob er jeden Moment umkippen würde. „Ihn zu untersuchen wird nicht leicht, da wir ihn auf Grund der Leichenstarre nur schlecht entkleiden können. Drehen wir ihn erst einmal auf den Bauch.“ „Aufhören!“, schreit Finny. Sofort stellt er sich vor Sebastian. „Behandeln Sie Sebastian gefälligst nicht wie ein Ding! Sie haben ja keine Ahnung, wie wichtig Sebastian für uns...“ „Finny!“, mahnt Ciel. „Halt den Mund oder geh raus. Du störst.“ Sie fangen an seine Leiche zu Untersuchen. „Suchen wir erst einmal nach dem Schlüssel, bevor wir Ihn Bewegen. An der Uhrenkette ist er nicht.“ „Vielleicht trägt er ihn ja um den Hals?“, meint Charles. „Ich seh mal nach.“, sagt Arthur.
 

Finny steht einfach nur noch da und schaut Traurig zu. Bard läuft an ihn vorbei und legt ihm kurz die Hand auf die Schulter. Dann geht Sarana zu ihm hin und schaut ihn mit Tränen in den Augen an. Sie umarmt ihn. „Ich vermisse ihn auch und kann mir das nicht ansehen.“, flüstert sie. Finny legt ziemlich vorsichtig nur die Hände auf ihren Rücken, um sie mit seiner Kraft nicht zu verletzen und muss die Tränen unterdrücken. „Nein.“, sagt Ciel. „Wo könnte er denn noch sein? In seinem Zimmer?“ „Wir können ja mal nachschauen.“ Sie ziehen ihn wieder an und gehen allesamt hoch.
 

„Dies ist Sebastians Zimmer.“ „Das ist ja richtig groß.“, sagt Arthur. „Er ist ja auch ein erstklassiger Bediensteter.“, meint Bard. „Habt ihr vielleicht eine Ahnung, wo er den Schlüssel versteckt haben könnte?“, fragt Ciel. „Nein, wir sind zum ersten mal hier.“, sagt Bard. „Ich war auch nur zweimal hier, seit ich ihm das Zimmer überlassen habe. Sarana?“ „Gell, du warst doch schon hier öfters. Weißt du vielleicht was?“, fragt Hiyori. „Nein. Ich war hier zwar ein paar mal aber in seinen Sachen schaue ich ja nicht. Er hatte es mir auch nicht erzählt wo er ihn haben könnte. Warum auch.“ „Dann lassen sie uns zunächst an den Orten suchen, wo man Wertsachen normalerweise versteckt.“, meint Charles. Dann fangen auch alle an zu suchen. Unter dem Bett, in der Kommode, auch in seinen Kleidern. Saranas Blick fällt auf den großen Schrank und sie geht drauf zu. Dann macht sie die Tür auf. Sie schreit vor Schreck auf. Jeder schaut sofort in die richtung. Einige Katzen springen aus dem Schrank. „Was ist das denn!? Katzen!?“, sagt Arthur. Finny hebt eine auf und streichelt sie. „Sind die süß!“ „Der Kerl hat Katzen gehalten, ohne mir etwas zu sagen!?“, sagt Ciel. „Seht zu, dass keiner der Katzen diesen Raum verlässt. Fangt...sie...“ Ciel fängt an zu niesen. „Herr?“, fragt Finny und geht auf ihn zu. „Finny! Komm mir nicht zu nahe mit dieser Katze! Ich bin allergisch!“
 

Sie nehmen alle Katzen und legen sie auf das Bett. Hiyori und Sarana setzen sich drauf und fangen an, die Katzen zu streicheln. Alle anderen suchen weiter. „Ich finde gar nichts persönliches. Woher stammte der Butler eigentlich?“, fragt Charles. „Tja...wir Bediensteten wissen weder woher er kommt noch, was er in seiner Freizeit gemacht hat. Alles, was wir wissen, ist, dass er geradezu unglaubliche Fähigkeiten besaß und der Perfekte Butler war. Außerdem hegte er gewisse Gefühle zu Sarana und hat einen Bruder. Mehr wissen wir nicht.“, meint Bard. Sarana senkt den Kopf ein wenig. „Dann muss doch sie was über ihn wissen und der Bruder auch.“, sagt Charles und schaut Rin und Sarana an. „Nein, ich weiß selber nicht viel mehr auch wenn es komisch klingt. Er sagte mir genauso wenig, was er früher getan hat und sonstiges.“ *Naja, ich weiß vieles mehr aber die dinge kann ich schlecht erzählen.*, denkt Sarana. „Ich bin zwar sein Bruder aber über Jahre hinweg habe ich ihn nicht gesehen. Ich hatte vieles zu tun und hab ihn zum ersten mal seit Jahren erst hier gesehen, seit ich hier auch Arbeite. Deswegen weiß ich selber nicht was er so getrieben hatte.“ „Vielleicht weiß der junge Herr was.“, meint Bard. „Ich weiß auch nichts. Woher er kam, was er tat und für wen er vorher gearbeitet hat, war mir damals völlig egal und hat mich nicht Interessiert. Zu der Zeit hätte ich jeden genommen, der mir treu ergeben ist und meine wünsche erfüllt. Jeden.“ „Zu der Zeit?“, fragt Charles. Ciel Antwortet aber darauf nichts.
 

