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Hassliebe

Machtspiele
von

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Zwischen Hass und Liebe

Ich schau aus dem Fenster. Doch das einzige was ich sehe ist diese endlos scheinende Dunkelheit die bloß von dem Mond erhellt wird, da es hier einfach nicht einmal Straßenlaternen gab. Mein blick schwebt zum Wecker. Mal wieder ist es schon nach Mitternacht. Mal wieder lässt du mich hier sitzen. Weißt du doch ganz genau das ich wie immer noch wach bin. Nicht schlafen kann. Wie jede Nacht frage ich mich wo du bleibst. Wo du dich wieder herum treibst und vor allem mit wem.

Es sollte wohl nicht sein. Doch wissen wir beide wir können nicht ohne einander, aber auch nicht wirklich miteinander. Wir unterscheiden uns wie Sonne und Mond und doch können wir es nicht lassen. Oder vielleicht wollen wir es einfach nicht. Ich weiß es einfach nicht. Bin mir nicht Sicher.

Ich höre wie du leise die Tür öffnest. Auch hier stelle ich mir die Frage wieso du leise bist. Du weißt doch das ich hier sitze und warte. So wie immer.

Während du die Tür hinter die schließt, sowie Schuhe und Jacke ausziehst sehe ich auf Richtung Schlafzimmertür. Du kommst herein und wie immer durchbohrt mich dein undefinierbarer Blick.

„Du bist wach.“ stellst du wie jedes mal fest.

„Wo warst du?“ frag ich dich wie jedes mal.

„Was geht es dich an?“ kommt bloß die Gegenfrage.

„Vieles. Schließlich sind wir zusammen.“ Ich versuche mich zusammen zu reißen, aber auch das weißt du ganz genau.

„Und? Deshalb muss ich dir keine Rechenschaft ablegen.“

Langsam stehe ich auf. Du weißt genau wie du mich Verletzt. Bist dir die Bedeutung deiner Worte ziemlich Bewusst und obwohl es nichts neues für mich ist tut es weh. Jedes verdammte mal.

„Wieso auch, dass tust du schließlich nie.“ erwidere ich nur verbittert. Wie immer versuche ich mich an dir vorbei zu drücken. Doch du lässt es nicht zu. Willst mich nicht gehen lassen. Es bleibt immer das selbe.

Ich weiß bis heute nicht mehr was mich dazu geritten hat mit dir zusammen zu sein. Mich jeden Tag aufs neue verletzten zu lassen, aber irgendwo tief in mir weiß ich das ich nur dich Liebe. Vielleicht liegt es daran das ich nach allem immer noch hier bin. Jede Nacht hier sitze und warte. Hätte ich gehen wollen wäre genug Zeit da gewesen und das weißt du.

Ich sehe zu dir auf. Sehe dein Gesicht vor meinem. Deine dunklen braunen Augen fixieren mich. Deine roten Haare schimmern im Mondlicht und deine blasse Haut scheint zu leuchten. Nach all dem Fasziniert mich dieser Anblick noch immer und das ist auch wie jedes mal der Grund das ich nicht gehen kann. Nicht gehen will.

Ein kleines Lächeln bildet sich bei dir. Du weißt das du mal wieder Gewonnen hast. Genauso das du weißt das ich dieses kleine Lächeln so sehr an dir Liebe.

Langsam beugst du dich zu mir hinunter. Willst mich Küssen, dass weiß ich genau. Doch heute hatte ich nicht vor so schnell klein bei zu geben. Ich drücke dich weg.

„Vergiss es!“ fauche ich dich an. „Ich bin doch nicht dein Spielzeug!“

Ich zucke zusammen als du deine Hand hebst, doch weiß ich das du mich niemals Schlagen würdest. Doch trotz allem bleibt die Angst. Du packst mir ans Kinn und drückst mein Gesicht hoch, so das ich dich ansehen muss. Du weißt das du zu grob bist und mir dabei ziemlich weh tust, doch du änderst nichts daran. Erneut kommst du meinem Gesicht näher, doch ist es diesmal nicht weil du mich Küssen möchtest. Dein Atem streift mein Ohr und meinen Nacken. Du weißt was du damit in mir auslöst.

„Sakura...“ hauchst du mir meinen Namen ins Ohr. „Du bist für mich kein Spielzeug. Wann begreifst du es endlich?“

Mein Widerstand bröckelt von Sekunde auf Sekunde mehr. Du weißt genauso gut wie ich das du dieses Machtspielchen wieder gewinnst. Auch das bleibt das selbe. Nach endlosen Atemzügen deinerseits ziehst du deinen Kopf ein kleines Stückchen wieder vor. Um mir in meine Augen zu sehen. Ehe du mich küsst. Ich kann nicht anders und erwidere diesen Kuss. Ist es doch das einzige was mir geblieben ist.

