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Alleine. Mit Dir. Neben mir.

von

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Alles was ich sage verletzt dich, alles was ich tue verletzt dich. Dabei ist es nie das gewesen was ich wollte. Ich wollte dich stehts nur beschützen dich lieben, dir zeigen, dass diese Welt kein schlechter Ort ist, obwohl auf ihr viele schreckliche Dinge geschehen. Monster in ihr leben. Ich wolle dich stehts von diesen Mostern vernhalten und bin selbst zu einem geworden.
 

Ich habe immer nur versucht genau das zu sein was Du brauchst, Ich lag so falsch. Ich war das, was Du gebraucht hast, bis zu dem Moment, als ich mich an die Illusion geklammert habe, es nicht zu sein, das ich hätte besser sein sollen, stärker. Ich war stark und dann bin ich gefallen, für dich, bodenlos, immer und immer wieder. Habe mich nach der Illusion modeliert, die ich am besten hielt um dich zu führen, aber ich hätte dich nicht führen sollen. Ich hätte mit dir gehen sollen, mit Dir, an deiner Seite, neben Dir her.
 

Hätte dich nicht versuchen sollen zu zwingen, dich nach meinen Ansichten zu verändern, denn ich war selbst nicht solide. Nur eine verdrehte Ansicht. Ich hätte dich deinen Weg gehen lassen sollen, damit wir zusammen wachsen, stark werden, lernen das nicht alles so geht wie wir es uns vorstellen, lernen, dass wir lernen müssen. Uns anzupassen, aber gleichzeitig wir selbst zu bleiben. Doch ich veränderte mich, wurde zu jemand anderem, jemandem der schwach war, jemandem der keinen eingenen Weg mehr hatte, jemandem dessen Weg darin bestand dich zu deinem Weg zu führen, ohne auf sich selbst zu achten. Ich achtete auf dich, achtete darauf, dass Du niemals Angst haben solltest, in Gefahr kommen, sei es eine Erkältung, oder dich jemand schubsen konnte. Du warst mein Fokus, mein Lebensinhalt. Mein Licht, doch ich wurde zu einer abgebrannten Kerze, eine Kerze, die damit kämpfte am leuchten zu bleiben, obwohl mein Docht immer kleiner wurde, immer mehr abbrannte.
 

Und als mir bewusst wurde, wie sehr ich mich verloren hatte, da war ich schon zu weit verloren, um einen leichten Weg aus der Dunkelheit zu finden, jedes Mal wenn ich eine Gefahr für dich sah, zitterte meine Welt, sie schwankte wie ein Schiff, das kurz vor dem Untergang war, doch gerade noch die Segel hissen konnte, um nicht unterzugehen. Ich wankte im Sturm, ging beinahe unter, aber kam immer wieder hoch. Würde ich es schaffen immer wieder hochzukommen, oder würde plötzlich mein Mast brechen und ich keine Chance mehr haben aufzutauchen?
 

Du hingegen wurdest immer mehr zu dem Menschen, den ich in dir gesehen hatte, der Mensch, der ich wusste, der Du sein würdest. Du wurdest stark, wunderschön von innen und außen, du hattest gelernt deine Dunkelheit abzulegen, dich anzupassen, aber niemand anderes zu werden. Ja, Du warst auf dem richtigen Weg, ich sah es. Und wurde mir zu nehmend unsicherer, sollte ich bleiben, mich an dir aus dem Sturm ziehen, durch dich?
 

Oder sollte ich versuchen alleine zu gehen, dich zurückzulassen, da Du selbst in der schwärzesten Dunkelheit jetzt das Licht sehen konntest ? Oder konnte ich aus eigener Karft so stark werden, ohne dich in den Untergang ziehen, konnte ich wieder ICH werden?
 

Ich lag falsch so falsch, denn du bekamst es mit, bekamst es mit wie ich wieder versuchte Ich selbst zu werden, Du versuchtest mich zu helfen, doch ich fühlte mich nur eingeengt, beengt wie in einem Käfig, der jedes Mal enger wurde wenn das Zittern wieder kam, das Schwanken, jedes Mal wenn Du es mitbekamst wurde alles enger, ich konnte nicht mehr fühlen, wie der Sturm um mich herum wehte, ich konnte nur noch spüren wie das Zittern anschwillte, anschwillte bis es die Käfigstäbe berührte, die Du gebaut hattest um mich, ich guckte zwischen den Stäben hindurch, und es wurde so eng. So dunkel, und kalt, obwohl du so warm warst, und ich liebte dich für das, was Du dachtest wäre gut für mich, doch es war so schlecht, denn ich sollte zu dir kommen, wenn ich das Zittern nicht mehr ertrug, denn ich sollte dagegen kämpfen, stärker als das Zittern sein, das Schwanken in den Stillstand versetzten in den es gehörte, doch Du nahmst es mir ab, machtest mich hilflos, hilflos und eingeengt in der Liebe, in der Du mich zu schützen meintest.
 

Die Liebe, die ich nicht bereit bin auf zugeben, obwohl ich nicht stark bin, ich bin gerade alles andere als stark, aber ich kann wieder stark werden, mein ICH wiederfinden, das werde ich, und DU wirst dabei sein, nur ich werde, dir zeigen, das ich es alleine schaffen muss, bis zu dem Punkt an dem ich vielleicht nicht mehr alleine kämpfen kann, erst dann werde ich dich bitten mich zu halten, zu umschließen, vorher bitte ich dich, lass mich kämpfen. Alleine. Mit Dir. Neben mir.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tosho
2015-04-22T11:50:11+00:00 22.04.2015 13:50
Echt gut geschrieben, gefällt mir.
Die Gefühle so bildhaft darstellen... wow.
Von:  setsunaErza
2015-02-27T18:19:27+00:00 27.02.2015 19:19
Wow total mit fühlenden und süß♥♥


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