„Nach dieser gründlichen suche können wir wohl davon ausgehen, dass der Schlüssel hier nicht ist.“, meint Arthur. „Dann sollten wir jetzt prüfen, was jeder von uns so bei sich hat. Ganz besonders Woodley.“, sagt Charles. „Glauben Sie nicht, dass der sich weigern wird?“ „Ich bin mit offiziellen Befugnissen ausgestattet, die über die eines Polizeiinspektors hinausgehen. Wenn er sich weigert, werde ich ihn einfach zwingen. Also Leute, gehen wir.“, meint Charles Grey selbstverständlich. So gehen sie auch wieder zurück zu den anderen. Arthur fängt an alles zu erklären.“...Aus diesem Grund, sollten wir uns jetzt in den Zimmern aller Anwesenden umsehen. Ich schlage vor, die Damen untersuchen ihre Zimmer gegenseitig, und wir übernehmen die restlichen Gästezimmer. Was halten Sie davon?“ „Einverstanden.“, sagt Irene. „Tun Sie, was Sie wollen.“, sagt Woodley. Dann fangen sie auch an.
 

Maylene, Ran-Mao, Irene, Sarana und Hiyori gehen erst einmal in Irenes Zimmer und durchsuchen es. Sarana und Hiyori schauen sich die Schränke an. Ran-Mao probiert eher die Hüte von Irene an statt irgendwas zu suchen. Maylene läuft durchs Zimmer und entdeckt ein Foto von Irene und Grimsby. „Herrje, da habe ich doch glatt die Fotos draußen stehen lassen.“, meint Irene. „Ich hatte ja keine Ahnung, dass sie beide zusammen ein paar sind. Deshalb war ich gestern ganz schön verblüfft.“ „Nun ja, wir haben unsere Beziehung nie in der Öffentlichkeit breitgetreten. Ich bin nämlich 12 Jahre älter als Grimsby und es wäre mir ehrlich gesagt peinlich, wenn jeder davon wüsste.“ Etwas erstaunt drehen sich die beiden Mädchen um. „Meine Güte, das sieht man Ihnen überhaupt nicht an!“, sagt Maylene. „Vielen Dank.“, sagt Irene verlegen. Hiyori schaut sich in dem Raum weiter um und sieht einen offenen Koffer. Sie will ihn aus Höflichkeit gerade zu machen, aber sie entdeckt eine seltsame Flasche. Diese nimmt sie raus und schaut sie sich an. *Hä? Was ist denn das für eine Flüssigkeit? Sie ist dunkelrot!* „So etwas setzt man sich doch nicht auf den Kopf!“, sagt Irene plötzlich. Hiyori wird aus ihren Gedanken gerissen und schaut zu Ran-Mao, die die Unterwäsche von Irene auf den Kopf trägt. Hiyori legt die Flasche wieder in den Koffer. „Miss Ran-Mao! Was machen Sie denn da!?“, fragt sie.
 

Als sie fertig mit dem suchen sind, gehen sie wieder zu den anderen. Alle sitzen auch schon im Raum und haben nichts gefunden. „Tja, der Schlüssel ist nirgends zu finden.“, seufzt Arthur. „Dann muss Sebastian, ihn an irgendeinen anderen Ort versteckt haben.“, sagt Ciel. „Oder er hat ihn aus dem Fenster geworfen. Und da er so klein ist,ist es gut möglich, dass er bei dem Wetter weggespült oder begraben wurde und dass du ihn nie wieder findest.“, sagt Lau. „Ich gehe raus und suche ihn!“, sagt Finny. „Ich gehe mit helfen!“, meint Maylene. „Ich gehe mit euch!“, sagt Sarana. „Wenn ihr ihn tatsächlich findet, wäre er zwar ein wichtiger Hinweis auf den Täter, aber das zu verlangen, ginge wohl etwas zu weit.“, meint Ciel. „Ich will diesen Fall aber aufklären!“, schreit Finny. Ciel schaut ihn überrascht an. „Ich bin zu dumm, um den Täter durch nachdenken zu finden, so wir Ihr, Herr. Aber der Schlüssel kann ich vielleicht finden! Und wenn ihr mit dem Schlüssel den Fall aufklären könnt, dann will ich ihn suchen!“ Finny, Maylene und Sarana rennen sofort raus. „Äh...Hey! Wartet! Sorry, ich empfehle mich mal kurz!“, sagt Bard. „Hey, wartet doch ihr drei!“, ruft Hiyori hinterher. Ciel will noch was sagen aber alle sind weg.
 