Dein Kuss wird verlangender. Intensiver. Mit deiner Zunge streichst du mir über meine Unterlippe und bittest um einlas, denn ich dir auch gewähre. Es entfacht ein Zungenspiel zwischen uns beiden. In dem du wie immer all deine Gefühle hinein interpretierst. Ab diesen Punkt weiß ich das auch du nicht ohne mich kannst. Es niemanden anderen für dich gibt. Das ich die einzige bin und bleibe.

Wie immer bleiben wir nicht lange zwischen dem Türrahmen stehen. Der Weg führt uns zum Bett, auf den Weg dahin verabschieden sich unsere Klamotten.

Wir verbringen die Nacht wir immer. Das soll nicht heißen das es schlecht ist. Nein ganz im Gegenteil ich könnte mir nichts besseres vorstellen.

Doch wird das reichen? Reichen damit diese Beziehung nicht untergeht. Ich wage es zu bezweifeln.

„Sasori?“ frag ich nach dir.

„Was ist?“

„Was machen wir Morgen?“ frage ich dich. Irgendwie voller Hoffnung. Hoffe ich doch das sich hier doch noch etwas ändern wird.

Doch wie jedes mal ertönt bloß ein weiß nicht. Beleidigt drehe ich mich um. Doch auch das lässt du dir nicht gefallen und drehst mich zurück.

„Ich Liebe dich.“ hauchst du mir dabei ins Ohr. Lange hast du dies nicht mehr gesagt. Etwas erschrocken schaue ich dich an. Ehe meine Augen vor Freude anfangen zu glänzen.

„Ich dich auch.“ flüstere ich zurück und gebe dir einen Kuss.

Vielleicht, aber auch nur vielleicht wird es doch noch besser. Ohne diese Streitigkeiten. Ohne all diesen Worten die einen bloß Verletzten.

Tief in mir Hasse und Liebe ich dich zu gleich. Ob es dir auch so geht? Das werde ich wohl niemals erfahren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Xiaolie
2015-11-03T06:21:15+00:00 03.11.2015 07:21
Es scheint so als wüsste er alles von ihr, sie aber nichts von ihm.
Von:  -Ulquiorra-
2015-08-25T21:11:19+00:00 25.08.2015 23:11
Hey :)

Der Titel passt perfekt.
Genau dieses Gefühl der Hassliebe drückst du durch die Beleuchtung von Sakuras Gefühlswelt perfekt aus.
Eigentlich kann Sakura nicht mehr. Jeden Tag aufs Neue das Verletztwerden. Jedoch ist die Anziehung zu Sasori viel zu stark.
Er ist mysteriös, geheimnisvoll und trotzallem unheimlich attraktiv.
Sie ist gefangen zwischen der Begierde, mehr Nähe von Sasori zu erfahren, und dem Wunsch nach Flucht aus diesem Hass und diesem ständigen Verletzt werden.
Dein letzter Satz, dass Sakura wohl nie von Sasori erfahren wird, wie er sich tatsächlich fühlt, regt zum Nachdenken an.
Haben sie sich einfach schon zu weit auseinandergelebt, dass es zur dieser Hassliebe gekommen ist?
Es ist wie ein Teufelskreis, aus dem beide nicht rauskommen.
Ich finde es sehr angenehm, zu lesen, wie Sakura hin- und hergerissen ist, aber für den Moment doch alles Negative ausblendet und das macht,
was ihr in dieser kurzen Zeit gut tut und sie glücklich macht.
Aus diesem OS könnte locker eine längere Geschichte werden. Potenzial (mit dramatischer Tendenz) hat Deine FF auf jeden Fall :)
Antwort von:  HeartPiratenx3
26.08.2015 22:24
Dankeeeeee :*
Für dieses tolle Kommentar. Mal sehen was sich evt. mal draus machen lässt. ;)
Von: abgemeldet
2015-06-27T17:56:52+00:00 27.06.2015 19:56
Sehr schön
:3
Von:  Hidan_1975
2015-04-13T13:15:02+00:00 13.04.2015 15:15
Daumen hoch
Von:  sissi-26xD
2015-03-31T16:30:37+00:00 31.03.2015 18:30
Schöner OS :)
Würde mich freuen wenn du mehrere so tolle OS machst ;)

Lg ♥
Antwort von:  HeartPiratenx3
31.03.2015 19:49
Danke dir <3
Mal sehen was einem noch so spontan einfällt ;)
Lg
Von:  jillianZ
2015-03-29T16:26:20+00:00 29.03.2015 18:26
Sehr schöner OS. Mach weiter so. Lg
Antwort von:  HeartPiratenx3
29.03.2015 18:38
Danke ^^


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