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Ungeliebt

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Date

„Ja morgen Abend werden wir unser erstes Date haben.“ Strahlte er.
 

Damit war es eine entschlossene Sache und beide freuten sich darauf.
 


 


 

Date


 

Den ganzen Tag über war Helena nervös, sie bekam ihn gerade so um.

Jedes mal, wenn sie Fenrir sah, wurde sie rot oder stolperte über etwas.

Und immer wenn Fenrir sie auffing, stammelte sie nur herum.
 

Seufzend setzte sie sich eine Stunde vor dem Date auf ihr Bett.
 

So wird das nie was, dachte Helena, ich muss mich beruhigen.
 

Deshalb nahm sie erst mal eine entspannende Dusche, bevor sie sich fertig machte.
 

Ihre Haare hatte sie mit einer Spange hinten, nach oben festgemacht, nur einzelne lockige Strähnen hingen draußen und umrahmten ihr Gesicht.
 

Sie trug ein paar leicht rosa Ohrringe und Kette. Ihr rosa Kleid war bodenlang.
 

Dazu trug sie schwarze Stöckelschuhe und eine kleine Tasche in derselben Farbe.
 

Sie hatte ihre Augen mit einen braun-goldenen Lidschatten verschönert und ihren Mund mit den dazu passenden Lippenstift.
 

So ging sie runter, wo Fenrir sie schon erwartete.
 

Mit großen Augen sah er sie an, was sie leicht verlegen werden ließ.
 

Er ging auf sie und nahm ihre Hand und wollte ihr einen Handkuss geben, doch erschreckt und verunsichert zog sie ihre Hand weg, als er mit seinem Mund dieser immer näher kam.
 

Überrascht und enttäuscht sah er auf.

Entschuldigend sah sie ihn an.
 

Er versuchte seinen Schmerz zu verstecken und lächelte sie an.
 

„Du siehst wunderschön aus meine Prinzessin.“
 

Kurz musterte sie ihn, er trug ein rotes Seidenhemd und eine schwarze Lederhose.
 

„Danke … du siehst auch gut aus.“ Sagte sie, was sie dachte.
 

Er nickte nur und reichte ihr seinen Arm, den Helena ergriff.
 

Dann Apparierten sie in die Stadt und Fenrir führte sie in ein teures Restaurant.
 

Erstaunt sah sie ihn an, normal mag er solche Orte nicht.
 

Doch er lächelte nur.
 

„Wenn du mir schon die Ehre zu einem Date mit dir gibst, dann sollte es auch ein richtiges, nach allen Regeln sein.“
 

Das machte sie noch nervöser als sowieso schon.
 

Welche regeln, was wird heute passieren? Fragte sie sich.
 

Fenrir hatte ihren Blick und das Festkrallen in seinen Arm bemerkt, er roch ihre Angst.
 

Traurig sah er sie an.
 

Vertraut sie mir immer noch nicht? Überlegte er.
 

„Keine Sorge, es wird nichts passieren, was du nicht möchtest.“ Sagte er sanft, jedoch blickte er sie dabei nicht an, sondern nach vorne.
 

Sie konnte leichte Traurigkeit sehen, also riss sie sich zusammen und nickte.
 

„Ich vertraue dir.“ Fenrir sah sie mit hoffnungsvollen Augen an und sie lächelte nervös.
 

Zusammen gingen sie in das Restaurant.
 

Fenrir rückte ihr sogar ihren Stuhl zurecht.
 

Dann aßen beide und unterhielten sich.

Es wurden ein sehr entspannter Abend.
 

Nach dem Essen gingen sie noch Spazieren. Doch immer wenn Fenrir ihr nahe kam und intim wurde, z. B. sie in die Arme nehmen wollte, wich sie regelrecht aus.
 

Zuhause angekommen wollte Helena direkt ins Bett, deshalb begleitete er sie bis zu ihrem Zimmer.
 

„Das war ein wunderschöner Abend, ich danke dir dafür.“ Sagte Fenrir.

„Fand ich auch.“
 

Noch eine weile standen sie schweigend vor der Tür.
 

„Ich gehe dann jetzt schlafen, ich bin sehr müde.“

„Ich wünsch dir schöne Träume.“ Sagte Fenrir und beugte sich zu ihr runter, um ihr einen Gutenachtkuß zu geben.
 

Erschrocken, unsicher und immer noch ungläubig, das er sie küssen wollte, drehte sie sich um und trat in ihr Zimmer.
 

Verwirrt öffnete Fenrir die Augen.
 

Er blinzelte.
 

„Gute Nacht.“ Sagte sie schüchtern und drehte sich dabei nochmal um und sah ihn an.

„Gute Nacht.“ Sagte Fenrir sauer drehte sich um und wollte gehen.

„Fenrir?“ Er klang leise.

„Was?“ Fragte er genervt.

„…“
 

Er drehte sich nochmal um, sie hatte Tränen in den Augen.
 

„Es …“ Wollte sie sich entschuldigen doch er unterbrach sie barsch.

„Nicht. Lass es einfach.“ Eine Träne rollte ihr herunter.
 

Fenrir seufzte und raufte sich die Haare.
 

„Bist du Böse?“ Fragte sie schluchzend.

„Ja … Nein. Eher enttäuscht, ich dachte du vertraust mir. Ich wollte dir nur einen harmlosen Gutenachtkuß geben.“

„…“

„Du musst verstehen, dass das auch für mich nicht leicht ist.“
 

Sie nickte.
 

„Jetzt hör bitte auf zu weinen, es ist alles ok. Du bist müde, leg dich schlafen. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus.“ Sagte Fenrir sehr sanft zu ihr, ohne ihr näher zu kommen.
 

Wieder nickte sie und beide Verschwanden in ihre Zimmer.
 

Und in dieser Nacht traf Helena einen Entschluss, der ihr Leben nochmals verändern würde.



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