Sie rennen raus in den kalten und stürmischen regen. „Ich sehe im Garten nach!“, sagt Maylene. „Und ich suche da drüben!“, meint Finny. „Wartet doch mal ihr drei! In diesem Sturm richtet ihr rein gar nichts aus! Kommt wieder rein!“, sagt Bard. „Bei dem regen wird der Schlüssel vielleicht weggespült! Je eher wir ihn suchen, desto...“, protestiert Sarana. „Wir wissen doch gar nicht, ob er hier draußen ist!“ „Aber er könnte hier sein!“, meint Maylene. „Hey! Leute, kommt rein! Es regnet in strömen und ihr erkältet euch noch!“, sagt Hiyori. „Aber...wäre Sebastian nicht gewesen, wären wir doch alle gar nicht hier.“, meint Finny. „Ich wäre niemals ins freie gekommen und hätte niemals den Regen gespürt, so wie jetzt.. Wir hätten gar nichts. Weder ein zu Hause, noch Freunde, noch Freiheit. Das alles...alles, was wir haben, haben wir nur Sebastian und dem jungen Herrn zu verdanken. Und jetzt...ist Sebastian...Sebastian ist...“ Finny kommen die Tränen hoch. „Finny! Hör auf zu heulen! Vom rumheulen kommt Sebastian auch nicht wieder zurück!“, schreit Sarana. Auch Maylene kommen Tränen hoch und letztendlich fallen alle drei auf die Knie und fangen an zu weinen. „Beruhigt euch.“, meint Hiyori. „Hört zu ihr beiden. Hört zu!“, schreit Bard. Alle schauen ihn an. „Mir geht es doch genauso. Ohne den Herren und Sebastian, hätte ich nichts. Gerade deshalb dürfen wir uns jetzt nicht hängen lassen.“, meint Bard. „Genau! Wir werden es schaffen!“, meint Hiyori aufmunternd und nimmt erst einmal Sarana in die Arme. „Also, was ist unsere Aufgabe? Dieses Haus zu beschützen! Und den jungen Herrn zu beschützen stimmts? Was glaubt ihr denn, wieso dieser Supermann, der einfach alles kann, uns immer wieder alles mit einer Engelsgeduld erklärt und beigebracht hat? Damit wir für den Fall, dass ihm irgendwas zustößt, dieses Haus und den jungen Herrn beschützen! Deshalb gibt es für uns jetzt nur eines, was wir tun können oder?“ „Ganz recht.“ Alle drehen sich erschrocken um. „Tanaka!“ Er hält alle einen Schirm über den Kopf. „Kommt bitte mit rein, ich habe euch einen heißen Tee gemacht. Außerdem gibt es ein kleines Problem.“ „Was denn für eins?“, fragt Hiyori. „Wir haben nicht mehr genug essen im Haus.“ Alle gehen wieder rein und sofort in die Küche. Da trinken sie erst einmal Tee und als sie sich beruhigt haben und sich abgetrocknet haben, schauen sie sich in der Küche um. „Das ist ja nicht mehr viel, was wir hier haben.“, sagt Rin und kratzt sich am Hinterkopf. „Mit dem, was Sebastian für drei Tage vorbereitet hatte, kommen wir nicht mehr weit. Hauptsächlich, weil Earl Grey so einen gesegneten Appetit hat.“, meint Tanaka. „Eben hatte er schon wieder Hunger und hat von dem Curry, das für das Dinner vorgesehen war, gegessen.“, sagt Maylene. Bard schaut in den Topf. „Der Topf ist ja leer! Hat der Kerl einen Elefanten Magen, oder was!?“ „Was nun? Wir wissen ja nicht, wann dieser Sturm sich legt.“, sagt Tanaka. „Mit dem bisschen was wir haben, habe ich wirklich keine Ahnung, was wir da noch Kochen können. Da bin auch ich ratlos. Auch wenn ich schon recht gut kochen kann.“, sagt Hiyori. „Hast du vielleicht eine Ahnung Rin?“ „Ich kann überhaupt nicht kochen. Ich kann zwar vieles , aber ich hatte noch nie Kochen müssen.“ „Wenn das so weitergeht, haben wir Morgen oder womöglich schon heute nichts mehr zum beißen.“, meint Maylene. „Und der fahrende Händler kommt bei diesem Wetter auch nicht.“, sagt Finny. „Hach, ich wünschte, wenn doch jetzt Sebastian hier wäre.“ „Reißt euch bitte zusammen. Sebastian ist nicht hier und wir können uns auch nicht ewig auf ihn verlassen. Das hat er selbst auch immer gesagt. Und als Bedienstete der Phantomhives sollten wir eine kleine Krise wie diese schon bewältigen, denkt ihr nicht?“, sagt Tanaka. „Doch!“, meinen alle zusammen. Alle fangen an zu überlegen, was sie noch zu essen zaubern können. Doch plötzlich werden sie durch ein sehr lautes klopfen an der Tür gestört und drehen sich geschockt zu der Tür, die nach draußen führt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2015-06-03T14:02:49+00:00 03.06.2015 16:02
geniales Kapitel :)



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